Kapitel 4


Wir betreten unseren Klassenraum und gehen an das Ende des Raumes zu unseren Plätzen. Mein Lehrer ist noch nicht da, also herrscht noch Chaos. Obwohl wir ja schon älter sind, verführt uns unser Tierblut manchmal noch zu Aktionen, die eher jüngere machen würde. Lautstärke ist da ein großes Thema. Wandler, die in der Morgen- und Abenddämmerung besonders aktiv sind, kann man kaum noch auf ihren Plätzen halten.
Als wir an den Tischen und Stühlen vorbei gehen, rufen manche mir noch gute Wünsche zu und ich bedanke mich mit einem freundlichen Nicken. Samira setzt sich mit Jodie, dem Mädchen, mit dem wir hoch gegangen sind, an einen Tisch und ich setzte mich an den Tisch rechts von Samira. Jodie streicht sich durch ihre roten Haare und kramt in ihrer Tasche nach ihren Sachen. An ihren roten Haaren kann man schon erahnen, dass sie ein Fuchs ist. Sie hat sich vor einigen Wochen verwandelt, ein paar Monate nachdem sie 16 wurde. Am Anfang hatte ich die Hoffnung, dass sie vielleicht auch so lange auf ihre Verwandlung warten muss, wie ich, auch wenn ich zugeben muss, dass das ein sehr egoistischer Gedanke war. Aber noch drei Monaten hatte sie schließlich angekündigt, dass ihre Verwandlung passiert war. Ich war etwas enttäuscht, aber hab mich natürlich, wie es sich für eine Freundin gehört, mich auch für sie gefreut.
Jetzt kommen immer mehr Mitschüler in die Klasse, da es in ein paar Minuten zum Unterrichtsbeginn klingeln wird. Ein Wolf kommt durch die Tür gelaufen, springt auf einen der vorderen Tische und verwandelt sich dort in meinen Mitschüler Tom.
Bei uns Wandlern gibt es sehr viele Wölfe, da ihre natürliche Psyche des eines Menschen ähnelt, in Bezug auf Gewissen, Liebe und Familiengefühl. Manche vermuten sogar, dass es früher nur Wolfswandler gab, aber dafür gibt es keine Beweise.

Auch durch ein offenes Fenster, was immer am Anfang der Stunde offensteht, kommen zwei Vögel hineingeflogen, einmal Olivia, die Wanderfalkin und Kieron, eine Eule. Beide wandeln sich im Flug, sodass sie elegant stehend auf dem Boden landen, dann schließen sich ihre Hände umeinander.
Die beiden sind ein Paar, obwohl dies nicht so normal sein sollte: Kieron ist schließlich ein falscher Wandler und diese werden eigentlich nicht geachtet.
Seine Eltern haben ihn vor ihrer Hochzeit und der Ehewandlung bekommen, wodurch er sich später dann in eine Eule verwandelt hat, wohingegen seine beiden Eltern nun Eichhörnchen sind. Kieron hat es nur geschafft beliebt zu sein, weil er verdammt noch mal gut aussieht und letztes Jahr zu seinem 16 Geburtstag von seinen Eltern weg ins Internat gezogen ist.
Samira und ich haben schon öfter über falsche Wandler gesprochen und wie schlimm das sein muss, weil man ja nicht mal was dafürkann. Aber so funktioniert unsere Gesellschaft, der stärkere gewinnt und wer falsch ist, muss kämpfen und einiges aufgeben, um wieder nach oben zu gelangen. Kieron ist auch der einzige Spurius an unserer Schule, aber ich habe gehört, dass es an anderen Schulen, vor allem in den Großstädten, einige geben soll.
Der Name Spurius ist ein anderer Begriff für falscher Wandler und kommt von dem Fachbegriff Spurius Mutatius. Dies bedeutet auf Latein falsche Wandlung/Veränderung und Spurius wird als Sammelbegriff benutzt.
Im alten römischen Reich war das die Bezeichnung für ein Kind, das vor der Ehe geboren wurde und dies trifft ja bei uns genauso zu. Allgemein ist das Thema Spurius in der Wandler Biologie und Historien sehr wichtig und uns wird schon sehr früh beigebracht, dass man kein Kind vor der Ehewandlung bekommen sollte, weil dies zu Genfehlern und eventuellen Behinderungen führen könnte.

