Diving in too Deep - Teil 7
Schockiert betrachteten sie, was dort in dem Vorraum auf einem Tisch lag. Eine seltsame Kreatur, zum Teil Krabbe, Dino und Tintenfisch.
Sam betrachtete das tote Tier. "Was ist das?" Fragte Merrin. "Keine Ahnung. Noch nie gesehen." Antwortete er. Sie liefen an dem Tisch vorbei, bis zu einem riesigen Raum mit einem Tauchbecken. "Was da wohl drin ist?" Bemerkte Cal. "Keine Ahnung. Aber ich hab ein seltsames Gefühl bei der Sache..." Samuel setzte seinen Krebs in Bewegung, die anderen warfen sich einen beunruhigten Blick zu, folgten aber dann.
"Was auch immer wir suchen, da unten ist es." Erklärte Sam und deutete mit dem greifarm seines Krebses auf das Tauchbecken. Gemeinsam sprangen sie rein, fielen jedoch nicht tief, da einige Meter unter Wasser eine Auffangplattform war. Das Becken, das zum Vorschein kam, war riesig und fast 200 Meter tief. Die Plattform wackelte und ein riesiger, bedrohlich aussehender Kopf einer Kreatur kam zum Vorschein.
"Seid ihr hier... um zu spielen?" Die Kreatur sprach, ohne zu sprechen. Sie nutzte telepathische Kräfte, um in den Kopf der Anwesenden zu sprechen. "Andere kamen einmal hier hin. Sie bauten diese Wände." Cals hörte sein Herz schlagen. Das Monster brauchte sich nicht einmal anstrengen, um sie zu töten. "Sie spielten allein. Sie langweilten mich. Nun sind sie fort. Und stattdessen... haben wir euch. Wir sind neugierig, ob ihr mit der Strömung schwimmt oder dagegen ankämpft, so wie sie es taten."
Kurz trat Stille ein. Der junge Jedi konnte nicht einmal in Worte fassen, wie er sich fühlte. Einerseits hatte er Angst um ihre Leben, andererseits faszinierte ihn diese Kreatur. Warum sie wohl eingesperrt war? Und vor allem in einem Gehege, das für diese riesige Kreatur gerade so groß war, das sie sich drehen konnte?
Das Geschöpf drehte sich von ihnen weg und schwamm zurück, etwas tiefer in das Becken hinein. "Wir sollten hinterher." Bemerkte Samuel. "Spinnst du?" Ezra war kreidebleich. Man konnte es ihm aber auch nicht verübeln, immerhin war das für alle das erste mal, das sie so etwas zu gesicht bekamen. "Ezra hat recht, wir wissen nicht was da unten auf uns wartet." Antwortete Merrin. "Bitte, vertraut mir. Ich weiß es einfach." Erklärte Sam. Dann sprang er, weder Ezra, noch Merrin oder Cal konnten ihn aufhalten.
Cal seufzte und wollte gerade hinterher, doch Merrin hielt ihn fest. "Warte, tu das nicht." Sagte sie. "Einer muss ja auf ihn aufpassen." Er lächelte. "Dann kommen Ezra und ich auch mit." Cal nickte und zusammen folgten sie Samuel. Mal wieder. Der Boden war uneben, überall waren größere und kleinere Sandberge, und überall waren Unterwasserpflanzen. Cal sah sich gründlich um. Dann entdeckte er Sam, der auf ein paar einer zuging und folgte ihm.
"Meine Kinder müssen schlüpfen." Sprach das Wesen wieder. "Um draußen zu spielen.
Wir waren so lange hier drin. Die anderen bauten eine Passage zur Welt draußen. Ich bat sie um diese Freiheit, aber sie konnten mich nicht hören." Sie schwamm auf ein halb im Sand versunkenen Torbogen zu, dann pustete sie und entfernte diesen von dem Torbogen. Mit einem der Tentakel wischte sie über den Bogen, fast, als wollte sie ihn putzen. Sie wirkte leicht traurig als sie das tat.
"Wenn du uns hilfst, gebe ich dir freiwillig, was sich die anderen vergeblich nehmen wollten." Sam ging auf den Torbogen zu. Dann packte er den Laderaum von seinem Krebs, um etwas zu suchen. "Mist." Fluchte er leise. "Was suchst du?" Fragte Cal ihn. "Einen Ionenwürfel. Es sieht so aus als bräuchte man einen um dieses Tor zu aktivieren." "Ichhab noch einen." Merrin gab ihm den Ionenwürfel und mit einem Nicken dankte er ihr. "Weißt du, was sie ist?" Fragte Cal mit einem Blick auf das Wesen, das sie die ganze Zeit neugierig beobachtete.
"Ich hab so eine Vermutung, das sie ein weiblicher See-Imperator Leviathan ist. Vielleicht sogar der letzte ihrer art. Bis auf diese Eier..." Das leuchtete ihnen ein immerhin hatten sie nirgendwo so einen wie sie gesehen. Vielleicht ist sie wirklich die letzte. "Deshalb müssen wir ihr helfen. Das können wir nicht einfach ignorieren." Murmelte Merrin. Da gab er ihr Recht. "Geschafft." Im Inneren des Torbogens leuchtete es nun grün.
