Kapitel 31
Als wir die Stadt erreichen sind wir schon lange keine Tiere mehr, sondern gehen in Menschengestalt durch die Fußgängerzone.
Die Familie Lynx wohnt sehr mittig im Stadtzentrum, vermutlich in einer Wohnung ohne Garten. Für mich unvorstellbar.
Meine Zurückverwandlung ging recht gut, allerdings fiel es mir erst schwer mich zu konzentrieren, da ich immer aufgeregter wurde. Aber zumindest gehe ich nun wie jeder normale Mensch durch die Straßen.
„Wo müssen wir lang?" frage ich Ced und mehrere Menschen drücken sich an uns vorbei, denn obwohl Sonntag ist, ist wirklich viel los.
Ced schaut sich um und zeigt dann nach vorne: „Sieh mal da vorne dieses Schild. Dahinter müssen wir rechts in die Straße und dann dort bis zum Ende gehen"
„Also wohnen die wirklich mitten in der Stadt? Krass"
„Ja wäre auch nichts für mich" erwidert Ced schulterzuckend und wir biegen in die Seitenstraße ein. Hier ist zwar nicht so viel los, wie auf dem Hauptweg, aber trotzdem sind hier noch überall Geschäfte mit Personen.
Wir bleiben vor einem Souvenirladen stehen, aus dem gerade eine kleine Reisegruppe von älteren Leuten herauskommt.
„Hier wohnen sie? Ist das wirklich Nummer 5?" meine ich verwundert.
„Anscheinend" meint Ced und deutet auf die Hausnummer, die hinter einem Fähnchen kaum zu sehen ist. „Komm mit, durch den Laden können wir nicht durch. Bestimmt gibt es hier eine Treppe nach oben"
Ced geht durch einen kleinen Spalt zwischen zwei Häusern und tatsächlich gelangen wir so zu einer versteckten Tür. „Familie Lynx" steht am Klingelschild und ich zeige beide Daumen nach oben. Dann drücke ich auf die Klingel.
„Hallo wer ist da?" ertönt eine Stimme von einer Frau durch die Sprechanlage.
„Hallo hier ist Irina und ich würde gerne mit Ihnen sprechen"
„Am Sonntagnachmittag? Worum geht es, sonst lasse ich dich nicht hoch?" fragt die Stimme etwas genervt.
„Wir sind zu zweit hier und ich muss mit Ihnen sprechen, weil ..." Ich schaue mich um, um zu schauen, dass niemand direkt in meiner Nähe ist „... Weil wir sind auch Wandler. Und deshalb muss ich etwas mit Ihnen besprechen" sage ich nun auch etwas genervt, weil ich hier draußen nicht alles ausplaudern will.
„Oh" hört man nur und dann ist es still. Ich schaue Ced verwirrt an, aber er weiß ebenfalls nicht was los ist.
„Hallo?" frage ich erneut.
„Beweis es." ertönt wieder eine Stimme, aber diesmal von einem Mann.
„Wie beweisen? Ist hier ne Kamera, oder was?" frage ich verdutzt und das hier erinnert mich allzu sehr an das Gespräch mit Herr Markus, kurz nachdem ich mich gewandelt hatte.
„Mach ein Geräusch. Ich weiß zwar nicht welche Tiere ihr seid, aber wenn ihr Wandler seid, müsstet ihr das doch hinbekommen"
„Na gut okay." sage ich und horche in mich hinein. Ich will nicht zu laut sein also lasse ich ein nicht zu lautes Fauchen hören. Ced hingegen bleibt still und scheint abwarten zu wollen.
„In Ordnung, kommt hoch" sagt die männliche Stimme und die Tür surrt auf, sodass wir in den engen Flur eintreten können. Ich blicke nach oben das steile, in weiß gestrichene, Treppenhaus hinauf und oben scheint sich eine Haustür zu öffnen.
Ced will voran gehen, doch ich halte ihn zurück und betrete als erste die Treppe. Familie Lynx scheint sehr vorsichtig zu sein und mir ist bewusst, dass ich auch aufpassen sollte. Aber gegenseitiges Misstrauen kann auch sehr schlimm enden.
So gehe ich zügig die Treppe hinauf bis wir vor dem richtigen Eingang der Luchs Familie stehen.
Allerdings stehen im Türrahmen nicht wie erwartet die Eltern, sondern zwei junge Erwachsene, die so Anfang 20 sind. Dazu kommt noch, dass das Mädchen zwar hellbraune Haare hat, also vermutlich ein Luchs ist, der Junge aber sehr dunkelbraune. Ist er vielleicht auch ein falscher Wandler?
Ced und ich bleiben vor den beiden stehen, da sie sozusagen die Tür blockieren und wir uns nicht in ihre Wohnung zwängen wollen.
