Can we be real? The true story of Anisoka




NAME AUTOR: ariaspookiebear

TITEL: can we be real? The true story of Anisoka

GERNE / KATEGORIE: Star Wars the clone wars

KAPITELANZAHL: 9, laufend

(Stand: 5.9.20)



1. TITEL                  18/45 P


Bezug zum Thema ist da, immerhin enthält es Anisoka im Namen. Die Titel solcher FFs sind alle recht gleich, den hier gibt es aber noch nicht. Allerdings ist bisher in der Story nichts dazu konkret passiert, daher – 10.

Wiedererkennungswert ist da so eine Sache. Wir haben Rubikon als unbeteiligten Außenstehenden hinzugezogen – der Titel hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Außerdem ist es eine deutsche FanFiction mit englischem Namen, damit gibt es 5 Punkte.

Kreativität erhält 3 – und bevor man uns frisst, es gibt eine Reihe Lieder mit dem Namen oder fast diesem.



2. COVER                 46 / 60 P


Auf dem Cover zu sehen ist – recht ansehnlich gestaltet – ein Cover mit mehreren, überblendeten Bildern, eins davon ist Ahsoka, die Hauptfigur (zwar später mit ihren 16 Jahren, aber so kleinlich sind dann nicht mal wir), dahinter in klein ein Lichtschwertkampf zwischen Vader und Luke und ein leicht durchsichtiges Abbild von dem Herren Vader. Das ganze Cover ist in schwarz/ grau / weiß gehalten und damit insgesamt düster.

Einzigartig / Wiedererkennungswert kassiert 14. Das liegt auch daran, dass die meisten Anisoka FFs nur aus einem Bild bestehen mit vielleicht mal einem Titel.

An der Lesbarkeit des Titels haben wir ein was auszusetzen:

Die Schrift kommt nicht raus. Das gesamte Cover ist dunkel, die Buchstaben hebt sich nicht wirklich davon ab, gut lesbar sind sie trotzdem, auch wenn das ‚c' angeschnitten wurde – das gibt 10.

Die Schriftart dürfte Arial oder Calibri sein, stört aber nicht. Etwas Besonderes oder Einzigartiges ist es dafür nicht, und damit gibt es 11.

Für die Qualität insgesamt gibt es damit 11 Punkte.



3. KLAPPENTEXT                     23/75 P


1 gibt es für die Rechtschreibung – du neigst auch in der Geschichte gerne dazu, Wörter, die zusammengehören, auseinanderzuschreiben (Und der Abtipper fängt auch damit an, weil er so viel zitiert hat). 

Auch an der Groß- und Kleinschreibung hapert es („(...) etwas besonderes Entwickeln."; „(...) alles Verändern (...)"), zudem fehlen eine Menge Kommata.

Dazwischen wird Ahsoka plötzlich männlich („Ahsoka ist eineR der wenigen, der die große Ehre zuteil (...)"), und wären wir jetzt bei ‚FACEPALM- Even Cody thinks it's ridiculous', dann würde erwähnte Togruta sich über einen plötzlich auftauchenden Penis beschweren.

Außerdem findet sich ein Ausdrucksfehler bei „Ahsoka ist schon mit jungen Jahren sehr ehrgeizig gewesen". Klingt im ersten Moment richtig, setzt man aber ein ‚in' statt dem ‚mit', hört sich das Ganze so an: „Ahsoka ist bereits in jungen Jahren sehr ehrgeizig gewesen". Und jetzt stört einen der Satzbau oben, je länger man drüber nachdenkt.

Wichtige Aspekte finden sich gewissermaßen schon – liest man dann aber rein, so erfährt man von Ahsokas veränderter Persönlichkeit. Die ist nämlich extrem unsicher und schüchtern. Zudem ist steht dort: „Ahsoka (...) der die große Ehre zuteil wurde zu einem Padawan nominiert zu werden und dann auch noch zu so einem Meister" (Hier könnte man auch noch die Grammatik anbeißen – sie wird zu so einem Meister nominiert?) – Wer Clone Wars guckt oder geguckt hat, weiß natürlich, dass es Anakin ist. Es könnte aber jeder andere sein, besonders da du dich ja nicht an die Serie hältst. Von daher gibt es 7.

Passend zum Cover? Die FF spielt anfangs der Klonkriege (Delta schwört an dieser Stelle, dass sie jedem den Kopf abreißen wird, der ‚Clonkriege' schreibt), und daher macht Darth Vader nur im übertragenen Sinne später einmal Sinn – aber wir wissen ja nicht mal, ob er überhaupt fällt. Anfangs der Klonkriege ist Anakin längst nicht so dunkel in der Macht wie gegen Ende – von daher gibt es 6.



4. DER ERSTE EINDRUCK                 6,5/15 P


Hier zählen Cover, Klappentext und Titel als Gesamtkomposition, pro Punkt gibt es damit 5 Punkte zu vergeben.

Das Cover bekommt 4,  weil es wahrhaft wunderschöne Cover auf Wattpad gibt und wir für diese die 5 Punkte freihalten.

Der Titel kassiert 2 Punkte – das Wiedererkennen ist schwer und er hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. 

Der Klappentext kommt mit 0,5 am schlechtesten weg – und das liegt vor Allem und ausschließlich an fehlenden Kommata (auch wenn es einige richtig gesetzte gibt) und der Groß- und Kleinschreibung. Der Klappentext ist dein Aushängeschild. Hier entscheidet sich, ob man deine FF liest oder nicht – hier MÜSSEN Satzzeichen, Grammatik und Groß- und Kleinschreibung sitzen. Fehler können überall passieren – sitzen sie aber im Klappentext, machen sie alles zunichte.

Insgesamt kommt man damit 8,5.



5. PROLOG / EINSTIEG                 5/45 P


Der Prolog beginnt Ahsoka, geschrieben in Ich-Form, die in ihrem Bett früh morgens wachliegt (Um 5:30 Uhr genauzusein, merken bitte), und, da sie nicht mehr einschlafen kann, doch aufsteht und sich erstmal duscht. Direkt danach fangen ihre Gedanken an, sie ist offensichtlich besorgt und hat Lampenfieber („Was wenn ich nicht gut genug bin, wenn ich alles vermassele weil ich was falsches sage, wenn ich jemanden anrempel oder was peinliches sage das wäre richtig scheiße").

Was einen sofort anspringt: Kommata fehlen. Und zwar reihenweise.

‚Anrempel' bitte mit einem ‚e' hinten. Und ‚welzte' mit ‚ä'.

Danach zieht sie sich langsam an, um die Zeit, bis sie zum Rat muss, zu überbrücken. Diese haben eine Entscheidung getroffen – welche, erfahren wir nicht.

Dafür kommt gleich der Einschub „Als Padawan musste man ja lernen geduldig zu sein und gewillt sein zu lernen, zu trainieren und den Befehlen Folge zu leisten".

Leser denkt sich nun: „Ah, Ahsoka ist Padawan! Und der Rat hat über irgendwas entschieden – vielleicht ihre Zulassung zur Ritterprüfung?"

Einen Satz weiter steht dann „Ich hatte sehr viel Angst aber der musste man sich irgendwann sowieso stellen und zwar jeder Jüngling". Wir vermuten, dass du hier darauf hinweisen wolltest, dass Ahsoka sehr wohl noch Jüngling ist und kein Padawan – das ist sie nämlich in dieser FF – es liest sich aber, als wäre es ein allgemeiner Ausspruch.

Was außerdem fehlt: Details.

Die leidigen Details.

Wie sieht ihr Zimmer aus? Ist es klein, groß, Standardjünglingsgröße? Wie ist die Einrichtung? Wie hell ist es im Zimmer, scheint Licht vom Gang unter der Tür hindurch? Ist die Tür zum Bad offen oder geschlossen, kann sie Konturen erkennen oder ist es dafür zu dunkel? Wie hat sie es eingerichtet, einige wenige persönliche Gegenstände dürfen Jedi ja haben (Fisto zum Beispiel hat Bilder seiner Heimat in seinem Zimmer).

Es bleibt damit einfach nur ein Text. Und das ständige ‚Ich' als Satzanfang stört.

