Kapitel 112

Leia POV

Ich nickte « Natürlich, soweit er mit mir reden wird. » sagte ich etwas niedergeschlagen. Poe ging mit immer wieder aus dem Weg und ich wollte nicht ihn drängen. Aber so langsam machte ich mir Sorgen um ihn. Ich kannte ihn so gar nicht. Was hatte er nur, hatte ich etwas falsch gemacht? Aber jetzt könnte ich es ja herausfinden. Ich fand es schön, das Poes Freunde sich auch gleich Sorgen machten, aber allerdings war es auch beängstigend, das es nicht nur mir aufgefallen war.
Ich folgte also Finn, ich hatte die leichte Vermutung das gerade ein Plan aufgegangen war.
Wie erwartet traf ich nicht nur Poe sondern bei ihm stand auch Rey. Diese verabschiedete sich bei mir ohne mich überhaupt begrüßt zu haben und ließ mich mit meinen Sohn alleine.
Dieser sah mich weder an, noch sagte ein Wort zu mir. Es verunsicherte mich. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, mich jetzt mit ihm zu treffen, nach dem was gestern passiert war. Ich hatte doch deutlich bemerkt, dass er mir aus dem Weg gegangen war. « Poe, ich glaube es wird an der Zeit, das wir mit einander reden. » fing ich an. Er antwortete mir nicht, er schloss nur die Augen. Er kniff sie regelrecht zusammen, als ob er auf etwas schlimmes warten würde. Ich machte mir immer mehr Sorgen um Poe, ich kannte ihn zwar nicht nur als starker Pilot, aber was er gerade machte, war für mich total unverständlich. Da ich auch keine Antwort bekommen hatte, fing ich wieder an. « Also Poe, dein Verhalten macht... » doch ohne jede Vorwarnung unterbrach er mich in meinem Satz und sah mich, während er sprach, an. « Enttäuscht. Ich weiß, das du das nicht von mir erwartet hast und ehrlich ich kann dir kein plausibel Grund geben, warum ich das gemacht habe. Und ja du kannst mich gerne bestrafen, aber bitte nicht auf zwei Arten, es reicht vollkommen wenn du mich fallen lässt. Du musst mich nicht noch von meinen Pflichten entbinden. » Ich war sprachlos. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, er dachte wirklich das ich ihn verlassen würde. War das der Grund, warum er mir aus dem Weg ging?
Ich konnte wirklich nichts sagen, ich war so in Gedanken das ich es beinah zu gelassen hätte, das Poe wieder verschwand. Ich blieb stehen, ich war wirklich in einer Schockstare. « Poe, wehe du gehst noch einen Schritt weiter, ehe wir darüber geredet haben, was du dummes gesagt hast! » meine Stimme, war zwar wieder da, aber sie konnte leider schnell brechen. Er blieb stehen, drehte sich um, blieb aber an Ort und Stelle. « Wozu, ich finde es ist alles gesagt. Ich gehe einfach, dann wird es einfacher. » sagte er. « Keine Wiederrede. Was denkst du den von mir ? Ich bin nicht sauer auf dich! Ich mach mir einfach Sorgen um dich. » sagte ich. « Du musst nicht nett sein. Ich weiß was ich mir selbst verbaut habe. Sei froh das du deine Kinder zurück hast. Jetzt hast du deine Familie zurück. Ich werde dies nicht mehr machen. Trotzdem danke für alles. » es klang wie ein Abschied.
Er dachte wirklich das ich ihn hassen würde. « Warte du denkst, das ich dich einfach so fallen lasse? Nach allem, was wir gemeinsam durch gemacht haben?» ich war fassungslos.
Poe welcher mir aufmerksam zugehört hatte, sah mich an, als ob ich verrückt wäre.
Doch er überlegte anscheinend über meine Worte nach, denn er war still geworden.
Ich nutzte die Gelegenheit und reduzierte den Abstand zwischen uns so sehr, das ich jetzt neben ihm stand. Er bemerkte es gar nicht, er war wirklich total in Gedanken. « Poe...» doch er reagierte nicht, es wirkte so als ob er in Trance wäre. Er starrte irgendwo hin, ich konnte es nicht definieren, und er reagierte nicht. « Poe..» ich versuchte es erneut, doch trotzdem klappte es nicht. Da er gerade eh woanders war, hatte ich Zeit um über die Worte von Poe nach zu denken. Was hat er denn gedacht, was ich machen würde? Dachte er ich würde ihn klein hacken und dann zeigen wie glücklich ich ohne in bin? Dachte er wirklich so von mir? Hatte ich ihm das Gefühl so gegeben?
«Warum denkst du so? »Fragte ich anders, denn vor sich starrenden Poe «Warum? Weil du mich hasst. Dich von mir abwendet. Und ich kann dir nicht einmal etwas vorwerfen. Es ist alles meine Schuld! Am Besten ich verlasse die Rebellion, dann kannst du in Ruhe dein Leben weiterleben und es kommt nicht immer zum Streit. » Geschockt war kein Ausdruck, ich konnte gar nicht alles verarbeiten, was Poe mir gerade an den Kopf geworfen hatte.
Ich stolperte zurück, sah ihn einfach nur ungläubig an. Poe verschwand, ich ließ es zu, dafür war ich einfach zu geschockt.
Ich konnte nicht mehr! Die Worte von Poe halten mir im Kopf herum. Ich war weitergelaufen total ziellos und auch orientierungslos. Nur seine Worte schwirrten mir im Kopf herum. Ich hatte vergessen was meine Aufgaben waren! Die Worte macht mich irre und mein Herz schmerzte bei jedem einzelnen Wort von ihm.
Diese Worte hatten sich in meinen Kopf eingebrannt, wie konnte er das nur denken! Er war auch mein Sohn und wir hatten doch wirklich viel gemeinsam durchgemacht. Mir wurde schwindlig ohne dass ich es bemerkt hatte fand ich mich auf dem Boden wieder. Kraft hatte ich keine mehr um aufzustehen, also blieb ich auf dem Boden sitzen. Ich konnte mich durch diesen kleinen Zusammenbruch endlich wieder orientieren. Ich war froh, dass ich instinktiv in den Wald gegangen war, ein schöner ruhiger Ort. So hatte mich niemand gesehen. Aber dieser Gedanke lenkte mich nicht einmal eine Minute von dem Gespräch mit Poe ab. « Am besten ich verlasse die Rebellion, dann kannst Du in Ruhe dein Leben weiterleben. » Der Satz klingelte in meinen Ohren und ich geriet wieder in Panik das durfte ich nicht zulassen, so würde alles zerstört werden! Warum mein Unterbewusstsein mir nicht gleich den Sinn des Satzes gezeigt hatte konnte ich mir nicht beantworten.
Mit frischer Kraft macht ich mich also auf um meinen Sohn nicht zu verlieren !

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