Kapitel 65

Luke POV

Ich stand einfach nur da, ich hörte wie er diese Worte sagte, aber ich konnte nicht antworten. Ich war in eine Art Schickstarre, unfähig auch nur über seine Worte nach zu denken. Um es wenigstens etwas zu vertuschen, versuchte ich mit den Schultern zu zucken. « Ich habe viele schlimme Dinge getan, kann es vielleicht sein, das die Macht, mir das größte immer wieder vor Augen halten will? Bitte erkläre es mir...» fragte er.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, erstens war ich mit der Macht nicht so vertraut wie Yoda und würde es auch nie sein und zweitens versuchte die Macht sozusagen Schicksal zu spielen bzw. die Zufälle. Anna war am Leben und das es bis her noch niemand gespürt hatte, zeigte wie stark sie in der Macht war, da es wirklich viel Konzentration benötigte so eine Mauer aufzubauen. Auch wenn Ben die Ausbildung bei den falschen Leuten beendet hatte, musste man zugeben, das er in der Macht gut ausgebildet war. Er konnte zwar schwerere Sachen nicht, aber ich war mir nicht mal sicher ob er es je gelernt hatte. Anna kurz zu spüren, war sein größter Triumph, auch wenn er es nicht wusste. Da sie ein System erfunden hatte, das ihre Präsenz so verschleiert, das wirklich nur ihre Vertraute sie spüren konnte, wie ich oder Rey.
« Die Macht ist willkürlich, Ben. Ich kann es dir nicht beantworteten, ich verstehe die Macht auch nur ein Minimum. » sagte ich und sah ihn dabei nicht in die Augen. Ben, der zuvor gesessen hatte, stand auf und kam zu mir. « Wenn nicht du, wer dann? Du bist der größte Jedi deiner Zeit und du hast schon so lange mit der Macht gelebt...» er flehte mich förmlich an, ihn irgendwas zu sagen, aber was? Die Wahrheit ging schlecht und wenn ich ihn an log, musste ich verdammt aufpassen, da er meine Gefühle auch spüren konnte, zwar undeutlich und Gedanken lesen, konnte er so viel ich weiß, nur wenn er sich wirklich konzentrierte und dem jenigen Schmerzen zu fügte, aber das war Kylo Ren nicht Ben. « Richtig, meiner Zeit und der größte..., Ben ich muss ehrlich sein, ich weiß es nicht.Aber die Macht kann vieles. » Meine Antwort war keine. « Aber du schließt es nicht aus und du warst ein großer Jedi, falsch, bist. » sagte er.
Warum sagten das alle, ich habe Fehler gemacht, große Fehler. Ich habe Ben verloren und ich habe nicht an ihn geglaubt, außerdem habe ich Anna bei mir behalten.
« Luke, aber du glaubst doch auch nicht das Anna noch lebt, ich meine das ginge ja gar nicht... » sagte er und setzt sich wieder. Ich versuchte seine Gefühle zu lesen. Er war verwirrt und wusste nicht woran er glauben sollte. Ich sah sein Konflikt und auch seine Hoffnung und kurz wollte ich ihm diese Hoffnung erfüllen, aber das konnte ich nicht.
« Ben, es ist so lange her....» ich redete mich raus, was auch funktionierte. « Ich wollte keine Wunde aufreißen. » sagte er während ich das Zimmer verließ. Davor drehte ich mich um und sagte noch « Nach schweren Zeiten, kommen gute...»
Ich mochte es immer nicht, wenn ich so lügen musste.

Leia POV

Das Ben zusammengebrochen war schockierte mich. Ich war sofort hin geeilt, aber es ging ihm gut. Leider konnte er mir nicht sagen, was passiert war und ich schickte ihn in die Krankenstation. Es brauchte etwas Überredekunst von mir, aber wenn es um die Sicherheit geht, kannte ich kein Erbarmen. Da meine Pflichten als General mich davon abhielten ihn persönlich dahin zu bringen. Brachten Poe und Han ihn.
Ich hasste es das ich es nicht persönlich machen konnte. Manchmal überlegte ich ernsthaft den Posten aufzugeben und einfach Mutter zu sein. Ich hätte sogar einen guten Ersatz. Poe. Er war zwar manchmal sehr schnell in dem was er tat, da er nicht zu Ende überlegte, aber trotzdem, ich wusste das er diesen Job gut machen würde. Aber ich konnte dem Widerstand nicht in den Rücken fallen oder???
Ich saß, nach der Besprechung die wir hatten alleine in meinem Büro. Ich war unruhig und wollte wissen was mit meinem Jungen war. Dank Han wusste ich wenigstens, das Ben wieder in seinem Zimmer war.
Es klopfte und ich saß wieder gerade da. Es war Poe und ich entspannte mich etwas, denn er kannte mich.
« Leia, schon Ergebnisse? » fragte er und ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Er setzte sich mir gegenüber und sah zu wie ich versuchte mich auf die Akten zu konzentrieren. Doch wenn man dauernd beobachtet wurde, war das mehr als unangenehm, daher fragte ich « Ist noch was? » Ich sah auf und konnte in das fragende Gesicht von Poe sehen. « Das wollte ich dich fragen. Leia, du warst bei der Besprechung nicht wirklich anwesend, das habe ich deutlich gemerkt. Also was ist? » fragte er.
Ich war erstaunt das Poe mich so gut kannte. « Ich musste die ganze Zeit daran denken, das ich nicht bei Ben sein kann, als Mutter. Nur weil ich ein General bin. » ich war niedergeschlagen. « Die Ergebnisse bekommst du doch als erstes und du hättest eh nichts machen können. Wir standen auch nur da. » erklärte er, doch das half mir nicht. Ein schlechtes Gewissen hatte ich trotz allem. « Darum geht es nicht. Vielleicht... vielleicht sollte ich den Posten aufgeben.» sagte ich, mit seiner Reaktion hatte ich zwar gerechnet, allerdings nicht so extrem. Poe sprang auf und rief « WAS!!!!?» er sah total geschockt aus, seine Augen waren weit aufgerissen. « Leia, das kannst du nicht machen. Du bist doch der Herz des Widerstandes, aber nicht weil du die Generälin bist, nein weil du dich um jeden kümmerst und dich um jeden einzelnen sorgst. Das könnte niemand anderes. Ohne dich gehen wir unter...., bitte Leia, verwerfe den Gedanken. »
Seine Ansprache erwärmte mein Herz. Ich wusste nicht wie viel ich ihm und den Widerstand bedeutete, aber das merkte ich. Ich lächelte. « Okay, Poe hör auf, du hast es mir schon ausgeredet. Ich kann ja nicht zulassen, das der Widerstand wegen mir untergeht. » Er nickte und meinte « Das wäre auch unverantwortlich.» Er war froh das merkte ich und mir hatte dieses Gespräch wieder Mut gemacht.

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