Kapitel 94

Anna POV

Ich konnte erst gar nichts sehen. Es war einfach nur hell, dann wurde es einfach wieder dunkel. Es war anscheinend kaputt, doch noch war ich nicht fertig. Ich brach das Pad auf und suchte den Fehler. Ich konnte zwei gebrochene Kabel sehen. Um dies zu reparieren, suchte ich erstmal etwas in meinem Zimmer, was klebebandartig war. Ich fand in einer Ecke lose Kabel und tauschte sie aus, bzw. Ich verband sie mit dem ganzen Kabel um dann letztendlich beide Kabel wieder funktionstüchtig zu machen, indem ich sie wieder zurück in das Pad einsteckte.
Nach meiner kleinen Reparatur, schaltete sie das Pad wieder ein. Dieses Mal blieb es an und ich wollte mir die Dokumente und die Daten ansehen, doch leider war es Passwort geschützt. Ich hatte keine Ahnung, wie ich das jetzt knacken sollte. Es war eh schon ein Wunder, das es bei diesen Umweltbildungen noch funktionierte.
Wie konnte ich diesen Code noch umgehen, ohne das ich alles löschte. Leider konnte ich das Passwort auch nicht erraten. Da es auf einer alten Rebellenbasis war und so wahrscheinlich auch geheime Daten drauf waren. Ich überlegte wie ich die Passwörter sonst immer geknackt hatte. Das war allerdings meistens nur bei der ersten Ordnung, da gab es, zumindest bei Türen immer ein Meschanismus, aber nicht bei einem Pad.
Doch meine Idee war gar nicht so abwegig. Ich hatte vergessen, das es ein altes Pad war. Das ding war doch bestimmt über 30 Jahre her, wenn nicht sogar noch mehr. Ich ärgerte mich etwas, das ich nicht besser zugehört hatte, als mir von der Zeit erzählt wurde. Diese Pads wurden theoretisch jährlich erneuert und die neuen, die auch ich selbst benutzte. Die Technik hatte sich ja auch verändert und so konnte es sein. Das der Trick welchen ich mir angeeignet hatte auch hier funktionierte. Ich kannte das Innenleben des Pads auch nicht, was bedeuten würde, das es eine Chance gab. Probieren kostete ja nichts, daher schloss ich die Augen, schaltete die leise Musik aus und versuchte eine Art Mechanismus zu suchen. Ich wusste nicht nach was ich suchen sollte, aber ich konzentrierte mich einfach. Ich wusste nicht, was ich jetzt umgeschaltet hatte, es war mir schleierhaft, aber das Pad war offen. Um nicht wieder das selbe Problem zu haben, schaltete ich die Passwortfunktion aus.
Meine Vermutung war richtig gewesen, ich fand tatsächlich alte Daten zu Plänen, Schiffen, Offiziere und auch alle oder zumindest ziemlich viele Informationen über das Imperium. Ich sah mir alles genau an. Erst die Schiffe, das interessierte mich. Ich war zwar kein so leidenschaftlicher Pilot wie Poe, aber alte Schiffe waren immer interessant. Man konnte erstens sehen wie sie sich verändert hatten und zweitens eventuell auch das gute in die neuen Schiffe integrieren.
Ich sah mir nicht alles an, ich merkte wie ich langsam müde war und begab mich zu Bett. Es war schon ziemlich früh am Morgen, zuvor hatte ich noch meine Musik gestoppt.

Rey POV

Ich wollte nicht aufstehen. Es war so schön warm. Ich lag in dem Arm von Finn, der noch immer schlief. Ich fühlte mich glücklich und sah zu wie sein Oberkörper sich langsam hebte und senkte. Es war beruhigend, was für mich auch sehr entspannt war. Es gab noch einen weiteren Grund warum ich nicht aus dem Bett wollte. Heute begann das Training bei Anna. Es war nicht so das ich mich nicht auf Anna freute und ich hatte auch keine Zweifel das sie es gut machte, aber das Ben jetzt mit mir trainieren würde, störte mich schon etwas. Ich verstand es ja, das er noch eine Chance haben wollte, aber musste es jetzt sein. Ich würde nie mithalten können. Ben würde sein Potential zeigen und man würde sehen, das ich viel schlechter war und würde man mich dann noch überhaupt zum Jedi ausbilden?
Ich sah auf die Uhr und stellte traurig fest, das es soweit war. Wenn ich nicht jetzt, mich von Finn löste, würde ich zu spät kommen. Also schob ich seinen Arm etwas zu Seite, stand so leise es ging auf und holte mir etwas zum anziehen. Ich schaffte es so leise zu sein, das er als ich raus ging noch immer schlief. Ich hatte zuvor ihm noch ein Kuss auf die Wange gegeben.
Dann ging ich los. Ich hatte mit Anna ausgemacht, das ich sie abholte. Ich klopfte an der Tür, doch sie öffnete sie nicht. Nach einem weiteren Klopfen hörte ich ein knurren und dann wurde die Tür geöffnet. Anna sah mehr als müde aus. « Sag Mal hast du überhaupt geschlafen? » fragte ich als wir uns kurz danach auf den Weg zum essen machten. « Nein, also Ja. Vielleicht 3 Stunden oder so. War einfach komisch... » ihre Stimme war leise und müde. Das konnte ja was werden mit unserer Trainingsstunde. Zu meiner Überraschung war sie munterer und besser gelaunt nach dem Frühstück. Wir trafen Luke und Ben auf dem Trainingsplatz. Anna und Luke verließen uns kurz um wahrscheinlich die nächsten Trainingsübungen zu besprechen.

Ben POV

Ich hatte kaum geschlafen, allerdings war ich trotzdem topfit. Um auf gar keinen Fall zu spät zukommen. Das Resultat war, das ich der erste war und auf die anderen gewartet habe. Luke kam dann auch und ich war froh ihn zu sehen, da ich mir so sicher sein konnte, das ich diese Chance wirklich bekam. Jetzt waren alle da und wir hätten theoretisch anfangen können, allerdings verschwanden meine Schwester und mein Onkel. So standen Rey und ich alleine, ich überlegte kurz ob ich mich mit ihr unterhalten sollte. Aber die beiden waren schnell wieder da. Anna und Rey gingen weg und ich wollte ihnen folgen, doch Luke meinte « Willst du dich drücken? » « Ich dachte das wir zusammen trainieren. Wo gehen die denn hin? » fragte ich. Luke sah zu ihnen. « Sie trainieren. Wir haben euch sozusagen aufgeteilt. Jetzt lass uns kämpfen. » Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Hatte ich Rey gerade ihren Meister genommen? Ich würde mich später damit beschäftigen. Jetzt musste ich mich erstmal auf den ersten Übungskampf seit Jahren konzentrieren.
Ich ging in Ausgangsstellung.

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