Kapitel 145

Poe POV

Ich verbrachte den ganzen Nachmittag mit Anna. Wir hatten viel Spaß und unterhielten uns. Wir redeten über so einige Dinge doch nicht über die passierten Ereignisse. Doch irgendwann musste wir es machen, denn ich musste noch etwas los werden. Es war schon Abend und ich wollte es wirklich hinter mich bringen also fing ich unsicher an zu sprechen. « Anna, ich wollte mich noch einmal entschuldigen, dass du jetzt hier liegst. » Ihr Lächeln verschwand und ihr Blick wurde ernst, aber ich konnte nicht genau sagen wie. Es war etwas zwischen ernst und genervt. « Poe, du musst dich nicht entschuldigen. Es war ein blödes Zusammenführen von schlechten Ereignissen, die zur Folge hatte, dass ich hier gelandet bin. » So kannte ich Anna gar nicht, sie redetet nie so wissenschaftlich. « Ohne mich wärst du nicht mit auf die Mission gekommen. » Sie verdrehte die Augen und seufzte. « Poe, wie oft noch, es ist nicht deine Schuld und jetzt lass uns aufhören. » ich wollte etwas sagen, doch wurde unterbrochen. « Poe schau mal. Wenn ich nicht da gewesen wäre, wäre das dein Untergang gewesen und so sind wir doch beide ganz gut aus der Sache rausgekommen. Klar ist es nicht so gelaufen wie wir es gewollt haben, aber du musst die positiven Sachen sehen. Wir leben beide noch und spätesten in ein paar Tagen bin ich hier raus. Das kannst du mir glauben!» Ich lächelte schwach. Ich musste einsehen, dass Anna nicht zu lassen würde, dass ich eine andere Meinung als sie zu diesem Thema hätte. « Bist du dir sicher? » Ihr Blick reichte mir und ich schwieg. Sie forderte mich danach auf ihr etwas glücklicheres zu erzählen. « Wusstest du das Hannah total begeistert von dir ist? » Sie nickte. « Sie fragt mich dauernd, wie es dir geht und wann sie dich besuchen kann. Sie hat allerdings keine Ahnung von Schiffen. » Trotzdem mochte ich sie. Sie passte in die Rebellion. Ich erzählte und erzählte, doch während ich so sprach, merkte ich wie Anna ihre Augen immer wieder zufielen. Man merkte ihr auch die Müdigkeit an. Sie war halt nicht ganz fit, aber das würde schon werden. Ich redete etwas leiser und hörte schließlich ganz auf, damit sie in Ruhe schlafen konnte. Ich musste lächeln, da Anna schon tief schlief. Ich deckte sie zu und verließ leise den Raum, als ich wieder draußen war, bemerkte ich erst das es schon spät war. Meine Reperatur könnte ich jetzt nicht mehr fortführen. Ich hatte Hunger, also beschloss ich zur Kantine zu gehen. Als ich dort ankam, sah ich meine Freunde sich schon unterhalten. Ich setzte mich dazu und plötzlich waren ihre Gesprächsthemen uninteressant. Sie wollten wissen wie es Anna ging. Ich beruhigte sie und wir unterhielten uns. Als ich Ben in einer Ecke stehen sah, der mir zu nickte und dann verschwand. Musste ich mich verabschieden und gehen, da ich Ben verstanden hatte.

Ben POV

Endlich sah Poe zu mir, ich musste dringend mit ihm reden. Ich nickte ihm zu und hoffte das er mich verstanden hatte. Als er nickte, verließ ich den Raum. Ich wartete vor der Kantine auf Poe, welcher auch schnell kam.« Was ist den so wichtig?» Ich zog ihn mit in mein Zimmer. « Erzähl mir sofort alles was passiert ist! » ich sah ihn nur wartend an. Ich konnte meine Gefühle nicht wirklich verbergen. Ich spürte eine Wut, die in mir kochte, doch ich wusste das sie nicht wieder die Oberhand gewinnen durfte . Ich musste mich zusammen reißen. Ich hoffte das mir das Gespräch etwas half, mir war bewusst das es nicht die beste Idee war, aber trotzdem musste ich wissen, was passiert war. « Ben, bist du sicher,dass du das möchtest? » Ich sah ihn wütend an. Doch als ich sah, dass er sich immer noch nicht sicher war, da erklärte ich ihm, warum ich es wissen musste. Ich sah ihn bittend an und er fing an. Meine Gefühle waren neutral, bis Poe mir von Annas Kampf erzählte und wie sie gegen das Schiff prallte. Ich stellte mir das sehr bildlicher vor und ich wurde wütend. Wie konnte man das meiner Schwester antun? Sie war die beste aus meiner Familie und so ein friedliches Wesen. Sie hatte es nicht verdient, verletzt irgendwo in der Krankenstation zu liegen. « Es geht ihr gut. Also so gut es ihr gehen kann. Aber du musst sie nicht rächen. Du weißt das sie das nicht wollen würde. » Ich nickte. « Das weiß ich. Aber würdest du ihn nicht auch gerne verprügeln? » fragte ich und hörte auf durch die Gegend zu laufen. « Ja klar, aber ich denke,dass er gerecht bestraft wird. » ich nickte. « Warst du schon bei ihr? » fragte mich mein bester Freund. Ich schüttelte den Kopf. « Ich war mir nicht sicher, ob ich gehen sollte. » gab ich zu. Ich wollte Anna gerne besuchen, doch wollte sie mich überhaupt sehen. « Ich denke es lief zwischen euch ganz gut. Warum gehst du jetzt nicht zu ihr? Ihr seid Geschwister, also warum sollte Anna das nicht wollen? » fragte Poe stirnrunzelnd. « Du weißt schon was ich ihr angetan habe oder? »  meinte ich, doch er öffnete nur die Tür. « Du gehst jetzt sofort zu ihr. » Ich wusste nicht so genau, doch bei seinem Blick , ändere ich meine Meinung.« Du hast Recht. Ich bin ihr großer Bruder und Anna at eh ihren eigenen Willen und schmeißt mich raus, wenn es ihr nicht passt. » Mein bester Freund sah mich zufrieden an und schickte mich mit einer Handbewegung auf den Weg.
Der Weg zur Krankenstation war wirklich nicht sehr weit und schon stand ich vor ihrer Tür. Ich klopfte leise und hatte eigentlich vor solange zu warten bis ein „Herein" kam, doch nachdem es mir dann doch zu blöd war, vor dem Ärztepersonal, auf eine Antwort zu warten und ich schlich mich rein. Als ich drinnen war, wurde mir auch klar, warum Anna nicht geantwortet hatte, sie schlief. Ich sah mir die ganzen Geräte und Werte an, doch die sahen gut aus. Da ich nicht mit ihr reden konnte, wollte ich sie nicht weiter stören und lief zur Tür.
« Du kannst ruhig hier bleiben. »

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