Diving in too Deep - Teil 3

Erstaunt betrachteten die vier erst die Person und dann die anderen. Der Überlebende war zirka so groß wie Cal, hatte eine lustige, leicht hochstehende Frisur und ein relativ langes Gesicht. Außerdem hatte er einen Taucheranzug an, das erkannte man daran, das er eine große Taucherflasche wie einen rucksack auf dem Rücken trug.

"Wir sind die, die sie eigendlich retten wollten." Fing Cal an. "Ich bin Cal Kestis, das sind Merrin, Ezra Bridger und BD-1." Der fremde zog die Waffe zurück und nahm sogleich eine weniger bedrohliche Haltung an. "Samuel Sting" stellte er sich kurz vor und lächelte sogar. "Scheinbar hatte ihr mit eurer Rettung genau so viel Glück wie die Sunbeam, ganz kurz vor euch." Meinte er und deutete auf die zerstörte Rettungskapsel. Cal nickte nur.

"Wie kommts das du uns vertraust? Ich meine, wir könnten ja jetzt auch vom Imperium sein?" Platzte es aus Ezra. "Ihr seht nicht aus wie vom Imperium. Außerdem hab ich von euch schon viel gehört. Wer hätte gedacht das ich von Berühmtheiten 'Gerettet' werden würde?" Das gerettet betohnte er extra und grinste.

"Wir wussten ja nicht, das dieser Planet sich gegen uns wehren würde." Konterte Merrin. "Es ist nicht der Planet. Würde mein Kommunikator vernünftig funktionieren, hätte ich euch davor gewarnt. Es ist der Turm. Eine riesige Waffe. Scheinbar will irgendwer nicht, das wir von hier verschwinden." Erklärte er. "Hast du schon probiert sie zu deaktivieren?" Fragte Cal sicherheitshalber nach. "Ja. Bring aber nichts, sobald man das versucht, macht das Kontrolterminal einen Bluttest. Irgendwie hab ich es nicht geschafft, das richtige Ergebnis zu erzielen."

Die vier hörten aufmerksam zu. Samuel starrte in den Himmel und runzelte die Stirn. "Es wird bald dunkel. Da sollten wir lieber nicht hier sein." Murmelte er mehr zu sich selbst als zu den anderen. "Aber wohin dann?" Ezra sah den Überlebenden verwirrt an. Diesem schien wohl etwas einzufallen. "Stimmt ja. Bleibt kurz hier." Erklärte er. Dann verschwand er mit einem Kopfsprung im Wasser. Die vier sahen sich verwirrt an. "Was haltet ihr von ihm?" Sprach Cal dann laut aus.

"Ein wenig wirr im Kopf, der gute. Aber er hat ziemlich lange überlebt, und ich will wissen, wie." Stellte Merrn fest. BD piepte bestätigend. "Gut. Es wir uns eh nichts anderes übrig bleiben, als ihm zu vertrauen, immerhin möchte ich hier nicht unbedingt untergehen." Erklärte Ezra. Da musste Cal dem jungen Padawan zustimmen.

Plötzlich brodelte das Wasser, genau dort, wo vor einigen Minuten der Überlebende verschwunden war. "Sollten wir laufen?" Fragte Ezra. "Ich weiß nicht..." Antwortete Cal. In diesem Moment brach ein Riesiges U-Boot aus dem Wasser. Die Scheinwerfer des Bootes blendeten, sodass sie nicht viel sehen konnten. Dann gingen die Lichter aus, und man konnte sehen, das Samuel am Steuer saß. "Wow. Wo hat er all das her?" Fragte Ezra erstaunt. "Gute Frage." Antwortete Merrin. Samuel verließ das steuer und lief eine Leiter herunter.

Später brach er neben dem Boot wieder an die Wasseroberfläche und setzte die Taucherbrille ab. Dabei hatte er sowohl drei Taucheranzüge als auch Taucherflaschen und Taucherbrillen. All das warf er vor sie in den Sand. "Ihr solltet euch umziehen. Dieser Planet ist ein Wasserplanet. Wenn ihr überleben wollt, müsst ihr euch anpassen." Sagte er. "Dort in der Kiste, neben der Höhle könnt ihr eure anderen Klamotten lagern, da niemand sonst von der Crew der Aurora überlebt hat, und hier generell irgendwie niemand lebt, braucht ihr keine Angst zu haben das eure Sachen wegkommen." Ergänzte er noch.

"Wo hast du all das her?" Fragte Ezra neugierig. Samuel verstummte. "Selber gebaut. Sowohl aus den Teilen der Aurora, die hier überall herumliegen, als auch von den Ressourcen die dieser Planet zu bieten hat." "Wie lange bist du schon hier?" Fragte Cal vorsichtig. Sein Gesicht verfinsterte sich. "Mehrere Monate." Sagte er leise.