Ahsoka verlässt nach dem Anziehen ihr Zimmer, um sich eine schöne Ecke zu suchen – und zwar durch einen Geheimgang, von denen sogar einer direkt in ihrem Zimmer beginnt. Sie hat einen „besonderen Ort", wo sie auch hingeht. Wo der ist, wie der aussieht, wie sie dahinkommt, ist offen.

Danach erzählt sie, dass sie ja stets zu Meister Koon gehen könnte, aber sie meint, sie könne sich nicht bei einem „Rats-Mitglied" ausweinen. Koon ist hierbei mitten im Satz eine Unterstützung für die Augen gewährt worden – es findet sich ein Bild.

Nein.

Niemals.

Nicht im Text, nicht sonst wo, auch nicht für Szenenbeschreibungen.

Nein.

Das ist dein Job als Autor, es dem Leser bildlich vor Augen zu führen. Das kostet dich später eine Menge Punkte, soviel schon mal vorab.

Ahsoka meint weiter, dass sie dann ja niemals zu einem Padawan nominiert werden würde, und deshalb müsse sie alleinklarkommen. Meistens hätte sie ihre Tränen bis zum Ende der Stunde zurückgehalten, weshalb niemand gemerkt hat, wenn sie weinte, auch wenn sie das Gefühl hat, dass Meisterin Ti Bescheid wüsste – auch hier findet sich ein Bild.

Welche Stunde? Stunde von was? Unterricht? Wenn ja, welchem? Und wieso weint sie so viel, was ist da los? Besonders: Ahsoka? Weinen? Sich nicht wehren, den anderen verprügeln, weil er ihr blöd kommt oder eine rotzfreche Antwort raushauen?

Verstehst du, was wir meinen?

Der Leser reagiert irritiert. Ist das jetzt Ahsoka? Aber warum ist sie so drauf?

Deswegen meinten wir: Hinweis im Klappentext.

Zweiter, großer Punkt: wie weit sind wir in den Klonkriegen fortgeschritten? Wenn wir noch ganz am Anfang sind, vielleicht sogar noch vor der Schlacht von Geonosis, dann war Shaak Ti noch kein Ratsmitglied. Und später ist sie dann ausschließlich auf Kamino und kaum noch im Tempel.

Ahsoka krabbelt wohl im Geheimgang, denn sie schiebt jetzt eine lose Fliese zur Seite und krabbelt durch das Loch – Frage eins, im Boden? Aus der Wand?

Wieder findet sich ein eingefügtes Bild mit der Skyline Coruscants. Nochmals, nein. Das musst du beschreiben! Hier zählt das noch nicht so viel, aber später verlierst du dafür massiv Punkte – der Punkt Bilder bei 7. AUFBAU & STRUKTUR & FORM zählt dreifach.

Ahsoka meditiert freiwillig – was auch komisch ist, weil gerade Snips darauf keinen Bock hat, ganz der Meister halt – und jetzt hat sie nicht mehr Lampenfieber und ist nervös, sondern freut sich ein bisschen. Das kann ja durchaus sein, aber da fehlt dann ein Gedankengang, WARUM und WIE sie darauf kommt.

Eine Stunde später merkt sie dann, dass sie in zehn Minuten beim Rat sein muss – wenn man etwas rechnet, kann es nur zwischen 6:30 Uhr und vielleicht noch einige Minuten Krabbeln, also 6:40 Uhr sein. Was will der Rat denn bitte um kurz vor Sieben / kurz danach von seinen Jünglingen, besonders während des Krieges, wo die meisten Meister sowieso auf einem anderen Planeten mit anderen Zeitzonen oder gar Stundeneinteilung, wie zum Beispiel 26h pro Umdrehung statt 24h, sind?

Hier findet sich zudem ein höchst unschöner Tempuswechsel, der nicht der Einzige bleibt („Ich sah die Sonne, wie sie immer weiter wanderte. Bis mir plötzlich auffällt das ich in 10 min beim Rat sein muss. „Scheiße" fluchte ich leise vor mich hin).

Wir bleiben gleich bei dem Satz.

Welche Sonne? Coruscant hat zwar eine, aber die ist von Smog überdeckt – was man sogar auf dem Bild gut sieht.

Zweitens: Tempuswechsel vom Präteritum, der Erzählform ins Präsens und wieder zurück.

Drittens: Wörtliche Rede funktioniert so: „Auspruchlol", sagte der Bambusbaum. Bitte hinter jeden Satz ein Komma.

Viertens: Niemals, wir wiederholen, niemals Abkürzungen wie „min". Das wird ausgeschrieben.

Ahsoka rennt jetzt „so schnell mich [ihre] meine [ihre] Beine trugen durch den Geheimgang". Aber vorher ist sie doch gekrabbelt, wieso kann sie jetzt rennen?

Satz danach lautet: „Bevor ich da raus kletterte guckte ich mich ganz leise um. Um zu sehen ob mich keiner sehen kann"

Schlechter Satz. Wo rausklettern, was ist los? Wo sind wir? Was ist passiert, ist sie angekommen an ihrem Ausgangspunkt – von dem wir auch nichts wissen – wie weit ist sie also gerannt? Und wie kurz oder lang war die Distanz? Sie muss gering gewesen sein, weshalb der Jedirat sie also vor sieben Uhr sehen will.

Auch hier wieder Wörter auseinandergeschrieben, die zusammengehören – in dem Fall das „rauskletterte". Es fehlen Kommata, der Punkt vor dem ‚um' muss weg und durch eins ersetzt werden.

Wie guckt man sich leise um? Kann ich auch laut gucken? Also, die Bedeutung ‚leise umgucken' gibt es, aber die bezieht sich auf ‚umsehen in einem Raum mit laufen und dabei gucken'.

Und das Letzte: Wortwiederholung. ‚Sehen' taucht zweimal binnen eines Satzes auf, das ist unschön.

Gleich danach klettert sie raus und rennt weiter, wobei sie „nicht sonderlich auf die Umgebung" achtet.

Wie jetzt.

Rennen mit Augen zu, oder was?

Wer rennt, schaut immer, sonst fliegt man auf die Nase. Genau das passiert auch, dennoch – wer achtet beim Rennen nicht auf die Umgebung, besonders, wenn er sich beeilen muss?

Ahsoka düst also durch den Tempel und fällt „plötzlich (...) unsanft zurück auf meinen Rücken". So, wie das geschrieben ist, ist sie gegen ein unsichtbares Seil gerannt und wurde so heftig dabei zurückgeschleudert, dass sie wie ein umgekippter Käfer am Rücken landet.

Hier fehlt der Aufprall. Sie flitzt ja gegen etwas, das muss hart sein (und Körper sind das ab einer gewissen Geschwindigkeit), die Landung muss unsanft sein und mindestens weh tun, wenn sie so heftig am Rücken landet, wobei sie sich schließlich die Lekku quetscht – AUA!

Ihr Kopf würde bei so viel Schwung auch auf dem Boden auftreffen, also vielleicht sogar Platzwunde? Oder wie ist das bei Lekku? Togruta wird schwindelig, wenn man ihnen auf den Kopf haut, weil die Montrals und die Lekku so extrem empfindlich sind. Die können damit außerdem Entfernungen messen und Ultraschall hören, zudem die Räumlichkeiten erfassen – also muss Ahsoka ja mal so ziemlich komplett abgeschaltet haben, nur dass das Instinkte sind.

Ahsoka hat einen „Jedi Meister" umgerannt, der sich als Anakin Skywalker entpuppt – und sie erkennt ihn nicht. Wirklich? Den Auserwählten, schon berühmt, als er in den Tempel kam? Mal abgesehen davon, dass Anakin Ritter ist.

Er ist schon wieder aufgestanden und hält ihr die Hand zum Aufhelfen hin. Ahsoka denkt daraufhin: „Sollte ich sie annehmen oder nicht? Ich vertraute ihm nicht also ignorierte ich sie und stand auf."

Was? Vertrauen drückt man neuerdings dadurch aus, dass man Leuten, die man umgerannt hat oder umgestoßen wurden, wieder aufhilft?

