„Die Geschäftspartner sollen sich nicht auf deinen Arsch konzentrieren."


{ Kapitel Drei }

Sicht von Nejla

Als ich diese Worte aus dem Mund meiner allerbesten Freundin gehört habe, ist meine Welt zusammen gebrochen. Das meint sie doch nicht ernst? So eine natürliche und gepflegte Frau fühlt sich hässlich? Mit welchem Recht bitte? Sie ist das komplette Gegenteil von hässlich. Spresa ist eine Naturschönheit. Eine wunderschöne Frau die es nicht nötig hat in einen Schminktopf zu fallen. Wie kann dieser Typ nur so elendig sein? Wegen ihm fühlt sie sich nicht schön. Das steht doch fest!

Flashback heute morgen

„Moment mal. Wieso fragst du mich so etwas?", will ich perplex wissen. Ich wünschte ich hätte mich verhört. „Spresa du bist wunderschön!! Hörst du!? Du bist die natürlichste Frau die ich kenne. Du brauchst kein Gramm Schminke und trotzdem bist du hübsch! Finde diese Kombi mal heut' zu Tage..!" Ich bin so geladen. So wütend. Das gibt's doch nicht.

„Sagst du das nur, weil du meine beste Freundin bist oder weil du mich nicht anlügen möchtest? Du kannst mir die Wahrheit ruhig sagen Nejla. Ich nehme es dir auch nicht übel. Echt nicht.." Ihre Stimmfarbe klingt so gekränkt. Wenn sie doch nur wüsste, wie sie mich mit ihren Worten gekränkt hat.

Sie ist traurig. So traurig, dass sich das auf ihre Stimmfarbe abfärbt und mir damit mein Herz bricht. Wenn ich diesem Typen nicht die Augen aussteche. Aaaargh!! Keiner aber auch wirklich keiner hat das Recht, meine beste Freundin mental derart zu zerstören! Wenn ich dieses Blatt nicht wende, dann heiße ich nicht Neyla! Komme was wolle! Das Blatt wird sich sowas von wendet. Der Albaner wird Augen machen. Das schwöre ich bei meinem Namen.

Für sie nehme ich alles in die Hand. Ich werde ihr zeigen, wie schön sie ist! Darauf kann sie wetten.

Flashback Ende

Ich bin wütend. Ich bin so verdammt wütend! Auf ihn! Aber noch mehr auf die Gesellschaft, die meint ein Schönheitsideal auf die Welt setzen zu müssen. Pah!! So etwas gibt es nicht verdammt nochmal. Die Menschen sind geblendet. Geblendet von der gefälschten Perfektion. Geblendet von den Medien, den zu hohen Erwartungen und dem angeblichen Ideal. Mein Gott was für Ideal? Ich glaube ich spinne. Wo leben die bitte?

Gerade befinde ich mich im Auto. Um genauer zu sein in dem sündhaft teuren Auto meines zwei Jahre jüngeren Cousins Erijon. Ihm habe ich einfach nur gesagt, dass ich Spresa den Beifahrersitz überlassen möchte, weshalb ich mich nachdem er geparkt hat, nach hinten gesetzt habe. Das teure Leder unter meinem Hintern fühlt sich wirklich bequem an aber bis ich so einen Wagen kaufe, müssen mich zehn Pferde jagen. Naja.. Ansichtssache. Was auch immer.

Wir haben bereits 18 Uhr und meine Maus musste mit schlechter Laune arbeiten. Aber nicht solange ich ihre beste Freundin bin! Abwarten.. Erijon:„Da kommt sie.", lächelt er breit als er ihre Silhouette wahrnimmt. Erijon sieht Spresa wie eine Schwester und liebt sie sehr.

Da ich ihr schon Bescheid gegeben habe, läuft sie auf direktem Wege in unsere Richtung. Ich sitze wie schon erwähnt hinten und die Fenster sind abgedunkelt was gerade nur vom Vorteil ist. Denn so kann ich einen Granit Musa perfekt und ohne Probleme beobachten, der wohl seine Blicke nicht von dieser Richtung nehmen kann. Man sieht, dass er verwirrt ist und anscheinend das ganze Telefonat im Aufzug mitbekommen hat. Gut so..

