Kapitel 18

Die Sonnenstrahlen kitzelten sie wach.
„Wow!" sagte er. „Was habe ich mir denn heute Nacht für ein hübsches Nixlein eingefangen?" Lena räkelte sich auf diese für ihn so gefährliche Art, küsste ihn auf diese noch viel gefährlichere Art, schlang ihre Beine um ihn, dass er zischend die Luft ausstieß.
„Gib Ruhe!" stieß er hervor.

Lena sah ihn fragend an.
„Ich habe nicht dich gemeint!" erklärte er entschuldigend. „Ich hab mit dem Kerl da unten gesprochen!"
Sie lachte leise los. „Brauchst du Abkühlung? Da ist das Meer!"

„Ich glaube nicht, dass das kalt genug ist!" wehrte er mit belegter Stimme ab und presste ihre Hand auf die deutliche Wölbung unter seinen Jeans. „Aber ich wüsste schon, was helfen würde!"
Er wunderte sich, wie frei er mit ihr sprechen konnte.
Sie wunderte sich, wie sehr es ihr gefiel, dass er so frei mit ihr sprach. Sie öffnete geschickt die Knöpfe, hatte ja schon einige Übung darin. Er stöhnte auf, als ihre Finger unter den Saum seiner Short glitten.

„Gut! Das fühlt sich gut an!" Er atmete schneller. Viel Arbeit würde sie nicht haben, vermutete er.
„Wie gut?" forderte sie ihn heraus.
„Fucking gut! Fucking geil!" stöhnte er und explodierte unter ihrer sehr geschickten Hand. Die Sterne, die vor seinen Augen tanzten, verschwanden nur langsam.
Und dann tat sie etwas, das ihn vollkommen sicher machte, dass sie am Abend vorher die Wahrheit gesagt hatte: Sie liebte ihn! Offen und frei liebte sie ihn.

Denn sie nahm ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und säuberte ihn, bevor sie hre Hand im Meer wusch.
Vor ein paar Tagen wäre er eher gestorben, als das zuzulassen, was sie ihm gerade an Gutem getan hatte.

Doch heute erschien es ihm vollkommen normal! „Ich liebe dich, Lena! Ich werde nie genug Worte finden, um dir zu sagen, wie sehr!" flüsterte er, als sie sich wieder neben ihn legte.
„Brauchst du auch nicht! Ich sehe es doch in deinen Augen!" antwortete sie.
Jetzt fresse ich sie auf! dachte er.
Von oben hörten sie schon wieder den Radau der Maschinen. Glücklich kletterten sie die steilen Treppen hinauf.

Slavko sah sie überrascht an. „Ihr schon wach?"
„Klar! Wir sind schon 10 Kilometer geschwommen!" flunkerte sie
Slavko lachte. „Mit Kleid!"
„Nein, ohne!" erklärte sie seelenruhig und blinzelte ihm zu. Der Kroate sah Alex an und zeigte auf sie. „Freche Biest!"
Der grinste, nahm sie noch enger in den Arm. „Ich weiß!" antwortete er vergnügt.
„Wir bald fertig! Du Möbel kaufen! Außen und innen!" befahl Slavko.

„Ist recht, Chef! Also, Süße, los! Möbel kaufen! Dürfen wir uns schnell duschen und umziehen?" bat Alex.
„Wenn sein muss! Gib Handy!" Der Bürgermeister hatte sich heute für den Befehlston entschieden.

Lena gab ihm ihres, es hatte noch mehr Akkuleistung.
Er tippte ein bisschen herum, gab es ihr zurück. Im Navy blinkte es. „Da Möbelhaus! Schon angerufen, kriegst Prozente! Sag, kommst von Slavko!"Lachend gingen die beiden hinein, machten sich fertig.

Nach einem freundlichen „Guten Tag" im Geschäft erschien dienstbeflissen ein Mitarbeiter.
„Wohnzimmer und Terrasse hat Slavko gesagt!" erklärte er.
„Na, wenn Slavko das sagt! Und was gefällt ihm so?" antwortete Lena gottergeben.
Der junge Mann lachte die hübsche Deutsche an. „Auswählen dürfen Sie selbst!"
„Hatte er einen gnädigen Tag?" fragte sie.
„Scheint so!" kam als Antwort, zusammen mit einem feurigen Blick.

