Aufschiebung - Theorie

Warum tendieren wir dazu Sachen erst zu machen, wenn sie ganz dringend gemacht werden?
Meine Theorie dazu ist, dass solche Sachen meist unangenehm sind, oder sie sich aufwendig anfühlen. Auch, wenn man nur ein Heft dazu aufschlagen  muss, ist es nicht eine Sache, die man direkt machen kann.

So sortiert unser Gehirn das zu den aufwendigen und unangenehmen Sachen ein.
Außerdem fühlen sich diese Sachen auch meist gezwungen oder aufgezwungen an, man selbst kann also nicht machen, was man will. Dadurch fühlen wir uns eingeengt und empfinden das ganze als unangenehm.

Und wenn wir an unangenehme Sachen denken, dann fühlen wir uns auch unangenehm. Resultat: Gehirn denkt: lieber nicht machen.

Natürlich wissen wir aber, dass wir es trotzdem irgendwann machen müssen und machen es dann  wenn es gar nicht mehr aufschiebbar ist.

Bei mir ist es aber tatsächlich so, dass ich oft ein schlechtes Gewissen bekomme und schon vorher anfange, weil es sich doof anfühlt, zu wissen, dass man etwas noch nicht gemacht hat.

Wie geht ihr mit solchen Situationen um und findet ihr, meine Theorie macht Sinn?

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