Dieser Affe fasst wohl die Puzzleteile in seinem Erbsenhirn zusammen und ja... er denkt beziehungsweise sieht, dass meine süße Sis von einem heißen Typen abgeholt wird. Jackpot! Am liebsten würde ich mir selber auf die Schulter klopfen und tatsächlich mache ich das auch. Was spricht denn dagegen. Richtig!! Gar nichts.

Erijon provoziere ich ein wenig mit den Sätzen „Ach ich dachte du bist ein Gentleman. Mach ihr doch die Tür auf." Das ganze quittiert er mit einem „Sehr gerne. Für meine Schwester doch immer." Und baaam.. das Bild kann man sich denk' ich sehr gut vorstellen. Spresa, die zugeben sehr schlicht angezogen ist wird von einem gutaussehenden, großen Albaner abgeholt und wird sogar in eine innige Umarmung gezogen. Stimmt.. die zwei haben sich nh Weile nicht gesehen und Erijon liebt sie wirklich sehr. Er hat nun mal keine Schwestern aber dafür hat er uns..

Friss das Granit Musa und ... SIBEL an seiner Seite??? Ihgitt ihgitt. Ich kotze..

Diese Göre muss einfach 24/7 von Männern umzingelt sein.. das ist nicht mehr normal. Sie fühlt sich anscheinend nur so wahrgenommen. Traurig. Da mein mehr als einfacher Plan aufgegangen ist, klopfe ich mir erneut auf die Schulter und bin echt froh, dass man mich von draußen nicht sehen kann, da es wirklich idiotisch aussieht. Gott bin ich peinlich aber was solls.. Für meine schöne Freundin mache ich alles!

Erijon schlingt seinen Arm um ihre schmale Taille und drückt sie näher an sich. Von ihr bekommt er ein süßes Lächeln. Oh Gott ich will vor Freude tanzen! Mein kleines Baby sieht so gut aus. Wie ein erwachsener Mann! Klar ist er erwachsen aber für mich bleibt er ein Baby. Nein.. mein Baby. Ein weiterer Blick in Granits Richtung lässt mich teuflisch grinsen. Ich könnte echt in diesen Horrorfilmen mitmachen. Mein Lächeln ist triumphierend aber genau so soll es auch sein. Er hat alles bis aufs kleinste Detail mitbekommen und nicht ein einziges Mal weggeguckt. Gut so! Spresa wird von meinem Cousin zum Auto geführt und steigt ein.

„Die Show hat mir gefallen Chica.", kichere ich und kann sehen wie sie schmunzelnd den Kopf schüttelt.
Natürlich hat sie verstanden was ich damit bezwecken wollte. Meine Schwester ist ja nicht blöd. Erijon spaziert lässig auf die andere Seite und steigt nun ebenfalls ein.
„Und? Wo wollen die zwei schönen Frauen hin?", grinst er uns an ehe er auf die Hauptstraße abbiegt und wir mit Schwung das Firmengelände verlassen. Ich war lange nicht mehr so glücklich. Echt nicht.

Ach und noch was.. Diese Sibel hasse ich wahrscheinlich seitdem ich denken kann.
Wollte ich nur mal gesagt haben. Spresa zuckt verlegen mit den Schultern und lässt mir die Wahl. Ach meine süße. Das ist immer wieder ein Spektakel. Sie ist so schüchtern aber wenn es drauf ankommt sprudelt es bei ihr nur vor Selbstbewusstsein. Das albanische Temperament eben. Haben wir doch alle.

Ich gebe meinem Cousin die Adresse und sehe schon Spresas Blicke. Erijon will uns in Ruhe lassen aber ich bestehe drauf, dass er mit uns kommt. Eine männliche Meinung kann ich gut gebrauchen. Wir steigen aus und Erijon legt sofort den Arm um mich, während Spresa einige Schritte vor uns läuft und anscheinend ihre Mails abcheckt. Ja.. sogar nach Feierabend.

„Welches Parfüm benutzt Spresa? Riecht mega gut." Ich muss schmunzeln. Er weiß, dass ihr das unangenehm wäre, wenn er sie direkt darauf anspricht. Sie würde sich zieren. Deswegen fragt er mich. Er denkt so ziemlich an alles was wirklich niedlich ist.

Spresa würde sofort rosige Wangen bekommen. Bei Komplimenten ziert sie sich etwas, wobei es eigentlich goldisch aussieht.

„Das sind ihre Haare. Die riechen immer so heftig.", gebe ich ehrlich von mir. Ich hatte sie sogar darauf aufmerksam machen müssen. Ihr war das gar nicht bewusst. Wenn man an ihr vorbei läuft riecht es einfach himmlisch.