Anakin stellt sich danach vor – unnötig, er ist bekannt wie ein bunter Lothwolf – und hält ihr wieder die Hand hin, dieses Mal zum Vorstellen. Ahsoka nimmt sie „wiederwillig", weil es respektlos wäre.

"Wiederwillig" ohne ‚ie', Sache eins. Und zur Sache zwei: Was ist das mit diesem ‚Ich-kann-den-nicht-berühren-den-ich-nicht-traue"?

Danach antwortet sie ihm, und zwar mit einer Stimme, die „etwas zu hoch für meine [ihre] Stimme [ist] „Ich muss gehen Meister Skywalker, verzeiht der Rat erwartet mich."

Doppelpunkt, wenn der begleitende Satz vor der wörtlichen Rede steht. Der Text wird hier durch fehlende Kommata unverständlich. Was ist denn diese besondere Gangart „Meister Skywalker", um es überspitzt zu formulieren. Aber so steht das da. Auch das „verzeiht der Rat erwartet mich" liest sich so, als ob ‚Rat' eine Person wäre, der Anakin verzeihen soll.

Danach rennt Ahsoka Richtung Rat davon, hofft, dass sie es noch rechtzeitig schafft und ihn nie wiedersehen muss. Kurz darauf ist sie vor der großen goldenen Tür – die eigentlich doch grau ist, wie man gut in der Szene sieht, wo Ahsoka den Jediorden verlässt – wo auch schon andere, ebenfalls nervöse Jünglinge stehen.

Immer noch weiß der Leser eigentlich nicht, dass Ahsoka hier ein Jüngling ist und kein Padawan. Selbst wenn sie nicht Anakins wäre, könnte sie ja von irgendwem anders sein.

Ahsoka freut sich darüber, denn die anderen haben sich „Gestern (...) sich noch über mich lustig gemacht und gesagt dass ich nicht Mal nominiert werde und heute kann ich es ihnen zeigen. Ich zeige ihnen dass ich nicht mehr das kleine schüchterne Mädchen bin als dass sie mich kennen gelernt haben."

Ahsoka war nie schüchtern, aber das ist hier wohl anders.

Fragwürdig ist aber, ob sich jemand über sie lustig gemacht hätte – Ahsoka ist nicht bekannt dafür, sowas zu tolerieren.

Die Satzwiederholung mit dem ‚zeigen' ist unschön.

Unter dem Satz findet sich wieder ein Bild der ganz kleinen Ahsoka, als sie Plo zum Tempel brachte.

Danach erfahren wir noch, dass alle anderen „mindestens drei Jahre älter sind" – was absolut keinen Sinn macht, denn dann wären ja alle 17 und die Jedi hätten keinen Nachwuchs, aber mehr dazu bei Logik.

„Als ich außer Atem ankam sahen mich die anderen böse und gehässig an, so als würden sie mich am liebsten auf der Stelle töten" – sind wir jetzt bei den Sith oder sind das Jedi?

Danach stellt uns Ahsoka die anderen zum Teil vor – mit den star wars-untypischten Namen überhaupt, wie Bonnie, Sean, Darren und Lisa. Lisa ist überhaupt Ahsokas einzige Freundin und immer für sie da. Das Kapitel endet damit, dass die Tür aufgeht und die Tempelwachen sie zum Eintreten aufgefordert werden.

Gute Einführung? Es fehlen Details, es gibt einen Haufen offener Fragen, Ahsokas deutlich veränderter Charakter wird nicht erklärt, dazu starwarsuntypische Namen, Bilder statt Beschreibungen, Rechtschreibfehler, mangelnde Groß- und Kleinschreibung, Wörter, die auseinandergeschrieben werden, wenn sie zusammengehören, eine Reihe Fehler im Konstruktsystem, wie die alle drei Jahre älteren Jünglinge – das gibt 2 Punkte.

Zum Thema verständlich erklären – es ist ein komplett anderer Start mit neuem Hintergrund, der kaum bis gar nicht erläutert wird und höchstens rein theoretisch erschlossen werden kann. Es bleibt offen, ob Ahsoka denn jetzt Padawan oder Jüngling ist, denn so genau steht das nicht drinnen, auch der Grund für die radikale Charakteränderung – die mal was anderes ist und Potenzial hätte – wird nicht erklärt, beziehungsweise nicht wirklich dargestellt. Schüchterne Personen unterscheiden sich grundlegend von Misstrauischen, was Ahsoka ja wohl hier ist, wenn sie nicht mal die Hand zum Aufstehen annimmt. Das ist so nebenbei dezent komisch. Hierfür gibt es wieder 2 Punkte – es ist für diese Idee einfach zu viel fehlend.

Packender Prolog / Einstieg:

Es ist schwierig dem Ganzen zu folgen, was hierbei einem einen Strich durch die Rechnung macht. Es finden sich dafür einfach zu viele Ungereimtheiten, als das sich Spannung aufbauen könnte. 1 Punkte.

Wenn du Ahsoka als schüchtern beschreiben willst, dann musst du das auch tun. Dein erstes Kapitel muss liefern, sonst springen hier gleich Leser ab. Es gäbe ja sogar einen Spannungsbogen – das mit dem Rat – wenn er ausgearbeitet wäre. Aber selbst dieser erzeugt keine grundlegende Hast, weiterzulesen, denn für eine Anisokastory muss Ahsoka zwangsläufig Anakins Padawan werden (Warum eigentlich nicht mal anders? Abgesehen davon, dass sie 14 und er 23 ist, das ist Pädophilie – Ahsoka ist Ritter und er auch, oder beide sind Kenobis Padawane und zusammen pures Chaos. Armer Cody).

Behalte das mit dem Aufstehen. Auch das mit dem Geheimgang, aber dann beschreibe es außenherum. Lass Ahsoka ständig über alles und jeden nachdenken, jeder Gedanke, jeder Handgriff, alles muss sie durchdenken. Sie kann bitter an gestern zurückdenken, sie kann auch Stress mit den anderen Jünglingen haben, aber es muss einen Grund geben, der plausibler rüberkommt als die Sithnummer da oben.



6. IDEE                34/120 P


Anisoka ist nicht neu – und selbst der Ablauf bleibt so gut wie in jeder FF gleich.

Für die Grundidee aber, weil die schüchterne Ahsoka uns so noch nicht untergekommen ist, und es Charakterdynamiken entscheidend verändern könnte, gibt es 10 Punkte. Man hätte sich auch an die Serie halten können und das vermutlich bis zu einem gewissen Grad auch müssen, denn komplett losgelöste FanFictions funktionieren nur dann, wenn der Autor in AUs abdriftet und aus ganz Star Wars eine High School macht.

Neuheit kassiert 7 Punkte – auch wegen Ahsoka. Der Ablauf aber gleicht einem Haufen anderer FFs.

Die Umsetzung hat 0 Punkt, und das liegt vor allem an gravierenden Logik- und Sachfehlern. Dazu später mehr.

Damit sind wir beim nächsten Punkt, Klischeehaft. Und auch hier verlierst du massenweiße Punkte, und wir machen dafür mal wieder eine stylische Liste:

- In jemanden beim Umziehen laufen

- Er landet auf ihr und bleibt liegen

- Schlimme Vergangenheit

- Ein Zimmer, dass man sich zusammen teilen muss

- Angezweifelt von allen

- Runtergemacht, nur eine Freundin

- Offenbar Mobbingopfer, aber wird trotzdem erwählt

- Erkennt binnen fünf Sekunden das Schlagmuster eines Jediritters

- Bei einem Duell mit Count Dooku, einem verdammten SithLORD steckt sie mit ihrem Meister keine Verletzungen oder sonst was rein

- Alle zweifeln mich an, aber ich kann das doch!

