Stark Chronicles 3: Alternatives, zurückgezogenes Kapitel 2:

Ich gab ein unfreiwilliges Keuchen von mir, als Ken mir den Handballen gegen die Nase rammte, konnte aber gerade noch seinem zweiten, deutlich kräftigeren Schlag ausweichen, der mich definitiv ausgeknockt hätte.

Ich fluchte unterdrückt und ging zur Gegenattacke über, auch wenn sie deutlich schwächer ausfiel, als ich es mir eigentlich gewünscht hätte. Ken wich mir ohne Probleme aus und obwohl ich wusste, dass er mich aus der Reserve lockte, um meine Schwachstellen ausfindig zu machen und auszunützen, konnte ich nicht anders, als immer weiter zu versuchen, ihn zu treffen.

Unser Trainingskampf endete wie immer damit, dass er mich dazu brachte, in eine seiner Fallen zu tappen. Ich landete hart auf dem Rücken und krümmte mich keuchend zusammen, schwer nach Luft schnappend, obwohl ich eigentlich nicht einmal ausser Atem hätte sein sollen.

Ken streckte mir die Hand hin und ich ergriff sie dankbar, liess mich von ihm hochziehen. Trotzdem brauchte ich, auf meine Knie gestützt und nach Atem ringend, eine ganze Weile, um mich wieder zu beruhigen. Als ich mich aufrichtete, griff ich mir wie aus Reflex an die sich zusammenziehende, schmerzende Stelle unter meinem Schlüsselbein. "Verdammt", murmelte ich.

"Deine Nase in Ordnung?", fragte Ken, der sehr wohl wusste, dass er nichts gegen den anhaltenden Schmerz in meinem Oberkörper tun konnte. Obwohl die Nanobots, die Tony und Bruce entwickelt hatten, die meisten oberflächlichen Narben durch Gewebeersetzung verschwinden liessen, war der Ort, an dem der ARK-Reaktor, der mir nicht geholfen hatte, einmal eingesetzt worden war, eine andere Geschichte. Das starre, ausgedehnte Narbengewebe war immer noch gut sichtbar und schränkte mich deutlich ein, so dass ich viel zu schnell ausser Atem kam und bei Husten oder Niesen kaum mehr richtig atmen konnte. Ob sich das je bessern würde, war unsicher, genauso, ob die Schmerzen, die ich, wenn ich mich überanstrengte, immer bekam, Phantomschmerzen oder richtige waren. Ich war schliesslich immer noch ein medizinisches Wunder. Ich hätte diese Explosion nicht überleben dürfen und trotzdem hatte ich es getan.

Eine Leistung auf die ich gerne verzichtet hätte.

Ich nickte nur, während ich die schmerzende Stelle vorsichtig abtastete. Mit Ken's Hilfe hatte ich wieder Laufen gelernt, auch Rennen und Schwimmen ging wieder, aber nur für kurze Zeit. Ich war immer schon eine miserable Sprinterin gewesen, aber jetzt war das Ganze noch so viel komplizierter. Trotzdem versuchte Ken sein Bestes, mir auch Parkour und diverse Selbstverteidigungstechniken beizubringen.

"Sicher?", erkundigte sich Ken noch einmal. "Du weiss, du sollst mich nicht anlügen, wenn es um Trainingsverletzungen geht, egal, wie stolz du bist. Darf ich dich daran erinnern, wie unschön es war, als du mir verschwiegen hast, dass du dir den Fuss verrenkt hast und deine Nanobots den Knochen falsch zusammenwachsen lassen haben?"

Ich schüttelte mich bei der Erinnerung daran. Ich hatte mir den Fuss gebrochen gehabt, aber nichts gesagt, weil ich davon überzeugt gewesen war, dass es ja nicht so schlimm sein konnte. Man hatte ihn noch einmal brechen müssen, um den Schaden rückgängig zu machen und ihn richtig zu schienen. Allerdings zeigte, was Ken sagte, ebenfalls, dass unausgereifte Heilungsmethoden eben ihren Tribut forderten. Anders als Tony gedacht hatte, lösten sich die Nanobots nicht einfach so auf, nachdem die ganzen Explosionschäden geheilt worden waren, sie blieben weiter in meiner Blutbahn und lösten einiges aus, das niemand so wirklich erklären konnte.

