Kapitel 37

Anna POV

Das gab es doch nicht. Kylo Ren war wirklich wieder mein Bruder Ben.... Was wird das denn jetzt. Ich meine ich freue mich ja für meine Eltern, aber trotzdem glaube ich nicht 100 % daran, dass er gut ist, aber das war ja meine Meinung.
Ich saß auf dem Berg und beobachtete mal wieder das Treiben auf der Basis. Obwohl es dort unten total hektisch war, entspannte ich mich dadurch. Es war schön zu sehen, wie lebendig alle Widerständler waren und das es trotz der vielen Verluste, der Widerstand der selbe blieb. Ich konzentrierte mich und ließ mich auf die Macht ein, ich verband mich wieder Mal mir der Natur und konnte noch viel mehr spüren. In meinem Verstand ging ich in die Basis und sah sowohl bekannte als auch unbekannte Gesichter. Ich war in einer Art Zentrale wo viel Tumult war, danach fand ich mich in einer Kantine wieder und sah Poe der zufrieden mit Rey und Finn sein Steak genoss. Es hatten wohl alle vergessen mir zu sagen, dass er endlich entlassen wurde. Wurde meiner Meinung aber auch Zeit, er hasste schließlich Krankenstationen, genauso wie ich. Ich blieb bei ihnen, wollte aber aus Höflichkeit nicht lauschen. Irgendwann gingen alle drei und ich folgte ihn, da ich sonst eh keine Ahnung gehabt hätte, wo ich sonst hin "gehen" sollte. Poe war in seinen Zimmer verschwunden, ich wollte zu ihm, aber da spürte ich plötzlich sehr deutlich Reys Gefühle die nicht sehr erfreut waren und als Finn und Rey kurzer Hand in einem Lagerraum verschwanden, war mir klar, da stimmte etwas nicht. Ich folgte ihn und berauschte sie. Ich war geschockt was ich da hörte, aber Rey hatte es anscheinend abgewendet. Finn war wohl genauso wie Rey kein so guter Lügner, da passten die beide ja zusammen. Wieder sehr beruhigt wollte ich nach Poe sehen, er war schließlich mein bester Freund, doch irgendwas störte mich. Ich spürte etwas seltsame undefiniertes und ich war neugierig, daher folgte ich dem Gefühl.
Ich fand mich vor einer Tür wider, sie war verschlossen und vor ihr standen 4 Soldaten, da wurde mir klar, wer sich hinter dieser Tür verbarg. Ich wollte verschwinden, aber etwas hinderte mich und somit war ich urplötzlich im Raum. Ich erkannte mein Bruder, der sehr verzweifelt aussah. Ich kannte ihn so gar nicht, seine Gefühle, so spürte ich es, waren ein einziges Chaos. Aber sollte ich wirklich Mitleid haben, er hatte si viele auf dem Gewissen... Ich war mir noch unschlüssig, als er plötzlich anfing zu reden. Ich war die ersten Sekunden in Schock, da ich dachte er könnte mich spüren oder sehen, obwohl das so gut wie unmöglich war, aber dann merkte er das er mit sich selbst redete. « Wie konnte ich das nur zu lassen, wie konnte ich selbst so viele töten. » er klang wirklich verzweifelt und es tat mir in der Seele weh. « Ich hätte sie beinah alle getötet... und... und es hat mich nicht mal gestört...» jetzt standen dem großen Kylo Ren, der anscheinend doch eher wirklich Ben war, Tränen in den Augen. Ich konnte nicht einfach so nichts tun, das war ich einfach nicht, daher schickte ich ihm über dir Macht ein Gefühl der Ruhe und Fröhlichkeit, was nicht so schlau war, da er jetzt sehr komisch sich im Raum umsah. Ich verließ wieder den Raum, er würde es eh nie erfahren das ich das war.
Ich öffnete wieder die Augen und befand mich wieder an Ort und Stelle. Das war mal ein interessantes Erlebnis, ich habe sehr viel Erfahren und gesehen, nur Luke und meine Eltern nicht.
Ich wunderte mich da ich sie in der Basis vermutet hatte, daher entschied ich mich, Lukes Präsenz aufzuspüren, das auch nicht sehr schwer war, er war abseits der Basis und dann konnte ich auch die Präsenten von Han und Leia spüren. Zumindest für kurze Zeit, denn Luke verschwand und somit blieben meine Eltern alleine zurück. Ich konzentrierte mich auf ihre Gefühle und erkannte das die beiden fast nur positive Gefühle hatten. Sie waren glücklich und erleichtert, ich konnte mir schon vorstellen weswegen. Luke hatte ihnen wahrscheinlich seine Meinung über Ben mitgeteilt. Für die beiden war seine Entscheidung großartig, aber ich war mir immer noch nicht sicher. Wenn die beiden sich jetzt total auf ihn einlassen würde und er sie dann doch wieder verletzte, wie auch immer oder er würde sogar wieder auf die Dunkle Seite, ich glaube das würden sie nicht nochmal überstehen und in diesem schlimmsten Fall könnte auch der Widerstand zu Bruch gehen, denn er lebt mit durch sein General und der war meine Mutter.
Ich fand es jetzt nicht so prickelnd, da ich Angst um meine Freunde hatte und meinen Luke, aber ich konnte es ja nicht ändern...
Hinter mir knackte es, doch ich erschrak nicht, da ich schon wusste wer hinter mir stand. « Die beiden sind echt glücklich.» sagte ich und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. « Hast du uns wieder ausspioniert?» fragte er. Ich musste grinsen und meinte ganz unschuldig « Ich habe nur ein bisschen mit der Macht gespielt und bin zufällig bei euch gelandet. » « Hmm, na klar.» sagte er kopfschüttelnd. Zusammen gingen wir zurück zu unserem Schiff. « Du weißt wie glücklich du sie damit gemacht hast oder? » fragte ich, er blieb kurz stehen, ging dann aber weiter. « Ja, aber sie sollen sich nicht so große Hoffnung machen.» erklärte er, ich musste lächeln. « Genau das selbe habe ich mir auch schon gedacht. Aber trotzdem ich kann sie verstehen...» sagte ich. « Würde mit meinem Kind, wenn ich eins hätte nicht anders gehen, aber ich möchte nun mal nicht das meine Schwester und ihr Mann ein weiteres Mal verletzt werden.» Luke war sich nicht mehr sicher, ob seine Entscheidung richtig war, daher sagte ich « Ich verstehe dich und ich hoffe das es nie passiert, aber du hast dich zu 100 % richtig entschieden! » Er nickte« Es wäre ja sonst kein neuer Anfang, geben wir ihm eine Chance.» fügte er hinzu. Ich lächelte ihn an und sagte während ich in unser Schiff ging « Geben wir ihm eine Chance.»

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