Wenn ich das Paar aus Olivia und Kieron jetzt so betrachte, fällt mir auf, dass es Kieron wohl wirklich versucht normal zu sein, weil er als Eule den Nachtunterricht in Anspruch nehmen könnte. Aber vielleicht tut er es ja auch für Olivia, die ihn anhimmelt als wäre er ein Engel.
Meine Gedanken werden ruckartig unterbrochen als mir ein Papierflieger ins Gesicht fliegt. Ich schaue erschreckt, aber auch sehr angespannt auf und suche nach dem Übeltäter. Tom, der immer noch auf dem vorderen Tisch steht, wirft lachend einen Flieger nach dem anderen ziellos durchs Klassenzimmer. Eigentlich habe ich mich nur kurz erschreckt und es tut gar nicht weh, aber trotzdem fängt es an in mir zu kochen und ich will aufstehen, nach vorne gehen und diesem Idioten meine Meinung sagen.

Doch bevor ich aufstehe, hält mich Sammy zurück, sie scheint meine innere Wut gespürt zu haben und ruft dann nach vorne: „Ey Tom, du Trottel, du hast gerade das Geburtstagskind abgeworfen!" Tom verdreht die Augen und ruft ein halbherziges „Sorry" zu uns herüber, dann fängt er an sich mit seinem Freund freundschaftlich zu boxen.
Samira dreht sich wieder um und sagt dann zu Jodie und mir: „Hoffentlich kommt Herr Vulpes gleich" Jodie zuckt mit den Achseln, sie weiß aber auch nichts genaues, obwohl Herr Vulpes ihr Onkel ist und sie oft zusammen zur Schule kommen. Heute sei es auch so gewesen, deshalb wüsste sie auch nicht, warum er so spät kommen würde.
Just in diesem Moment öffnet sich die Tür, dass ich das bei dem Lärm höre, ist schon ein Wunder und meine beiden Freundinnen schauen ebenfalls zur Tür. Ein Mann mit kurzen roten Haaren betritt den Raum, Herr Vulpes unser Mathe- und Klassenlehrer. Tom scheint aber noch nichts bemerkt zu haben, weil er mit seinen Freunden weiter labbert, erst als Herr Vulpes seine Tasche auf dem Lehrertisch abstellt und die meisten sich schon auf ihre Plätze gesetzt haben, dreht sich Tom um und sagt einen Ton zu frech: „Ach Herr Vulpes ich habe sie gar nicht kommen gehört"
Samira dreht ihren Kopf zu mir und flüstert: „Ich ahne was gleichkommen wird"
Ich nicke ihr bestätigend zu, denn Wandler Lehrer lassen sich nicht viel gefallen. So sagt mein Lehrer ganz entspannt: „Tja Tom, dann solltest du wohl besser aufpassen und jetzt geh mit deinen Freunden auf deinen Platz, sonst muss ich wohl eine Strafarbeit notieren..." Toms Freunde wollen ihren Freund mit sich auf ihre Plätze ziehen, doch der dreht sich um und lässt mit einem bösen Blick zu Jodies Onkel ein leises Knurren hören.
Frech sein ist die eine Sache, aber zu knurren und somit den Lehrer indirekt herauszufordern ist ein ganz anderes Ding; gefühlt hält die ganze Klasse den Atem an, auch Tom scheint jetzt erst bewusst geworden zu sein, was er dort eben getan hat und dreht sich langsam zu Herr Vulpes um. Dieser wirkt auf einmal gar nicht mehr wie ein netter Lehrer, seine Augen leuchten in honig-gelb, ein Anzeichen dafür, dass er sich gleich wandeln würde, aber Lehrer sind um einiges professioneller und kontrollierter als wir Schüler. Dann legt er seine Hand auf Toms Schulter und schaut ihn durchdringend an; wer im Moment der dominantere ist, könnte sogar ein Mensch sofort sehen. Toms Körpersprache spricht Bände und wenn er in seiner Wolfsgestalt wäre, würde er auf jeden Fall den Schweif einziehen. Die Klasse beobachtet dies angespannt, aber auch mit einer gewissen Gleichheit, denn so funktioniert unser System: der stärkere gewinnt und solche Dominanz Akte sind in der Schule kein besonderes Thema, da dies vorkommen kann. Den Lehrern ist es nicht untersagt solche Gegenangriffe auf Schüler zu starten, sobald sie zu frech werden, nur eine Wandlung sollte auf keinen Fall vorkommen.
Schließlich nimmt Herr Vulpes seine Hand von Toms Schulter und schickt ihn auf seinen Platz. Die Anspannung in Toms Körper und unser angehaltener Atem ist genauso schnell wieder vorbei, wie die Fuchs Augen von meinem Lehrer, statt gelb sind sie nun wieder blau und wie sonst immer beginnt er fröhlich den Matheunterricht.
Ich seufze, so viel Aufregung am Morgen, wie soll man denn jetzt Mathe Aufgaben machen können?