Erijon blickt mich beeindruckt an und nickt. Im Laden blickt Spresa unmotiviert auf die Kleidung und lässt es nach wenigen Minuten sein. „Was machen wir hier?", murmelt sie mir zu als mein Cousin kurz telefonieren geht.„Nie wieder will ich hören, dass du dich als hässlich bezeichnest.", komme ich auf den Punkt. Nie wieder..Mit großen Augen blickt sie mich an aber es ist mir egal. So etwas soll sie nicht sagen. Sie ist nicht hässlich!

Nejla:„Wir sorgen nur dafür, dass du etwas aus dir rauskommst was eigentlich nicht mal nötig wäre aber da mich dein Satz auf die Palme gebracht hat shoppen wir jetzt.", grinse ich selbstsicher und sehe ihren unsicheren Blick. Mein Blick fällt auf ihre Bluse die erstaunlicherweise aufgeknöpft ist und mir somit ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Sie folgt meinem Blick und zupft sofort dran. Spresa:„Mir.. mir war warm und ich wusste nicht, dass es soweit offen ist.", beißt sie sich auf die volle Unterlippe und bringt mich zum kichern. Ihre Art ist zum Aufessen!

„Ist doch egal. Man sieht nicht mal was und so schaut das auch gut aus.", ermutige ich sie weshalb sie wieder neutraler schaut.„Du musst nicht unbedingt shoppen. Es ist nur als Abwechslung gedacht. Wir können auch gehen, wenn du nicht willst..", spreche ich noch sanfter. Natürlich zwinge ich sie nicht. Es ist und bleibt ihre Entscheidung. Sie überlegt und spielt kurz an ihren Fingern.

Spresa:„Hilfst du mir etwas schönes zu finden? Morgen haben wir ein Geschäftsessen.", lässt sie mich wissen und sofort nicke ich. Nejla:„Natürlich helfe ich dir. Erijon kann ja auch mitschauen, oder?", hake ich vorsichtiger nach da es ihr vielleicht unangenehm sein könnte. Sie nickt aber zu meiner Überraschung und legt sich eine Strähne hinters Ohr. „Er hat Geschmack also wieso nicht.", zuckt sie mit den Schultern und lächelt. Sehr gut.. Eine männliche Meinung ist ebenfalls hilfreich. Außerdem hat Erijon wirklich Geschmack.

Als wäre es abgesprochen, kommt er wieder rein und lächelt uns an. „Morgen muss ich zu einem Geschäftsessen.", fängt sie an und blickt zu ihm hoch. „Ich verstehe..", grinst er und fängt einfach ohne uns an zu suchen. Ach Erijon ich liebe dich Cousin.. Spresa schmunzelt und schaut sich auch etwas um. Nach kurzem durchstöbern haben wir alle was in der Hand außer sie. „Ich glaube ich würde schon wieder zu etwas schlichtem greifen also überlasse ich das lieber euch.", murmelt sie und blickt uns in die Augen.

Erijon:„Probier zu erst das was Nejla in der Hand hält. Zum Schluss kommen die hier.", grinst er und deutet auf den Stapel in seiner Hand. Meine beste Freundin nickt zögerlich und zu dritt begeben wir uns in die Abteilung wo die Umkleiden sind. Man merkt auf Anhieb, dass dieser Laden etwas gehobener ist. Allein schon die Ledercouch vor der Umkleide sieht atemberaubend aus.

Spresa kommt mit dem ersten Kleid raus, was in einem eher dunklen beige gehalten wurde. Es liegt eng an und bringt ihre perfekte Figur zum Vorschein. Wow!„Nein!", ertönt seine Stimme schroff. Bitte? Spresa blickt ihn unsicher an. Dieser Vollidiot will mich doch verarschen! Sie sieht heftig aus. Ihre Kurven sind der Wahnsinn. Nicht oft kommen sie aufgrund ihrer casual Outfits zum Vorschein.

Erijon:„Das geht nicht.", schüttelt er einfach stur den Kopf. „Auf gar keinen Fall.", murmelt er und macht mich stutzig. Was will er bitte? Ich schmeiße ihn gleich aus diesem Laden! „Dann zieh ich mal das andere an.", setzt sie unmotiviert an aber wird von Erijon zurück gehalten. „Die Geschäftspartner sollen sich auf das Geschäft konzentrieren und nicht auf deinen Arsch."

