Kapitel 146

Ben POV
Ich sah über meine Schulter und sah meine Schwester, welche ihre Augen geöffnet hatte und sich aufgesetzt hatte. Ich lächelte sie an und drehte mich um und lief zwei Schritte zurück. Ich wusste nicht was ich sagen soll und auch Anna sagte nichts.  Deswegen entstand auch eine unangenehme Stille zwischen uns. Doch irgendwann wurde mir das zu viel und ich meinte « Du hast Mum und Dad, einen ziemlichen Schrecken eingejagt. » «Ja, das war jetzt nicht so geplant. »meinte Anna und verdrehte die Augen. «Wärst du nicht einfach mit Poe mitgeflogen...» weiter kam ich nicht, da widersprach mir Anna schon. « Richtig, weil ich auch wissen konnte, dass dies eine Falle ist. Außerdem, wäre ich nicht da gewesen, hätten wir jetzt keine Prinzessin und Poe, dein bester Freund wäre jetzt tot. » Ich wusste das sie Recht hatte, doch trotzdem hatte ich Angst um sie gehabt und ich wollte das sie das merkte. « Sagen wir einfach, dass dies nicht deine Tage waren. » Sie lächelte und stimmte mir zu.

Anna POV

Ich war überrascht, dass Ben in meinem Zimmer war, als ich aufwachte. Wir redeten, bis ich erst einmal richtig mitbekam, wo ich wirklich war. Mir war gar nicht bewusst, dass ich nicht in meinem Zimmer war, sondern, in einem Krankenzimmer. Mir war das erst jetzt aufgefallen, da Ben mich abgelenkt hatte. Eigentlich hätte es mit klar sein sollen, denn mir war nicht mehr ganz bewusst, was genau passiert war, doch es konnte nichts gutes sein, denn sonst wäre ich nicht hier. Da ich mir aber sicher sein wollte, fragte ich dann doch nochmal nach. « Was ist denn jetzt eigentlich passiert?» er sah mich dann sehr besorgt an. «Du weißt es wirklich nicht oder? »fragte Ben mich Stirnrunzelnd. Ich verdrehte die Augen und meinte « Ich weiß es schon, aber halt nicht lückenlos. Ich kann mich sehr gut an alles erinnern. Poe und ich waren auf eine Mission, doch wir wurden verraten und deswegen kam es zu einem Kampf, welcher nicht ganz zu meiner Zufriedenheit ausgegangen ist. Hannah ist mit uns gekommen, wir sind zusammen gelandet und ich war in dem Büro von Mum. » ohne zu atmen, kam ich am Ende meiner Erlebnisse an. « Das war die Kurzfassung oder? Ach und das Ende war, dass du alle in Panik versetzt hast. » Ben hatte die Arme verschränkt. Ich wusste genau was er eigentlich wollte, aber ich hatte nicht wirklich vor ihm haargenau zu erzählen, was an dem Abend und der darauffolgende Nacht passiert war. Er würde sie aufregen und wer weiß was machen. « Naja vielleicht etwas, kann ich ja nichts dafür . » Ich sah ihm an, dass er mit meiner Antwort nicht zufrieden war, allerdings wurden mir die ganzen Sorgengesichter zu viel. Mir ging es doch wieder gut, als ob man ewig heilen musste, wenn man gegen ein Schiff knallte. Ich wusste das es so war, aber ich akzeptierte es nicht. «  Ben, kommen wir jetzt doch lieber zu einem anderen Thema. » Ich wusste genau, welches denn ich hatte meine Pläne hier raus zukommen noch nicht verworfen. Wenn mir keiner von meinen Freuden half, musste ich halt Ben benutzen.
Er konnte eigentlich nicht wissen, was ich vor hatte, doch er schüttelte nur den Kopf. « Nein, du wirst diese Krankenstation nicht verlassen. » meinte er. Meine Eltern hatten anscheinend ein Machtwort zu allem gesprochen. Mir wurde gerade wach, dass ich alle schon wieder gesehen hatte, nur Luke war nach dem kurzen Gespräch nicht nochmal gekommen, was mich sehr wunderte.
« Versuch war es wert. » meinte ich. Ben und ich unterhielten uns noch eine Weile über belanglose Themen, sprich keine, die sich auf unser früheres Verhältnis oder auf seine Taten bezogen. Es war eigentlich ganz schön und ich hätte vor ein paar Monaten nicht gedacht, dass ich Kylo Ren bzw.Ben neben mir mal akzeptieren würde. Ich hätte ihn früher bekämpft, doch zur Zeit war er eigentlich ganz lieb. Mein Vertrauen hielt sich aber trotzdem  noch in Grenzen, da in meinem Kopf die Vergangenheit noch sehr frisch ist.
Irgendwann meinte er, dass es Zeit für ihn wurde, da er ja so eine Art „Ausgangssperre" hatte. Ich wusste was er meinte und verabschiedete mich von ihm. Als er draußen war, konnte ich mein Plan, den ich mittlerweile gut geplant hatte, endlich ausführen.
Es mochte töricht sein, doch niemand würde mich hier in diesem Krankenbett festhalten und ich wollte endlich mit Luke reden. So leise es ging, zog ich mir die Nadel von dem Infusionsbeutel raus, schaltetet die Monitore aus, damit man mein verschwinden nicht merkte und stieg aus dem Bett. Ich wollte schon loslaufen, als ich bemerkte, dass ich nicht wirklich angemessen angezogen war. Ich sah mich um und entdeckte meine Sachen ordentlich zusammen gelegt auf einem Stuhl. Sie waren zwar nicht mehr ganz frisch, aber sie waren besser als meine jetzige Begleitung. Ich zog mich an, konnte aber meine Schuhe nirgends finden und so lief ich barfuß. Ich öffnete die Tür und konnte niemand auf den Gang sehen. Daher schlich ich mich in Richtung Ausgang. Ich musste mich allerdings duckend fortbewegend, da ich am einer Art Rezeption vorbeikam. Es klappte alles ganz gut, bis plötzlich ein Arzt in meine Richtung kam. Ich sah mich schnell um und entdeckte eine kleine Ecke, in der ich mit etwas Glück nicht entdeckt wurde. Als ich freie Bahn hatte beeilte ich mich hier raus zukommen. Da es für mich zu schwieriger werden würde, wenn ich  Luke suchen würde, benutzte ich einfach die Macht. Es dauerte nicht lange, da wusste ich wo er war. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich kurzzeitig wieder schwarze Punkte und mir war schwummig, doch das verschwand sehr schnell. Doch ich wusste, dass ich es vermeiden sollte die Macht in nächster Zeit zu benutzen. Mit dieser Erkenntnis führte ich meinen Weg fort und ging nach draußen. Es dämmerte mittlerweile schon. Ich musste nur noch in den Wald kommen und ich hätte es geschafft, da gab es nur ein Problem, ich müsste and der Landebahn vorbei und wenn ich da auf Poe treffen würde, dann wäre mein schöner Plan zerstört. Daher lief ich lieber langsam und kam dann aber doch im Wald an.
Es spürte sich so gut an, das Gras an den Füßen zu spüren. Am Liebsten wäre ich einfach nur weiter im Gras gegangen, aber ich hatte ja ein Ziel und mein Ziel konnte ich schon erblicken. Ich lief direkt zu ihm und setzte mich neben ihn. Ich hatte bemerkt das er meditierte, aber ich hatte mich entschieden ihn trotzdem zu stören.
« Wie war das, nicht aufstehen! »

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