Teil 2


Kapitel 2

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug, Hermine genoss jede Sekunde der Ferien als wenn es ihre letzten. Zusammen mit Ron ging sie regelmäßig essen, machte Spaziergänge oder ganz normale andere Sachen. Oft schaute sie auch nur aus dem Fenster und beobachtete Sonnenauf- und Untergänge. Dann wurde das ganze Haus in goldenes Licht getaucht und die Welt war für ein paar Minuten surreal. Diese kleinen Dinge waren für Hermine die schönsten.

Am letzten Ferientag beobachtete sie wieder einmal den Sonnenaufgang mit angezogenen Knien und der Stirn an der kühlen Fensterscheibe gepresst. Es war etwas abgekühlt, es waren nur noch 20 Grad. Hermine beobachtete etwas wehmütig das goldene Licht. Dies würde ihr letztes Jahr in Hogwarts sein, und dies nun auch noch ohne Harry oder Ron.

Die letzten Stunden vergingen wie im Flug und schon war Hermine mit ihrem schweren Koffer im Hogwartsexpress und blickte sich verloren, ganz wie im ersten Jahr, um. Natürlich kannte sie Leute, aber sie wollte nicht unbedingt den ganzen Tag mit ihnen in einem winzigen Zugabteil verbringen. Außerdem wusste sie nicht, ob sie immer noch als Vertrauens Schülerin im Zug patrouillieren sollte, oder nicht. Allerdings waren alle Gänge wie leergefegt, also beschloss sie, sich erstmal ein leeres Abteil zu suchen. Dies war aber leichter gesagt als getan, denn fast alle Abteile waren bereits rappelvoll. Hermines Arm wurden langsam schwer von dem Ziehen ihres schweren Koffers, sie bereute es jetzt ein wenig dermaßen viele Bücher mitgebracht zu haben. Hermine keuchte leise und schaute ohne große Motivation in die letzten Abteile. Auf einmal leuchteten ihre Augen erfreut auf, in einem Abteil saß Luna. Sie war allein und so ging Hermine schnell in das Abteil und hievte ihren Koffer in die Gepäckanlage. Danach ließ sie sich auf einen Sitz fallen und lächelte Luna an. Die begrüßte sie erfreut: „Hey Mine, schön dich zu sehen!" „Heyy Luna!" Die beiden schauten sich einen Moment in die Augen und es herrschte kurz eine merkwürdige Stille. Dann unterbrach Luna die Stille: „Na, wie läuft's so mit Ron?" Sie zog ihre Augenbrauen hoch und grinste. „Wirklich gut, er ist einfach perfekt und wir haben so viele coole Sachen gemacht. Und erst seine Augen...", schwärmte Hermine. Luna legte den Kopf zurück und hörte ihrer Freundin zu. Nachdem Hermine zehn Minuten von Ron geschwärmt hatte, blickte sie Luna von der Seite an und fragte: „Na, wie läufts denn bei dir mit Jungs?" Luna lief dunkelrot an und schaute schnell weg. Doch Hermine ließ nicht locker: „Und?" Luna antwortete leise: „Gar nicht." Hermine schaute sie ungläubig an, erwiderte aber nichts.

Luna holte eine Ausgabe vom Klitterer raus und begann zu lesen. Es breitete sich erneute Stille aus, aber diesmal war sie angenehm. Hermine holte ein Buch raus und begann schonmal ein paar Themen in Verwandlung zu wiederholen, schaden würde es sicher nicht. Konzentriert arbeite sie etwa drei Stunden, dann holte sie sich das Märchenbuch von Beedle dem Barden heraus und schmökerte darin rum. Irgendwann nachmittags kam der Imbisswagen und Hermine holte sich auch etwas Süßes, auch wenn sie ganz genau wusste, dass ihre Eltern nicht gerade begeistert sein würden. Ihre Eltern, ein Stich durchfuhr ihre Brust, sie hatte immer noch keine Zeit gefunden ihre Eltern zu finden. Hermine blickte zum Fenster, es hatte begonnen zu regnen und der Himmel verdüsterte sich immer mehr. Regentropfen liefen das Fenster hinunter und ihre Augen verfolgten sie. Lunas Stimme durchbrach die Stille: „Weißt du, wann wir ankommen?" Hermine drehte ihren Kopf zu dem Blondschopf und antwortete: „Es wird nicht mehr lange dauern, vielleicht eine Stunde oder anderthalb. Weißt du eigentlich wo Ginny ist?" „Die appariert vor das Gelände von Hogwarts, sie hat den Zug verpasst."

So verging die Zugfahrt schnell und ehe sie sich versahen waren sie schon auf dem Bahnhof vor Hogwarts. Hermine streckte ihre Beine und reckte sich, ihr Rücken tat von dem stundenlangen Sitzen schon weh. Danach lief sie zu den Kutschen, wo sie auch schon von Ginny begrüßt wurden.