Zu viele Klischees. Das könnte aus so mancher Serie sein – 0 Punkte. Das alles wird nochmal genauer in Logik erklärt (Querverweis auf 9. INHALT)



7. AUFBAU & STRUKTUR & FORM               28,5 / 255 P


Der Punkt Sinn ergeben zählt doppelt. Und insgesamt gibt es dafür 0; was an einer Ladung Logik- und Sackfehlern hängt, die wir in Logik nochmal aufzählen (Nochmal Querverweis auf 9. INHALT)

Oder, wie es Rubikon ausgedrückt hat: „Kernkompetenz ist vorhanden, nur die Verästelungen sind leider tot"

Soll heißen: Zu viele Widersprüche löschen jede noch so gute Idee aus. Nimm das bitte nicht als persönlichen Angriff.

Weitere Probleme gibt es im Punkt Entwicklung – das tut die FF, aber mit einem Haufen fetter Logikfehler. Ahsoka fängt als ängstlicher, unsicherer Jüngling an und wird zu einer selbstbewussteren, vorlauteren, wesentlich sicheren Person auf – und das ganze in einem Zeitraum von zwei Tagen. 0 sind das damit. Es geht einfach viel zu schnell!

Kapitellänge erhält dafür satte 10 Punkte – da kann man nicht meckern. Anfangs weitaus weniger, später kontinuierlich über 2000 Wörter geschrieben, das ist eine ordentliche Menge. Um zurück zum Meckern zu kommen:

Bilder. Sachen beschreiben ist nervig und tatsächlich eine hohe Kunst, die nicht jeder beherrscht (so nebenbei auch keiner von uns).

Aber wenn du Bilder einfügst, anstatt irgendwas zu beschreiben, kann man das nicht mehr positiv bepunkten. Noch dazu stehen die mitten im Text, unterbrechen zeitweise sogar den Satz. Und wer eine Sar Wars Fanfiction liest, und keine Ahnung hat, wer Plo Koon oder Shaak Ti ist, dem helfen auch keine Bilder. Der Punkt zählt dreifach und kassiert – 0 Punkte. Du schreibst einen Text, kein Lesebuch!

Einstiege in die Kapitel, beziehungsweise Absätze (die es nicht gibt und damit keine Punkte gutmachen können), sind nicht spektakulär, aber zumindest abwechslungsreich.

Du schreibst in der Ich-Perspektive, du hast mehr Möglichkeiten als alle anderen.
Man kann Kapitel mit Schimpfwörtern anfangen lassen, das stimmt schonmal auf mögliche Probleme danach ein, du kannst eine Aussage, die off-screen getroffen wurde, hämisch wiederholen und durch ewig viele Schachtelsätze ins Lächerliche ziehen, eine lieblose Beschreibung aus zwei Sätzen hinklatschen und einen Witz draus machen (macht Salaminus gerne), du kannst im Wesentlichen alles, sogar mit Gedanken anfangen wie „Das war jetzt aber absolut mal eine Vollkatastrophe. Warum genau wollte ich nochmal Padawan sein?" oder „Warum hustet Grievous in die Hand, wenn doch eh nur Droiden an seinem Schiff sind?"

(Darunter könnte es weitergehen mit:

Blöde Frage.

Und absolut keine, die ich mir jetzt stellen sollte.

Immerhin sehe ich den hässlichen, übergroßen Cyborg gerade vor mir, und sein Husten sollte wirklich nicht das sein, auf das ich mich konzentriere!

Bediene dich hierbei ruhig, Salaminus überlässt dir den Kapitelanfang gern).

Es gibt 2 – du hast unbegrenzte Möglichkeiten und schöpfst sie leider nicht aus. Dein liebster Satzanfang bleibt ‚Ich' und es gibt fast nichts Schlimmeres als Texte in der Ich-Perspektive, die damit anfangen.

Cliffhanger sind die Würze und der Reiz jeder Geschichte, die Essenz neben starken Charakteren und solider Story (Die Basis sind konkrete Deutschkenntnisse, und dass wir das hinschreiben, hat diverse Gründe auf Wattpad. Delta, Skirata und Rubikon schreiben immerhin nebenher ein Failbuch.).

Also, wir haben eine Mission mit Auftritt von Obergurkennase von und zu Serenno Dooku – aber der Kampf ist undetailliert und wird damit langweilig. Er endet damit, dass Dooku aus dem Fenster hüpft, und vorher noch eine Geisel von denen von ihm angelegten Fesseln befreit und Ahsoka und Anakin... Nichts machen. Egal.

So, der Dooku gibt sich also die Ehre.

Guter Cliffhanger:

Man endet es mit einer epischen Ansprache oder einem Ausspruch voller Emotionen wie Anakins stets genervtes „Count Dooku".

Man kann sich aber auch auf das Licht des Lichtschwertes versteifen, also auf das Rot, dass unheimliche Schatten auf die Wände wirft und das leise Vibrieren der Klinge, die der Graf so elegant führt. Und dann zischt sie plötzlich auf Ahsoka zu.

In den gesamten neun Kapiteln findet sich exakt einer, wo Anakin seinen Soldaten erklärt, dass der Count zwar nicht hier ist, aber vermutlich eine Menge Droiden und das Ganze mit einem „Also macht euch bereit" beendet.

1 Punkt.

Der Punkt klare Absätze zählt doppelt und bringt dir keinen einzigen Punkt. Wir können keine Punkte für Absätze vergeben, wenn es keine gibt.

Und es gibt in der gesamten Story keinen einzigen. Das sorgt dafür, dass es unübersichtlich wird, wer wann was sagt, welcher Sprecher wo auftaucht und welcher Satz überhaupt zu wem gehört. Zeit- und Ortswechsel gehören auch abgetrennt, überhaupt immer dann einen Absatz, wenn die Blöcke zu groß sind. Sowas ist unglaublich anstrengend zu lesen, schafft Unklarheiten und schreckt Leser ab. Hierfür gibt es 0 Punkte.

Falls du sagst: „Hilfe, Absätze, was wollt ihr, ich kapiere überhaupt nicht, was ich machen soll!", sag Bescheid. Salaminus hat da eine Erklärung getippt, die, zumindest von dem ersten Probanden, als ‚lesbar' und ‚tauglich' eingestuft wurde.

Aufwand pro Kapitel, ein schöner Punkt. Er bekommt 4,5. Bevor du uns frisst – hier erkennt es dir keiner ab, dass da Arbeit drinnen steckt. Es gibt nur ein Problem, und das sind eine Reihe falscher Vergangenheitsformen und ständige, wiederholte Satzanfänge. Wenn man sowas mehrmals durchliest / Korrektur liest, dann springt das einen an.

Und zweitens wäre da die Sache, wo du „Hologrammüberträger" schreibst – das Ding ist ein Holoprojektor, was aber nicht der springende Punkt ist, sondern dass hier: „Ich weiß nicht wie es heißt bitte schreibt es Mal in die Kommentare".

Nein.

Du bist der Autor, du musst das recherchieren. Und das ist ja nicht nur einmal so, wir hätten da noch: „Und ein paar andere aber die will ich jetzt nicht nach den Namen und so googlen sorry".

Du schreibst eine FanFiction. Das ist dein Grundwissen, dein ganzer Stoff, der ganze Sinn deiner Existenz als Autor. Das geht gar nicht.

Der hier ist eigentlich am Schlimmsten: „Hoffe es wird so geschrieben". Wir werden hier nicht das Wort reintippen. Aber bei Palpatines kriffenden Hängehoden, es dauert exakt fünf Sekunden, eine Schreibweise zu googlen!

Recherche ist mit die wichtigste Tätigkeit in deinem Dasein als Schreiberling. Es erwartet niemand, dass du perfektes Deutsch kannst (Wobei man ja auch kein Ingenieur wäre, könnte man kein Mathe...), aber es gibt gratis Textprüfungen, einen Haufen Thesauren gegen Wortwiederholungen, Google und sonstige Suchmaschinen für Wörter, die man nicht kennt.

(Anmerkung von Salaminus: Ich googele auch peinliche Wörter, die man können sollte, wie die korrekte Schreibweise von enthusiastisch, weil ich da Buchstabendreher reinhaue und die, trotz Bildschirmanstarren, nicht finde. Und für Star Wars explizit musste ich ewig nach ‚Makrobinokular' suchen.)

Es ist deine Pflicht, sowas nachzugucken. Macht keinen Spaß, aber dafür schreibst du. Ist Teil des Jobs.

