Selfish all the time?
Letztens hat Raina (eyes_of_the_rainbow ) einen Kommentar unter das Kapitel "Glücklich" geschrieben, der etwas angesprochen hat, über das ich schon länger nachdenke. Handeln wir eigentlich immer aus Selbstsucht?
Nun, damit ihr versteht, was ich meine, muss ich erst einmal erklären, was ich überhaupt mit Selbstsucht meine. Ich habe das Wort Selbstsucht eigentlich nur in Ermangelung eines besseren Wortes benutzt. Was ich damit meine, ist, aus dem eigenen Interesse zu handeln.
Also: Wenn ich jemandem helfe, tue ich das, weil es auch mir hilft.
Einige mögen jetzt sagen: "Aber wenn helfen einem wirklich überhaupt gar nichts bringt? Dann kann man da ja gar nicht im eigenen Interesse handeln!"
Wenn man das so sieht, dann ja. Aber ich sehe es so:
Wenn ich jemandem helfe, dann fühle ich mich nachher gut, weil helfen eine gute Tat ist. Somit werde ich durch das helfen glücklich. Ich habe also geholfen, weil es mich selbst glücklich macht, und so im eigenen Interesse gehandelt.
Natürlich helfen wir auch, weil es andere glücklich macht. Wenn andere glücklich sind, macht dies wiederum uns glücklich und schon sind wir wieder beim "aus dem eigenen Interesse handeln".
Diese "Regel" kann man eigentlich auf jede vermeintlich selbstlose Handlung übertragen.
Also sind wir die ganze Zeit selbstsüchtig und schlecht?
Nein. In dem Falle ist so zu handeln nicht schlimm, obwohl wir die ganze Zeit in unserem Interesse handeln. Denn im Endeffekt hilft es ja nicht nur uns, sondern auch den anderen.
Aber ein interessanter Gedanke, oder?
Was denkt ihr? Macht diese Theorie Sinn?
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