„Also Sie sind Frau und Herr Lynx?" fragt Ced und bricht damit die etwas unangenehme Situation.
Die junge Frau schüttelt den Kopf und meint: „Nein ich bin die Tochter. Und wer bist du?"
„Ich bin Ced und ein Fischadler" sagt Ced gelassen und reicht ihr die Hand. Obwohl die beiden so unfreundlich sind, behält Ced die Ruhe und ist höflich. Das fällt mir gerade echt schwer.
„Können wir denn mit deinen Eltern reden?" wende ich mich nun an die Frau.
Diese schaut etwas unsicher zu ihrem Begleiter und dieser antwortet mit einer Gegenfrage: „Nein, noch nicht. Du Irina scheinst eine Art Katze zu sein. Was bist du genau? Ein Panther?"
Warum denken immer alle ich wäre ein Panther? Ach ja, wegen meiner Haarfarbe...
„Nein ich bin ein Luchs." sage ich und recke mein Kinn nach vorne.
„Ein Luchs? Und was ist mit deinen Haaren? Gefärbt oder was?" erwidert die junge Frau hochnäsig.
Langsam merke ich immer mehr, wie ich wütend werde und mein Geduldsfaden immer kürzer wird, aber wenn ich jetzt ausraste, kann ich vergessen hier noch irgendwas zu erfahren.
Ced scheint meinen inneren Konflikt zu spüren und schaut mich bedeutungsvoll an, als würde er sagen: „Reiß dich zusammen, wir bekommen das schon hin."
In dem Moment, wo ich was erwidern möchte, hören wir unten einen Schlüssel und die Eingangstür öffnet sich.
Wir alle blicken hinunter, um zu schauen, wer gerade durch die Tür gekommen ist.
„Elli? Sind Oma und Opa da?" ruft eine männliche Stimme und ein Junge in unserem Alter kommt die Treppe hinaufgestiegen. Hellbraune Haare und Brille. Ebenfalls ein Luchs, das kann ich riechen. Aber wer ist er? Der Bruder?
„Nein Max, warum sollten sie? Wo warst du? Du solltest vor einer Stunde schon wieder da sein!" meint Elli, die Frau im Türrahmen.
„Jetzt reg dich mal nicht so auf und Oh, wir haben ja tatsächlich Besuch. Hi Luis und wer seid ihr beide?" meint Max freundlich, als er uns sieht.
Doch bevor wir uns vorstellen können, unterbricht uns Elli: „Das sind Ced, ein Fischadler und Irina, angeblich ein Luchs. Sie wollen mit unseren Eltern reden"
„Aha und warum lässt du sie nicht?" fragt Max verwundert.
„Schau sie dir doch an. Irinas Haare..." meint Elli genervt, weil sie ihrem Bruder alles erklären muss.
„Ja und? Sind vielleicht gefärbt, ist doch egal. Man riecht doch eindeutig, dass sie ein Luchs ist. Rate doch mal, warum ich gefragt habe, ob Oma und Opa da sind" meint Max gekonnt und nickt uns zu.
„Vielleicht hat er Recht, Schatz." meint nun auch Luis, der anscheinend der Freund von Elli ist.
Diese seufzt und meint dann zu uns und zu ihrem Bruder: „Also gut, kommt rein. Aber wenn die beiden für Ärger sorgen, hast du die Verantwortung, Max"
Der verdreht nur die Augen und führt Ced und mich in die Wohnung. Ced und ich folgen unserem neuen Verbündeten und ich bete innerlich, dass die Eltern nicht so misstrauisch sind wie ihre Tochter.
Max führt uns in ein Wohnzimmer und Ellie und Luis laufen hinter uns her. Elli scheint eingesehen zu haben, dass sie ihrem Geruchssinn hätte vertrauen können und wirkt deswegen mehr eingeschnappt als wütend oder misstrauisch.
Im Wohnzimmer läuft gerade der Fernseher und auf dem Sofa liegt ein Mann und eine Frau sitzt bei ihm. Das müssen Herr und Frau Lynx sein.
„Oh hallo Max, endlich bist du auch mal da. Sind die beiden Freunde von dir?" fragt Herr Lynx und seine Frau schaltet den Fernseher aus.
„Nein" sagt Max „die beiden sind von alleine hergekommen und wollen etwas mit euch besprechen"
„Genau" beginne ich und gehe zu den beiden herüber, um ihnen die Hände zu schütteln.
„Ich bin Irina, ebenfalls ein Luchs wie Sie. Ich bin mit meinem Begleiter Ced hier, da ich Sie etwas fragen möchte"
„Aha, na dann erzähl mal Liebes" meint Frau Lynx und das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
Ich erzähle von meiner Wandlung, von meinen Eltern und dass ich auf der Suche bin.
Die beiden nicken und auch Luis, Elli und Max hören gespant zu.
