Wie ich uns Menschen sehe...
Ich denke, im Grunde sind wir Menschen furchtbar schwache Wesen. Egal mit was für Waffen oder mit welcher Ausrüstung wir auch kämpfen, beraubt man uns unseres Willen, so können wir nichts weiter tun als über die Erde zu kriechen und nach Hilfe oder Erlösung zu suchen. Sobald man uns dann zertritt, uns unseres Herzens/Gehirns erleichtert oder uns 'nur' ein Messer in den Bauch steckt, so müssen wir sterben. Verrecken und bleiben im Staub unserer schönen, aber wegen uns befleckten Welt liegen.

Woher nehmen wir das Recht, unsere Welt zu zerstören?
Und wir, eben diese schwache und erbärmliche Spezies, wollen diese Welt zerstören?
Wir lassen sie zu Grunde gehen, verschmutzen sie, lassen ganze Arten sterben, die Erde brennen und sich erwärmen. Nur zusammen können Menschen wirklich etwas tun...warum halten wir dann beim Klimawandel nicht zusammen? Warum versuchen wir ihn nicht aufzuhalten?! 
Wenn wir es nicht einmal schaffen uns untereinander zu vertragen und die Kriege zu beenden, wieso erlauben wir es uns dann diese Welt zu zerstören?
Diese Welt die so unglaublich viel leistet? Die Pflanzen, Tiere, Bakterien, Krankheiten, Metalle, Gesteine, Wasser, Früchte, Gefühle wie Liebe, Freundschaft, Hass und Trauer, Intelligenz, Schwarmbewusstsein und die erstaunlichsten Gebilde und Materialien erschaffen hat?
Die noch so viel mehr in einem Leben, länger als das jedes Menschen, schafft?
Die so viel für uns tut? Die das unmögliche, möglich macht? Die so viel erstaunlicher, klüger, begabter und bedeutender ist als ein Mensch?
Also...sagt mir.
Woher nehmen wir das Recht sie zu zerstören?

Was ist der Sinn des Lebens? Was ist der Sinn an einem Menschen? Sind wir nur kleine Sandkörner in der Sandwüste des Universums? Gibt es so etwas wie Schicksal?
Ich denke, wir Menschen sind nur winzige Sandkörnchen in der Sandwüste des Universums.
Wir sind dem Universum egal. Warum sonst, sollte es manchen von uns all das nehmen, was sie brauchen...ja...lieben?
Wenn etwas am schönsten ist, endet es. Auch das ist dem Kosmos letztlich egal.
Wenn ein, zwei..oder dreitausend Sandkörner einfach verschwinden, verweht werden oder sonst was...dem Universum wird das wahrscheinlich nichts ausmachen. Es hat so viele Millionen und Abermillionen von ihnen, das es diese 'geringe' Anzahl nicht vermisst.
Kurz gesagt:
Das Universum nimmt uns Menschen, die schrecklichste aller Spezies, nicht einmal wirklich war. Es hat Millionen wichtigere Sandkörner zum kümmern.
Tja....und was ist mit dem Schicksal?
Gibt es überhaupt so etwas wie Schicksal?
Um es mit den treffenden Worten des Autors John Green auszudrücken:
Das Schicksal ist ein Mieser Verräter.