Kapitel 125
Chewie POV
Auf einmal vibrierte der Boden und man konnte sehen wie Schneemassen auf die Basis flogen. Doch ich hatte mich getäuscht. Keine Lawine hatte die Basis bedeckt sondern die Basis war eingestürzt. Da wo einmal die Öffnung war konnte man nur noch Schnee sehen. Sie war einfach weg. Ich sprang aus dem Falken und rannte zu dem ehemaligen Platz der Basis. « Han? Leia? Seid ihr hier irgendwo! Hört ihr mich? » Ich schrie und hoffte dass sie mich hörten.
Hoffte das sie überhaupt noch lebten. Die Basis musste sie begraben haben und das tief im Inneren, wo es kaum Luft gab. Also wenn sie noch lebten, dann musste ich mich beeilen und sie daraus holen. So durfte es nicht zu Ende gehen. Jetzt nicht!
Der Falke! Mir kam eine Idee. Vielleicht könnte ich mit den Triebwerken so viel Wärme produzieren, dass der Schnee zu schmelzen begann und so eine Funkverbindung mit den hoffentlich noch lebenden Ehepaar möglich wäre. Dann wüsste ich wo sie waren und könnte die vereisten Brocken von ihnen weg heben und sie so retten. Also sprang ich zurück zum Falken und startete ihn. Ich probierte sie zu kontaktieren, leider wieder vergeblich.
Mein Plan funktioniert zwar, aber leider nicht in der gewünschten Geschwindigkeit.
Es dauerte viel zu lang.
Han POV
Ich wachte auf und erwartete das ich Schmerzen spürte. Doch ich konnte nichts spüren.
Es war stockdunkel. So war es also tot zu sein. Ich hatte es mir anders vorgestellt, friedlicher und heller. Vorsichtig stand ich auf und suchte nach Leia. Vielleicht hatte sie es geschafft. « Leia bist du hier? » Ich sah mich in der Dunkelheit so gut es ging um. Ich hörte nur ein keuchendes « Hier. » Ich hörte das Verkrampfen ihrer Stimme und versuchte zu ihr zu gelangen. Irgendwas stimmt hier nicht.
Ich verfluche die Dunkelheit, ich wusste nicht wo sie war und lief einfach drauf los. Ich stolperte über etwas und es schepperte. Jetzt war mir klar dass ich nicht tot sein konnte. Im Himmel wird es keine Stolperstein geben über die man stolpern könnte. Der Gegenstand den ich als Stein falsch identifizierte, war in Wirklichkeit einer von unseren mitgebrachten Taschenlampen. Zu meinem Glück funktionierte sie noch.
Und endlich verstand ich was hier vor sich ging und warum ich nicht tot unter Unmenge an Eis lag. « Leia. Was... » Weiter kam ich nicht, ich war zu geschockt. Meine Frau stand angestrengt da und hielt uns beide am Leben. Sie benutzte die Macht um die Steine über unseren Köpfe schweben zu lassen. Leia hatte noch nie wirklich die Macht benutzt und jetzt war sie es, der ich mein Leben verdankte.
Ich konnte nichts tun. Warum hatte ich nicht diese Macht, ich könnte ihr helfen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte ich fühle mich so unnützlich. Ich sah hiermit an, wie ihre Kraft irgendwann nachlassen würde.
Was sollte ich denn sagen. «Wie geht's dir? » Ich dachte ich hörte nicht richtig. Ich war zu langsam gewesen und jetzt fragte sie denjenige der unverletzt war und der keine Steine in der Luft halten musste wie es einen ging.. « Gut, aber sollte ich dich das nicht lieber fragen?» « Mir geht's... Gut. » Sie stockte und atmete ziemlich komisch. «Ja sieht man. Die Wahrheit bitte. »forderte ich. « Es ist etwas anstrengend, die Steine oben zu halten. » «Etwas» meinte ich nur und schüttelte den Kopf und kam zu ihr. « Irgendwelche Verletzungen?» Ich scannte sie sozusagen von oben bis unten. « Ich halte die Steine, wie soll ich denn da getroffen worden sein?
Sie hatte recht ich musste uns hier irgendwie raus bringen.
Lange würde Leia das als nicht Jedi nicht durchhalten. Ich nahm die Hi-Tec Taschenlampe und sah mich um.