"Durch diese Passage, die du geöffnet hast, können meine Kinder diesen Ort verlassen. Aber zuerst müssen sie fühlen, das es Zeit ist, sich aus ihren Schalen zu befreien. Das konnten die anderen nicht von mir erzwingen. Mit euch teile ich das Geheimnis gerne." Plötzlich stach sein Kopf und er zuckte zurück. Besorgt piepte BD-1 der auf Cals Rücken saß. "Alles okay, es war nur... ein Rezept?" "Ja, ich hab es auch." Merrin sah Sam verwirrt an. "Enzyme zum schlüpfen..." er drehte sich zum See-Imperator. Er sah die Pflanzen vor seinem geistigen Auge.
"Ich hab sie schon mal gesehen." Platzte es auf dem Jedi heraus. "Ja ich auch." Sam verdrehte genervt die Augen. "Irgendwo hier im Ozean." "Nein nein, das ist es nicht. Vor kurzem... hier!" Er setzte seinen Krebs in Bewegung, Zielstrebig in eine Richtung. Der See-Imperator betrachtete neugierig, was da vor sich ging. "Da!" Er buddelte mit dem Krebs eine der im Gehege wachsenden Pflanzen aus und packte die Samen. "Hier. Die suchen wir." "Wir brauchen noch vier andere!" Sam machte sich nun auch auf die Suche, während Merrin und Ezra bei den Eiern blieben, da sie scheinbar das Rezept nicht bekommen hatten.
Cal fand noch zwei weitere der Pflanzen, Samuel ebenfalls und zusammen verarbeiteten sie das zu den Enzymen, die sie brauchten. Merrin gab diese dann in das Gerät, wo die Eier drauflagen. Zuerst passierte nichts, dann aber brachen die Eierschalen langsam kaputt und 4 See-Imperator Jungtiere schlüpften aus jeweils einem ei. Die vier schwammen auf ihre Mutter zu, die die kleinen fröhlich kuschelte.
Dann traten die Jungtiere zurück, und ihre Mutter brach leicht zusammen, sie stützte sich auf ihre Arme. "Meine Kinder schwimmen zu den Untiefen. Ich danke euch. Ihre Freiheit ist mein Ende. Ich frage mich, wie es wohl sein wird, wenn ich mich schlafen lege und nie wieder aufwache? Wenn wir uns das nächste mal begegnen, bin ich vielleicht eine Meeresströmung, die Saat zu neuen ufern bringt... oder ein winziges Tierchen, so klein, das es zwischen Sandkörner passt. Lebt wohl, Freunde." Sie legte sich hin und schloss die Augen. Sam trat auf sie zu und streichelte über ihre Schnauze.
"Sie wusste es, aber sie wollte es. Für ihre Kinder." Murmelte er. Dann trat er zurück zu den anderen. Schweigend traten Ezra und Merrin durch das Portal. Cal wollte auch gerade durch, doch Sam drehte sich noch einmal um. Dann kam auch er.
Sie kamen an einem zweiten Portal an, direkt neben der Kanone. Die Jungtiere schwammen glücklich umher, einer von ihnen schwamm auf Sam zu und kuschelte sich an diesem. Er streichelte den kleinen glücklich. Dann spuckte er etwas, das aussah wie glitzernder Schleim. Der Überlebende stieg aus dem Krebs ins Wasser. Dann berührte er diese seltsame Konsestens, die sich auf seinen Händen ausbreitete. Er versuchte, das abzuschütteln, jedoch zog es trotz Handschuhe in seinen Körper ein. Er führte mit seinem Gerät einen selbstscan durch.
"Das... ist unmöglich." Stotterte er. "Das Heilmittel!!" Merrin, Ezra und Cal stiegen gleichermaßen aus und berührten die Konsestens. "Das ist das Enzym 42, davon hab ich schon was gelesen. Wir können hier weg!" Sie stiegen zurück in ihre Fahrzeuge und machten sich auf zur Oberfläche. Dort stand die Festung, die insgeheim eine Kanone war. Sam trat ein, die anderen folgten ihm. Dort legte er seine Hand auf ein Brett, wo eine Nadel herauskam und ihm Blut abnahm.
"Blutwerte normal." Die Basis Sprach wohl auch... die Lichter gingen aus, die vier rannten raus aus der Basis. Außerhalb der Basis betrachtetensie, wie diese herunterfuhr, und eine startplattform freigab, wo ein shuttle stand. "Wir können hier weg!" Jubelte Cal, BD stimmte mit ein. Die vier gingen auf das Shuttle zu, jedoch bemerkte Cal, das sich Sam immer wieder umdrehte. "Folge deinem Herzen..." murmelte er. Sam lächelte. An der Rakete angekommen begann er "Viel Glück." Dann blieb er stehen. "Was? Aber.." Cal legte Ezra, der versuchte zu protestieren, eine Hand auf die Schulter. "Wenn das seine Bestimmung ist, dann lass ihn gehen. Vielleicht führt und die Macht eines Tages nochmal zueinander." Sagte er. Sam lächelte. "Danke. Wo ihr hingeht, kann ich nichts Gutes bewirken. Hier allerdings schon. Ich kann mich um die Jungtiere kümmern und Die Welt erforschen. Danke für alles." Damit drehte er sich um und sprang wie ein Fisch ins Wasser.
Cal lächelte, Ezra trat zum Shuttle. "Wieder einmal ein Abenteuer erfolgreich bestanden." Merrin nahm seine Hand. "Wieder. Das wird auch nicht das letzte sein." Damit küsste sie ihn, was er gerne erwiederte.
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Uff, schon wieder fast 1500 wörter. Ich hoffe euch hat die Story gefallen, es werden wohl demnächst hier erstmal keine mehr kommen, da ich mein anderes Star Wars Jedi Fallen Order nochmal weiterschreiben muss. Keine Sorge, irgendwann kommen hier wieder storys!
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