Kapitel 147

Luke POV

Mit hätte es klar sein sollen. Warum hatte ich nur gedacht, dass Anna sich einmal an die Regeln halten würde. Doch während ich meditierte, spürte ich eine Person die sich näherte. Es dauerte nicht lange und ich wusste das es Anna war. Da ich auf ihre Handlung gespannt war, blieb ich einfach sitzen und tat do als ob ich meditieren würde, als sie sich einfach hin saß, hörte ich auf und fragte nach. « Der kurze Weg hat mir schon nicht geschadet. Außerdem liegt das nur an dir, weil du mich ja nicht besuchst. » Typisch Anna, sie hatte immer eine Antwort berat. « Ich denke du hattest genug Besuch in den letzten Stunden, außerdem hätte ich dich schon noch besucht. Wie geht es dir? »fragte ich dann aber doch, da auch ich mir Sorgen um sie gemacht hatte. Ich wusste das sie auf sie aufpassen konnte und es war auch nicht so leicht, sie zu besiegen oder zu verletzten. Doch genau das beunruhigte mich, denn Anna hatte auf dieser kurzfristigen Mission gleich mehrere Verletzungen davon getragen. Die Kopfverletzung machte mir am meisten Sorgen. « Ja, es geht mir eigentlich ganz gut. »antwortete sie und ich öffnete die Augen wieder. « So und was bedeutet jetzt eigentlich? » Sie grinste mich an. « Och Luke, du weißt es doch eh, warum fragst du noch? Naja mir geht es gut, solange ich mich nicht zu sehr anstrenge bzw. wenn ich zu schnell aufstehe. Dann muss ich erst Mal eine kleine Pause machen, denn das Schwindelgefühl macht mir am meisten Probleme. » Ich war erstaunt, denn Anna war nie so ehrlich, wenn es um ihre Gesundheit ging.
Ich konnte mich noch genau erinnern, als Anna noch jünger war, so 12 Jahre. Sie hatte den ganzen Tag versucht, mir aus dem Weg zu gehen, da ich nicht bemerken sollte, dass sie krank war. Damals fiel es ihr noch schwer, ihre Gefühle vor anderen zu verbergen. Als ich sie darauf ansprach, belog sie mich weiter. Erst am zweiten Tag, wo es nicht mehr zu übersehen war, gab sie zu,dass sie eine Erkältung hatte.
Es war ungewohnt, dass sie so so ehrlich war, aber auch sie wurde älter und somit weiser.
« Ich freue mich wirklich, dass du endlich zur Vernunft gekommen bist, aber solltest du nicht genau deswegen auf der Krankenstation bleiben. Damit die, dich wieder fit bekommen. » ich konnte an dem Augen verdrehen sehen, dass Anna nicht wirklich einverstanden mit meiner Aussage war. « Aber da ist es sooo langweilig und außerdem kann ich mich hier in der Natur bei dir und meinen anderen Lieben, viel besser ausruhen. Und außerdem... »weiter kam sie nicht, denn ich unterbrach sie mit einer Frage. « Ich werde dir nicht helfen, aus der Krankenstation zu entfliehen, du brauchst die Heilung. Ich werde dich also nicht entlassen, nein. » Ich hoffte das Thema wäre damit durch, aber nicht mit Anna. Sie fing jetzt erst mit ihren Argumenten an. « Aber, wenn ich Gesund werden soll, dann brauche ich die Natur, du weißt doch, dass ich mich nur draußen wohl fühle. Und habe ich schon erwähnt, dass ich da vor Langeweile sterbe! > probierte Anna es weiter.
Ich sah sie an. Sie versuchte es trotzdem weiter.... < Anna, dass sagtest du schon. Meine Meinung bleibt gleich. Komm ich bringe dich zurück. > Ich hielt ihr die Hand hin und sah sie ernst an. Sie verdrehte ihre Augen, aber ergriff meine Hand und ließ sich hochziehen.
Ich konnte es an ihren Augen sehen, dass es ihr nicht gut ging. Sie hatte sie nicht geschlossen, aber ich konnte sehen, wie ihre Augen einen kurzen Moment, ihren Fokus verloren hatten.
< Siehst du jetzt ein, dass du die Krankenstation noch benötigst? > fragte ich. Sie schüttelte nur den Kopf. < Ja, diese kleine Anfälle. Luke, komm schon, ich will da raus. Ich gehe auch zu den Nachsorgeterminen. > < ANNA Nein. Warum kannst du nicht mal vernünftig sein? > Ich war langsam wirklich genervt. < Ich bin vernünftig, aber sehr ungeduldig... > Bei dieser Antwort musste ich allerdings mein strenges Gesicht zu einem Lächeln umwandeln. < Und wie du das bist. Trotzdem musst du jetzt einfach etwas geduldig sein. >
Anna klinkte sich bei mir ein und ich wusste das ich wenigsten einen kleinen Sieg davon getragen habe. Wir liefen langsam, aber nicht weil ich Annas Kräfte nicht vertraute, sondern weil ich ihr ermöglichen wollte, so lange wie möglich draußen zu bleiben. Außerdem genoss ich es nach dem Schreck, Zeit mit ihr zu verbringen. Ich konnte spüren, dass es ihr auch gefiel und das es ihr auch gut tat. Doch auch in diesem Moment blieb ich standhaft, sie musste zurück auf die Krankenstation.
Doch ich hatte schon einen Plan, wie ich Annas Aufenthalt etwas verschönern könnte.
Wir liefen zusammen zurück zur Krankenstation, wo ein Arzt und meine Schwester in Annas Zimmer waren. Die beiden diskutierten lautstark und ich sah nur Anna an. < Da bist du ja..., Ich habe mir solche Sorgen gemacht... > kam Leia an, als sie uns sah, dabei hatte sie einen komischen Blick. < Wir haben einen kleinen Spaziergang gemacht. > Anna antwortete ganz gelassen. < Sind sie eigentlich total wahnsinnig. Wer hat ihnen denn bitte erlaubt, raus zu gehen. > der Arzt war ganz und gar nicht gelassen. < Ich habe es mir erlaubt. Denn ich kenne mein Körper besser als jeder Arzt. >
Anna hatte sich mittlerweile schon wieder zurück auf das Bett gesetzt. Sie würde jetzt nicht aufhören mit dem Arzt zu diskutieren. Doch zum Glück hatte Leia, von selbst gesagt das es reicht und ist rausgegangen.
Ich folgte ihr in ihr Büro. « Wie bekomme ich es hin, dass sie es einsieht? »  Ich lächelte. « Sie hat einfach einen Sturkopf hat. »

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top