Endlich klingelt es und die die erste Pause fängt an, Sammy und ich packen unsere Sachen und gehen auf den Pausenhof. Dort setzten wir uns auf eine weitere Holzbank und quatschen ein bisschen über die Schule und meinen Geburtstag. Immer wieder schaue ich mich nach Matteo um, doch sehen kann ich ihn nirgends.
Dann ist sie auch schon vorbei und Samira und ich machen uns auf den Weg zum Spanisch Unterricht. Wir quetschen uns durch die vollen Gänge an den wartenden Schülern vorbei und am Ende des Gangs sehe ich Matteo, doch da meine Spanisch Lehrerin Unpünktlichkeit hasst, flitzen wir schnell in unseren Raum und nehmen Platz. Dann muss ich wohl später mit Matteo sprechen.
Gelangweilt sitze ich im Spanisch Unterricht, da es an unserer Schule verpflichtend ist zwei Fremdsprachen bis zum Beenden der Schule zu machen. Meine Wahl ist auf Englisch und Spanisch gefallen, aber Samira ist ein richtiges Sprachtalent und lernt im Moment noch zusätzlich Dänisch. Mir liegen Sprachen nicht so besonders, ich interessiere mich hauptsächlich für Naturwissenschaften und Geschichte und beneide oft Samira um ihre schöne Aussprache. Oft hilft sie mir in den Spanisch Stunden und ich biete ihre Hilfe bei anderen Fächern an. Leider haben wir nicht alle Kurse zusammen, sodass ich gleich nach der großen Pause zu Musik und Politik alleine gehen werde. Sammy hat zwar auch Musik, allerdings den praktischen Schwerpunkt und ich beschäftige mich mit Noten und Komponisten. Schlimm genug, dass die anderen in den, zum Glück seltenen, Praxis Stunden mein Krakeelen und meine herausragende Xylophon Kenntnisse hören müssen. Samira hingegen könnte glatt eine Nachtigall sein und sie singt sogar manchmal Lieder auf anderen Sprachen perfekt. Ach ja, ich und mein Xylophon, ich muss schmunzeln bei dem Gedanken und so vergeht die Doppelstunde Spanisch schneller als gedacht.