Das gilt auch für Aussprüche wie „Die Hölle auf Erden". Du bist aber nicht auf der Erde, du bist in Star Wars, und die fluchen anders. Da gibt es aber ganze Listen im Internet, und die Möglichkeit, danach zu suchen.

Hier wurden absichtlich Punkte abgezogen, das sollte nachvollziehbar sein.

Nächster Punkt, Schriftartenwechsel. Er zählt einfach, ist aber von enormer Wichtigkeit: Kursive oder fette Texte sind unglaublich nervig und anstrengend zu lesen. Davon findet sich einmal was, und da wird fett geschrieben als Betonung genutzt – ebenfalls ein No-Go. Das musst du über Begleitsätze mitbringen, also ob seine Stimme da vibriert vor Anspannung, wie laut er spricht oder wie leise, ob er einem dabei tief in die Augen sieht – so in der Form.

Wir haben gesagt, der einzige Schriftwechsel, den wir tolerieren, war der von SUCKER_FOR_GAYLORDS, die sich ein System ausgedacht hat, um keine Mittelerdesprachen zu verhunzen. Und deswegen landest du, wegen diesem einen Punkt, auf 3 Punkte.

Ihr wusstet, dass wir gemein sind. Ihr wart alle gewarnt.

Böse Kommentare nach hier.

Nicht hier. Eine Zeile weiter oben. Danke.

Eloquenz, nächster großer Punkt, und hier wird es haarig und bekommt dafür eine richtig knorke Liste:

- Die Satzanfänge sind zumeist ‚ich'. Es finden sich aber auch Anaphern wie „Da kam Meister Kenobi vorbei und sah mich, er kam zu mir und sagte: (...)"; „(...) Als ich um die Ecke kam sahen sie mich an. Sie sahen so aus als hätten sie mitleid" ; „Sie fehlt mir jetzt schon und ich bin erst ein Tag bei den Padwanen. Sie wusste immer (...)" oder „Ich blickte die Mitglieder (...) ich blickte in freundliche (...); ich mochte es gar nicht".

- Zahlen werden nicht ausgeschrieben, oder nur manchmal. Stört den Lesefluss.

- Es finden sich Abkürzungen, ein weiteres No-Go.

- Es gibt kaum Abwechslungen.

- Du nutzt überproportional „Schnell" und „hoffen"; „kurz"; „stark". Es gibt eine Reihe schöner Synonyme dafür, bitte bringe sie ein. Faustregel: Nie ein Wort wiederholen, wenn du es mit einem anderen, gleichbedeutenden ersetzen kannst.

Das sind 2 Punkte.

Abschlussstatement von Rubikon: Wortwiederholungen sind ja schon schlimm genug, aber Satzwiederholungen?



8. INHALT               1 / 75 P


Deine Szenenbeschreibungen gibt es leider nicht. Die einzige, die in die Richtung geht, ist der Satz hier: „(...) und dann noch auf so einer schönen Lichtung". Darunter klebt ein Bild.

Es fehlen Beschreibungen von Dingen, Umgebungen, Gefühlen. Im Wesentlichen das, was aus dem Sachtext ein Buch macht, eine Geschichte. Beschreiben ist eine hohe Kunst, man muss nämlich aufpassen, sich nicht zu verzetteln, sonst endet das wie bei Karl May. Der schreibt über fünf Seiten Landschaftsbeschreibungen, ohne, dass man sich was darunter vorstellen kann.

Versuchen muss man es aber, deswegen bist du Schreiberling. Weil du was erzählen, was beschreiben möchtest.

Wir vergeben hierfür 0 Punkte – es gibt einfach keine. 

Packende Handlung, dieser lustige Punkt, der fest mit Cliffhangern und Entwicklung verbandelt ist, weshalb man, rein theoretisch, 45 Punkte drauf kassieren kann, wenn man diese Unterpunkte zusammenrechnet.

Und wir haben ein Problem mit den Cliffhangern. Immerhin wissen wir nicht, was du noch geplant hattest, aber bisher gibt es einen, und der reicht längst nicht aus, um Leute zu fesseln.

Zweiter, großer Punkt: Die Spannung fehlt.

Und das liegt an mangelnden Beschreibungen und gravierenden Sach- und Logikfehler, auf die wir gleich zu sprechen kommen.

Die schüchterne Ahsoka bietet Potenzial, wird dann aber komplett verworfen und sie ist plötzlich wieder die typische Tano, die wir alle kennen. Deine IDEE war packend. Hätte packend werden können. Die Umsetzung war leider mangelhaft.

1 Punkt. Verbesserungswürdig.

Die Verständlichkeit von Szenen und Handlung hat ein Problem – sie hängt mal wieder mit der lieben Logik zusammen, denn nur, wenn was nachvollziehbar ist, kann man es irgendwo verstehen. 0 Punkte. Die Liste kommt gleich beim Unterpunkt Logik.

Der Zusammenhang zwischen Szenen ist das nächste Manko: Es gibt einfach keinen Grund, warum Ahsoka von schüchtern und unsicher plötzlich aus ihrer Rolle fährt und einfach sicher wird. Kommt uns nicht mit Charakterentwicklung, wir reden von einem Zeitraum von ZWEI Tagen, und keiner Szene, bei der sie irgendwie Selbstbewusstsein entwickeln hätte können. 0 Punkte.

So. Da sind wir, der fette Punkt Logik, auf den wir uns die ganze Zeit beziehen. Los geht's:

- Klon, der es wagt, Vorgesetzen (insbesondere JEDI!) in Frage zu stellen, einen Commander noch dazu? Like...No.

- Das Alter von Padawanen haben die Klone nie und nirgends angezweifelt. Schon gar nicht in Verbindung mit „zu jung".

- Die Klone altern doppelt so schnell und damit sind die Ältesten Anfang der Klonkriege 12. Star Wars-Basiswissen.

- Der Klon sagt, er zweifelt nicht an ihren Fähigkeiten und sie betitelt ihn trotzdem als „Arsch"

- Sie sagt, sie sei alt genug, um selbst einzuschätzen, ob sie das schaffen kann oder nicht.

1. Der riskiert sein Leben für dich

2. Gerade 14-Jährige tun das nicht.

- Welche Karriere vom Klon? Die werden nicht befördert. Schön wär's ja. So einen Großgeneral Cody, dass hätte was.

- Wieso lachen die Klone, nachdem ihr Bruder gemaßregelt wurde?

- In Star Wars gibt es keine Kilometer, sondern Klicks.

- Moment, ihr wart gerade doch noch mitten im Wald und geht weiter, bis ihr in „eine schäbige Gasse" kommt? Im Wald? Steht die da so rum, oder was?

- Lol. Eine Schleuse mit Wasser, sie muss 30 Sekunden die Luft anhalten und auf die Strömung achten (von Schwimmen wurde nie was gesagt...), sie ist aber so gut wie tot, wenn sie nicht dagegen ankämpft und er so „Also, hier kannst du sterben, meine kleine Minderjährige, willst du das machen?"

- Anakin Skywalker ist ein Ritter, kein Meister.

- Anakin ist bekannt. Jeder kennt ihn, er ist der Auserwählte. Also eigentlich nicht er, sondern Luke, aber noch denken das alle.

- Wie jetzt, alle Jünglinge sind drei Jahre älter als sie, also 17? Dann gäbe es ja keine Jedi mehr.

- Bonnie ist absolut kein Star Wars-Name. Auch nicht Sean, Darren, Sofia oder Lisa. Dafür gibt es Namensgeneratoren.

- „Als ich außer Atem ankam sahen mich die anderen so böse und gehässig an, so als würden sie mich am liebsten töten".

Das sind Jünglinge. JEDIjünglinge, keine Sith.

- Warum haben eigentlich deutsche FFs englische Kapitelnamen?

- „heute hat einer oder eine die Möglichkeit ein Padawan zu werden und in die Dienste des Jedi Ordens zu stehen"

Welche Dienste denn bitte? Und selbst, wenn man kein Padawan wird, kann man das tun, indem man zu den Jedi-Hilfskorps geht.

