10 Kapitel

Anna POV

« Willst du wirklich nicht mit auf die Basis? » fragte mich Rey schon schon gefühlt 1000 mal. Nachdem das Thema Rey und Finn beendet war, obwohl ich gerne weiter geredet hätte, doch Rey schnitt ein mir sehr unangenehmes Thema an. « Das Risiko ist einfach zu groß, ich wette man würde mich total schnell erkennen und du weißt doch das das schlimme Folgen haben könnte. » Bei meiner Aussage verdrehen sie nur ihre Augen.
« Sag mal, wie viele Rebellen mit dem Namen Poe kennst du? » die Frage lag mir schon die ganze Zeit auf der Zunge. Rey sah mich so an als ob ich den Verstand verloren hätte. « Ähmm... also..ich kenne nur ein Poe und das ist der von dem ich dir erzählt.» Ich nickte ihr zu und seufzte bei der Erinnerung an Poe. « Ist er immer noch ein so fantastischer Pilot? » Sie staunte, das fühlte ich, daher erklärte ich. « Ich kenne Poe, er ist, naja war mein Bester Freund, auch wenn er 2 Jahre älter war. Wir hatten viel Spaß miteinander. Als ich dann zu Luke bin, haben wir uns zuvor gesagt ' Es ist keine Trennung für immer.' Aber es kam anders als wir es geplant hatten, und das ende kennst du ja. » Meine Stimme hatte ungewollt einen traurigen Ton.
« Du vermisst ihn? » stellte Rey fest. « Nicht nur ihn...» murmelte ich. Da es Zeit wurde für Rey zurück zur Basis zu gehen. Trennten wir uns.
Mein Weg führte mich zu meiner Lieblingsstelle hier im Wald. Ich schaute mir mein Lichtschwert genau an, der Griff war hellgrau, es hatte aber wenn man es in die Sonne hielt, konnte man Verziehrungen erkennen. Es waren schnörkelartige Kreise , die man auf dem ganzen Lichtschwert fand. Meine Klinge leuchte in einem strahlenden blau, was übrigens auch meine Lieblingsfarbe war. Ich übte fleißig.

Poe POV
Ich sah Rey wie sie aus dem Wald zu mir kam. « Wo hast du denn Finn gelassen? » fragte ich, ich hatte deutlich gesehen, wie die beiden im Wald verschwunden waren. Sie meinte nur das er schon vorgegangen wäre. BB-8 rollte auf sie zu und wollte das sie mit hilft, sie stimmte zu und half BB-8 mit der Überprüfung der verschiedenen Systeme. « Sag Mal, Poe seit wann bist du schon bei der Rebellion? » fragte Rey mich ohne Vorwarnung.
« Schon, mein ganzes Leben. Meine Eltern waren mit Leia befreundet und als ich geboren wurde existierte die erste Ordnung noch gar nicht. » « Und hattest du hier gleich Altrige mit den du Befreundet warst? » fragte sie weiter. « Natürlich gab es auch Kinder in meinem Alter. » « Sag mal, kann ich dich mal was fragen. Ich habe von Luke erfahren das Leia und Han 2 Kinder hatten. Und... naja wer war das zweite Kind, Ben soll der Erstgeborene gewesen sein.. »
Meine Miene wurde bei der Erinnerung von Anna wahrscheinlich sehr traurig. Ich konnte Anna nie vergessen, als sie damals starb, war ich am Boden zerstört. Wir kannten uns seit ihrer Geburt, wir hatten zusammen das Fliegen geübt und waren auch zusammen auf Mission, obwohl sie erst 7 und ich 9 war. Das waren tolle Zeiten, doch diese änderte sich ja dann durch Ben oder wie er sich jetzt nannte Kylo Ren. Anna war echt ein wundervolles Mädchen, ich würden​ alles dafür tun, sie nur noch einmal wiederzusehen. Ich hatte immer gehofft wir würden beide vielleicht irgendwann den Frieden finden, allerdings war das nicht mehr möglich. So in der Art erzählte ich meine Geschichte auch Rey. « Du vermisst sie. » stellte sie fest. Ich nickte nur, allerdings wollte ich nicht weiter über dieses kritische Thema reden. Ich beschloss die Überprüfung zu vertagen und verabschiedete mich kurzangebunden, ich hörte nur noch wie BB-8 Rey anmeckerte, dann war ich aus ihrer Hörweite verschwunden.
Rey hatte mich ungewollt an meinem Schwachpunkt getroffen, ich war total aufgewühlt. Ich hatte nur noch sehr selten solche Phasen, da ich die Gedanken an Anna immer verdrang. Wenn man mich aber an Anna erinnerte, wurde mir klar, das dieser Verlust tief in meinem Herz nur verschlossen war, dieser Schmerz aber nur die Erwähnung des Namens brauchte um den Verschluss zu durchbrechen.
Mit schnellen Schritten war ich an meinem Zimmer angelangt. Ich holte eine alte Metallkiste, die sich unter meinem Bett befand, hervor. In dieser waren Fotos, Zeichnungen die sie damals für mich gemalt hatte und anders Sachen die mich an Anna erinnerte. Ich würde es Leia nie vergessen, dass sie mir die Chance gab, aus dem Zimmer von Anna mir ein paar wichtige Dinge mitzunehmen. Somit hatte ich die Chance immer ein Teil von Anna bei mir zu haben. Ich sah mir das Foto von uns genauer an, ich konnte mich noch genau an den Tag als es aufgenommen wurde erinnern. Wir hatten unsere erste Mission gemeinsam erfolgreich geschafft und wir feierten. Leia hatte es aufgenommen, jeder war an dem Tag über glücklich gewesen, doch dies hatte sich schon bald gerändert. Ich schaute mir eine der Zeichnungen an, man sah den Flugplatz und in der Mitte mein Schiff. Ich hatte immer bewundert wie gut sie Zeichnen konnte. Irgendwann packte ich die Sachen wieder an ihren Ort zurück. Bis auf das Bild, das steckte ich in die Innenseite meiner Pilotenjacke, die ich so gut wie immer trug. Dabei verrutsche mein Ärmel und ich konnte mein Freundschaftarmband sehen, das war das was mich am meisten an Anna erinnerte. Ich legte es nie ab, da ich mich so immer ein kleines bisschen mit Anna verbunden war.
Ich hatte genug in Erinnerung geschwärmt. Plötzlich klopfte es und vor der Tür stand Rey. « Ich wollte mich entschuldigen für die Sache vom vorns. Ich wollte die nicht am schlimme Zeiten erinnern. » entschuldigte sie sich. Ich bat sie rein und winkte ab. « Nein, ich hätte merken müssen, dass das Thema für dich unangenehm war. » sie war total aufgelöst. « Nicht unangenehm, aber ich habe schon ewig nicht mehr über Anna geredet» erklärte ich ihr. « Natürlich ist es schwer über den Tod so einer engen Freundin hinweg zukommen. » sie verstand es. « Manchmal denke ich einfach, sie ist noch da. » seufzte ich. Ich beschloss ihr etwas zu zeigen, was ich noch nie jemanden gezeigt hatte, aber such wenn ich sie noch nicht sehr lange kannte, hatte ich Vertrauen in ihr. « Das hier erinnert mich immer an sie. Ich leg es nie ab, es ist mein Glücksbringer» sagte ich, während ich mein Arm hoch hielt, so dass man das Band sah.

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