Da hielt es Alex für angebracht, sich auch wieder einmal in Erinnerung zubringen! Nicht, dass der Verkäufer das Aufgebot bestellte, ohne ihn zu fragen. Besitzergreifend legte er den Arm um sie.
„Dann zeigen Sie uns doch einmal Ledersofas, nicht zu groß!" sagte er strenger,als er eigentlich wollte. „Und eine Kommode und vielleicht zwei Regale, oder, Süße?"

Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. „Du bist der Boss!"
„Aha! Und seit wann?" zog er sie auf. Grinsend folgten sie dem jungen Mann. Sie entschieden sich für eine Couch in einem warmen Braunton, breit genug zum Kuscheln, lang genug für seine 1,90 - und einen passenden Tisch, auf dem man auch essen konnte.
Eine helle Naturholzkommode und zwei passende Regale kamen noch dazu. Für die Veranda kauften sie zwei bequeme Liegen, vier Stühle und einen Tisch. Dieses Mal zückte er seine Kreditkarte, die er sonst immer vergaß.

„Slavko hat 15 Prozent ausgehandelt für Sie!" erklärte der Verkäufer, sah aberbei diesen Worten etwas unglücklich aus.
Alex schüttelte mit dem Kopf. „Nein, auf keinen Fall! Wir bezahlen, was es kostet!"
Der Mann atmete auf. „Aber sagen Sie es ihm nicht!" bat er. „Wir liefern dann nächste Woche, ist das recht? Sagen wir, Dienstag?"
„Perfekt!" freute sich Alex.

Als sie zu der kleinen Villa, die einmal eine Fischerhütte gewesen war, zurückkamen, luden fremde Männer gerade riesige Glasscheiben aus.
„Was wird das?" fragte Alex.
„Gegen Wind!" erklärte Slavko.
„Superidee!" lobte Alex. „Und wie viel bekommst du dafür?"
„Nix! Haste schon bezahlt!" antwortete der Kroate.

„Jetzt hör mal auf zu spinnen! Das rechnet sich nie! Ich habe schon noch ein bisschen Geld, ich lass mir doch das alles nicht auf eure Kosten daher stellen!" Alex wurde etwas ungeduldig.
Slavko baute sich vor ihm auf. „Hör zu, Deutscher! Hast bezahlt 10.000 für Hütte in Internet, war nicht wert! Ist alt, von Urgroßeltern, immer in Familie. Wir glücklich, bleibt bei Freunde! Und jetzt: Klappe!"

Alex lachte über den Redeschwall und gab nach. Gut, wenn Freunde so dachten,hatte er keine Einwände.
Doch dann kam ihm eine Idee. „Habt ihr in der Stadt etwas, wofür ihr Geld brauchen könnt?"
Slavko grinste. „Kindergarten! Gebe dir Nummer von Bank!" Eine Spende würde er annehmen, das war etwas anderes.
Somit waren beide Seiten zufrieden.

Das Liebespaar erinnerte sich plötzlich daran, dass sie noch gar nicht gefrühstückt hatten und machte sich mit den Rädern auf den Weg zu Mirko.
Der begrüßte sie freudig. „Habe schon gedacht, ihr seid abgereist!"
„Ohne Abschied doch nicht!" beruhigte Lena ihn. Dann war das Haus fertig, die Möbel waren geliefert, es blieben ihnen noch vier Tage.

Da erinnerte sich Alex an die Worte seines Chefs. „Und wenn wir noch verlängern?" fragte er, nachdem sie das Sofa mit einer intensiven Kuschel-,Knutsch- und Fummelrunde eingeweiht hatten.
Lena musste keine Sekunde lang nachdenken. „Das wäre der Hit!"
„Gut! Dann machen wir das doch! Feiern wir das Leben und die Liebe jetzt!"
Er führte ein paar Telefonate. Mit seiner Mutter, dem Wohnmobilverleih, seinem Chef.
„Musst du deiner Mutter nicht Bescheid geben, wo du steckst?" fragte er danach.

