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In der 7A, der Scarlett high, ist Anastasia die Nächste mit ihrer Präsentation dran. Sie nimmt ein blaues Plakat und kleine Kärtchen mit nach vorne. Wie immer ist die Klasse unruhig, was sich durch das räuspern der Lehrerin legt. Das Plakat hängt, es ist still und Anastasia hat die volle Aufmerksamkeit ihrer Klasse. Wie man an der kunstvollen Überschrift des Plakates sehen kann ist ihr Tema Stammbaum. Sie nahm ihren eigenen Stammbaum, welcher sie auch aufs Plakat gezeichnet hatte. Bestimmt genauso wenig wie das was sie noch erwartet. Sie trägt fast fehlerfrei und auswendig vor. Erreichte aber allerdings nur eine 2+. Doch das reichte ihr.
Anastasia ist in einen ihrer Tagträume sehr vertieft. All ihre Verwandten sehen sich ähnlich nur sie passte irgendwie nicht rein. Durch das klingeln, was Schulschluss bedeutete, kam sie wieder in die Realität zurück und verdrängte diesen Gedanken und ihre Gefühle dazu. Sie war mit ihrem jetzigen Leben zufrieden. Im Bus nach Hause schreib sie ihrem Opa davon. Dieser war zwar nicht mehr der jüngste aber versteht dank seiner Enkelin die Verwendung von WhatsApp.
Zuhause angekommen wurde sie bereits im Vorgarten von Sina, ihr corgi-Husky Mischling, schwanzwedelnd und bellend begrüßt. Anastasia ging durch das Gartentor, kaum hat sie den Riegel verschlossen begrüßt sie die hyperaktive Hündin. Ihr Vater war früher nach Hause gekommen um sein kleines Mädchen zu sehen. Als sie die Küche betritt und ihren Vater den Tisch denken sieht, ist sie überrascht aber gleichzeitig auch nervös. Nervös? Aber warum? Anastasia war nervös da ihr das von vorhin in den Kopf gekommen war und ihr das erst jetzt auffällt.
„Was ist los meine kleine?" kommt es von ihrer Mutter. Ihr Vater hat schon eine Idee sie aufzumuntern. Er nahm 2 der Karotten-Streifen und machte eine auf die Augenbrauen, das es so aussah als wärest eine Braue. Den anderen unter die Nase als Schnurrbart. Sonst hatte Anastasia darüber gelacht, nur dieses mal ist dies nicht der Fall. Der Vater merkte dies und meinte zu ihr „ Any, was ist denn? Ist was passiert?". Sie schüttelte stumm mit dem Kopf und geht dan die Treppe hoch und betrat das Zimmer ihres Großvaters.
„Opa? Kann ich mit dir reden? Wenn Mama oder Papa was davon hören würde, würden sie bestimmt sauer werden." fragte und erklärt sie den 58 jährigen, fitten Mann der grade am lesen war. „Klar, komm und setz dich. Ich sag nix deinen Eltern mein Spätzen" war die Antwort. Sie begang ihm zu erklären was los war. „Vorhin in der vorletzten Stunde habe ich meine Präsentation gehalten, und du weißt ja das mir schon des längerem aufgefallen ist das ich anders bin als meine restlichen Verwandten....Naja... während und nach der Präsentation ging mir das nicht aus dem Kopf" erklärt sie.
Der ältere Mann, der auf den Namen Horst reagiert, wusste gleich was los war und sagte zu seiner Enkelin: „ist es dir so wichtig das du deinen Verwandten ähnlich siehst? Reicht es nicht das sie dich lieben und du sie?". Any weiß das und blieb still was ihr Opa als ein zustimmen annahm. Doch als ihr Opa was sagen wollte rief die Mutter wie immer „Raubtierfütterung!". Anastasia half ihrem Großvater nach unten.
Ihr Vater sprach das Tischgebet bevor jeder nach und nach sich Brötchen machte. Nur Anastasia saß einfach da. Sie trank das Glas warme Milch mit Honig, wie sie es am liebsten hat, leer und fragte ob sie schon aufstehen dürfte. Als die Mutter sagen wollte das sie warten müsse, kam ihr Opa zuvor und erlaubte es. Die Mutter schaute ihren Vater böse an. Anastasia ging noch mit Sina am See in der Nähe gasi. Zuhause angekommen ging sie duschen und zog sich um bevor sie ihren Nachbarn anrief. Dieser ist ihr engster Freund und steht ihr immer zur Seite. Gemeinsam diskutierten die beiden bis tief in die Nacht hinein, da beide kaum schlafen konnten.
Sie verabschiedeten sich um 23 Uhr da Lukas sonst Ärger von seiner Oma bekämme. Nun war Anastasia wieder alleine mit Sina die schon längst eingeschlafen war. Sie recherchierte noch eine Viertelstunde und dan lag sie sich, zu Sina, ins Bett. Sie hatte alles was sie brauchte und sich wünschte. Doch merkte sie in Augenblicken wie diesen, das ihr was fehlte. Mit diesem Gefühl schlief sie letztlich ein.
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