Bemerkt hatte ich das erst kurz nach meinem 17. Geburtstag, als ich, mitten in einer hitzigen Diskussion mit Tony, ob die Farbe Blau in "Ex Machina", einem Film, den wir beide hassten, für den Weg in die Freiheit generell oder der Freiheit der KI AVA an sich stand, den kugelsicheren Glastisch in der Mitte durchgebrochen hatte. Es sagte viel über uns beide aus, dass unsere erste Reaktion darauf war, einen dummen Witz zu reissen. Und die zweite, absolut panisch Pepper, die in Wien war und eine Konverenz besuchte, anzurufen und sie um Hilfe zu bitten.

Sie und Tony hatten sich zwar bis vor meinem kleinen Tischunfall voneinander ferngehalten, auch wenn sie offensichtlich gewollt hatten, dass ich das nicht merkte, aber irgendwie brachte sie die Entdeckung, dass ihre Tochter Superkräfte entwickelte, wieder zusammen und mittlerweile war Pepper nicht mehr halb so oft auf Geschäftsreise wie früher.

Superkräfte war vielleicht etwas übertrieben. Es war nichts allzu dramatisches, nichts weltenveränderndes, nur ein ungewollter Nebeneffekt der nicht verschwindenden Nanobots. Hauptsächlich gingen die immer noch ihrem Zweck nach: Mich zu heilen, was auch dazu führte, dass ich mich um einiges schneller von Verletzungen erholte, als ich eigentlich sollte. Das Problem dabei war, dass die Bots ein wenig überkompensierten und für jede Verletzung, die ich mir zuzog, alles ein wenig besser zusammenflickten, als es zuvor gewesen war. Was wiederum hiess, dass ich, wenn auch nur minimal, stärker, schneller und ausdauernder war, als zuvor. Das Beste daran war allerdings, dass ich nichts davon wirklich einsetzen konnte, da das Narbengewebe über meinen Rippen mich daran hinderte, richtig Luft holen zu können.

Kurzgesagt, ja, ich hatte Superkräfte. Die ich überhaupt nicht brauchen konnte. Wieder einmal typisch für mich. Die einzige Person, die ich kannte, die so viel Pech hatte, war Peter. Aber der brachte den Ausdruck "Pechvogel" auch zu einem völlig neuen Level.

"Mir geht's gut", versicherte ich Ken. "Ehrlich. Hör auf, mich zu bemuttern."

"Ich bemuttere dich überhaupt nicht!", meckerte er zurück. "Was fällt dir ein?" Er schien ernsthaft beleidigt von dem Ausdruck zu sein. "Bemuttern. Als ob."

Ich grinste ihn frech an. "Aw, habe ich etwa deine Schwachstelle gefunden?"

Er schnitt mir eine Grimasse. "Du bist so doof."

Ich lachte ihn weiter aus. "Manchmal ist es echt schwer zu glauben, dass du älter als ich sein sollst."

"Laura hätte mich umgebracht, wenn ich auf ihrem Grundstück angefangen hätte, zu fluchen. Mir ist einfach kein besserer Ersatz für das, was ich dir eigentlich an den Kopf werfen wollte, eingefallen." Der Blick, den er mir zuwarf, sagte viel darüber aus, wie sauer Laura wohl gewesen wäre, hätte er sich nicht zurückgehalten.

Ich lachte weiter. "Der grosse CIA-Agent Ken hat Angst vor Laura Barton. Na sowas."

Als Antwort darauf stellte er mir ein Bein und fing mich gerade noch so auf, bevor ich auf den Boden aufschlug. Auf meinen frustrierten Blick hin zuckte er nur mit den Schultern. "Regel Nummer Zwei: Lass dich nie überrumpeln. Immer Aufmerksam bleiben." Er half mir geschickt dabei, mich wieder aufzurichten.

"Idiot", grummelte ich.

"Ich habe dich wenigstens nicht fallen lassen!", gab er zurück. "Das ist doch schon einmal etwas!"

"Wie gnädig!" Ich stolperte einige Schritte von ihm weg und begann, die Atemübungen, die er mir gezeigt hatte, durchzugehen. Ich fühlte mich immer noch, als würde ich bei Weitem nicht genug Luft bekommen.

Ich spürte Kens mitleidigen Blick auf mir. "Lass uns für heute aufhören, Kayla", bat er mich. "Das wird nichts mehr. Du bist ja schon ausser Atem."

