27. Kapitel
Kapitel 27
"Guten Morgen. Gut geschlafen?", fragt Chan, welcher seinen Kaffee trinkt, während Jisung sich gegenüber an den Tisch setzt.
"Jap. Hab gut geschlafen und selbst?"
Der ältere schmunzelt nur, zwinkert Jisung zu. "Ziemlich wenig, aber sehr gut."
Verwirrt schaut Jisung sich um, eh er auf dem gedeckten Tisch sieht.
"Wo sind die Geschwister?"
"Minho ist Joggen und Felix joggt. Sie sind beides früh aufsteher, daher ist Frühstück auch schon fertig. Damit wir in einer halben Stunde zur Schule können."
Da Jisung eher wenig gesprächig ist am Morgen, frühstückt er wenig später mit Chan und den Lee Geschwistern, wobei Minho es nicht lassen kann, seinen Lieblingsmenschen sanft von hinten zu umarmen.
„Du stickst.“ entkommt es dem blauhaarigen, was Minho dazu veranlässt ihn nur noch näher zu sich ranzuziehen und ihm einen kleinen Kuss auf den Haarschopf zu drücken.
„Hey, Channie…“
Felix lehnt sich gegen seinen Freund, während er seinen großen Bruder mit seinem kleinen Eichhörnchen zusammen beobachtet.
„Mhm?“
„Was glaubst du, wie lange es mich dauert, bis die beiden da zusammen kommen?“
„Das werden wir schon sehen, wenn es soweit ist. Solange sie sich gegenseitig glücklich machen, reicht das doch erstmal vollkommen aus, nicht wahr?“
Und damit hat Chan, wie immer, vollkommen Recht.
In der Schule angekommen kann sich Jisung einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren.
Überall wo er auch hinsieht, sieht er Minho- kann nichtmal etwas dagegen tun und ehrlich gesagt will er das auch gar nicht.
Er hat es schon lange aufgegeben auf die Stimme in seinem Kopf zu hören, die ihm selbst jetzt noch versucht einzureden dass er so einen wundervollen Menschen nicht in seinem Leben verdient hat.
Er weiß zwar nicht warum Minho so viel Zeit mit jemandem wie ihm verbringen möchte.
Er weiß nur, dass er ausnahmsweise an diesem schönem Gefühl des Friedens, das Minho ihm gibt, noch etwas festhalten möchte.
Endlich sind seine Gedanken ausnahmsweise mal klar und er weiß genau was er möchte.
Er möchte einfach nur Minho um sich herum haben.
Er muss ihn nicht küssen oder näher kommen.
Er weiß nur eins:
Solange er bei ihm ist, ist alles gut.
"-Sung! Jisung!"
Erschrocken zuckt er zusammen als ein Buch auf sein Tisch fallen gelassen wird.
Mit großen Augen schaut er zu Seungmin hoch, welcher ein Knutschfleck am Hals hat.
"Ui, hast du Jinnie wieder ran gelassen?", fragt Felix grinsend, während der eine Woche jüngere nur die Augen verdreht.
"Du bist ruhig, Lee Felix. Ich will nicht wissen wie dein Körper aussieht.", dann widmet Seungmin sich wieder Jisung.
"Kannst du mit Hyunjin reden? Ich denke du kannst das wohl am besten."
"Wieso das? Wo ist er überhaupt?"
Seungmin atmet tief durch.
"Hyunjin seine Situation ist nicht die beste und es geht ihm nicht gut...Kannst du einfach mit ihm sprechen? Er ist gerade noch bei Changbin."
"Ich kann es jedenfalls versuchen."
"Danke. Ich bin nämlich eine Niete darinnen."
"Was du nichts sagst.", nuschelt Felix, weshalb Seungmin ihm in den Oberarm kneift, eh er sich auf seinen Platz setzt.
Jisung dagegen schaut sich in der Klasse um, beobachtet Eric und Henry, welche sich schon wieder Zigaretten drehen.
Dabei denkt er über Seungmin seine Bitte nach.