HUH!? Spresas Augen weiten sich ehe ihre Wangen rot.. nicht rosa sondern rot werden. Erijon ist so direkt und meint das auch wirklich so. Erijon:„Spres' ich bin nun mal ein Mann und weiß wovon ich rede. Außerdem will ich nicht, dass irgendwelche Geschäftsmänner auf deinen Körper gaffen. Du bist wie meine Schwester also nimm's mir bitte nicht übel." Kann er das nicht direkt so sagen?

„Dann soll jeder Hund seine Blicke bei sich behalten! Eine Frau muss sich nicht nach einem Mann richten außer es ist ihr Ehemann und sogar da geht man erst Kompromisse ein nachdem man sich ausführlich ausgesprochen hat.", murre ich und bringe Erijon zum Lachen. „Ich liebe euch zwei so sehr.", lacht er noch mehr und steht auf um Spresa in die Arme zu nehmen. Diese steht aber immer noch steif und kaut auf ihren vollen Lippen rum.

„Ich meinte das wirklich nicht böse. Du hast halt nh schöne Figur.", schmunzelt er und kitzelt sie kurz um ihr wieder gute Laune zu bereiten was wohl ganz gut klappt, da sie kurz kichert. „Wir behalten das aber trotzdem mal im Kopf und du probierst die anderen Sachen, okey?" Er ist jünger als wir zwei aber trotzdem würde man meinen, dass er der ältere ist. Spresa nickt und läuft wieder in die Kabine. Ich kann mir einen Blick auf ihren Hintern nicht verkneifen und muss zugeben, dass meine Sis einen echt schönen Po hat. Diese kleine Hexe.

Nach wenigen Minuten und einem gespielt eingebildeten Blickduell zwischen mir und Erijon kommt sie aus der Kabine. Meine Augen weiten sich als ich sehe wie sexy sie in den Klamotten, die ich ausgesucht habe, aussieht. Es ist ein dunkel grüner Rock, welcher doch nicht so lang ist wie erwartet. Darüber trägt sie eine weiße Bluse, die ihrem Körper echt schmeichelt.
Meine Freundin ist verdammt schön! Sie soll sich das sehr gut einprägen.

Lächelnd blickt sie uns an und wartet wohl auf unsere Meinungen. Nejla:„Wow.", lächle ich sie an und sehe von ihren glatten Beinen hoch zu ihrer Bluse und nochmal runter. Sie hat vor einem Jahr echt die beste Entscheidung getroffen sich lasern zu lassen. Einfach haarfrei. Kein Rasieren. Nichts. Ich muss das auch machen! Eindeutig.. Ich höre nur wie Erijon mir nachspricht und aufsteht. „Würde ich dich nicht wie meine Schwester sehen, hättest du schon mein Herz gestohlen.", meint er verdutzt und schon wieder weiten sich ihre Augen. Spresa:„Oh eh ich.. also.. Erijon! Hör auf so direkt zu sein. Ich schäme mich.", murrt sie und kratzt sich leicht über die Wange was ihn und mich zum Grinsen bringt.

Nach weiteren zwei Outfits von denen nur eins positiv ausgefallen ist, probiert sie ein Kleid an, welches Erijon ausgesucht hat.
Jetzt bin ich aber gespannt. Schwarz geht immer. Aber wie genau es sitzen wird weiß ich nicht.. „Am Wochenende feier ich mein Geburtstag. Ihr zwei kommt auch." „Wenn du Spresa überreden kannst, dann ja.", zucke ich mit den Schultern.

Apropos Spresa.. Sie läuft aus der Kabine und bleibt vor uns stehen. Ach du heilige.. Meine Augen fallen mir gleich raus!! Erijon:„Ich muss das mit dem Schwester - Bruder Ding nochmal überdenken.", nuschelt er. Auch wenn er es ironisch meint, würde ich es ihm nicht übel nehmen, denn Spresa sieht dermaßen heiß aus. Das Kleid besteht aus einem Satinstoff und sieht wirklich edel aus. Es geht ihr bis unter die Knie und schmiegt sich ihren Hüften an.