- Ihr wisst nicht, das Kenobi genau einen Padawan hatte, und das den Auserwählten?

- Die Jünglinge werden einmal mit Namen vorgestellt. Shaak Ti sagt noch, dass alle gleich gut sind. Dann kommt „Du kennst ja alle, wir geben dir einen Tag Bedenkzeit".

Was bitte?

- Oh boy. Bonnies Vater ist ein JEDIMEISTER?! Haben wir das richtig gelesen?!

- Der Ausraster von Bonnie war...hm.

- Shaak Ti erklärt vorher, dass alle gleich gut sind, und jetzt ist Ahsoka plötzlich besser und Bonnie nur halb so gut?

- Shaak Ti ist überhaupt zur the Clone Wars Zeit auf Kamino und somit gar nicht da.

- Ahsoka steht vor dem Rat, zusammen mit den anderen Jünglingen. „Ich blickte in freundliche und bekannte Gesichter, aber eben auch in eher traurige, wütende und verwirrte."

Das sind JediMEISTER. Wütend? Verwirrt? Traurig? Bitte was?

- Ahsoka erkennt binnen fünf Sekunden Anakins Schlagmuster. Dann hätten ihn ja seine Gegner längst töten müssen, wenn das selbst so ein gerade Padawan gewordener Jüngling schafft.

- Man sieht besonders in Kämpfen nicht sofort, was der andere tun wird. Dafür braucht es jahrelange Erfahrung und unglaublich viel Wissen.

- „Wir [die Jünglinge] haben gelernt Schmerzen zu ertragen und nicht zu reden, wenn wir gefoltert werden". Das zweifeln wir mal aufrichtig an. Ihr seid KINDER! Sowas kann man außerdem nicht lernen!

- Ein Satz später: „Das war die schlimmste Stunde meines..."

Lol. Das ging ne Stunde? Und danach hält Ahsoka 20h Folter durch, ohne was zu sagen? (das passiert nämlich)

- Was hat denn die Hand von jemanden annehmen mit Vertrauen zu tun? Oder über Witze zu lachen?

- Kantine im Jeditempel wo Klone essen dürfen. Guter Witz.

- Junger Commander? Bitte was?

- Die meisten Padawane wurden im Krieg immer jünger, Ahsoka ist kein Stück zu jung. Caleb Dume, später bekannt als Kanan Jarrus, war elf.

- „Kapitel 4 The First Mission"

Das „Kapitel" vor dem Namen des Kapitels abtrennen. Sonst ist das nämlich ein Satz.

- Sie öffnet auf Coruscant das Fenster – das muss stinken. Die Stadt stinkt. Es ist ein einziger Stadtplanet.

- Anakin ist keine 18, sondern 23

- Bail soll später „die Rüstung eines Klons anziehen und natürlich auch den Helm tragen, so wird man euch [ihn] nicht erkennen (...)"

Das funktioniert nicht. Nette Idee, aber:

Bail Organa ist 1,91m groß und die Klone 1,83m. Ihr Körperbau unterscheidet sich grundlegend voneinander, die Rüstung würde niemals passen und er ist einfach mal 10 Zentimeter größer.

- Welchen Grund hätte ausgerechnet Dooku Breha, Bails Frau, zu foltern? Er ist kein irrer Psychopath.

- Also, Dooku ist mit Breha in dem Raum, haut Bail gegen die Wand, kämpft mit Ahsoka und Anakin, und dann ist noch Zeit genug, vor dem Abhauen die Fesseln seiner Geisel durchzuschneiden und zu gehen? Wo sind die Klone und wieso machen Ahsoka und Anakin nichts?

- Coruscant wird beschrieben als „idyllische Stadt". Reden wir von dem stinkenden Stadtplaneten Coruscant, der voller Elend ist, je tiefer man in die Ebenen vordringt?

- Auch wieder über Coruscant: „All diese Menschen, die sich nicht fürchten müssen, weil sie genau wissen, dass sie auf einem der sichersten Planeten der Galaxis sind."

Punkt eins: Coruscant besteht nicht nur aus Menschen.

Zweiter Punkt: Coruscant ist nur in den oberen Ebenen sicher, darunter... ist es so schlimm, dass nicht mal mehr PolizeiDROIDEN den Dienst tun. Coruscant ist ein stinkendes Nest, dass sich Senatssitz schimpft. Mehr nicht.

- „Obwohl er [Anakin] so jung war, kannte ihn jeder, egal ob Jedi oder Sith"

Also du hast ihn nicht erkannt. Grundlegender Widerspruch.

- Selbst der Klappentext enthält Logikfehler: „Ahsoka ist einer der wenigen, der die große Ehre zuteil wird, zu einem Padawan nominiert zu werden (..)"

Darauf beruht das ganze Konzept Jediorden.

- Anakin regt sich über die Mission auf Alderaan (ähm...) bei Obi-Wan auf und Ahsoka schleicht kommentarlos raus, ihre Sachen zu packen?

- Zu der Mission fliegen sie in der Twilight – eine Ladung Klone also auch. Das ist ein Gewürzfrachter, ein kleiner, um genau Zusein. Wo sollen die bitte alle hin? (Und wehe hier kommt jetzt: „Im Hangar")

- Quartieranzahl der Twilight ist also eins, damit sich Ahsoka und Anakin eins teilen müssen (sie ist immer noch 14 und er 23! Das ist pädophil!). Und wo sollen die Klone hin?

- „Ich wusste zwar, dass Schiffe groß sind, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie so groß sind"

Die Twilight? Dieser kleine Frachter? Whut?

- „Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir fertig. (...)"; „dass ich den halben Tag durchs Schiff laufen wollen würde" Hier geht es um eine Rundtour durchs Schiff – und die Twilight ist immer noch klein.

- „Jetzt lohnt sich endlich mal das Training mit den Klonen", denkt sich Ahsoka – welches Training haben denn bitte Padawane / Jünglinge mit den Klonen?

- „jeder Klon kennt die republikanischen Schiffe in und auswendig".

Stimmt - Aber die Twilight ist keins.

- Also erst wollte sie sich vor dem Kampf frisch machen, Anakin wohl nicht, weil er nicht mit zum Quartier geht, und jetzt rennt sie in ihn beim Umziehen?

- „ich kann Leute nicht so schnell vertrauen wie andere aber meistens versuche ich es wenigstens"

Das geht gegen ALLES, was du bisher geschrieben hattest.

- Die Sache mit dieser kruden Folterszene, do Dooku die damals noch nicht Padawan Ahsoka und die anderen Jünglinge foltert:

Der Typ ist, nochmal, kein Psychopath. Und Jünglinge wissen NICHTS. Nichts, was ihn interessieren könnte, der war immerhin mal Jedimeister und ein paar Jahre länger im Tempel als ihr. Er ist zurzeit zwar schon Sithschüler, hat aber nie und wir wiederholen, nie Jünglinge selbst angegriffen. Wieso überhaupt sollte er Jünglinge foltern, um Informationen über den Tempel zu bekommen? Das der Count der Sithmeister ist, hätte sich ja dann schon hier, VOR der Schlacht von Naboo, verraten!

- Diego (auch so ein absolut nicht typischer Star Wars – Name) überlistet den Count, der den Elektrostab in der Hand hält und ersticht sich selbst? Das ist immer noch ein JediMEISTER und ein SithLORD obendrein.

- Ahsoka überlebt 20H FOLTER? Als Kind? Ohne bleibenden Schäden, wie Traumata oder irgendwas? Also, abgesehen davon, dass sie tot wäre. Und das Beste: Sie SAGT NICHTS?! Keine Infos, gar nichts?!

- Ihr Vertrauen in Anakin „steigt von Tag zu Tag". Sie kennen sich ZWEI Tage.

- Anakin ist lediglich ein guter Lichtschwertkämpfer, nicht der Beste. Sonst würde er ja easy peasy gegen Kenobi, Grievous, Dooku, Ventress und jeden anderen gewinnen.