"Wir haben doch gerade erst angefangen!", widersprach ich. "Ich werde nicht einfach so aufgeben, sonst werde ich nie wieder richtige Kondition aufbauen können!"

"Und warum willst du das so unbedingt?", Ken wirkte keineswegs glücklich mit meiner Entscheidung, ging aber wieder in unsere Ausgangsstellung, als er sah, dass ich mich für einen weiteren Trainingskampf bereit machte. "Gibt es da etwas, dass du mir nicht erzählst?" Er zögerte. "Etwas, das mit deinen... nächtlichen Ausflügen zu tun hat?"

Ich wich seiner gekonnten Attacke nur knapp aus, allerdings verfehlte ich ihn mit meinem Konter ebenfalls. "Ich will einfach nicht so verdammt nutzlos bleiben", dieses Mal erwartete ich seinen Tritt, fing sein Bein ab und versuchte, ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, aber er machte sich zu schnell frei. "Versteh mich nicht falsch, ich habe nicht vor, wieder als Superheldin einzusteigen, aber ich will wenigstens in der Lage sein, mich selbst mehr oder weniger zu verteidigen. Ich habe keine Lust mehr, auf Hilfe hoffen zu müssen und irgendwen anzubetteln, zu mir zu kommen, damit ich nicht komplett aufgeschmissen bin."

Ich erwischte Ken hart an der Schulter, wurde aber daraufhin von seinem Gegenangriff von den Füssen gefegt. Ich fluchte leise, als ich auf dem Hintern landete und mich schon wieder hochstemmen musste.

"Du kannst einhändig weiterkämpfen", stellte Ken fest, während er die Schulter, die ich erwischt hatte, kreisen liess, "aber nicht ohne deine Beine. Du bist aufgeschmissen, sobald du auf dem Boden landest, okay? Du musst immer noch daran arbeiten, sicherer auf den Füssen zu sein. Besserer Stand, bessere Chancen."

"Wirst du mich jetzt wie in Karate Kid auf irgendwelchen Stöcken herumspringen lassen?", grummelte ich und nahm erneut die Anfangsposition ein.

Ken warf mir einen skeptischen Blick zu, als wollte er ausmachen, ob ich überhaupt in der Lage war, momentan zu kämpfen, dann machte er es mir nach. "Das hier ist die letzte Runde für heute. Ernsthaft. Du wirst heute keinen Fortschritt mehr machen, du bist einfach nur frustriert und..."

"Ach, hör auf damit. Ich brauche nur Übung."

"Die bekommst du doch auch!", Ken wich einem Kinnhacken aus, indem er sich blitzschnell zur Seite duckte. "Aber du kannst nicht einfach aus Sturheit immer weiter machen!" Meinen nächsten Schlag fing er ab und drehte mir die Hand auf den Rücken, bis ich aufgeben musste, um zu verhindern, dass er mir die Schulter auskugelte. "Sonst verletzt du dich irgendwann noch ernsthaft und das ist wirklich nicht, wozu dieses Training eigentlich dienen soll."

Ich liess mich auf den Boden fallen und lag einige Momente einfach nur im Gras, starrte in den Himmel. Dann, mit einem leisen Ächzen, legte sich Ken neben mich. "Du bist so alt", lachte ich ihn aus, auch wenn sich die Worte irgendwie hohl anfühlten. "Demnächst meckerst du noch, dein Kreuz täte weh oder noch besser, du hättest ein Problem mit der Hüfte."

"Ha, ha, ha", grummelte Ken. "Sehr witzig." Eine ganze Weile schwiegen wir und schauten einfach in den blauen Himmel hinauf.

"Ich... Ich habe einfach das Gefühl, dass sich nichts mehr verändert", gab ich schlussendlich frustriert zu. "Ich meine, ich habe immer Fortschritte gemacht, wenn wir zusammen irgendetwas angepackt haben, aber jetzt, jetzt stecke ich schon seit Monaten am selben Punkt fest und ich habe jeden Tag das Gefühl, ich würde die Fehler vom letzten Mal wiederholen. Ausserdem..."