- Wie soll ich bitte mit Hyunjin reden? Wir haben vielleicht zehn Sätze miteinander gewechselt...aber ein Versuch ist es wohl wert...nur weiß ich noch nicht genau wann oder wie-
Jisung atmet erleichtert auf, als es endlich zur Pause klingelt, möchte eigentlich direkt Minho suchen gehen, doch hält ihn jemand davon ab auch nur fünf Meter vom Klassenraum weg zu gehen.
"Innie?", fragt Jisung als der jüngste ihn fest umarmt, tief durch atmet.
Der jüngste braucht das jetzt einfach gerade.
"Ist alles okay?"
"N-Nein.", haucht Jeongin, umgreift Jisung fester und drückt sein Gesicht in dessen Halsbeuge.
"Was ist los, Jeongin?", fragt nun auch Felix, doch bekommen sie keine Antwort.
"Kannst du mich einfach Umarmen, Ji?", fragt Jeongin leise flehend.
"Natürlich."
Besorgt streicht Jisung dem anderen blauhaarigen sanft durchs Haar, der plötzlich heftig zusammenzuckt, als Changbin schnurstracks an ihnen vorbeigeht und ihnen dabei keinen Blick würdigt.
-Okay.
Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, so viel ist Jisung in dem Moment absolut klar geworden.
"Wir haben uns gestritten.", sagt Jeongin dann leise, sieht zu Jisung.
"Was? Wieso?"
"Es war so total dumm... so dumm.", schnieft Jeongin, kann immer noch nicht glauben das er und Changbin sich gestritten haben.
"Oh Baby..Ihr werdet euch wieder vertragen."
Doch Jeongin schüttelt nur verzweifelt den Kopf, schafft es nichtmal dem blauhaarigen den Grund zu erzählen weshalb er sich mit seinem Freund gestritten hat.
-Wie denn auch, wenn sich Jisung nur deswegen tausend Vorwürfe machen würde?
Und das ist wohl das absolut Letzte, was Jeongin möchte.
Jetzt gerade ist der ältere endlich zumindest etwas glücklich und das möchte der andere blauhaarige niemals zerstören.
Allein dass Jisung ihm gerade den Halt gibt, den er braucht, ohne groß weiter nachzufragen, ist alles was er jetzt braucht, um nicht vollkommen durchzudrehen…
Zum Glück hat er Jisung kennenlernen dürfen..
Und ein Leben ohne diesen möchte er einfach nicht mehr missen müssen..
„Hyungie!“
Jihyun kommt breit grinsend, gefolgt von seinem besten Freund Gaon auf uns zugerannt, kaum das er Minhos Auto vor der Schule erkannt hatte.
Und es ist wahrlich einer der niedlichsten Anblicke der Welt.
Jisung liebt es seinen Bruder so glücklich zu sehen, was ihm wieder das Gefühl gibt, vielleicht doch nicht alles bei ihm falsch gemacht zu haben.
Doch noch so etwas wie ein Vorbild sein zu können.
„Und die Katze ist auch da!“ strahlt er dann, sieht zu Minho.
„Katze?“
„Jaa, ich hab doch gesagt, dass er wie eine Katze aussieht, nicht wahr?“
Jihyun sieht seinen besten Freund erwartungsvoll an, der kurz zu Minho sieht und dann aufgeregt nickt.
"Aber du sagtest auch das er wie ein Prinz ausschaut.", sagt Gaon darauf noch, weshalb Jihyun kichert.
"Ein Katzen Prinz!"
Da kann Jisung ihnen aber auch nur zustimmen- nur das sagt er nicht laut.
„Na dann, ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht, aber die Katze hat Hunger. Wollt ihr was essen gehen?“
„MCCS?“
Jiyhun, sowie auch Gaon sehen Minho und Jisung aus großen Augen an, was ihnen keine andere Wahl lässt, als zuzustimmen.
„YEYY! Du bist der beste Bruder der Welt, Hyungie!“ ruft Jihyun und umarmt ihn fest, was Gaon ebenfalls bei Minho tut.
„Und du bist eindeutig die beste Katze der Welt!“ meint er dann und kichert zufrieden.