"Warum konnte man dich erst jetzt finden?" Fragte Merrin. "Ganz einfach, ich habe erst jetzt den Kommunikator richtig zu reparieren. Aber jetzt kommt. Wir müssen los. Zieht euch um." Besorgt sahen sich Merrin und Cal an. Samuel warf ihnen jeweils einen kompletten Taucheranzug zu. Daraufhin zogen die drei in verschiedene Richtungen ab um sich umzuziehen, während BD am Strand wartete. Cal zog sich ziemlich schnell um, jedoch behielt er sein lichtschwert, nur für alle Fälle. Er betrachtete den Anzug. Ein wirklich gut gemachter, eng anliegender Neoprenanzug, der schön warm war. Schwimmflossen, die nach Bedarf an Land eingezogen werden können und die Taucherbrille.

So lief er zurück zum Strand. Die anderen waren bereits umgezogen. Er musste sich zusammenreißen, Merrin nicht anzustarren. Der Anzug betonte ihre Figur noch einmal deutlicher, außerdem stand ihr der Anzug sehr. Bevor er weiter in diesen Gedanken schwelgen konnte, trat Samuel bereits hinzu und deutete ihnen, ihm zu folgen. BD-1 sprang dazu wieder auf Cals Rücken, was auch relativ gut gelang, da die Taucherflasche recht platzsparend war.

Samuel trat den ersten Schritt ins Wasser, Cal mit BD folgen ihm, dann kam Merrin und zu guter letzt auch Ezra. Sie setzten ihre Tauchermasken auf und traten somit in eine ganz neue Welt.

Samuel schwamm vor, in Richtung des riesigen U-Bootes, mit dem er vorher auch aufgetaucht war. Als er von unten heranschwamm, öffnete sich eine Klappe, die die sicht auf eine Luke freigab. Er öffnete diese und zusammen schwammen die drei Samuel hinterher, ins Innere des Schiffes. Als sie allen in dem Vorraum angekommen waren, schloss er die Luke und das Wasser floss ab. Er öffnete die zweite, etwas größere Luke und trat in das große Schiff. "Willkommen Captain. Alle Systeme einsatzbereit." Kam eine scheppernde Stimme aus dem Schiff.

"Warum redet das Schiff?" Fragte Ezra wieder. "Wenn man alleine auf einem einsamen Planeten landet, ist es schön, wenn wenigstens irgendwer mit einem redet. Und wenn es dann halt ein Gerät ist. Es heißt übrigens Zyklop." Er stieg die Leiter hoch zum Kontrollpult des Schiffes. Die anderen folgen unauffällig. Er startete das U-Boot und wendete es. Cal starrte aus der vorderen Glasscheibe, es war eine ganz neue Welt. Wunderschön und doch gefährlich.

Samuel steuerte den Zyklop zielstrebig in eine Richtung, während sie die anderen auf das Sofa im mittleren Teil setzten. "Was haltet ihr von alldem? Fragte Cal dann in die Runde. "Wir sollten vorsichtig sein. Es ist immerhin ein vollkommen fremder Planet. Ich will nicht wissen, was hier alles lebt." Überlegte Merrin laut. Auch Cal stimmte da zu, und BD piepte. Weiter konnten sie nicht diskutieren, denn Samuel rief: "Wir sind da!" Sie liefen zum Kontrollpult und sahen aus der Scheibe. Wie waren ungefähr 150 Meter von der Wasseroberfläche entfernt, und zwanzig Meter unter ihnen ragte eine Unterwasserbasis.


"Wow. Das hast wirklich alles du gebaut?" "Ich sag doch, ich hatte Zeit und ein wenig überlebenswerkzeug der Aurora." Antwortete Samuel auf Cals Frage. Er parkte das U-Boot genau über der Basis, dann verließen sie den Zyklop. Samuel schwamm zu einem der drei Tauchdocks, wo man prima von unten in die Basis konnte. Cal sah sich um. Es war alles sehr gut gebaut, über ihnen hing ein kleineres Schiff, ein Ein-Mann-U-Boot, auf dessen Seite 'Seemotte' prangte.

In der Basis fing der Überlebende plötzlich an, stark zu husten und sank auf seine Knie. Niemand der anderen wusste was zu tun war, deshalb betrachteten sie ihn bloß schockiert. Er hustete so heftig, das Cal dachte er müsste sich gleich übergeben, jedoch wurde es wieder weniger und Samuel schaffte es sogar wieder aufzustehen. "Was zum Teufel war das?" Fragte Cal nach. "Ach... nichts Wichtiges. Schon gut." Der junge Jedi wusste, das der Überlebende ihnen irgendetwas verschwieg, er wusste nur nicht, was.

Samuel zeigte ihnen ein konstrutionswerkzeug. "Damit hab ich das meiste hier gebaut, ich habe mit diesem Scanwerkzeug Dinge der Aurora gescannt um den Bauplan zu speichern, damit hab ich dann all das hier gebaut. Außer die Schiffe. Neben dem Zyklop hab ich noch die Seemotte und den Krebs, einen Roboteranzug für tiefe tauchgänge auf Ressourcensuche. Seht euch ruhig um." Sagte er. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen überall hingen Schränke mit Ressourcen, ein großer Zuchtbehälter, Wohnräume, Tauchdocks und sogar Glaskuppeln zum rausgucken. Alles wirklich wunderschön gemacht. Nur, wie lange müssten sie hierbleiben?

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Uuund Cut. Hier noch Bilder zu Zyklop, Krebs und Seemotte

Krebs

Seemotte

Zyklop.

4. Teil??

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