Also ich fertig mit erzählen bin meint Herr Lynx: „Eine sehr interessante Geschichte. Aber ich muss dich enttäuschen, wir sind nicht deine Eltern und auch meine Eltern haben damit nichts zu tun"
„Oh" meine ich enttäuscht und Ced streicht mir mitleidig über die Schulter.
„Von wem hast du denn die Information, dass wir hier leben?" fragt Frau Lynx neugierig.
„Von Frau Simons, sie ist meine Sport- und Französisch Lehrerin und ebenfalls ein Luchs"
„Tatsächlich? Frau Simons kenne ich, ich war mal sehr gut mit ihr befreundet, bevor wir beide wegziehen mussten. Da habt ihr aber schon eine längere Reise hinter euch, nicht wahr?" meint sie.
Ced und ich nicken und Ced fragt vorsichtig: „Anscheinend sind Sie ja nicht Irinas Eltern, aber können Sie uns trotzdem noch bei etwas helfen? Wir haben hier eine Liste mit anderen Informationen über Luchsfamilien, aber bei manchen fehlen uns Angaben"
Ich krame den Zettel von Frau Simons heraus und reiche ihm dem Ehepaar. Diese betrachten ihn und schütteln dann aber den Kopf.
„Zeig mir mal den Zettel" meint Max aufrichtig und ich reiche ihn weiter.
„Elli sieh mal. Familie Hug. Die kennen wir doch!" meint Max und hält seiner Schwester den Zettel hin.
„Tatsächlich" murmelt Elli und schaut sich den Zettel genau an, als würde sie überprüfen, ob das da auch wirklich steht.
„Familie Hug? Da haben wir nur den Namen, könnt ihr uns eine Adresse oder Telefonnummer geben?" frage ich aufgeregt, weil neue Hoffnung in mir aufkeimt.
„Also von der Familie nicht, aber ich kenne den Sohn. Dean Hug. Er studiert eigentlich in einer Uni am Harz, aber er kommt manchmal zu bestimmten Vorlesungen hier zu uns an der Uni und deshalb kenne ich ihn. Er wohnt nicht mehr bei seinen Eltern, aber vielleicht kann er euch weiterhelfen" meint Elli und Luis nickt ebenfalls.
„Wie können wir ihn erreichen?" fragt Ced
„Er hat mir erzählt, dass er heute mit seiner Freundin auf einem Ausflug ist und morgen hat erst Vorlesungen am Nachmittag, in der Uni werdet ihr ihn also nicht treffen können. Aber ich kann ihn anschreiben und Bescheid sagen, dass ihr Morgen Vormittag zu ihm kommt. Adresse gebe ich euch"
„Danke, das ist wirklich sehr hilfsbereit von dir" meine ich zu Elli, doch diese zuckt nur mit den Achseln „Solange ihr Dean nicht stört oder für andere schlechte Folgen sorgt, ist das schon in Ordnung"
„Natürlich nicht" meint Ced beschwichtigend.
Wir bedanken uns bei der Familie Lynx und bei Luis, dann bekommen wir noch die Adresse und schon verlassen Ced und ich die Wohnung über dem Souvenirladen.
„Na das war ja schonmal ein kleines Abenteuer" meint Ced lachend als wir zurück in die Fußgängerzone gehen.
„Ja, wäre Max nicht gekommen, hätten uns Luis und Elli vermutlich so lange ausgequetscht bis wir unser ganzes Leben gebeichtet hätten"
„Vermutlich, obwohl ich ihre Vorsicht nicht allzu schlecht reden will. Es ist schon verständlich und fast schon verwunderlich, dass die anderen Luchse so nett und offen zu dir waren. Man sollte nie vergessen, dass nicht alle Leute nett sind"
„Glaub mir, das werde ich nie wieder vergessen" meine ich ernst und denke an das Treffen mit dem Trio zurück. Eine Angst Gänsehaut kriecht an meinem Körper hoch.
„Und was werden wir jetzt bis Morgen Vormittag machen?" frage ich Ced, um mich abzulenken.
„Ich denke," meint dieser lächelnd „Wir nehmen uns jetzt erstmal die Zeit, ruhen uns aus und machen uns dann nachher auf den Weg zu Dean. Und dann müssen wir schließlich noch überlegen wie und wo wir übernachten"
„In Ordnung, und was machen wir jetzt?"
„Wie stehst du zu Keksen?" fragt Ced grinsend.
„Kekse sind immer gut! Na komm wir holen uns welche." meine ich lächelnd und verdränge meine Sorgen, die ich wegen heute Abend und Nacht habe.
Die Sonne ist schon seit ein paar Minuten untergegangen und ich lausche den Abendvögeln und dem Rauschen des Windes. Ced und ich haben beschlossen den Weg zu Dean Hug als Menschen zu gehen, zumindest den Teil, den wir heute noch gehen. Ced vermutet, dass wir das meiste schaffen und dann Morgen früh nur noch so eine halbe Stunde gehen müssen.