Und in diesem Moment glaubt Jisung sogar seinem kleinen Bruder.
Vielleicht liegt es an Minhos Anwesenheit, vielleicht liegt es daran dass er einen guten Tag hat.
Doch es ist das erste Mal seit er denken kann, dass er stolz darauf ist Jihyuns großer Bruder zu sein.
Sanft streicht er durch Jihyun seine Haare, sieht dann zu Gaon.
"Fragst du deine Mama bitte ob du mitkommen darfst? Nicht das wir dich noch entführen?"
"Aber Jisung-Hyung! Gaon schläft heute bei uns!", lahxt Jihyun, weshalb das Eichhörnchen ein wenig rot wird.
"Oh? Das wusste ich nicht. Tut mir leid."
"Schon gut Hyung.", kichert nun auch Gaon, steigt genauso wie Jihyun hinten ein.
Minho schmunzelt etwas, haucht Jisung ein Kuss auf die Wange.
"Lass uns zu mcces."
Abgelenkt nickt Jisung nur, fasst sich an die Wange.
Sein Herz derweil rast so sehr als wäre er ein Marathon gelaufen.
"Katze?"
"Ja Jihyun?" fragt Minho, isst dabei einen seiner Chicken Nuggets.
"Bist du heute Abend auch bei uns?"
"Nein. Ich habe heute noch was vor mit Hyunjin und Felix. Wir tanzen heute."
Neugierig schaut Jisung zu seinem Crush.
"Darf ich mitkommen?"
"Möchtest du keine Pyjama Party mit den Zwergen machen?", fragt Minho schmunzelnd, dreht seinen Kopf etwas zu Jisung.
"Oh ja Hyung! Bleib bei Gaon und mir!"
Der Blauhaarige lacht leise, sieht zu den beiden Kindern und nickt etwas.
"Alles was ihr möchtet."
"Yeay!", quiekt Jihyun, strahlt über beide Ohren.
Etwas was Jisung schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Minho lächelt sanft, streicht über Jisung sein Knie.
Eigentlich mag er gar keine Kinder, aber Jihyun und dessen bester Freund sind so süß, dass er sie einfach nur mögen kann.
Wie auch nicht?
Und außerdem ist Jisung auch einfach nur so süß.
Vor allem wie er mit den Kindern umgeht.
"Was wollt ihr heute Abend denn machen?"
"Filme gucken!"
"Und Süßigkeiten essen!", ruft Jihyun.
"So viele Süßigkeiten werden aber nun auch wieder nicht gegessen.", lacht Jisung, beißt von seinem Cheeseburger ab.
"Sonst erleidet ihr nur wieder Bauchschmerzen und jammert uns die Ohren voll."
Jihyun schmollt, während Gaon kichert und mit seinem Spielzeug spielt, welches in dem Happy meal drinnen gewesen ist.
Jisung lächelt sanft.
"Du kannst gut mit Kindern.", flüstert Minho ihm zu, weshalb der Blauhaarigen zu dem Braunhaarigen schaut.
"Ich mochte es schon immer mit Kindern zu spielen. Auch wenn es in den letzten Jahren sehr nachgelassen hat, wegen allem möglichen.. vielleicht mache ich mach der Schule etwas mit Kindern..oder ich studiere Musik. Mal sehen..was möchtest du eigentlich machen? Du hast dieses Jahr Abschluss."
Minho zuckt mit den Schultern, atmet tief durch.
"So genau habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Klar habe ich mich schon an Colleges beworben, aber bis jetzt habe ich noch keine Antwort und ehrlich gesagt möchte ich nicht darüber nachdenken.", haucht Minho, streicht Jisung eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Dieser wird etwas rot, sieht verlegen auf seinen angefangen Burger.
Jihyun beobachtet die zwei grinsend, stupst Gaon an.
"Katzenprinz und mein Bruder mögen sich!"
"Psch!" macht Gaon.
"Und wenn du nicht drüber nachdenken müsstest. Was wäre deine erste Antwort?"
"Tanzen. Ich will tanzen. Mir egal wie. Ob als Lehrer oder als Background Tänzer. Meinetwegen auch in einer Crew, aber tanzen. Tanzen ist das was ich liebe."