- Aha. Der Count hört also mithilfe eines Abhörgerätes den Raum, wo er Bail gefangen hält, ab, und sie können Bail nicht befreien, weil der das hören könnte, aber das Aufschnappen der Tür und die Schritte hört er nicht? Und es gibt keine Kameras?

- „Ich schätze nach einer Weile ist der schüchterne Teil einfach verschwunden. Je länger man dabei ist, desto selbstbewusster wird man"

Wir reden immer noch von zwei Tagen. Und selbst wenn: Ja, nö. So einfach ist das nicht!

- Dooku ist „ein riesen Feigling und [der] immer flieht, bevor man ihn einsperren oder festnehmen kann"

Ernsthaft. Feigling, weil er sich nicht einsperren lässt? Skirata erklärt das zur schlechtesten Begründung, die sie gelesen hat.

- Windu ist fast nie auf Missionen? Na, vielleicht nicht on-screen, aber er ist immerhin General der 187ten und trotzdem oft genug unterwegs.

- Der Wecker klingelt, Ahsoka macht die Augen auf. „Ich drehe mich herum und will weiterschlafen, bis mir einfällt, dass ich ja zu meinem Meister muss." Dann steht sie auf und geht zum Fenster. Einige Sätze später: „Es ist schon 7:20 Uhr. Als ob ich schon wieder 20 Minuten verschwendet habe. Ich muss mir wirklich abgewöhnen so lange liegen zu bleiben"

- Die Mission auf Alderaan. Von allen Planeten ausgerechnet Alderaan. Das liegt im inneren Kreis, wenn die Seps da wären, hätten die Reps den Krieg schon verloren, bevor er überhaupt richtig angefangen hätte.

- „Meine erste richtige Mission und ich darf wieder gegen den Count kämpfen, wie cool ist das denn?"

Cool? Soll das ein Witz sein? Das ist immer noch ein SithLORD und ein ExjediMEISTER, der mal locker im Alter von 80 (!) Jahren Anakin und Obi-Wan gleichzeitig fertig macht. Als Padawan bist du da Hackfleisch.

- Du sagst vorher, Ahsoka war ihr ganzes Leben im Tempel. Und jetzt wurde sie schon mal vom Count gefoltert? Das hatten wir oben schon. Überhaupt verlassen die Jünglinge nur den Tempel, um ihre Lichtschwertkristalle zu bekommen.

- „Wieso traut er mir das nicht zu? War ich in unserem Training so schlecht?" Es geht nach wie vor um einen möglichen Kampf gegen Count Dooku. Sithlord. Exjedimeister. Wir wiederholen das solange, bis du es auswendig kannst. Schon ein fertiger Sith ist ne Hausnummer zu groß für einen Padawan (und bevor hier wer „Ventress!" schreit, die ist lediglich Attentäterin, keine Sith. Maul ist einer).

Da fehlt Star Wars- Basiswissen. Es häufen sich Widersprüche, der rote Faden verschwindet, die Folterszene war absolut krude und nicht notwendig, aber das hat nichts mit Logik zu tun.

Wir haben bisher Punkte nicht vergeben und uns auf diesen Punkt berufen. Verstehst du, warum?

Es tut uns leid, aber hier fehlt der absolute Grundstock. 0 Punkte.



9. CHARAKTERE               7,5 / 195 P


Weiter geht's, und es bleibt unschön. In-Character ist ein Punkt, bei dem viel flöten geht. Und bei dir wäre da nicht so viel verschwunden, hättest du deine Idee mit der schüchternen Tano nicht binnen vier Kapitel komplett gekippt. Großes Manko sind eindeutig die Klone, die sind so out-of-Charakter, dass man sie nicht mehr erkennt.

Vergiss nicht:

Die Klone werden gelöscht, sobald ein Jedi sie meldet. Sie werden NIE und wir wiederholen, NIE den Vorgesetzten Jedi in Frage stellen. Sieht man auf Umbarra, und das war die 501te obendrein, die sind eh schon irre. Das sie überhaupt Krell gestellt haben, war ein Ausnahmezustand (was Palpatine so nebenbei nicht so gut fand. Am Ende drehen die noch bevor er das will!). Sie wurden für die Jedi erschaffen, sind bessere Diener und haben nur einen Zweck, den man ihnen seit ihrer Holung aus der Retorte eintrichtert: Sie sind für die Jedi gemacht.

Das ist ekelhaft, will hier niemand bestreiten.

Schlimmer ist aber, das Klone verschwinden, und niemand danach kräht – und das wäre passiert, nach so einer Aktion wie den Commander offen (!) anzweifeln, auch wenn die Gründe mehr als gut waren.

Karriere machen können die nicht. Dass Rex befördert wird, liegt nur daran, dass Bataillone mit Ritter / Meister Commander haben und die mit Padawan einen Captain. Ahsoka fungiert auf Mandalore als Ritter, und deswegen geht Rex eins in der Rangordnung hoch, was auch dran liegt, das Ahsoka offiziell nicht kommandiert, sondern Rex.

Sie altern doppelt so schnell. Die Klone sind 12. Später sind sie sogar nur 9, also 18 in Menschenjahren. Sie sind nicht älter als du, kein Stück. Man klaut ihnen die Hälfte ihres Lebens, aber was ist das schon bei Sklaven, die man für den Krieg gezüchtet hat. Es war nie gewollt, dass sie überleben.

In-Character kassiert 0.

Overpowered ist das nächste, und der bezieht sich wieder zum Teil mit auf Logik. Dass sie das Schlagmuster sofort erkennt (oder binnen fünf Minuten) ist utopisch. Was wäre Anakin denn da für ein Ritter? Das Gleichgewicht stimmt einfach nicht. Die Krönung sind ja die 20h Folter, die sie ohne einen Ton zu sagen überlebt, als Kind.

Man kann hier nur 0 Punkte geben.

Nervig ist Unterpunkt drei, und der hat es in sich – wie nervig ein Charakter ist, hängt davon ab, ob sein Verhalten nachvollziehbar ist oder nicht, ob er Fehler macht oder nicht, oder ob er alles kann. Es hängt alles zusammen und das ist ein Problem, dass auch hier Punkte kostet. Die Nummer mit ‚ich kann nicht vertrauen', nur nicht auf grundlegende Dinge wie ‚lässt er mich zurück?', ‚wird er mich wieder abgeben, wenn ich was falsch mache?', sondern auf Witze erzählen und drüber lachen und Hand nehmen beim Aufhelfen. 3 Punkte.

Verhalten nachvollziehbar bekommt 0 Punkte. Wieso hat Ahsoka denn überhaupt diese Vertrauensprobleme, sie wird ja wohl kaum den Count vertraut haben. Und dann noch dieser Wandel innerhalb von zwei Tagen zur normalen Snips.

Machen Fehler:

Nein. Ahsoka ist ja schließlich viel besser als Bonnie, sie erkennt sofort ein Schlagmuster, überlebt 20h Folter ohne einen Ton zu sagen, weiß ja schließlich, was sie kann und der böse Klon ist so gemein, dass er es wagt, zu fragen, ob sie dafür nicht ein wenig jung ist (was out-of-character ist, aber eine berechtigte Frage). 0 Punkte.

Persönlichkeit erkennbar:

Bezieht sich auf die OCs und die Charaktere. Erhält eine 2, denn erkennbar ist sie bei einer Person zumindest schon – nur ändert sie sich abrupt.

Charaktere gut beschrieben ist der nächste Unterpunkt – und da ist einfach mal gar nichts. Aber es gibt auch keine Szenenbeschreibungen. Es fehlen, wie überall, Details und Beschreibungen – das gibt 0,5 Punkt, und dass nur, weil drinnen steht, das Anakin eisblaue Augen hat.

Kann man sich in die Charaktere, hier nur einer, hineinversetzen – es ist einfach nicht nachvollziehbar. Ahsoka macht eine 180-Grad-Drehung! 0 Punkte. Ist alles nochmal bei Logik aufgelistet.



10. UMSETZUNG                      7 / 135 P


Der Verlauf ist absolut klassisch, nichts Neues. Gleiche Einteilung, alles wie immer, sogar der Verlauf der ersten Mission, denn schief geht hier überhaupt nichts (was eine Idee wäre. Und dann kann Ahsoka sich total Sorgen machen, ob Anakin sie überhaupt behält). 0 Punkte.