Knapp eine halbe Stunde später saßen sie in der großen Halle. E tat gut, alle Gesichter wiederzusehen, aber es fehlten einige Gesichter. Hermine verdrängte ihre negativen Gedanken, es half jetzt auch nicht Trübsal zu blasen. Sie staunte immer wieder über die Schönheit der großen Halle, den Kerzen, der verzauberten Decke, den Tischen. Sie liebte die Atmosphäre, das gemütliche beieinander sein, als wären sie eine riesige Familie. Sie verstand Harry voll und ganz, warum Hogwarts für ihn sein zu Hause war, obwohl sie eine großartige Familie hatte. „Willst du jetzt auch mal essen oder noch länger an die Decke starren Hermine?", zischte Ginny. „Es starren dich schon alle an!" Hermine senkte etwas betreten ihren Kopf und blickte sich um, selbst die Slytherins schauten sie belustigt an. Hermines Gesicht blieb an dem Lächeln eines Mädchens am Slytherin Tisch hängen. Sie hatte schwarte Haare und dunkle Augen, aber war unbestreitbar sehr hübsch. Sie saß direkt neben Draco und dann erkannte sie das Mädchen, es war Parkinson! Und in dem Moment sah sie richtig sympathisch aus. Hermine blickte rasch weg, als Ginny sie schar gegens Knie trat: „Mine! Hör auf Parkinson anzustarren!!" Hermine senkte verwirrt ihren Blick, was war heute bloß mit ihr los? Sie verschlang schnell das leckere Essen und war streng darauf bedacht, peinliche Situationen zu vermeiden.

Nach der Rede winkte McGonnagall de älteren Schüler zu sich. „Folgt mir." Hermine und die anderen beeilten sich und eilten ihr hinterher. Die Schulleiterin ging zu ihrem Büro und die Schüler versammelten sich um sie. Erst jetzt bemerkte Hermine, wie wenige Schüler wieder gekommen waren, sie waren vielleicht zwölf. McGonnagall begann zu sprechen: „Ihr seid jetzt unsere Achtklässler. Der Raum in Hogwarts ist aber nicht für acht Jahrgänge vorgesehen, weswegen ihr jetzt zwei Räume bekommen habt, einen für die Jungs und einen für die Mädchen. Dann sind zwar die Häuser gemischt, aber das sollte ja inzwischen kein Problem mehr sein, oder?" Dabei schaute McGonnagall streng in die Runde. Sofort flüsterte Hermine: „Nein, natürlich nicht." Parkinson grummelte etwas vor sich hin, aber die anderen schüttelten rasch den Kopf. „Gut, dann könnt ihr jetzt gehen, die Räume liegen ..." Schnell erklärte die Schulleiterin wo die Räume waren und die Achtklässler machten sich auf den Weg. Von den Mädchen waren nur Padma und Parvati Padmil, Parkinson und Hanna Abott aus Hufflepuff da, verständlich, dass sie keine eigenen Räume hatten. Weiter vorne liefen Draco und Baise tuschelnd. Die jungen Frauen folgten der Beschreibung und schon waren sie n einem kleinen Raum. Es gab einen kleinen, aber gemütlichen Aufenthaltsraum und ein Bad, sowie ein Schlafraum mit fünf Betten. Die Räume waren in einem einfachen beige gehalten und zu Hermines Freude gab es ein Regal mit Spielen und Büchern in der Ecke. Die Räume waren Turmzimmer, weswegen sie mehr oder weniger Rund waren. Es gab Fenster mit einem schönen Ausblick auf den See und Sofas und zwei Sessel in der Nähe eines Kamins. Die anderen gingen kurz in den Schlafraum, wo die Hauselfen schon die Koffer hingeschleppt hatten, schauten sich kurz um und gingen erstmal noch nach unten. Pansy, nein Parkinson, blieb einen Moment stehen, dann drehte sie sich auf den Fersen um und rauschte mit erhobenem Haupte zu Draco und Blaise. Zumindest vermutete Hermine das. Sue dagegen packte schon ihre Sachen aus, zog sich um und machte ihre Haare zu einem Dutt. Dann setzte sie sich mit einem Buch und einer Decke vor den Kamin und las.

Das neue Schuljahr konnte offiziell beginnen.

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Soooo^^,

Das Kapitel war jetzt sehr lang und vielleicht auch ein bisschen unrealistisch, ich mag es irgendwie nicht so :/

Schreibt gerne Feedback in die Kommentare, ich würde meinen Schreibstil und natürlich die Geschichte verbessern:)

Verzeiht mir Grammatik- oder Rechtschreibfehler, dankee

Und schreibt gerne mal euren Lieblings hp ship in die Kommis^^

Tschüssi

~ihrkenntmichnet

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