#10

Lance POV

Es wurde immer kälter und viele Leute gehen nicht zur Schule, da irgend eine Krankheit umher war. Die Lehrpersonen erinnerten uns daran, uns warm anzuziehen und häufiger unsere Hände zu waschen.

Ich ging in die Klasse hinein und wurde schon von Keith begrüßt. Ich setzte ein Lächeln auf. Wir redeten bis jemand auf meiner Schulter tippt. Ich drehte mich um und ein Mädchen namens Ava stand vor mir.

"Lance kann ich mir dir nach dieser Stunde kurz sprechen?" Fragte sie mich. Ava war ein beliebtes Mädchen, deshalb fragte ich mich selbst was sie von mir will. Wir haben des öfteren miteinander geredet, aber auch wieder nicht so viel.

Ich nickte und da schon die Stunde anfing setzte ich mich auf mein Platz. Der Unterricht war so langweilig wie immer. Nichts neues.

Als endlich die Stunde vorüber war, zog mich Ava mit sich mit. "Über was wolltest du mit mir reden?" Fragte ich sie. "Lance.. willst du mein Freund sein?"

Ein Geständnis? Von Eva? Einer der Beliebtesten Mädchen der Schule?

Ich wusste meine Antwort schon.

"Eva, du bist ein korrektes Mädchen, jeder wäre glücklich mit dir zusammen zu sein. Aber nein. Ich liebe schon jemand anders." War meine Antwort. Sie sah mich mit großen Augen an.

"Danke für deine Aufrechtigkeit. Ich glaube, ich weiß von wem du sprichst. Viel Glück dabei." Sie ging aus meiner Sicht.

Sie wusste von wem ich sprach? Ist das so öffentlich?

Ich ging zu meiner nächsten Klasse. Keith hockte auf seinen Platz und lag mit seinem Kopf auf seinen Armen. Ich setzte mich neben ihm. "Hey." Keith sah nach oben. "Hi." Er sah blass aus, ich meine er sah immer blass aus, aber nun fiel das mehr auf.

"Hast du ja gesagt?" Seine Frage kam plötzlich. Ich wusste natürlich gleich über was er sprach. "Warum, eifersüchtig?" Lächelte ich. Er sah mich nur ernst an. Es klingelte und ich stand auf. "Du musst bis zur nächsten Pause warten." Waren meine letzten Worte, bevor ich zu meinem Platz ging.

Unter der Stunde sah ich ab und zu, zu Keith, er sah überhaupt nicht gut aus. Als wäre er krank. Hoffentlich hatte er sich nicht angesteckt.

Er scheint schwer zu atmen und seine Stirn sah feucht aus. Keith schaut müde und unkonzentriert aus. Er ist zu 100 Prozent krank, Keith ist so bleich. Ich mache mir Sorgen um ihn.

Nach dem Unterricht ging ich Richtung Keith. "Keith, geht es dir gut? Du siehst fertig aus." Er stand auf und meinte mit ihm würde alles passen, was aber nicht so scheint. "Wirklich?" Er nickte und ging hinaus. "Ich brauche nur kurz frische Luft." Ich ging Keith nach, er hingegen ignoriert mich und machte die Eingangstür der Schule auf.

Ich stand hinter ihm und hielt die Tür offen. "Keith geh wieder rein. Es ist viel zu kalt." Er drehte sich langsam um und ging an mir vorbei. "So, du hast meine Frage mir nicht beantwortet. Hast du ja gesagt?" Schon wieder sah er mich so ernst an. "Was spielt das jetzt für eine Rolle? Du bist krank und solltest Heim gehen!" Dem besseren wollte ich ihm überzeugen, aber er war ja wieder so stur.

"Für mich spielt das eine große Rolle!" Keith erhob seine Stimme und atmete heftig. Bevor er nach vorne fiel.

Da ich zum Glück vor ihm stand, fiel er in meine Arme. "Keith!" Langsam setzte ich uns zum Boden hin. Keith war nicht zum ansprechen. Eine Lehrerin rannte her und half mir Keith ins Krankenzimmer zu bringen.

Ich wartete nicht lange und Keith öffnete seine Augen. "Keith! Mache mir noch einmal solche Sorgen! Du wirst abgeholt, du hast hohes Fieber." Da gleich die nächste Stunde anfing, erhob ich mich. "Ich muss wieder zurück in den Unterricht und du erholst dich gefälligst." Nach diesen Satz ging ich aus dem Raum.

Nach der Schule ging ich Richtung Waisenhaus. Keiths Zimmer war ganz unten, das wusste ich da mir Keith das gesagt hatte. Davor stand ich nun und klopfte an seinem Fenster.

Nach kurzer Zeit öffnete auch jemand das Fenster. Es war Keith, wie erwartet. Er sah geschockt aus. "Was machst du hier?" Fragte er mich. "Nach sehen ob es dir gut geht." Entgegnete ich ihm. "Ist jemand hier?" War meine Frage.

"Im Moment, in meinem Zimmer nicht, da ich krank bin." Sagte Keith. "Kann ich rein klettern?" Keith lachte und machte Platz so, dass ich rein klettern konnte.

Mit einem Hieb kletterte ich hinein und fiel fast auf den Boden. "Geh wieder ins Bett." Ordnete ich Keith an und machte das Fenster zu, um die Kälte nicht rein zulassen.

"Geht es dir besser?" Ich saß nun auf seinem Bett. Keith nickte. "Das ist gut. Du hast mir solche Sorgen bereitet." Aus meinem Mund entglitt ein Seufzer.

Keith entschuldigte sich. Wärendesen dachte ich über unsere letzte Konversation, bevor Keith bewusstlos wurde, nach. "Ich habe nein gesagt." Sprach ich in den Raum hinein.

"Huh? Du meinst Ava? Oder?" Ich nickte auf seiner Frage hin. "Wieso? Sie ist doch hübsch und beliebt." Meinte Keith. "Es hat seine Gründe und nun, da ich deine Frage beantwortet habe, gehst du schlafen."

Keith sah mich nur an und schüttelte seinen Kopf. "Warum sollte ich schlafen gehen, wenn du da bist?" War Keiths nächste Frage. "Weil du krank bist?!"

Ich drückte Keith ins Bett und gab ihm damit keine andere Möglichkeit. "In der Zwischenzeit bleibe ich hier und gehe irgendwann." Wärend ich das sagte legte ich mich neben Keith und deckte mich zu.

Meine Hand erhob sich und ich griff nach Keiths Stirn. "Gott, Keith du hast hohes Fieber." Rechtfertigte ich ihn. "Dann geh, sonst wirst du auch noch krank." Keith drehte sich von mir weg.

"Dann wirst du dich einsam fühlen." Ich lag meinen Arm um seine Hüfte und zog ihn zu mir. "Nun schlafe." Flüsterte ich und Strich Keiths Seite entlang.

Es war schön Keith so nah an mir zu haben.

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