Sie sah ihn verwundert an. „Nein, es hatte keinerGeburtstag, es war weder Weinachten noch Ostern! Da vermisst sie mich nicht!"
Er hörte wieder die Bitterkeit. „Und zwischen diesen Tagen habt ihr keinen Kontakt?"
„Nö! Gar nicht!" bestätigte Lena ruhiger, als es ihr zumute war. Seit sie das innige Verhältnis zwischen Sabine und ihren Kinder erlebt hatte, zwickte es sie schon hin und wieder, dass ihre Mutter so ablehnend ihr gegenüber war. Aber sie hatte gelernt, damit umzugehen, sich damit abzufinden.
Es war eben so, sie konnte nichts daran ändern, hatte es noch nie gekonnt.

Als sie klein war, hatte sie gedacht, sie könnte sich Liebe erkaufen mit Bravsein und guten Noten.
Aber es war nie genug gewesen, was sie gegeben hatte, um geliebt zu werden.
Nach der Abfuhr bei ihrem Vater hatte sie die Sehnsucht nach Elternliebe in den hintersten Winkel ihres Herzens verbannt. Alex merkte, dass sie doch ein kleines bisschen traurig geworden war.

Er sprang auf. „Komm Engelchen, gehen wir feiern!"Seit der Bautrupp abgezogen war, verbrachten sie mehr Zeit im und am Haus. Er freute sich wie wahnsinnig, dass sie sich zu einer Verlängerung entschlossen hatten.

Hier zu wohnen, hier mit ihr zu leben, war ein einziger Traum. Sie kauften ein,kochten in der kleinen gemütlichen Küche mehr schlecht als recht, aßen auf derTerrasse mit dem wahnsinnigen Meerblick, tranken ein Glas Wein, sahen in den Sternenhimmel, saßen am kleinen Strand, konnten sich lieben, wann immer sie es wollten – und sie wollten oft!

Noch immer konnte Alex es nicht so ganz fassen, was ein bester Freund leisten konnte.
Als er diesbezüglich einmal eine Bemerkung zu Lena gemacht hatte, hatte sie ihn angelacht. „Der Penis ist eigentlich nur ein Muskel, und jeder Muskel brauchtTraining!" Er hatte den ganzen Tag Bauchschmerzen gehabt von dem folgenden Lachanfall. Ihr trockener Humor haute ihn immer wieder um.

Genau wie ihre Intelligenz. Gut, er wusste seit einer Weile, dass sie ein Einserabitur hingelegt hatte und das Begabtenstipendium vom Maximilianeum ergattert hatte, aber viele Studenten büffelten und bekamen gute Noten in den Abiturfächern. Doch bei ihr war es mehr. Sie wusste über sehr vieles sehr gut Bescheid, diskutierte ausgesprochen sprachgewandt über politische oder gesellschaftliche Themen, kannte sich mit Musik und Literatur aus, in Geografie genauso wie in Biologie.

Sie sprach fließend Englisch und Französisch, hatte das große Latinum.
Und sie war erst 22! Als er einmal einen Versuch startete, ihr sein neues Patent zu erläutern und dabei bei Adam und Eva beginnen wollte, unterbrach sie ihn. „Du musst nicht wie mit einem Kindergartenkind sprechen! Ich weiß schon, was ein Hochdruckventil ist!"
Er konnte nur den Kopf schütteln! „Wie passt denn das alles in dieses hübsches Köpfchen?" fragte er.

„Will der doofe Herr Doktor wissen?" antwortete sie. „Mein Gehirn ist nicht blond, weißt du! Das sind nur die Haare!" Was wieder ein paar Stunden Seitenstechen bei ihm nach sich zog. Aber da gab es noch ganz viel, was er an ihr liebte.