"Dann solltest du auch etwas in dieser Richtung tun." lächelt Jisung, wischt Minho etwas Ketchup vom Mundwinkel.
"Der älteste hier aber so ein Messy Esser."
Der braunhaarige zwinkert ihm nur zu, isst dann seine Chicken Nuggets weiter.
"Minho fährt uns dann gleich nach Hause oder?"
"Natürlich fahre ich euch."
- So habe ich noch etwas länger von dir.-
Jisung lächelt ihn sanft an, isst seinen Burger auf und macht alles auf die Tablets.
"Seid ihr fertig?"
"Ja Hyung~!"
"Jap.", sagt auch Minho, drückt seinem Eichhörnchen ein Kuss auf die Wange, steht dann auf um die Tablets weg zu bringen.
- Fuck ich bin so verliebt...Und jetzt Han Jisung? Was tust du jetzt?-
"Dann kommt. Ich fahre euch."
Minho legt ein Arm um Jisung seine Schulter, während die beiden Erstklässler zum Auto rennen.
"Ich bin gleich bei euch, ja? Gebt mir zehn Minuten, ja? Ihr könnt schon Mal den Film anstellen. Ihr wisst ja wie es funktioniert."
Die zwei Jungs nicken nur, weshalb Jisung als erstes in sein Zimmer geht, sich umzieht.
Also Jogginghose und Hoodie, klappt seinen Laptop auf und geht aufs Schulforum, fängt an zu schreiben:
Etwas was er in Ruhe machen kann, denn weiß er das die zwei Zwerge brav sind und keinen Unsinn machen.
// Thema: Essstörungen
Ein Thema womit ich mich selbst noch nicht oft beschäftigt habe, aber ist es ein Thema worüber wir mehr reden müssen..
Erstmal das übliche von mir, eine Art Definition, weil sich meine Texte eigentlich nur noch in Aufsätze verwandeln. Es tut mir so leid.
Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die unbedingt behandelt werden müssen. Vor allem der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper sind dabei gestört.
Es gibt drei Arten von Essstörungen und zwar:
-die Anorexie (Magersucht),
-die Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und.
-die Binge-Eating-Störung (regelmäßig auftretende Essanfälle ohne gewichtsregulierende Maßnahmen).
Aber treten viele auch nicht in Reinform auf.
Das heißt: Wenn eine Mischung aus verschiedenen Formen besteht oder nicht alle typischen Merkmale vorliegen, spricht man von einer „Mischform“ oder einer „nicht näher bezeichneten Essstörung“.
Und das wird dann meist ignoriert.
Solche Essstörungen werden einfach am meisten ignoriert.
Doch gilt es auch das:
Nicht jede Person, die beim Essen ab und zu über die Stränge schlägt, krank ist. Und nicht jede, die durch eine Diät viel abgenommen hat, ist magersüchtig.
Solche Verhaltensweisen können aber, wenn andere Faktoren hinzukommen, der Beginn einer Essstörung sein.
Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten ist oft schleichend und man bekommt es oft erst zu spät mit.
Viel zu spät.
Das Problem ist, Menschen mit Anorexie können noch so dünn sein, doch finden sie sich immer noch zu dick.
Sie sehen es nicht.
Sie sehen nicht wie kaputt sie sind und wie sehr es alle im Umfeld kaputt macht.
Ich bin ehrlich, ich kenne mich mit dem Thema nicht aus.
Denn ich würde euch liebend gerne mehr aus Erfahrung darüber erzählen..
0,18% der Weltbevölkerung leidet an einer Essstörung. Irgendwie klingt das für mich viel zu wenig, aber gut...
Dann ist es wohl so-.
Aber wo fängt eine Essstörung überhaupt so richtig an?
Es ist schleichend..am Anfang ist es:
ständiges Sorgen um Gewicht und Essen Nahrungsverweigerung oder unkontrollierte Essanfälle
heimliches Essen
Panik vorm Zunehmen
Ablehnen des eigenen Körpers
Oder aber auch
hoher Leidensdruck.