"Ausserdem machst du dich selbst fertig, weil du keine schweren körperlichen Aktivitäten mehr machen kannst, weil du dann nicht richtig atmest. So ist es doch, oder?" Er seufzte und sah zu mir herüber. Als er bemerkte, wie stur ich weiter in den Himmel stierte, beschloss er, dass es nichts brachte, auf eine Antwort zu warten. "Kayla, es wird schon wieder. Und selbst, wenn es nicht besser wird, wir werden einen Weg finden, okay? Ausserdem brauchst du definitiv mehr Übung in der Defensive als in der Offensive. Ich meine, deine Attacken sind gut, aber du bist viel zu impulsiv, um mit Angriffen zu kämpfen. Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es am besten für dich ist, in der Defensive zu kämpfen, bis du einen Fehler bei deinem Gegner entdeckst und ihn damit zu Fall bringst. Du bist schliesslich auch gut im Analysieren, also wäre das perfekt für dich."

Ich starrte nur weiter den Himmel an. "Du tust so, als würdest du gar nicht bemerken, wie dämlich ich mich anstelle", murmelte ich irgendwann.

"Weil du dich nicht dämlich anstellst!" Ken stupste mir sanft den Ellbogen in die Seite. "Hey. Sei nicht so pessimistisch! Du meinst doch immer, du seist Realist! Beweis mir das, ja?"

Ich grummelte nur, musste aber bei seinen Worten lächeln. Irgendwie hatte Ken ein Talent dafür, mich aufzumuntern. Beinahe wie Peter.

"Sag mal, habe ich dir schon erzählt, dass ich einmal mit Laura Barton auf Mission war?", fragte Ken irgendwann.

Ich setzte mich auf und starrte ihn ungläubig an. "Warte, warte, warte, was? Auf Mission? Heisst das etwa..."

"Das Laura Agentin ist? Klar ist sie das. Allerdings war ich damals noch viel, viel jünger. Eine meiner ersten Missionen überhaupt, weisst du?"

Ich begann zu grinsen. "Na los, rück schon raus! Das hört sich wie ein richtiges Abenteuer an!"

Er lächelte mich an. "Das war's auch. Also, denk dran, was ich dir jetzt erzähle, wenn du das nächste Mal in ihrer Nähe fluchst..."


"Was, ehrlich?", ich lehnte mich lachend zurück und warf Peter, der über einen Videocall mit seinem alten Laptop mit meinem Gerät verbunden war, einen amüsierten Blick zu. "Du hast die Wissenschaftsolympiade mit R2D2 gewonnen?"

"Er war eben noch nicht gut genug für C-3PO", kam es von Harry, der gerade in Peters Zimmer hereinrollte. Er hatte etwas zugenommen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, aber wenigstens hatte er sich an seinen Rollstuhl gewöhnt, seit er ihn bekommen hatte. Sein Vater weigerte sich immer noch, irgendeine Hilfe, ob finanziell oder als Technik, mit der Harry vielleicht wieder gehen könnte, von Tony oder mir anzunehmen. Es war, als würde sein Rachefeldzug gegen den Namen Stark ihm selbst und Harry am meisten schaden. Eigentlich sollte der sowieso nicht mehr mit mir reden, aber er hatte sich nie daran gehalten, was sein Dad ihm aufgetragen hatte. Leider hiess das auch, dass deine Alkoholprobleme noch schlimmer geworden waren. Peter und ich versuchten regelmässig, ihn zum Aufhören zu bewegen, aber selbst, wenn er einen Entzug durchgemacht hatte, fiel er irgendwann wieder in die alten Muster zurück.

"Hi, Harry", ich winkte ihm zu. "Wie geht's, wie steht's?"

Peter sah sah zu Harry und schien kurz eine stumme Unterhaltung mit seinem Freund zu führen, dann seufzte er. "Dann lass ich euch Zwei mal alleine, habt euch schliesslich schon 'ne ganze Weile nicht mehr gesehen. Ich wollte May sowieso beim Abendessen helfen."

"Du kannst doch bleiben!", widersprach Harry, aber Pete schüttelte nur den Kopf. "Schon gut, Harry. Ich weiss, wenn ich das dritte Rad am Wagen bin."

"Das Fünfte!", rief ich ihm hinterher. "Es ist das fünfte Rad am Wagen! Noch nie ein Dreirad gesehen?"

Peter verdrehte nur die Augen. "Wir sehen uns nachher noch mal, ja? Wenn die Pizza im Ofen ist."