Ihre Spontanität, dass sie für jeden Blödsinn sofort zu haben war!
Ihre Sportlichkeit, die ihn manches Mal an seine Grenzen brachte.
Ihr Charme, der nicht nur ihn flashte. Wie sie es schaffte, sich mit ein paar Worten oder Blicken bei wildfremden Menschen unvergesslich zu machen. Und dann natürlich ihre Schönheit und ihr Sexappeal. Er war ja schließlich ein Mann.

Er glaubte nicht, dass er das Wort Sexappeal schon einmal gedacht hatte, aber sie war mehr als sexy! Seit sie ihn näher kannte, strahlte sie eine solche Selbstsicherheit aus, merkte man ihr an, dass sie sich selbst mochte, dass sie mit sich zufrieden und im Reinen war, und das machte sie für ihn unwiderstehlich – und wahrscheinlich für viele andere Männer!

 Er seufzte bei diesem Gedanken leise auf. Sie kam gerade aus dem Schlafzimmer, wo sie sich schick gemacht hatte.
„Oh! Warum musst du denn so seufzen?" fragte sie lächelnd.
„Weil ich mir schon gedacht habe, dass du so umwerfend aussehen würdest, wenn du wieder zurückkommst!" antwortete er mit blitzenden Augen und sprang hoch, bevor sie ihm zu nahe kommen konnte.

Sie drehte sich vor ihm im Kreis, dass der Rock ihres Etwas von Kleid hoch um ihre perfekten Beine schwang. Sie hatte ihm in den letzten Tagen immer öfter gnädig erlaubt, das eine oder andere Kleidungsstück für sie zu kaufen.
„Gefalle ich dir?" forderte sie ihn heraus.

Er schloss die Augen. „Du? Mir? Eine so hässliche Kröte?"
Sie lachte, wie nur Lena lachen konnte. Melodisch, leise, dunkel! Sie kreischte nie los, wie es andere Frauen oft taten, dass die Ohren schmerzten.
Er tappte blind ins Schlafzimmer.

Lena ließ sich aufs Sofa fallen. Mein Gott! Bin ich verknallt! dachte sievollkommen überwältigt von den Gefühlen in ihr.
Er war ein Traum, ein einziger Traum!
Er nahm sie ernst, wenn sie sich unterhielten, wenn sie diskutierten.
Er war unheimlich intelligent, belesen, interessiert an vielen Themen.
Er hatte Humor, sie konnten unglaublich viel Herumblödeln, führten sich oft bei ihren Ausflügen auf wie unreife Teenager.

Er hatte immer wieder tolle Ideen, was sie unternehmen konnten. Sie waren Jet-Ski gefahren, hatten Kite-Surfing ausprobiert, waren Wasserrutschen in einem Erlebnispark hinuntergesaust. Aber sie hatten auch Galerien besucht oder Museen.
Sie hatten Stadtführungen gemacht und waren in die lange Geschichte ihres Urlaubslandes eingetaucht.

Er machte ihr von Herzen gern Geschenke, und sie konnte es mittlerweile auch zulassen.
„Ist ja eh für mich! Du siehst dich ja nicht!" hatte er argumentiert, und sie hatte sich geschlagen gegeben.

Sein gutes Aussehen tat natürlich ein Übriges. Sie musste ihn immer wieder einfach nur ansehen. Er war einfach ein verdammt schöner Mann!
Kein Model, kein Filmstar konnte es mit ihm aufnehmen, was das Aussehen anging! Als er zurückkam, konnte sie nicht verhindern, dass ihr ein „Puh!" entfuhr. Die dunklen, dichten Haare waren noch feucht und nach fast sechs Wochen auch sicher etwas länger, als er sie sonst trug. Sie ließen ihn jung und wild aussehen! Er hatte sich nicht rasiert, weil er genau wusste,wie sie diesen Bartschatten liebte.

Ein neues Shirt saß mehr als knapp, betonte seine grünen Augen und seine Armmuskeln.
Die Jeans hatte einen Schnitt, den nur Männer mit langen Beinen tragen konnten,und er hatte sehr lange Beine. Schicke Sneakers vervollkommneten sein Outfit.
Dieses Mal schloss sie die Augen. „Du musst mich führen! Ich bin schlagartig erblindet!" stöhnte sie.