In der nächsten Pause will ich Matteo suchen, um ihm endlich von der tollen Nachricht zu erzählen und überrede Samira über das Gelände spazieren zu gehen, um die Augen aufzuhalten. Bisher hat mich niemand auf meine Nägel angesprochen, ein bisschen nervös reibe ich mir die Hände und kratze mich dabei fast selbst... ich sollte echt mehr aufpassen. Meine beste Freundin bemerkt meine Nervosität und stößt mir grinsend mit dem Ellenbogen leicht in die Seite: „Hey wir finden deinen Traumprinzen schon, verstecken kann er sich nicht vor uns zwei Detektivinnen"
„Er ist nicht mein Traumprinz, das haben wir doch schon geklärt!" ich muss lachen und halte spaßeshalber meine Hand an meine Stirne und ahme eine angestrengte Suche nach. Samra nickt mir zu, macht mir nach und tippt mir dann auf den Arm
„Matteo aka der nicht Traumprinz von Irina voraus"
Und jetzt sehe ich Matteo auch, er sitzt mit ein paar Freunden im Gras neben unserem steinernen Pausenhof. Ich laufe zu ihm hin, winke in die Runde und bekomme ein paar Geburtstagswünsche zurück. Ich bedeute Matteo an, dass er mal mitkommen soll und schaue zu Samira, die gerade einen Typen aus einem anderen Jahrgang anhimmelt. Matteo grinst, verabschiedet sich von seinen Freunden und kommt mit mir zurück zum Schulgebäude, weil die Pause gleich schon wieder rum ist. Auf dem Weg erzähle ich ihm von meinen Nägeln und präsentiere sie stolz; wie auch meine Eltern, ist mein Nachbar aus dem Häuschen und freut sich total. Sogar die extrovertierte Samira muss ihn erinnern nicht so laut zu sein und erklärt ihm, dass er es nicht weitersagen darf.
Als wir im Gebäude ankommen, klingelt unsere Glocke und unsere Wege trennen sich, während ich und Samira zum Musik Trakt in unterschiedliche Räume gehen, macht sich Matteo auf den Weg zu Chemie. In der Mittagspause wollen wir uns in der Cafeteria treffen, da wir noch einiges für heute Abend zu bereden haben.
Musik geht schnell herum, da wir eine kurze Dokumentation schauen und ein Referat gehalten wird, nur noch eine Politik/Wirtschaft Stunde und dann ist erstmal Mittag. Wegen dem Referat komme ich ein paar Minuten zu spät, aber Herr Vulpes weiß, dass der Weg von Musik Bereich zu Politik ein Stückchen weiter ist und dass mein Musiklehrer gerne überzieht. Ich husche leise ins Zimmer, entschuldige mich kurz und setze mich dann leise neben Kieron, welcher mir kurz zuflüstert um welches Thema es heute geht. Dann wenden wir uns beide dem Unterricht zu und notieren die Sachen, die her Vulpes gerade an die Tafel schreibt.
Als die Stunde zu Ende ist, spricht mich meine Sitznachbarin auf meine langen Nägel an, ich bekomme zuerst einen kleinen Panikanfall und erzähle dann selbstbewusst von meiner Nagelstudio-Lüge. Dass sie daraufhin ein Gespräch über künstliche Nägel und Empfehlungen für bestimmte Farben und Geschäfte anfängt, hätte ich nicht gedacht und so versuche ich möglichst nur zuzuhören und bin froh als Samira mich im Flur abfängt und meine Sitznachbarin abschüttelt.
„Puh, also wenn du Fragen zu künstlichen Nägeln hast, Sammy, ich weiß jetzt alles und könnte es sogar schon selbst machen" lachend bedanke ich mich bei meiner besten Freundin und wir spazieren in die Cafeteria an einen ungestörten Seitentisch, an dem Matteo sitzt und auf uns wartet. Wir stellen unsere Sachen auf die Stühle, holen ein Tablett und unser Mittagessen, Nudeln mit Pesto, und setzten uns dann zu Matteo. Dieser hat wie Samira seine Jacke über die Stuhllehne gehängt, meine Jacke ist ja zuhause und auch habe ich das Bedürfnis mir noch etwas auszuziehen, gesagt getan ziehe ich meinen Blaser aus und stopfe ihn in meine Sporttasche. Samira meint daraufhin nur: „Man könnte meinen, dass du neben einer Heizung sitzt, wenn dir so warm ist. Gib mir auch ein bisschen Wärme ab" grinsend umarme ich sie und tue so als wäre ich ein Wärmekissen.

