Kapitel 115
Anna POV
«Luke, es ist alles gut. Du musst mir nicht so besorgt hinterherlaufen! »Meinte ich, als ich die Tür öffnete und er mit einer sorgenvollem Blick eintrat. Ich hatte ihn schon zuvor gespürt. « Du bist gerade so blöd abgedampft, nicht ich. Ich glaube das ist eben jeden aufgefallen.» Ich zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. «Sollen die doch denken, was sie wollen. » Ich war wirklich sauer und was mich gleichzeitig auch noch aufregte, war das es Luke total egal war, dass wir Babysitter spielen durften bzw. mussten. Doch dan verstand ich es. «Daher weht also der Wind, du hast zugestimmt zu dieser Sache. Du wusstest es von Anfang an, na super da sind wir nicht einmal eine Woche hier und wir verlieren unser Vertrauen ach und unsere Zusammenhalt. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich nicht so entschieden! »Mein Kopf lief auf Hochtouren, plötzlich fügten sich alle Fakten zu einem fertigen Puzzle zusammen. Es ging nicht nur darum das Ben Gutes Tun sollte, damit er bei den anderen akzeptiert wird. Es ging bei dem Plan, der wahrscheinlich von meinen Eltern und Luke ausgetüftelt war, darum dass Ben und ich zusammen kämpfen würden, wie früher. « Du weißt ganz genau, dass das Einmischen in meine Sachen nicht gut endet, oder hast du das auch schon vergessen?! »Ohne auf eine Antwort zu warten verließ ich richtig sauer den Raum. Die Tür ging auf und ich fand Han vor der Tür, er war total erschrocken und wich zurück. Er hat eindeutig gelauscht. « Nahast du alles mitbekommen? » giftige ich ihn an, eigentlich wollte ich es nicht, aber wenn ich einmal in Rage war dann konnte mich niemand beruhigen.
Han POV
Wütend war gar kein Ausdruck mehr, so wie Anna gerade aus dem Raum gestürzt war. Ich sah fragend zu Luke, dieser nickte nur und mir war klar, was los war. Ich unterdrückte das Gefühl ihr hinter her zu laufen, denn eins habe ich gelernt oder viel mehr akzeptiert. Luke war in solchen Dingen der beste Ansorechpartner und er war auch der einzige der sie beruhigen hätte können und wenn sie schon so wütend von ihm kommt, dann könnte ich, auch wenn ich ihr Vater bin, nicht viel machen. Ich trat rein und die Tür schloss sich mit einem zischenden Geräusch. « Lass mich raten. Anna hat erfahren warum Ben mit durfte und ist nicht besonders begeistert? » meinte ich nur und ließ mich auf einen Stuhl nieder. Luke tat es mir seufzend nach. « Noch schlimmer... Sie hat herausgefunden, das es eine Verkupplungsaktion sein sollte. Sie ist vollkommen ausgeflippt. » Daraufhin stöhnte ich, wir waren noch nicht einmal 2 Stunden unterwegs und meine Tochter ist hinter den eigentlich Plan gekommen. « Aber wie? Ich habe nicht einmal etwas gesagt. » Ben sah kurz weg, bevor er mir antwortete « Leider hat sie sich bei mir darüber aufgeregt, dass sie auf Ben aufpassen soll und ich habe nicht richtig darauf reagiert. Ich wusste es ja und mich hat es auch nicht gestört. Doch dann wusste sie Bescheid was los war und der Streit war im vollem Gange. » Meine Tochter kam leider in dieser Hinsicht nach mir, ich tickte auch schnell aus. Eine meiner nicht so tollen Charaktereigenschaften. « Und jetzt? so geht die Mission doch nur schief und ich glaube nicht, das Leia das gewollt hätte. Sie dachte das es eine gute Gelegenheit wäre, aber das wichtigste war das erreichen des Ziels und das obwohl es um unsere Kinder geht. »
Jetzt wo ich darüber nachdenke erkenne ich etwas. Ich flüsterte vor mich hin. «Wir sind schlechte Eltern», der Widerstand ist uns wichtiger als unsere Eigenen Kinder....
Den letzten Teil dachte ich nur noch. Ich war sofort niedergeschlagen, waren wir wirklich so? Kennen wir es nicht anders, weil wir von unsren Kindern getrennt war?
« Das seit ihr nicht. Ihr seit wunderbare Eltern und das ist doch klar. Der Widerstand gehört zu euch und zu eurer Familie, genauso wie eure Kinder. » sagte er sanft. Ich zuckte nur mit den Schultern, ich war andere Meinung. Wie hat sie es geschafft es herauszufinden? » « Ich konnte sie nicht anlügen, aber keine Sorge, das wird alles, ich warte noch kurz und dann rede ich nochmal mit ihr. In einem Streit kann man wirklich keine Kriege gewinnen. Aber man muss sie erst einmal kurz Dampf ablassen gehen, aber das solltest du ja noch kennen. » meinte er. So etwas kannte ich wirklich und zwar von Leia, die war auch immer abgehauen wenn sie wütend war. Man konnte dann erst einmal nicht mit ihr reden. Ich erkannte plötzlich total viele Charakterzüge von mir und von Leia in Anna wieder. Sie blieb eben unsere Tochter. Und Ben unserer Sohn und eines Tages würden die beiden hoffentlich wieder zusammen arbeiten. « Unser Plan ist ja eine totale Katastrophe geworden. » meinte ich halb belustigt. Er kratzte sich am Kopf.
Es platzte mein Freund Chewie herein und war total aufgeregt und faselte etwas von falsche Route. Ich konnte mir nicht vorstellen, das wir die falsche Route genommen hatten.
Doch Chewie hatte tatsächlich Recht, wir flogen nicht mehr den anderen Schiffen hinterher bzw. Waren wir, wie ich es schnell bemerkte an der Spitze. Wir hatten alle überholt. In den Komlik fragte ich die Schiffe warum sie verlangsamten.
Die Antwort beunruhigte mich und ich befiel allen zu mir zu kommen.
Anna POV
« Ich bin immer noch sauer auf dich. » meinte ich als Luke zu mir kam. Er wusste es, doch er stupst mich an. Ich reagierte nicht. « Wir waren so ein gutes Team und jetzt tust du dich mit meinen Eltern zusammen um mir etwas aufzuzwingen. Du weißt wie sehr ich so etwas hasse! » sagte ich und war wirklich enttäuscht von ihm. Wie konnte er mir so etwas antun?
« Ich weiß das es falsch war, aber in dem Moment, hat es sich einfach richtig angefühlt. Weil dann wären du und Ben...» «Nichts mit mir und Ben, noch nicht. » unterbrach ich ihn. Er hob die Hände, das habe ich jetzt auch mitbekommen. Ich habe nicht nach gedacht. » Das hatte ich auch bemerkt und jetzt war es aus, mit unserem Vertrauen. Er hatte mich betrogen, unser Vertrauen riskiert. « Es war falsch ist ja gut, ich habe es verstanden. Aber wird unsere kleine Familie so schnell zerbrechen. Nur deswegen? » Toll jetzt hatte ich, ihn traurig gemacht. Das war nicht mein Ziel. « Ich habe vielleicht etwas überreagiert. » sagte ich nun etwas nachsichtig. Er wollte gerade antworten als mein Vater uns auf die Brücke rief. Es klang mehr als ernst.
Was ist den los?
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