Was ist ein Spurius?
Lateinischer Fachbegriff: Spurius Mutatius
Übersetzung: Falsche Veränderung oder Wandlung
Sammelbegriff: Falscher Wandler, Spurius
Das Phänomen Spurius Mutatius beschreibt bei Wandlern die falsche Tiervererbung an die Nachkommen. Dadurch können Mutationen oder Behinderungen bei den Nachkommen auftreten.
Wie ist dies zu verhindern?
Kinder sollten erst nach der Hochzeit und somit nach der Ehewandlung gezeugt werden.
So wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Erbgut des zurücktretenden Ehepartners auf das Kind übergeht, fast bis zu 100 Prozent reduziert.
Auch die Wahrscheinlichkeit auf andere körperliche Einschränkungen werden somit minimiert.
Was passiert bei der Ehewandlung?
Bei der Ehewandlung/der Hochzeit zweier Wandler (Mann und Frau), muss sich untereinander geeinigt werden, wer sein inneres Tier für den anderen aufgeben wird.
Traditionell tut dies die Frau und nimmt somit den Nachnamen und das Tier des zukünftigen Ehemannes an.
Wenn das Ja-Wort vor dem Traualtar gegeben wurde, wird ein wenig Blut des Gebers (Sponsus) in den Blutkreislauf der wechselnden Person (Destinata) gegeben.
Nach wenigen Tagen folgt dann die sogenannte Novatio oder auch bekannt als Zweite erste Wandlung, in der das ehemalige Tier durch das neue ausgetauscht wird.
Von dann an ist das Paar für immer verbunden. Eine Ehewandlung ist nicht rückgängig zu machen und eine zweite Hochzeit ist auch nicht möglich.
Eine Hochzeit ohne Ehewandlung ist für Wandler keine Option, da dies gegen die Tradition der Gesellschaft verstößt.
Die Medizinisch bedingte Wandlung:
Aufgrund des Auslösens der zweiten ersten Wandlung durch fremdes Blut, darf bei einer medizinischen Blutspende nur das gleiche Tierblut in den Körper des Kranken gelangen.
Bei akuter Lebensbedrohung oder versehentlicher Beigabe falschen Blutes, wird das Phänomen als Medizinische bedingte Wandlung bezeichnet.
Die Schuld wird hierbei dem behandelnden Arzt zugesprochen.
Diese Wandlung darf nicht mit Absicht, zum Beispiel an einem Spurius, erfolgen.
Man rät in diesem Fall zu einer frühen Hochzeit und Ehewandlung, welche ab dem 18. Lebensjahr möglich ist.
Spurius im Alltag:
Schon im alten römischen Reich gab es Spurii, Nachkommen, die ohne die Eheschließung, geboren wurden.
Heute leiden Spurii oft unter psychischen Krankheiten und haben Probleme in der Wandler-Gesellschaft zurecht zu kommen.
Spurius oder Falscher Wandler ist keine Beleidigung, sondern ein Sammelbegriff für das weitgefächerte Phänomen.
Es ist nicht auszuschließen, dass das Zeugen eines Kindes vor der Ehe für mehr Symptome als nur das einfache Spurius Mutatius sorgt.
Forscher beschäftigen sich zurzeit mit der Frage, ob ein Spurius eventuell sogar zwei innere Tiere haben könnte. Doch diese Thesen wurden noch nicht bestätigt.
Unbekannter Autor, Auszug aus „Spurius Mutatius", Einleitung, Leipzig 1910
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