Kapitel 72

Anna POV

« Weil sie denkt, das wir sie jetzt alleine lassen, inklusive den Widerstand und weil sie mich hasst. » erklärte ich und wollte weiter arbeiten, doch Luke störte mich als er sagte « In gewisser Weise tun wir das auch, das verstehe ich, aber wieso hasst sie dich? » Warum hatte ich nur die Hoffnung das er nicht weiter darauf eingehen würde? Sinnlos. Ich stöhnte laut bevor ich in meiner Tätigkeit stoppte und mich zu ihm drehte. « Weil ich gesagt hatte, das du mir wichtiger bist und das ich nicht getrennt sein will. Und andere schlimme Dinge, haben wir uns gegenseitig an den Kopf geworfen. Können wir bitte von etwas anderem reden, wie zum Beispiel unsere Abreise? » fragte ich traurig. Tief in meinem inneren wollte ich nicht weg. Hier waren meine Freunde, meine Familie und zwar alle, hier war der Widerstand der über jede neue Person glücklich war und überglücklich bei einem weiteren Jedi. Mit unserer Flucht würden sie gleich zwei gute Jedis verlieren und sie würden auch nicht insider Infos bekommen, da sie keiner leih Verbindung mit uns hatten...
Ich wollte hier bleiben, bei ihnen, aber es ging nicht und das wussten sowohl ich als auch Luke. Es fiel ihm genauso schwer, das konnte ich an seiner Mimik erkennen. Ich glaube es fiel ihm mindestens genauso schwer weg zu gehen. Er musste sich ein erneutes Mal von seiner Schwester und seinem besten Freund verabschieden und dieses Mal gab es keine Chance auf ein Wiedersehen. Er hatte es früher immer gehofft, auch wenn er es abgestritten hatte. Er hatte diese minimale Hoffnung nie aufgegeben und das obwohl es ziemlich gefährlich hätte sein können. Er  dachte immer, das ich es nicht mitbekommen hatte, aber er hat heimlich alle Nachrichten nach einem Stichwort vom Widerstand oder von Leia abgesucht und an jedem Tag, an dem es eine Nachricht von ihr gab, war er bestens gelaunt und daher freute ich mich mit.
Ich war mir nicht sicher, ob er das nochmal durchstehen würde, reichte ich da. « Du willst nicht weg oder? » fragte ich ihn.  Er drehte sich zwar nicht weg, aber er unterbrach den Augenkontakt und das hatte eigentlich schon als Antwort gereicht, aber er wollte es ja unbedingt ausprobieren mich an zu lügen « Es war eine schöne Zeit keine Frage und ich werde es auf jeden Fall vermissen. Aber wir müssen los. » Ich schüttelte nur amüsiert den Kopf, über sein Versuch. « Luke, ich will doch auch nicht weg. Also hör auf mich anzulügen, du weißt doch das ich allergisch darauf reagiere. » sagte ich. Er sah mich entschuldigend an und fragte « Aber gibt es eine andere Möglichkeit? » Ich strengte mein Kopf an, doch mir fiel nur eine Alternative ein und ob die so gut war war ich mir nicht sicher. « Luke, das klingt jetzt vielleicht etwas simpel, aber wie wäre es, wenn ich einfach den Landeplatz Wechsel. Wenn ich ganz weit weg von diesem Ort bin und wir unsere Mauern verstärken, dann wird er uns nicht nochmal finden...»
« Die Idee hatte ich auch schon, aber das bringt uns nichts. Wenn er es deinen Eltern erzählt, dann sind wir auch dran. » seine Bedenken waren berechtigt. « Werden Leia und Han das wirklich glauben. Nicht das ich irgendwie dran glaube und die beiden sind eindeutig sehr Gutgläubig, aber so ganz ohne Beweise. Ich meine die Tatsache das ich über 9 Jahre tot bin, wirkt bestimmt auch mit rein. » ich dachte einfach nur laut. « Sicher?? Ich bin mir da nicht so sicher. Poe hat schließlich auch mit ihnen über seine „ Träume über dich“ geredet und da hatte Leia auch die Hoffnung das du noch lebst. » erklärte er. « Es muss einfach eine Möglichkeit geben. Okay, Leia hat sich wieder beruhigt durch deine Worte..., also was ist wenn wir Poe sagen er soll Ben seine Geschichte runterspielen und dann es meinen Eltern ausreden. » 
Sein Blick war echt zum totlachen, er guckte mehr als skeptisch. « Der kann das wirklich.» sagte ich schmunzelnd.

Poe POV

Ich war auf dem Rückweg um Ben einzuholen. Ich hätte heute echt im Bett bleiben sollen. Ben hasste mich und von Anna schwiegen wir am besten, da ich mit ihr zur Zeit kein Gespräch führen wollte. Sie musste mehr als sauer sein, ich hatte sie verraten, natürlich nicht beabsichtigt, aber trotzdem konnte ich es nicht mehr rückgängig machen. Mir fiel erst jetzt auf, das ich vielleicht gar keine Möglichkeit mehr hatte, mich jemals mit Anna auszusprechen. Anna und Luke würden so schnell es geht verschwinden und ich glaubte nicht mehr daran, das ich es schaffen würde Ben zurück zu bringen oder besser gesagt mir eine Ausrede einfallen zu lassen und dann noch zurück zu rennen um Anna zu verabschieden. Ich musste mich mit ihr aussprechen, so konnte es doch nicht ändern. Schließlich hatten wir uns erst vor ein paar Wochen wieder getroffen, das konnte einfach noch nicht vorbei sein. Wenn ich Anna wirklich nicht mehr wiedersehen würde, das wusste ich, würde ich auf jeden Fall zu Grunde gehen. Ich hatte es damals mit der Hilfe meiner Freunde und meiner Familie überwunden, eigentlich am meisten durch Leia. Dieses Mal könnte ich nicht mit ihr darüber reden. Sie würde mich für verrückt halten, da sich mein Verhalten verändern wird, vielleicht würde sie auch mit mir verzweifeln und mich dann vom Dienst suspendieren. Das wäre die Hölle! Ich wusste was ich zu tun hatte falls ich Anna nicht vorher nochmal sah. Ich würde persönlich mit meinem X- Flügler zu ihrem Planeten fliegen und mit ihr reden und dann würde ich sie immer wieder besuchen und mit ihr gemeinsam Missionen machen.
Mein Komlink blinkte. Es war Anna. « Anna, es tut mir Leid...» wollte ich anfangen. « Ja, ist egal..., wir haben einen Plan, wie wir vielleicht hier bleiben können. Du musst nur dein Talent des Rausredens benutzen.» Ich verstand es nicht sofort, aber nach dem abwechselnd sie und Luke es mir erklärt hatten. Versicherte ich ihnen.
Ich wusste zwar noch nicht wie, aber mir fiel schon spontan was ein.
Ich war so in Gedanken das ich gar nicht gemerkt hatte, das ich vor Ben stand...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top