Kapitel 133

Leia POV

Ich war froh, dass ich schnell wieder aus der Krankenstation raus durfte. Ich hatte allerdings trotzdem noch Probleme mit meiner Familie, da sie nicht die Meinung meines behandelten Arztes teilten und mich somit immer noch im Auge behielten. Hab war eigentlich fast immer irgendwo in der Nähe und wenn nicht dann waren entweder Luke, Anna, Ben, Chewie selbst Poe in der Nähe. Sie waren nicht darauf bedacht das ich es nicht mitbekommen sollte, aber da ich schon wusste das ich es nicht verhindern konnte, egal wie gut meine Argumente auch waren, nahm ich es nach dem dritten Tag einfach so hin.
Somit saß ich still in meinem Büro und arbeitete meine Akten durch.  Die Tage in der Krankenstation wirkten, als ob sie nie enden würden. Ich liebte es, wenn meine Familie um mich herum war, doch trotzdem vermisste ich meine Arbeit als General. Ich fühlte mich schließlich verantwortlich für meine Leute, sie würden ihr Leben für mich geben und das selbe würde ich auch tun. Wir waren wie eine große Familie.
Luke hatte mich um ein Gespräch gebeten und so wollte ich schnell mit meinen Akten fertig werden. Es kam nicht oft vor, dass mein Bruder mich um ein Gespräch bat. Wir sprachen oft zusammen, doch eher spontan, wenn wir uns trafen. Daher war ich auch besonders gespannt, was er wollte. Es dauerte nicht lange, denn dadurch das ich mich schonen sollte, nur Akten bearbeitete.
Ich verließ die Zentrale und ging an die frische Luft. Wir wollten uns vor seinem Schiff treffen. Als ich ankam, wartete er schon. Ich lächelte ihn an. « Schön das du hier bist. » meinte er. « Es kommt nicht aller Tage vor, dass mein Bruder mich zu einem Gespräch bittet. » stichelte ich ihn. Er verdrehte die Augen. « Ja, stell dir vor, ich habe auch mal etwas auf dem Herzen. » meinte er nur. « Du verstehst einfach keinen Spaß. Was ist denn los? Es klang ernst.» « Ich  wollte dich jetzt nicht beunruhigen, weil es jetzt nicht ernst ist. Es geht um deinen Unfall. » Damit hatte ich nicht gerechnet, ich hatte ihm doch eigentlich alles erzählt. « Aber Luke, was willst du denn noch wissen? Ich habe euch doch alles gesagt und Han extra auch nochmal. « Es geht mir nicht um das gesamte Ereignis, sondern eher um eine bestimmte Handlung von dir. Und zwar um deine Fähigkeit mit der Macht. » erklärte Luke. Mir wurde so einiges klar. Aber ich habe nicht gedacht, dass ich und Luke darüber reden müssten. « Luke, du selbst hast vor vielen Jahrzehnten gesagt, dass ich die Macht besitze und sie stark in unserer Familie ist. Warum bist du jetzt so überrascht? » fragte ich. « Das verstehst du falsch, ich bin nicht überrascht. Nur verwundert, dass du die Macht so gut anwenden kannst. Ich meine du musst doch geübt haben um dieses Eis so lange aufzuhalten. Du bist wirklich gut mit der Macht umgegangen. » Ich war jetzt noch überraschter. «Nein, ich hatte einfach nur Angst und dann kam es einfach über mich. Es war ein gutes Gefühl. Wie sollte ich ohne Anleitung denn üben? » Er sah begeistert zu mir. « Das ist Wahnsinn Leia, du bist Naturtalent. Du wärst sicher ein guter Jedi. » Luke hatte so ein Funkeln in den Augen, als er das sagte. « Das überlasse ich doch lieber meinen Kindern, dafür sind meine Knochen wirklich schon zu alt. » Ich konnte es mir nie so wirklich vorstellen, das zu tun, was Luke tat. Mein Platz war hier und ich war lieber jemand, der Lösungen im Team fand bzw. Lag mir das politische einfach mehr. Obwohl dieser Krieg schon lange nichts mehr mit Politik zutun hatte. Die erste Ordnung wollte die absolute Macht über jedes Lebewesen im Universum und war gar nicht daran interessiert einen Pakt einzugehen, im Gegensatz zu dem Widerstand, der für die Freiheit kämpfte. Wer hätte sich träumen lassen, dass es zu einem zweiten großen Krieg kommen würde. Die Zeit nach dem Sieg war das, was sich jeder erträumt hatte. Ein Leben in Frieden. Und genau das wünschten sich so viele Lebewesen heute wieder. Das man in seinem Leben gleich zwei Kriege führen müsste, wünschte man keinen. Es war einfach nur schrecklich.
« Vielleicht solltest du mehr mit der Macht üben. Du wärst so oder so eine große Hilfe. » « Willst du mich gerade überzeugen, dass ich in meinem Alter noch Jeditricks lernen soll?» fragte ich lachend. Er sah zufrieden aus. « Was hat das denn mit dem Alter zutun? Wenn du es willst dann können wir es gerne zusammen machen. Aber es ist deine Entscheidung. » Ich überlegte kurz. « Probieren könnte ich es tatsächlich mal. Okay wann ist meine erste Schulstunde?»Luke lächelte glücklich und meinte wenn es mir besser ginge. Ich wollte protestieren, doch er redete nur davon, das die Macht nicht verschwinden würde.
Ich machte mich also wieder auf den Weg in die Zentrale.

Anna POV

Ich saß mit Shiva zusammen etwas abseits in einem kleinen Waldstück und entspannte mich. Es war so schön, mal Ruhe zu haben. Mit geschlossen Augen saß ich da und kraulte nebenbei Shiva. Ich hörte nur die Geräusche des Waldes und driftete langsam ab und fing an, mich mit der Macht zu verbinden. Ich konnte plötzlich von jedem, der auf der Basis war, die Gefühle spüren. Ich blieb immer bei den hängen, die ich kannte. Dann war mir das alles zu viel auf einmal und ich zog die Macht auf die Tiere, die hier lebten. Shiva mit eingeschlossen. Diese hatte den Kopf auf mein Schoß gelegt und stupste mich an. Das war auch das Ende meiner Machtverbindung. Ich sah wieder zu Shiva, die mich erneut anstupste. « Was hast du denn? » Ich wusste das sie meine Frage verstand, denn sie streckte ihren Kopf zu mir hoch. « Jaja ich kraulte ja schon weiter.»  Zufrieden legte sie ihren Kopf wieder ab und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange und ein schlafender Val lag auf meinem Schoß. Dieser Moment war wirklich voller Ruhe. Es gab nur mich, Shiva und der Wald, der diese Ruhe ausstrahlte.
Mir war bewusst, dass es noch viele Abenteuer zu bestehen gab, egal ob gute oder schlechte, aber das wichtigste war: Die Ruhe zu finden, die man benötigte um wieder bereit für das nächste große Ereignis zu sein.

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