Quarantäne

Nein, eure Augen trügen euch nicht. Das hier ist keine Anmerkung, sondern tatsächlich ein Kapitel. Ehrlich gesagt hab ich geträumt, das ich auf der Mantis war in Quarantäne mit Cal und Merrin. Wo ich wach geworden bin hatte ich vor lachen Tränen in den Augen. Ja, was der ganze Corona-Quatsch mit einem macht🙄 egal, hier kommt das Kapitel, viel Spaß beim Lesen.
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Der junge Jedi öffnete seine Augen. Müde streckte er sich und machte sich auf zur Küchenzeile, um sich ein Glas Wasser zu nehmen. Auf dem weg vom hinteren Teil zur Küchenzeile, traf er Merrin, die mit BD fangen spielte. Fast wären die zwei in ihn reingerannt, aber auch nur fast. Seit einigen Tagen waren sie nun in Quarantäne auf ihrem Schiff, infiziert mit einer Krankheit, die sie nach und nach verrückt spielen ließ. Kein Scherz, Greez hatte vor ein paar Stunden, bevor er schlafen ging, auf den Tischen getanzt. Nach diesem Anblick konnte man hoffentlich verstehen das Cal ein wenig Ruhe brauchte.

Die Krankheit ist hoch ansteckend, fällt aber bei jedem anders aus. Cere fing an, verrücktes Zeug zu brabbeln und plötzlich nach dem Sinn des Lebens zu suchen. Greez dachte, er wäre eine hübsche Frau. Kein Witz. Max versuchte, ständig Gegenstände zu fressen. Merrin hingegen war sehr... verspielt. Ja so konnte man es nennen.

Diese Krankheit führte zwar bei ihnen nicht zum tod, jedoch gab es einige Patienten, die von dieser Krankheit tatsächlich sterben konnten. Da sie, wie gesagt, hoch ansteckend war, wurde der Planet auf dem sie waren, komplett unter Quarantäne gesetzt. Würden sie jetzt raus gehen, wären sie noch auffälliger als bunte Hunde.

Die Erkrankung verlief im Grunde bei nicht gefährdeten Patienten immer gleich. Niesen, Halsschmerzen und plötzliche Freude. Danach bekommen alle komische Anfälle und werden alle komisch. Je nachdem ist es Nach einigen Tagen dann vorbei, oder auch nach einem Tag und die infizierten fühlen sich wie wenn sie einen Kater hätten. Er fragte sich, warum er noch nicht infiziert war, solange dies aber nicht der Fall war, genoss er allerdings diese äußerst lustige und ungewöhnliche Situation in der sie sich befanden.

"Hallo hübscher, darf ich mich dazu setzen?" Fragte der Latero mit einer unheimlichen hohen piepsstimme. Das Schiff war sicher auf einem Planeten, der der unter Quarantäne stand. Deshalb war es unbedenklich das es Greez erwischt hatte, immerhin konnte er so nicht aus Versehen unser Schiff in ein anderes Manövrieren.

"Nein danke, ich warte auf jemanden." Der Jedi grinste in sich hinein. 'Wenn ich ihm das erzähle wenn er wieder bei Sinnen ist.' Dachte er belustigt. Beleidigt stampfte der Pilot weg. Cere tauchte hinter ihm auf. "Wusstest du, das auf vielen Planeten geglaubt wird, das eine höhere Macht sie erschaffen hat? Äußerst interessante Einstellung. Jedoch bin ich der Meinung, das das Universum nicht durch die Hand eines riesigen Abbildes von mir selbst geschaffen wurde, das wäre auch irgendwie gruselig." Cal nickte nur und versuchte schleunigst, an ihr vorbei zu kommen.

Er stieß gegen Max und viel zu Boden. Der Säbelzahntiger kaute gerade auf einer Metallflasche herum, als wäre es eine art Katzenspielzeug. Der Jedi schüttelte bloß den Kopf. "Max, gib mir das bitte wieder." Meinte er stöhnend. Der Tiger knurrte ihn unfreundlich an. Er stand auf und erhob seine Hände. "Schon gut." Meinte er. Max erspähte BD, wackelte wie eine Katze mit dem Hintern und stürmte dann auf BD zu. Dieser rannte erschrocken durch die Mantis.

Er lief ein paar Schritte weiter und plötzlich rannte Merrin ihn um. Er stolperte und fiel, Merrin landete auf ihm. Er hielt sich den schmerzenden Kopf. "Hast du das gesehen?" Fragte sie ihn. Er war verwirrt. "Ich bin geflogen!" "Ja, auf die Schnauze. Und mitgenommen hast du auch jemanden." Meinte er. Er hoffte das dies bald vorbei war.

EINIGE TAGE SPÄTER:

Er wachte auf. Seine Nase kitzelte und er musste niesen. 'Verdammt, jetzt geht das los.' Dachte er. Merrin war seit gestern geheilt, jedoch waren es alle anderen noch nicht. Sein Hals schmerzte und plötzlich war er total fröhlich. Hopsend lief er von seinem Zimmer in Richtung Sofa, wo Merrin saß und sich das ganze Theater verwirrt anschaute. Sie bemerkte das Cal hinter ihr auftauchte. "War ich auch so seltsam?" Fragte sie ihn.