Vielleicht fand ich einen Ausgang oder einen kleinen Spalt, wo ich hindurch kam, dann könnte ich Hilfe rufen und Leia müsste nicht mehr lange die Brocken über unseren Köpfen halten.
Doch in welche Nische ich auch hinein leuchtete, es gab keine Fluchtmöglichkeit. « Han. Wir sind unter Unmengen an Eis verschüttet. Es gibt Ausweg. » Leia' s Stimme holten mich aus meinen Gedanken. Ich leuchtete sie an und sie kniff die Augen zusammen. Ich entschuldigte mich. « Ich kriege uns schon hier raus. » meinte ich und suchte weiter. Doch Leia hatte Recht, wenn es hier ein Loch gäbe, dann wäre es durch Schnee bedeckt. « Han. Komm her. » bat sie. Ich war mit schnellen Schritten bei ihr. « Alles gut. Geht's noch? » ich verfiel wieder in Panik. Trotz Anstrengung musste sie lächeln. « Ja, ich wollte nur nicht alleine in der Dunkelheit stehen. » Und wieder entschuldigte ich mich. Ich wollte sie doch nur in Sicherheit bringen.
« Was machen wir nur?» fragte ich. « Auf...Hilfe warten... Chewie...er wird..schon was wissen. » Leia stockte immer mehr. Sie keuchte nach Luft. Es musste ihr schrecklich gehen... « Leia lass die Steine fallen, schütze dich. Dann hast du mehr Zeit. » sagte ich und wollte ihr die Taschenlampe geben. « Han Solo. Wenn du so etwas auch nur nochmal denkst, dann schwöre ich dir, wirst du mich kennen lernen. Ich kann vielleicht gerade nicht zu dir gehen und dir eine klatschen, aber wenn ich erstmal hier raus bin.... Wie kommst du darauf, dass ich dich hier verschüttet lasse. » sie schrie, was eher wie ein leises schimpfen klang. Sie war müde. « Weil du müde bist und so könntest du Zeit gewinnen. Ich kenne ich dich doch. Dir geht es nicht gut. Du schwitzt und ringst nach Luft. » versuchte ich sie zu Vernunft zu bringen. « Vielleicht geht es mir nicht 100%, aber trotzdem weiß ich, das ich noch fit genug bin, diese Steine zu tragen. » doch ihre Worte wurden nicht durch ihre Stimme bestärkt. Sie klang noch kraftloser.
Es musste ein Kampf sein. Ich schnappte mir das nicht gängige Funkgerät, welches ich schon benutzt hatte, um erfolglos Hilfe zu rufen, die Taschenlampe und kam nahe zu Leia. « Leia, lass die Steine wo wir nicht stehen bitte fallen. Es wird besser und wir brauchen nicht so viel Raum um zu überleben. » Sie antwortete nicht, sondern zögerte lange bevor sie nach oben schaute und dann mit mir sprach. « Ein bisschen weniger Gewicht wäre nicht schlecht. Gut, bleib genau da stehn und versuche dich irgendwie zu schützen. Ich weiß nicht ob ich stark genug bin sie nicht einfach fallen zu lassen. » Ich nickte und duckte mich und schlug die Hände über den Kopf. Ich konnte so nur sehen, wie große Brocken mit vereisten Schnee sich türmten und unseren Raum einschränkte. « Geht's dir jetzt besser? » Sie nickte nur und hob ihre Hand wieder etwas höher. Ich hatte nicht bemerkt das sie nach unten gerutscht war. Ich versuchte das dumme Funkgerät wieder hin zu bekommen, aber es klappte nicht. Wütend wollte ich es wegschmeißen, unterdrückte den Drang allerdings. « Es macht kein Sinn, ich schaffe es nicht.» es war zum Haare raufen, ich versagte gerade...
« Han du schaffst das. Du bist nicht nur ein weltklasse Pilot, sondern du reparierst auch dein Schiff alleine. Du kannst das Ding in deinen Händen reparieren. Ich glaube an dich und ich gebe dir so viel Zeit wie ich kann. » ich lächelte traurig, aber mit Elan.
Ich versuchte es nochmal...
Nachdem ich das Funkgerät einmal ganz auseinander gebaut und wieder zusammen gebaut hatte.
Ich schaltete es an und betete, dass es funktionierte.
Das Funkgeräte knatterte....
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