Spresa:„Das geht nicht.", murmelt sie plötzlich und erschreckt uns mit diesem Satz.„Was geht nicht?", hakt er sofort nach. Spresa blickt mir kurz in die Augen und atmet aus.„Irgendwie fühle ich mich nackt.", deutet sie auf ihren Oberkörper. Huh? Wie? Nejla:„Weshalb?" „Die Träger sind so dünn und mein Rücken ist zu weit ausgeschnitten.", zuckt sie mit den Schultern. „Also ich finde es krass und muss den vorherigen Worten von Nejla zustimmen. Falls du das wegen irgendwelchen Männern oder so sagen solltest.. DU entscheidest was du tragen willst." „Neiin nicht deswegen. Ich glaube ich traue mich einfach nur nicht. An sich gefällt es mir aber es ist so ungewohnt.", rückt sie mit ihren Gedanken raus und sorgt somit für weniger Fragezeichen in unseren Köpfen.

Erijon steht auf und stellt sich vor sie hin. Spresas Kopf legt sich in den Nacken und aus großen Augen blickt sie ihm ins Gesicht. "Kauf es und zieh es zu meinem Geburtstag an." Verwirrt blickt sie ihn an und ich muss sofort schmunzeln. Natürlich versucht er sein Glück und will sie überreden. Schon letztes Jahr hat sie abgelehnt weil es im Club gefeiert wurde aber dieses Jahr würde Erijon sie nicht in Ruhe lassen. „Wo willst du denn feiern?", haucht sie beinahe. Seine Präsenz versetzt sie anscheinend wieder in Verlegenheit. Erijon:„Spielt doch keine Rolle. Ich will dich aber dabei haben. Dich und Nejla. Ein Nein werde ich nicht akzeptieren mein Sonnenschein."

Seine Worte bringen nicht nur mich zum Kichern. Auch sie muss kichern und erstaunlicherweise nickt sie ergeben ehe sie seufzt. Spresa:„Ausnahmsweise.", schnalzt sie mit der Zunge und läuft wieder in die Kabine. Zufrieden setzt sich Erijon wieder hin und legt seinen schweren Arm über meine Schulter. Erijon:„Wehe ihr seht an diesem Tag zu schön aus!", spitzt er die Lippen und nähert sich meinem Gesicht ehe er in meine Wange kneift. Arschloch!
Und der soll jünger sein? Der führt sich doch ständig wie der ältere Bruder auf!

Erijon haben wir beziehungsweise ich verscheucht und jetzt schleppe ich Spresa zum Beautysalon. Selbstverständlich braucht sie keine große Veränderung. Ich sage das nicht, weil sie meine Freundin ist aber ich kenne wirklich keine andere Person die so gepflegt ist wie Spresa.
Dennoch sind ihre kerngesunden Haare in zu schlichten Frisuren. Oft in einem Zopf oder einem langweiligen Dutt. Beides wie immer ordentlich frisiert.

Spresa:„Nie im leben werde ich mir die Haare kurz schneiden! Damit das klar ist.", protestiert sie und bringt mich zum Lachen.„Nur die Spitzen und Stufen um etwas Bewegung zu schaffen, ja? Du musst nicht.. du kannst auch einfach warten bis ich fertig bin.", schmolle ich gespielt und sehe ihre Seitenblicke. Nejla:„Oder du lässt sie auch etwas schneiden und wir gönnen uns somit einen Beautyday.", wackel ich mit den Brauen. Sie rollt mit den Augen aber ich sehe ihr Schmunzeln.

„Machen die auch Nägel?", fragt sie mich dann kleinlaut. Ich bejahe es und sehe mir ihre Nägel an die eigentlich gar nicht rausgewachsen sind. Die sehen echt schön aus. „Ich habe mir überlegt das beige Kleid morgen anzuziehen und ich glaube weinrote Nägel würden gut aussehen." Oh und wie! Das würde mega gut aussehen.. Nejla:„Shellack oder Gel?", will ich gespannt wissen wobei mir die Antwort eigentlich klar sein sollte. „Shellack. Ich mag kein Gel." Kein Wunder.. Shellack ist eine ziemlich gute Alternative. Außerdem sind ihre Nägel gesund und stark. Darauf Shellack machen zu lassen sieht äußerst gepflegt aus.

„Vorallem in der Firma ist das richtig schlimm, wenn man so Krallen hat."
Zustimmend nicke ich. Nejla:„Ich sag nur Sibel diese Ratte." Und schon fallen wir in lautes Gelächter ehe wir den Salon betreten.

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