"Ich weiß nicht mehr." Meinte er und grinste. "Nicht du auch noch..." sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Cal setzte sich auf ihren Schoß. Sie versuchte ihre Verwirrung und Nervosität zu überspielen. "Was wird das?" Fragte sie.

"Hoppa hoppa Reiter, wenn er fällt dann schreit er!" Damit warf er sich auf den Boden. Merrin konnte ihr Lachen kaum zurückhalten. "Ich bin froh das ich geheilt bin und du das jetzt hast. Immerhin kann ich mich an nichts erinnern was passiert ist wo ich Krank war." Sie lachte. Diesen Anblick würde sie so schnell nicht vergessen. BD-1 tappte von einem zum anderen, um diese lustigen Momente aufzunehmen. Irgendwer brauchte ja einen Beweis.

Cere versuchte noch immer über den Sinn des lebend zu phantasieren, während Greez noch immer Meinte er wäre eine Frau. Max schlief, vielleicht schlief er jetzt endlich die Krankheit aus. Cal setzte sich nun neben Merrin und sah sie direkt an. "Ich fühle mich als hätte ich zu viel Alkohol getrunken. Warte, haben wir überhaupt Alkohol?" Fragte er. Er benahm sich wirklich genau wie ein besoffener, die Freude, der Kontrollverlust über das was er tat oder sagte. Außerdem wollte er nun Merrin endlich gestehen was er für sie empfand.

"Merrin, ich liebe dich!" Er grinste. Sie stockte. Ihr war nicht bekannt, das infizierte Lügen können. Im Gegenteil, sie sagen nur die Wahrheit. Sie sah ihn mit großen Augen an. "Du redest Unsinn. Die Krankheit spricht." Meinte sie bloß. "Ooooh nein. Ich liebe dich wiiiiirklich. Willst du ein Beweis?" Noch ehe die Nachtschwester Antworten konnte, hatte der junge Jedi seine Lippen auf ihre gepresst.

Erstaunt riss sie die Augen auf, und ihr erster Impuls war ihn wegzuschubsen, da sie ja nicht wusste das das sein ernst war, jedoch war dieser Kuss so voller Gefühle, und dieses unglaubliche Gefühl packte nun auch sie. Sie schloss nun auch die Augen.

Der Kuss wurde von ruhig zu unruhig und Leidenschaftlich. Cal fuhr mit seiner Zunge über ihre Lippen und sie stöhnte auf, ließ ihn dann auch eintreten. Ein heißer Zungenkuss entstand zwischen den beiden, und Cal drückte Merrin auf das Sofa, sodass er auf ihr lag.

Ihr Verstand schaltete sich wieder ein und so schwer es auch war, löste sie sich von ihm. "Cal, du solltest schlafen." Meinte sie fürsorglich. Beleidigt sah er sie an. "Aber ich wollte weitermachen!" Er benahm sich wie ein Kind und Merrin musste schmunzeln. "Ich schlaf dann auch ok?" "Nur wenn wir hier zusammen schlafen!" Meinte er. "Na gut." Sie verdrehte lächelnd die Augen. Dann nahm er sie ihm Arm und gemeinsam schliefen sie ein.

Er wachte mit höllischen Kopfschmerzen wieder auf. Stöhnend fuhr er hoch. Was war passiert? Neben ihm lag Merrin auf dem Sofa. Verdammt, hatte er irgendwas getan? Wenn ja würde er sich das nie verzeihen. Er stand schnell auf. Merrin regte sich. "Cal, es ist mitten in der Nacht, schlaf wieder, alle anderen schlafen hoffentlich auch, dann ist morgen der ganze Spuk vorüber." "Merrin?" Fragte er. "Ja?" "Was ist gestern passiert? Ich kann mich nicht erinnern. Hab ich irgendwas getan?" Er war wirklich beschämt. Sie blickte ihn mit roten Wangen an. Er deutete das als ein ja und vergrub sein Gesicht unter seine Hände. "Du hast gesagt das du mich liebst, dann hast du mich geküsst. Erst dachte ich es wäre ein Scherz, oder vielleicht sprach deine Krankheit. Aber erstens lügen Infizierte nicht, und zweitens war dieser Kuss so voller Gefühle, das ich mir sicher war, das das von dir kam. Ist das denn so?" Fragte sie. Die Krankheit war ihm zuvorgekommen. Eigendlich wollte er ihr auf etwas romantischerer art zeigen, das er sie mochte. "Ja, aber eigendlich wollte ich es dir auf romantischerer Art zeigen." Flüsterte er.

"Zum Glück nicht." Meinte sie. Er war verwirrt. "Warum?" "Dann hättest du wahrscheinlich noch länger gewartet." Meinte sie lächelnd. "Warte... du wolltest das? Jetzt nicht unbedingt das was gestern war, sondern magst mich auch?" "Nein" antwortete sie. "Ich liebe dich." Mit diesen Worten zog sie ihn auf das Sofa und die beiden teilten einen Leidenschaftlichen Kuss.

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