Kapitel 44

Anna POV

Es war stock dunkel und ich fühlte mich trotzdem wohl. Nachdem Poe gegangen war und ich Luke aufgeklärt hatte, beschloss ich schlafen zu gehen, aber das wollte mein Körper nicht. Obwohl  Schlaf sehr wichtig ist, wälzte ich mich hin und her. Ich kam einfach nicht zur Ruhe, es war heute einfach zu viel passiert. Kurzer hand entschied ich mich einfach raus zu gehen. Ich wusste nicht wo ich hin sollte, ich wollte an einen ruhigen Ort sein. Auf einmal wusste ich genau wo ich hin wollte. Es war etwas schwer den Weg im dunkeln wieder zu finden, aber schließlich schaffte ich es. Am Fluss angekommen, fand ich eine schöne Stelle, wo ich meine Schuhe auszog und in das frische Wasser spürte konnte. Ich lief durch das kühle aber sehr angenehme Wasser. Irgendwann wurde ich dann doch etwas müde und legte mich ins Gras. Die Temperatur auf diesem Planeten waren in dieser Jahreszeit sehr warm, daher konnte man auch locker mal draußen schlafen. Ich hatte eine Jacke zu meinem Kopfkissen umfunktioniert und konnte jetzt in den Sternenhimmel schauen. Diese leuchteten hell, genauso wie der Mond, das beruhigte mich sehr bis ich dann schließlich mitten unter freiem Himmel eingeschlafen war.
Ich wurde durch das plätschern des Wassers wach, es wunderte mich, bis mit einfiel das ich ja gar nicht im Schiff war.  Meine Uhr zeigte mir das es schon 8:55uhr war und da Luke zu mir kommen würde musste ich mich jetzt beeilen. Jetzt im hellen war es tausendmal einfacher den Weg zu finden. Endlich angekommen ging ich in mein Zimmer zog mich um, machte mir Frühstück und räumte sogar auf, da ich in letzter Zeit sehr faul war. Luke war zwar auch nicht so ordentlich aber trotzdem, wenn ich so weiter mache dann finde ich in wenigen Wochen gar nichts mehr. Ich schaffte es zum Glück noch und mir fiel, während ich meine Filme aufräumte, ein das ich ja noch welche raus suchen sollte. Aber das war nun wirklich nicht das Problem, nach 2 min hatte ich schon 3 Filme.
Ich musste nicht lange auf Luke warten. « Guten Morgen. » begrüßte er mich. Ich nickte ihm zu und holte noch die Chips. « Also, ich habe extra die Filme raus gesucht wo es nur ganz wenig Liebespaare gibt, so ca. 10 % nur vielleicht noch weniger. » sagte ich und hielt ihm die Filme hin. « Das ist doch super. Hey komm, du magst das auch nicht, jetzt tue nicht so als ob du so etwas gucken würdest. Wir haben es ja in natura. » lachte er und suchte sich einen Film aus. Ich wusste nicht ob er es wusste, aber das war auch mein Favorit gewesen. Wir setzten uns hin und genossen unsere Zweisamkeit.
Obwohl ich froh war Poe wieder zu haben, war ich glücklich das Luke und ich heute so einen schönen Tag erleben würden, denn ich wollte nicht nur mehr Zeit mit Poe, sondern auch mit Luke. « Die Chips sind alle! » beschwerte er sich und ich sah mir die leere Schüssel an und fragte während ich Neue holte « Gibt es beim Widerstand nichts zu essen? » Er schüttelte den Kopf, grinste aber über beide Ohren als er sagte « Doch, aber das schmeckt nicht mal annähernd so gut wie bei dir. » Jetzt grinste ich ihn an und meinte « Na dann musst du wohl mal wieder bei mir essen. » « Das finde ich doch einmal eine tolle Idee, darf ich mit was wünschen? » fragte er und ich sah in scharf an, nickte dann aber schmunzelnd. « Dann möchte ich wieder deine tollen Eierkuchen haben. » Mir war so klar gewesen, das er dieses Gericht wollte. « Mal sehen was sich machen lässt. » sagte ich verschwörerisch.
Ich fand unsere Arbeitsaufteilung schon immer lustig. Luke hatte sich immer um den Einkauf und so gekümmert und ich war für das Essen machen. Am Anfang als ich noch nicht so gut war, haben wir es  noch zusammen gemacht, aber als ich älter wurde konnte ich es immer besser und übernahm dann. Im Haushalt, also sowohl unser Haus und unser Schiff, hatten wir die Abmachung gemacht, das wir uns abwechselten. Obwohl wir dies manchmal auch verworfen hatte. Man könnte auch sagen das ich es ungefähr 2-3 mal in der Woche gemacht hatte und Luke den Rest, dafür habe ich jedes Mal das Essen gemacht. Ich hatte mir damals natürlich nicht nur einfache Gerichte ausgesucht, daher konnte ich es jetzt auch sehr gut und mich auch selbst versorgen.

Leia POV

Ich versuchte unseren Sohn so oft wie möglich zu besuchen, damit er nicht das Gefühl bekam alleingelassen zu werden. Neben meinem Job als General blieb mir deswegen nicht mehr so viel Zeit für Han bzw. auch für Schalf, aber für meinen Sohn war es mir Wert.
Ich war ehrlich sehr erstaunt, das Ben sich so gut anstellte. Er hatte seit er hier war noch nicht einen Wutanfall, er war noch nicht mal sauer, das er hier eingesperrt war. Er war so verständnisvoll und das erkannte auch der Widerstand und das brachte Ben einen guten Schritt weiter zu seiner Freiheit. Es würde zwar noch ein gutes Stück dauern, aber wenn er sich weiter so gut benehmen würde, dann konnte auch ich ihm mit meiner Stellung helfen. Mir fiel erst jetzt auf das ich Poe schon eine längere Zeit nicht gesehen hatte, als einer unser Ärzte zu mir kam und mich darauf hinwies, das Poe sein Kontrolltermin nicht wahr genommen hatte. Ich versicherte ihm, das ich mich darum kümmern würde, genauso wie um meine Akten, die in dieser Nacht noch auf mich warteten. Da es schon sehr spät war, informierte ich mich nur ob Poe auf der Basis war und entschied mich ihn morgen darauf anzusprechen. Mit meinen Akten ging ich in mein und Hans Zimmer. Da ich annahm das Han schon schlief versuchte ich leise zu sein, während ich meine Akten durch ging. « Leia, es ist schon spät, jetzt gehe schlafen. » überraschte mich plötzlich eine Stimme, deswegen drehte ich meinen Kopf, der so schon schmerzte. « Han war wach und sah mich erwartungsvoll an. Nachdem ich mich wieder zurück gedreht hatte, sagte ich « Han, ich bin nun mal nicht der Typ, der irgendetwas augschiebt und ich habe noch viel Arbeit. » Trotzdem merkte ich wie ich mich nicht richtig konzentrieren konnte.
« Leia, schau mal auf die Uhr, es ist fast Mitternacht, jetzt komm. » versuchte er es weiter. Meine Antwort war nur ein lautes Stöhnen, da ich mich jetzt nicht noch mit Han diskutieren wollte, daher stand ich auf. Zu schnell, es drehte sich kurz zeitig alles, dann ging ich zu Han. Er hatte es dieses Mal nicht mitbekommen.
Wir legten und schlafen und meine Kopfschmerzen wurden weniger.
Mir war klar das ich echt auf passen musste, das ich mich nicht überanstrengte, denn das würde niemanden was nützen.

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