Deswegen fangen die meisten Essstörungen zwischen 12 und 14 Jahren an.
So jung nicht wahr?
Und doch ist es die pure Hölle.
So viele Mädchen und auch Jungen werden niemals wieder richtig aus dieser Krankheit heraus kommen und das nur wegen dieser beschissenen Welt und den ganzen Problemen.
Betroffen sind außerdem besonders häufig junge Mädchen, die sehr sportlich, leistungsorientiert und oft gut in der Schule oder im Job sind
Und damit kommen wir zu den Auslösern:
Auslöser von Essstörungen sind immer unterschiedlich, manche können hormonelle Veränderungen sein. So spielt beispielsweise Ghrelin, ein Hormon, das appetitanregend wirkt, eine Rolle bei der Krankheitsentwicklung. Weiterhin gelten Geschlechtshormone, wie Östrogen und Testosteron, als sehr bedeutsame Einflussfaktoren.
Essstörungen haben jedoch nicht nur eine Ursache. Es spielen immer mehrere Faktoren gleichzeitig eine Rolle, wenn jemand an einer Essstörung erkrankt. Diese Faktoren können je nach Art der Essstörung sehr unterschiedlich sein. Manche mögen wenig bedeutend erscheinen. Doch im Zusammentreffen mit anderen können sie die Entwicklung einer Essstörung anstoßen.
Zum Beispiel:
Soziokulturelle Ursachen
Das extrem schlanke Schönheitsideal in westlichen Industrienationen, wie es etwa in der Werbung, Model-Casting-Shows und sozialen Netzwerken gezeigt wird, steigert bei Heranwachsenden oft die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und mit dem eigenen Leben. Dies kann die Tendenz für eine Essstörung verstärken. Daneben kann die Meinung von Freunden das eigene Körperbild beeinflussen. Der stete Vergleich unter Gleichaltrigen, negative Kommentare hinsichtlich Figur und Körpergewicht bis hin zum Mobbing beeinträchtigen häufig das Selbstwertgefühl. Hinzu kommen Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen und der Wunsch, perfekt zu sein. Auch diese Faktoren können das Risiko für eine Essstörung erhöhen.
Der Einfluss gesellschaftlicher Normen ist nicht bei allen Essstörungen gleich so stark. Der Wunsch, dem gängigen Schlankheitsideal zu entsprechen, spielt bei der Entstehung einer Bulimie eine größere Rolle als bei der Entwicklung einer Magersucht.
Viele Stars und Models leiden daher unter Bulimie, aber auch Menschen die durch ihre Gewicht gemobbt wurden können schnell in Bulimie oder Anorexie verfallen...
Familiäre Ursachen
Inwieweit die Familie Einfluss nimmt auf die Entstehung einer Essstörung, lässt sich nicht einfach an einzelnen Kriterien oder Familienstrukturen festmachen. Denn dies kann ganz unterschiedlich sein. So können Betroffene wenig Zuwendung von Seiten der Familie erfahren oder aber sehr behütet aufwachsen – bis hin zu einer enormen Kontrolle. In machen Familien werden Konflikte gemieden, in anderen heftig ausgelebt. Dennoch sind einige familiäre Auslöser bekannt. So sind oftmals Kinder und Jugendliche von Essstörungen betroffen, die bestimmte Ereignisse erfahren haben, beispielsweise die Trennung der Eltern oder Gewalt. Häufig zeigen auch andere Familienmitglieder eine negative Einstellung zum Körper und ein auffallendes Essverhalten. Weiterhin finden sich oftmals ein hoher Leistungs- und Erfolgsdruck, Depressionen oder Suchterkrankungen bei einzelnen Elternteilen.