Er lachte, wie nur Alex lachen konnte. Tief, kehlig, ein bisschen heiser, leise. Er brüllte nie los, wie andere Männer das oft taten. Dieses Lachen ließ es oft ihre Wirbelsäule hinunterrieseln.
„Komm jetzt, du Clown!" sagte er leise. „Sonst fresse ich dich auf! Hungrig genug bin ich!"
Arm in Arm tanzten sie ins Städtchen. Die Geschäfte hatten noch geöffnet.
„Wenn wir jetzt zwei Wochen anhängen, brauchst du doch sicher etwas zum Anziehen!" stellte er so nebenbei fest.

„Klar! Unbedingt! Ich habe alles schon einmal angehabt! Zweimal – das geht gar nicht!" gab sie todernst zurück.
„Wusste ich's doch!" freute er sich und wirbelte sie durch die Luft.
Mein Gott, wie einfach alles geworden war! Was hatte er anfangs für Ängste ausgestanden, dass er einen Fehler machte, dass er sie ungewollt verletzte, dass sie ihn missverstand! Dass sie ihn für einen Angeber hielt, der mit seinem Geld protzte!

Jetzt konnte er einfach frisch von der Leber weg über alles mit ihr sprechen. Und er kaufte ja nicht nur für sie ein! Er hatte einen ziemlichen Klamottentick entwickelt, trug alles etwas enger, knapper, modisch mutiger! Er wollte ihr ja schließlich gefallen, er wollte das Glitzern in ihren Augen sehen, immer wieder!
Deshalb rasierte er sich auch nur jeden zweiten oder dritten Tag, deshalb ließ er auch seine Haare nicht schneiden!
Er benutzte jetzt auch täglich ein herbes Männerparfüm, weil er es liebte, wenn sie an ihm schnupperte und wohlig aufseufzte.

So! Prima! Diese Gedanken hatten seinen besten Freund jetzt wieder ordentlich munter gemacht!
Sie shoppten sich die Haupteinkaufsstraße am Meer entlang. Die Geschäftsleute dort kannten sie mittlerweile gut, die liebenswerten Deutschen, die schon ein paar Wochen lang hier wohnten, für die der Bürgermeister die alte Hütte am Meer in ein Schmuckstück verwandelt hatte.

Sie hatten auch gehört, dass sie viele tausend Kuna für den Kindergarten gespendet hatten. Slavko und seine Brüder waren gerade dabei, das marode Gebäude zu sanieren.
Die Bewohner des Fischerdorfes, das durch den Tourismus zur Stadt geworden war, liebten Lena und Alex, als wären sie zwei von ihnen. Mirko begrüßte sie wie alte Freunde.

Er hielt seit Wochen immer den schönsten Tisch, den mit dem Meerblick, für die beiden frei. Sie kamen nicht täglich, aber das war egal. Wenn sie kamen, sollte der Platz für sie frei sein!
Und seltsamer Weise füllte sich auch heute wie immer das Restaurant, kaum dass sie sich gesetzt hatten.

Als ob es sich im Ort wie ein Lauffeuer verbreiten würde, wenn die Deutschen angekommen waren! Er servierte ihnen den Wein, den sie immer tranken und die Speisen, die heute am besten schmeckten. Er wusste, sie mochten keine großen Portionen, sondern wollten viele Kleinigkeiten probieren. Nach dem Essen setzte er sich auf einen Sliwowitz zu ihnen. Er zeigte auf all die besetzten Plätze. „Eigentlich sollte ich euch ja am Umsatz beteiligen! Wenn ihr da seid, ist das Lokal jedes Mal voll!" erklärte er lächelnd.

„Ist das nicht jeden Tag so?" fragte Lena verwundert.
„Nein! Das ist ein Phänomen! Kaum sitzt ihr, strömen die Leute zu mir!" erklärte Mirko.


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