Dieses Mal gehen wir nicht durch den wilden Wald, sondern auf Wanderwegen am Wald entlang in Richtung Harz.
Deans Weg zur Uni nach Leipzig dauert wohl über eine Stunde, für uns zu Fuß ist es eindeutig mehr.
Da es September ist und somit der Herbst in den Startlöchern steht, merkt man sehr klar, dass es in wenigen Minuten viel kälter und dunkler wird.
Ich vermeide es auf die Uhr zu sehen, da ich weiß, dass es eh nichts bringt. Meine Luchssinn braucht keine Zeitangabe. Zeit ist etwas, was Menschen geschaffen haben und solange du ein ungefähres Gefühl von Kraft und Strecke hast, reicht das als Tier, auch in Menschengestalt, vollständig aus.
Müde bin ich auch noch nicht, obwohl mich die Anstrengung fertig machen sollte. Da muss ich echt sagen, heute Vormittag war ich echt müder.
Ced hingegen scheint es anders zu gehen, denn auf einmal bleibt er stehen und ich laufe fast in ihn hinein, weil es schon so dunkel ist.
„Ist alles okay?" frage ich ihn und benutze, da wir gerade eh schon stehen, mein Rasen Parfüm.
„Ja, alles gut, aber ich denke wir sollten uns jetzt bald einen Platz zum Schlafen suchen"
„Echt? Ich bin noch gar nicht müde"
„Du bist ja auch ein nachtaktiver Luchs, deshalb merkst du gar nicht, dass es schon fast 23 Uhr ist" meint Ced gähnend.
„Oh. Na dann lass uns einen Platz suchen, wo ist denn das nächste Dorf?"
„Dorf? Ich denke Irina, wir sollten hier im Wald übernachten. Als Tiere" fügt Ced hinzu als er meinen unsicheren Blick sieht.
„Es gibt für jeden ein erstes Mal und ich weiß, dass du das auch noch nie gemacht hast. Schlafen in Tiergestalt, ist leichter als man denkt, wenn man müde ist"
„Aber ich bin nicht müde" gebe ich zu bedenken.
„Na gut. Weißt du was, wir gehen in den Wald, suchen uns dann einen geeigneten Baum, wandeln uns und du kannst dann gerne noch Wache halten, bis du müde wirst und schlafen kannst. Einverstanden?"
„Na gut" erwidere ich seufzend und zusammen stapfen wir los in den Wald.
„Zuerst wandeln und dann hoch?" frage ich, als Ced einen passenden Baum gefunden hat. Er hat eine Gablung, in der man sich gut hinlegen kann, doch ist sie recht weit oben.
„Ja, sonst rackern wir uns nur daran ab die Sachen nach oben zu bekommen. Sie einfach mitzuwandeln, ist um einiges einfacher" erwidert Ced und der sonst so aufgedrehte Ced, der für alles einen Spruch parat hat, scheint echt fertig zu sein, weswegen ich nichts mehr erwidere und mich mit meinem Rucksack auf den Boden hocke.
Ich schließe meine Augen und höre nur wie Ced noch einmal das Parfüm benutzt. Dann beuge ich mich sanft nach vorne, um in eine gute Position zu kommen, vergesse dabei aber, dass ich noch meinen schweren Rucksack auf dem Rücken habe.
Dieser rutscht selbstverständlich meinen Rücken runter zu meinem Kopf und ich verliere mein Gleichgewicht, sodass ich nach vorne überkippe und mich mit meinen Händen auf dem Waldboden abfange.
„Huch!" rufe ich auf und öffne vor Schreck die Augen, da mein Rucksack gleich runterfallen könnte. Doch nichts passiert, denn mein Rucksack ist weg.
„Das war ja mal schnell" meint Ced und dreht sich zu mir um. Und jetzt wird mir auch erst bewusst, dass ich mich gerade eben gewandelt habe ohne, dass ich es direkt wollte. Ohne Feuer, ohne Schmerzen und in Sekunden.
„Wow" murmele ich. Ich hätte nicht gedacht, dass das gerade so einfach passiert ist und dass es gar nicht so schlimm war.
„Na komm hoch!" ruft Ced mir hinunter, da er in der Zeit schon auf den Baum geflogen ist. Ich nehme Anlauf, kralle mich dann an der Rinde und den Ästen fest und kommen so zu Ced hinauf. Dieser legt sich hin und fängt nach einem „Gute Nacht" an tief zu schlafen. Ich lege mich zu ihm, sodass mein Fell ihn auch ein bisschen wärmt.
Nach ein paar Minuten schlafe ich aber doch auch ein, da der Tag anstrengender war als ich gedacht habe.
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