Charaktere ist schon oben ein happiger Punkt und kassiert hier 1. Und ja, dass ist vor Allem Ahsokas ausgetauschte Persönlichkeit, was verschenktes Potenzial ist.

Keine Widersprüche:

Siehe Inhalt. Es gibt existenzielle Widersprüche, und das macht es unglaublich schwer, hier noch Punkte zu verteilen und sie nicht gnadenlos abzuziehen. 0 Punkt.

Einzigartige Ideen:

Es wimmelt von Klischees, die sich in jeder zweiten Liebesgeschichte wiederfinden, die schüchterne Ahsoka ist das Einzige, was es grundlegend unterscheidet – 1 Punkt. Die Mission ist Standard, das einzig Neue ist die schüchterne Ahsoka und selbst die wird sofort verworfen. Das ist schade.

Der Schreibstil:

Absätze. Bitte. Es ist unglaublich schwer, das zu lesen! Es gibt keine Beschreibungen, Details fehlen überall und manchmal hat man das Gefühl, dass du mitten im Satz aufgehört hast, zu schreiben und dann am nächsten Tag weiter (siehe das mit der schäbigen Gasse im Wald). Du fängst ständig mit ‚ich' an, die Wörter, die du gerne benutzt wie „schnell" und so weiter werden nicht durch Synonyme ersetzt – 3 Punkte. Luft nach oben, und zwar gehörig. Die Faustregel haben wir dir ja schon aufgeschrieben.

Die liebe Logik kommt mit 0 weg, da ist nichts zu machen.



11. GRAMMATIK UND RECHTSCHREIBUNG                          16/180 P


Jeder Punkt hier zählt bei uns vierfach, und das hat seinen Grund: Wer schreibt, muss Ahnung von deutschen Grammatikregeln haben, Punkt. Genau wie bei wörtlicher Rede, Satzzeichen und allem, was dazugehört.

Zum Thema Satzzeichen:

Du machst Delta wahnsinnig. Mal setzt du die Kommata perfekt, überall wo sie hingehören, und dann verschwinden sie wieder ganz. Es beeinträchtigt das Leseverständnis, wenn so viele fehlen. 2 Punkte.

Beispiel: „Hey Snips alles gut bei dir?". Hinter Snips muss ein Komma, sonst ist das ein Satz und die Person heißt plötzlich ‚Snipsallesgutbeidir'.

Flüssig lesbar ist der Text nicht wirklich. Es fehlen Absätze, Kommata, die Sätze sind kurz und nicht recht anspruchsvoll von der Grammatik her, es gibt Emojis im Text, Satzanfänge sind oft gleich und der Leser selbst wird mitten drinnen vom Autor durch in Klammern geschriebene Kommentare angesprochen. 2 Punkte. Luft nach oben. Schon Absätze würden es verbessern, und wenn du Synonyme verwendest, dann wird der Text auch interessanter.

Abschlusskommentar Rubikon: „Anspruchsvoll für meine Nerven ist das schon, aber genau das soll es ja nicht sein"

Deutsche Schule von innen gesehen:

Es finden sich Angleichungsfehler wie „Die Sith zahlen für jeden Jedi eine Millionen", falsche Vergangenheitsformen wie „Wir aktivierten unsere Lichtschwerter und begonnen einen Kampf". Die Form gibt's, ist aber Perfekt und du schreibst erste Vergangenheit. Ja, das Perfekt funktioniert im Wesentlichen gleich und es gibt keinen Unterschied, nur wird in der Literatur das Präteritum genutzt – und im Alltag dann, um über die Vergangenheit zu reden, das Perfekt. Wir sind aber nicht im Alltag, sondern in einer Geschichte.

Dann tauchen so Schreibfehler wie „Corescant" oder „Courescant" für „Coruscant" auf, oder „Comlink" für „Komlink".

Weitere Grammatikfehler finden sich bei „Du dich deinen Ängsten stellen musst sonst sie dein Leben regiert". Ja, das sagt Meister Yoda, und um das geht es auch gar nicht. Sondern um ‚die Ängste' und dann ‚regiert'.

Manchmal schreibst du in der wörtlichen Rede klein los wie bei „heute hat (...)".

Groß- und Kleinschreibung ist auch so eine Sache. „Alle Mal her gehört" oder „klone". Wenigstens nicht „clone". „Umarmen"; „Eisblauen"; und „sekunden" sind auch noch so Fälle, die wir uns notiert haben.

Auch bei dem Beispiel oben, eine gute Überleitung, schreibst du Sachen auseinander, die zusammengehören, so auch „reserve luft" und „Oberkörper frei". Das hatte Delta mal böse zerrissen in ‚FACEPALM' (Siehe: Vom vor Blut triefende Torso, der herumsteht und verführerisch Jedi anguckt).

Rechtschreibfehler wie „welzte" sind böse, genau wie „wiederlich" und „okey". Seid und seit wird auch verwechselt, zwar nicht immer, aber oft genug, genau wie der Tod und tot sein. („Seit doch nicht so hippelig ihr beiden").

Dazu böse Tempusfehler wie in „Ich sah die Sonne, wie sie immer weiter wanderte (das muss so nebenbei zusammen). Bis mir plötzlich auffällt, das ich in 10 min beim Rat sein muss. „Scheiße" fluchte ich (...)"

Der Satz ist überhaupt gut – bei wörtlicher Rede gehört der Begleitsatz danach durch ein Komma abgetrennt.

Oder hier: „„Nun kleine, ich bin Captain Rex. Und du möchtest bestimmt wissen, was der General gemeint hat?" Wieso nannte er mich kleine"

Absatz dahinter. Das ist Rex' Satz, Ahsokas ist neu. Und wir wissen nicht, wer den Satz sagt, hier fehlt der Begleitsatz ganz. Sowas kann man machen, wenn der Charakter davor schonmal was gesagt hat und es ein Zweiergespräch ist.

0 Punkte.

Rubikon möchte anmerken: „Es ist eine kleine Katastrophe, aber kein Gau. Wir haben da schon schlimmeres gesehen".



12. FAZIT

Eine mal andere Idee, die dann leider komplett gestrichen wurde. Wir wüssten gerne, warum. Klischees finden sich, es fehlt an grundlegendem Star Wars-Wissen, dass aber einfach nachgegoogelt werden kann und für eine FF das Wichtigste mit ist. (Die Sache mit der ‚Tochter eines Jedimeisters' hat es dir so nebenbei komplett blockiert, bei Logik einen Punkt zu erhalten).

Synonyme verwenden, beschreiben, BITTE beschreiben, wir wollen doch wissen, wie etwas aussieht! Wie es riecht, wie es sich anfühlt, wie es wirkt, was es für Gefühle auslöst, das ist der ganze Reiz an guten Geschichten. Satzanfänge durchtauschen, Faustregel beachten. Dein Leser ist blind und taub. Er muss deine Geschichte fühlen, und das geht nur, wenn du ihm alles erzählst, was so passiert.

Ahsoka darf sich nicht sofort drehen. Lass sie scheitern. Lass sie sich Gedanken machen. Sie ist unsicher, sie ist schüchtern, das ist deine Grundidee, behalte sie und werfe sie nicht zum Fenster hinaus und Dooku hinterher.

Die Klone sind heftig out-of-Charakter.

Und wir würden gerne wissen, wie Ahsoka überhaupt so schüchtern wurde. Das ist eine bedeutende Charakteränderung, die musst du erklären. Und bitte nicht über die „Folterszene", die war nämlich echt krude.



GESAMTPUNKTZAHL: 192,5

In Schulnoten ist das eine 5*.

Es grüßen:

Delta

Salaminus

Und Rubikon

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Skirata ist zurück auf Kamino und trainiert Klone – soll heißen, die gute Dame steckt im Ausland und wird nur noch manchmal bewerten können. Rubikon springt dafür ein. FanFictions, die auf ihrer Sachkenntnis beruhen, werden sich verzögern.


Wir diskutieren gerne - also meldet euch.

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