"Bis dann!", verabschiedete mich, aber er war schon aus dem Zimmer verschwunden.

Harry wartete eine ganze Weile, dann schloss er diskret die Türe hinter Peter und rollte strahlend zu Peters Computer herüber. Seit Peter wieder Kontakt mit Harry aufgenommen hatte, war ihre Freundschaft wieder auf den alten Kurs zurückgekehrt und Peter baute sogar an einer Vorrichtung, mit der Harry trotz seiner Lähmung wieder skaten könnte. Ich unterstützte ihn dabei so gut ich konnte. Trotzdem hatte Harry keine Ahnung, das Peter Spider-Man war.

"Du wirst nicht glauben, was passiert ist!", verkündete er begeistert und ich konnte nicht anders, als mich vorzulehnen und die Augenbrauen zu heben.

"Na, rück schon raus. Was ist los?"

"Pete ist verknallt!" Das breite Grinsen auf Harrys Gesicht war ansteckend und ich starrte ihn mit grossen Augen an.

"...Echt?"

Harry nickte nur. "Weisst du noch, Gwen, meine gute Freundin, von der ich dir erzählt habe? Wir haben uns letztens getroffen, Pete ist mitgekommen und er war sofort hin und weg. Er hat den ganzen Abend nichts mehr gesagt, aber du hättest seine Blicke sehen sollen..."

Ich lachte auf. Typisch Peter. Wenn's drauf ankam, war er furchtbar schüchtern. Vor etwa einem Jahr hatte auch ich die Ehre eines Dates mit Peter Parker gehabt: Wir waren zusammen ins Kino gegangen, beim zweiten Date Eis essen, in die wiederaufgebaute Eisdiele, in die Harry und ich immer gegangen waren. Irgendwann auf dem Heimweg waren wir auf die glorreiche Idee gekommen, uns zu küssen, nur um danach einstimmig zu beschliessen, dass wir uns nicht auf diese Art und Weise mochten. Wir waren schlussendlich in unserem üblichen McDonalds gelandet und hatten uns unterhalten, bis er als Spider-Man gebraucht worden war.

Pepper hatte ich eingeweiht und die hatte sich ehrlich Mühe gegeben, mir Tipps und Tricks beizubringen, wie man mit jemandem ausging, aber Tony hatte ich eigentlich nichts davon erzählen wollen. Schlussendlich hatte ich es dann doch getan. Schliesslich hatten wir uns versprochen, nichts zu verschweigen und keine Lügen mehr zu erzählen und wir hatten uns bis jetzt daran gehalten, auch wenn es ziemlich stressig war, immer die Wahrheit zu sagen. Auch, wenn es nur um ein besonders hässliches Hawaiihemd ging.

Kurzgesagt, Tony war ausgeflippt, vor allem, als er hörte, dass wir uns geküsst hatten. Als ich ihn dann aber aufgeklärt hatte, dass wir definitiv nie zusammen kommen würden, war er deutlich erleichterter, als höflich gewesen wäre.

"Also deswegen hast du ihn aus dem Zimmer gescheucht! Du wolltest nicht, dass er mitbekommt, das du mich einweihst!", stellte ich fest.

Harry schnaubte. "Er wäre entsetzt, wenn er wüsste, dass ich dir das erzählt habe, aber es kommt noch besser! Ich weiss von Flash, das Gwen Peter ebenfalls... sympathisch fand", er zwinkerte mir vielsagend zu. "Und wir planen, zusammen ins Kino zu gehen und dann alle "spontan etwas zu tun zu haben"."

"Oh, der Arme!" Ich warf Harry einen etwas unsicheren Blick zu. "Peter wird vor lauter Stress und Panik noch einen Herzinfarkt oder so bekommen."

"Ach, das bekommt der schon hin!", Harry grinste zuversichtlich. "Glaub mir. Peter schafft das."

"Was schaffe ich?", kam es von der Türe und ein mehlbestäubter Peter schaute verwirrt durch die Türe.

"Nichts, Nichts!", versicherten Harry und ich ihm so schnell wir konnten.

Peter verengte misstrauisch die Augen. Wir waren wirklich die Definition von unauffällig.

Und Kapitel 2! Ebenfalls schon einmal veröffentlich.

Was haltet ihr davon? Ist es besser als der Canon?

Kommentare, Ideen, Kritik?

aeide_thea

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