Kapitel 18
Luke POV
« Du weißt doch, das ich mich nie erwischen lasse. Aber ich musste ihm einfach helfen, verstehst du? » sie sah mich mit großen Augen an. « Ich weiß, aber du musst mich doch auch verstehen. Du bist schließlich der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich glaube du wüsstest was mit mir passieren würde wenn du sterben würdest. » erklärte ich ihr meinen Standpunkt. Sie sah mich vertändnisvoll an. « Es war schrecklich ihn so zu sehen, er hat ihn so katastrophal zugerichtet. » sie wirkte verzweifelt, aber das würde mir genauso gehen, wenn es um Anna oder Leia ging. « Aber du hast es geschafft, er wird wieder Gesund werden. » sie nickte und lächelte mich an. Wir beschlossen mal wieder zusammen zu trainieren um uns auf andere Gedanken zu bringen. Beim Training verging die Zeit immer schnell und ehe wir und versahen, dämmerte es schon. Daher musste ich mich auf den Heimweg machen, zuvor versprach ich ihr allerdings noch, das ich sie immer auf den neusten Stand bringen würde.
Während ich mich auf dem Heimweg war, dachte ich über viele Dinge nach. Mein Hauptgedanke war allerdings, die Sehnsucht nach einen gemeinsamen Abend mit Anna. Wir waren jetzt immer hin schon 3 Wochen auf diesen Planeten und sozusagen getrennt. Der Weg zurück war schnell vorbei und ich stand vor der Krankenstation. Ich wollte mein Versprechen gleich einlösen, ich suchte ein Arzt um die Diagnose zu erfahren. Was sich als schwieriger als gedacht rausstellte. Nach weiteren 10 min der Suche, gab ich auf und setzte mich an einen Computer. Ich öffnete die Akte und las sie mir gründlich durch, danach sah ich noch mal nach ihm, allerdings schlief er und ich wollte ihn nicht wecken. In meinem Zimmer angekommen, sendete ich Anna noch die Diagnose. Dann ging ich schlafen.
Rey POV
Nachdem wir Poe besucht hatten, hatte sich meine Stimmung verschlechtert, das blieb auch Finn nicht unbemerkt. Eigentlich wollte ich ihm nicht den Tag versauen.
Aber ich hatte einfach ein schlechtes Gewissen, allen gegenüber, egal ob es nun Leia, Poe oder Finn war. Ich wurde mit Lob überschüttet für etwas was ich gar nicht getan hatte. Anna war die Heldin, nicht ich, ich war nur die Assistentin. Obwohl war ich das überhaupt? Ich hatte das Schiff geflogen, mehr aber nicht. Finn meinte bei Poe, das er ohne mich nicht mehr leben würde, aber das war falsch.
Er würde nicht mehr ohne Annas Hilfe leben. Aber das konnte ich niemanden sagen. Ich bekam immer sehr schnell ein schlechtes Gewissen und das meldete sich gerade ununterbrochen. « Was hast du? » ries mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt das er stehen geblieben und ich weiter gelaufen war. « Ich war nur in Gedanken, alles gut. » log ich. Mit wenigen Schritten war er bei mir. « Du bist schon seit wir bei Poe waren, so komisch. Rey. Sag mir was los ist. » er sah mich flehend an und am liebsten hätte ich ihn mein ganzes Herz ausgeschüttet, aber ich durfte es nicht. Es ging hier schließlich nicht nur um mich. Also log ich meinen Freund weiter an. « Finn, mir geht es gut, es war nur sehr anstrengend, also der ganze Tag, ich bin wahrscheinlich einfach nur kaputt. » Er sah nicht überzeugt aus und ich wollte mir schon eine weitere Notlüge zurechtlegen, als er nur meinte.« Ist verständlich, komm ich bringe dich zu deinem Zimmer. Morgen sieht die Welt ganz anders aus. » ich nickte nur und er brachte mich zu meiner Tür. Er wollte schon gehen, da ergriff ich blitzschnell seine Hand und zog ihn mit in mein Zimmer.
Er sah mich zwar überrascht an, aber in seinen Augen war so ein Funkeln. « Ich... Ich wollte... also könntest du vielleicht bei mir bleiben..» fing ich an zu stottern, das war schwerer als gedacht. « Na klar wenn du das willst. Ich mache alles für dich, mein Stern. » jetzt sah ich ihn überrascht an. « Wie hast du mich gerade genannt? » fragte ich ihn, nur um sicher zu gehen, das ich mich nicht verhört hatte. « Passt doch, du hast doch erst durch mich die anderen Sterne entdeckt.» ich verdrehte die Augen, aber ich musste zu geben, es gefiel mir irgendwie. Wir legten uns gemeinsam in mein Bett, erst war es ziemlich distanziert, aber dann kuschelte ich mich an ihn an, er schlang seine Arme um mich, was mir ein Gefühl der Sicherheit brachte. Ich hätte es nie für möglich gehalten, das ich einmal in so einer Situation sein würde. Auf meinen ehemaligen Planeten, hatte ich niemanden der mich auch ansatzweise mochte, es ging nur um das Überleben. Aber jetzt war ich hier, mit meinem Freund. Das Wort klang so unglaublich.
Ich hatte einen Freund.
Finn schlief schon und ich dämmerte auch langsam weg.
Anna POV
Es war mitten in der Nacht und ich stand vor der Basis, als ich die Diagnose von Poe gelesen hatte, musste ich einfach zu ihn, aber wie? Ich meine es war schon ziemlich spät aber trotzdem, war noch ziemlich viel Betrieb auf der Basis. Auch nach all den Jahren kannte ich mich noch super aus.
Ich wollte gerade mich auf die Basis schleichen, als ich zurück gezogen wurde. Allerdings hatte sich die Person mit der falschen Person angelegt! Ich befreite mich mit Leichtigkeit aus seinem Griff und wollte zuschlagen als ich Luke entdeckte. « Was machst du hier? » fragte ich. « Das selbe könnte ich auch dich fragen? » er sah mich streng an und ich atmete einmal ein und aus. « Ich wollte nur sehen, wie es ihm geht und ob er gut versorgt ist. » Lukes Miene wurde sanfter. « Ach Anna. In dieser Einrichtung bekommt er mit die beste medizinische Versorgung. » er nahm mich in den Arm und ich genoss die Zärtlichkeit. « Ich will doch nur auf ihn aufpassen. Aber es ist zu gefährlich, das weiß ich. » sagte ich. Ich wollte schon wieder zurück, als er mich am Arm festhielt.
« Wir könnten eine Verbindung in der Macht herbeibeschwören und dann könntest du durch meine Augen sehen. Aber nur sehr kurz, du weißt wie anstrengend so eine Phase in der Macht ist. » Ich nickte, er wusste genau wie glücklich er mich damit machte.
Gesagt getan.
Ich spürte das er bei Poe war und wir begannen. Wir machten es wie wir es geübt hatten, jeder konzentrierte sich auf den anderen. Ich wusste noch genau wie lange es gedauert hatte, bis wir es geschafft hatten. Als ich meine Augen schloss sah ich durch die Augen von Luke. Er stand in einem Krankenzimmer, genauer gesagt stand er vor einem Bett. Ich sah genauer hin, dann sah ich ihn.
Poe.
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