Nachdem wir aufgegessen haben, kommt es zu dem Thema, was ich schon vorhin mit Samira besprechen wollte: der Abend im Pavillon. „Also Sammy, wir müssen noch besprechen, wie und wann wir das heute Abend machen. Willst du um halb sechs zu mir kommen und dann gehen wir zum Pavillon?"
Wenn man jetzt an einen Pavillon denkt, denkt man zuerst an so ein kleines Zelt für Feiern oder andere Anlässe. Unser Pavillon ist allerdings eine kleine Holzhütte im Wald auf dem Privatgrundstück der Schule. Eigentlich gibt es noch einen zweiten Pavillon, der allerdings die Ausweichmöglichkeit ist, falls der andere besetzt ist. Im Pavillon gibt es einen großen Raum und ein kleines Bad und Küche. Aber warum haben wir Wandler eine Holzhütte im Wald und warum gehen Sammy und ich da heute Abend hin? Wenn ein Wandler sich verwandelt, kann einiges kaputt gehen oder es kann laut werden, die Wandlung tut zwar nicht weh, aber manche komme nicht direkt mit der Situation klar, und für diese Zeit der ersten Wandlung gibt es den Pavillon. Dort können der Jugendliche und eine Begleitperson, die ihre Wandlung schon hatte, hingehen und in Ruhe die Wandlung vollziehen; danach können sie sogar in den Wald gehen, da das Internat und die Schule ein Stück weg sind und die Privatsphäre für die erste Wandlung von allen geachtet wird. Bevor es passiert, bekommt der Jugendliche Anzeichen, wie zum Beispiel meine langen Nägel, und die Wahrscheinlichkeit zur Wandlung ist in den nächsten 24 Stunden sehr groß. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie meine Mutter, die dann sehr oft zum Pavillon gehen und auf ihre Wandlung in ihr Tierblut warten.
Als Sammy ihre Verwandlung hatte, ist sie mit ihrer Cousine zum Pavillon gegangen und hat deshalb den Tag Schule verpasst und Matteo hatte seine Wandlung am Abend und hat es mit seinem Vater erlebt.
Als ich 14 Jahre alt wurde hatte ich mir überlegt, dass ich mit meinem Vater zum Pavillon gehen wollte, wenn es so weit wäre, aber ich wurde immer älter und dann konnte sich Samira wandeln, sodass ich beschloss meine erste Wandlung mit meiner Freundin zu erleben. Für meinen Vater war das total in Ordnung, da er der Meinung ist, dass so eine Entscheidung zum Erwachsenwerden dazugehört. Er war bei Zoes Wandlung dabei und ich weiß, dass er mich immer und bei allen Entscheidungen unterstützen wird.
„Na klar, kann ich machen. Ich bin schon so aufgeregt Irina, ich halte es kaum noch aus!" Sammy ist wie ein Flummi und ist noch hibbeliger als ich selbst. Ich lache und streiche mir durch meine schwarzen Haare: „Also ich denke, dass ich noch viiiel aufgeregter bin. Aber wirklich das ist das beste Geburtstagsgeschenk, was man mir machen konnte!"
„Oh ja, das glaube ich dir" stimmt Matteo mir zu und nimmt meine Hand „Ihr werdet mir doch morgen bestimmt alles erzählen, was heute Abend passieren wird, oder?" Samira und ich nicken und Matteo lächelt erfreut.

Schon wieder klingelt die Glocke, komisch... heute habeich echt kein Zeitgefühl. Ich schnappe mir meine Sachen und Samira und ichmachen uns auf den Weg zur Sporthalle, vorher verabschieden wir uns von Matteo,weil er nicht so lange Schule hat wie wir und früher zuhause sein wird. Samiraflüstert mir noch zu: „Sicher, dass das nichts ist? Also auch von seiner Seite"
Ich verdrehe die Augen und schüttele den Kopf, aber ein bisschen komisch war esschon, aber vielleicht kommt es mir auch nur so vor, weil heute einfach einaußergewöhnlicher Tag ist. Kurz vor der Sporthalle treffen wir wieder Jodie undwir gehen in die Umkleidekabinen. Durch einen kleinen Gang gelangen wir in dieTurnhalle, aber als ich sie betrete werde ich geradezu von einer Wand vonGerüchen erschlagen.

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