Individuelle Ursachen
Verschiedene Persönlichkeitsmerkmale werden als Risikofaktor für Essstörungen angesehen. Ein geringes Selbstwertgefühl spielt dabei eine ganz bedeutende Rolle. Betroffene haben einen hohen Leistungsanspruch an sich selbst, sei es in der Schule oder beim Sport. Sie sind sehr ehrgeizig und wollen bei allem perfekt sein. Es fällt ihnen jedoch schwer, mit Stress umzugehen und Konflikte zu lösen. Häufig fühlen sie sich überfordert. Weiterhin basieren Essstörungen oftmals auf traumatischen Erlebnissen wie beispielsweise sexueller Missbrauch. Hinzu kommen Essprobleme wie Fütterstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Auch Übergewicht sowie die beginnende Pubertät mit ihren körperlichen und psychischen Veränderungen gehören zu möglichen auslösenden Faktoren.
Das Vorherrschende Schönheitsideal
Als ein Risikofaktor für die Entwicklung eines gestörten Essverhaltens gilt das in den westlichen Ländern verbreitete Schlankheitsideal – und die damit bei vielen verbundene Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper.
Also wie das bei dem soziokulturellen Ursachen.
Das Schönheitsideal wird über Medien vermittelt und verbreitet: über Werbung, Filme, aber auch über Formate wie „Germany's next Topmodel“. Eine Studie des Internationalen Zentralinstituts für Jugend- und Bildungsfernsehen kam zu dem Ergebnis: Die Model-Show verstärkt bei Heranwachsenden die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper – und erhöht damit die Gefahr einer Essstörung. Der Vergleich mit unrealistischen Maßstäben für Schönheit trägt dazu bei, dass sich auch normalgewichtige Frauen und Männer als übergewichtig, zu wenig muskulös oder „nicht passend“ erleben.
Der Einfluss gesellschaftlicher Normen ist nicht bei allen Essstörungen gleich stark. Der Wunsch, dem gängigen Schlankheitsideal zu entsprechen, spielt bei der Entstehung einer Bulimie eine größere Rolle als bei der Entwicklung einer Magersucht.
Im Laufe der Zeit hat sich das Schönheitsideal immer wieder verändert. Dicksein wurde in der Antike zum Beispiel verachtet und bestraft. Im Mittelalter und im 17. Jahrhundert waren dagegen üppige Körperformen in Mode. In vielen Kulturen galt weibliche Fettleibigkeit als Zeichen für Schönheit und Fruchtbarkeit. Männliche Körperfülle bedeutete Reichtum, Macht und Prestige.
Mit einer Essstörung ist absolut nicht zu spaßen und es ist schrecklich an einer zu leiden. Denn man wird niemals glücklich.
Man wird niemals so wirklich diese Stimme im Kopf los werden.
Man wird niemals so wirklich wieder aufhören die Zahlen zu zählen.
Es ist ein Teufelskreis und nicht alle kommen wieder heraus.
Also passt auf euch und auf eure Mitmenschen auf.
Ich weiß das mindestens vier an unserer Schule Anorexie haben...und zwei sogar Bulimie..
Ich hoffe das ihr es raus schafft, dass ihr gesund werdet und nicht bald unter der Erde liegt..
Ich hoffe es wirklich..
Bye Bye
- Castiel//
Sobald es hochgeladen ist, klappt er seinen Laptop wieder zu, lächelt leicht und sieht auf sein Handy.
Minho<3: Ich wünsche dir viel Spaß Eichhörnchen
'Den wünsche ich dir auch. Danke für diesen tollen Nachmittag..Kannst du nochmal nach Jeongin sehen?'
Minho<3: Er und Changbin haben sich gestritten oder?
'Ja..und ich mach mir Sorgen um, Innie. Kannst du nochmal nach ihm sehen? Bitte?'
Minho<3: Tue ich. Ich geb dir dann bescheid.
'Du bist ein Engel. Danke. Sehen wir uns morgen?'
Minho<3: kommt drauf an ob wir üben müssen, aber ich sag dir bescheid.
'okay.'
Dann legt Jisung sein Handy weg, geht rüber ins Zimmer von Jihyun, setzt sich zu den beiden aufs Bett.
Sofort kuscheln sich beide an ihm, während sie weiterhin König der Löwen schauen.
Sanft lächelt der Blauhaarige, haucht seinem Bruder ein Kuss auf dem Kopf.
Gerade ist er so unglaublich glücklich...
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I need a hug-
Liebeskummer ist so unglaublich schrecklich xD
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