Robin Hack x Tania

Für taniaaa97_

Ungläubig starre ich auf den positiven Test in meiner Hand. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet aber nicht damit schwanger zu sein. 

Mir ging es nun schon seit Tagen wirklich schlecht und das was ich als Essen aufgenommen hatte, landete ziemlich schnell wieder in der Toilette. 

„Also Magen-Darm kann das jetzt echt nicht mehr sein Tania." Kopfschüttelnd hatte meine beste Freundin sich das Drama 2 Wochen lang angeschaut bevor sie vorhin mit einer kleinen Tüte aus der Apotheke wiederkam. „Machen und keine Wiederworte." Waren ihre Worte. Mit Lilly zu diskutieren hatte keinen Sinn, weshalb ich kommentarlos die Tüte entgegengenommen hatte. 

Und jetzt sitze ich sprachlos im Bad und habe diesen positiven Test in der Hand. „Und schon ein Ergebnis Tania?" Schnell wasche ich meine Hände bevor ich die Türe des Badezimmers wieder öffne. „Hier." Sage ich und drücke ihr den Test in die Hand. 

„Wir haben in 8 Monaten eine kleine Tania oder einen kleinen Robin. Das Kind ist doch von Robin oder?" Mein Blick hat wohl Bände gesprochen, denn Lilly hebt entschuldigend die Hände. „Sorry, war blöd von mir. Aber Tania, du wirst Mutter." Quietschend fällt mir Lily um den Hals. 

Ich brauche noch einige Momente um zu realisieren, dass ein kleines Wesen in mir heranwachsen wird. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen während ich sanft über meinen Bauch fahre. „Wie bringe ich das Robin schonend bei? Ich mein wir haben nie darüber geredet ob oder wann wir Kinder wollen und jetzt komme ich mit der Überraschung ums Eck." Eine leichte Verzweiflung macht sich in breit, welche Lilly mir aber schnell wieder nimmt. 

„Du wirst nachher zu ihm gehen und es ihm sagen. Ich bin mir sicher er wird sich freuen. Er liebt dich über alles und dass jetzt ein Baby dazu kommt, macht das Glück doch eigentlich perfekt. Und wenn nicht trete ich ihm eigenhändig in den Hintern." Diese Aussage bringt mich zum Lachen. Lilly weiß einfach wie sie mich auch in den unangenehmsten Situationen zum Lachen bringt. Genau deshalb bin ich froh sie als meine beste Freundin an meiner Seite zu haben. 

„Danke Lilly." Nuschle ich und falle ihr um den Hals. „Immer Tania. Wofür hat man denn eine beste Freundin." Erwidert sie lächelnd und drückt mich vorsichtig. 
Gute 2 Stunden später stehe ich vor der Wohnungstür von Robin und warte darauf, dass er mir öffnet. 

„Hey Baby" begrüßt er mich bevor er mich sanft zur Begrüßung küsst. „Schön, dass es dir wieder besser geht." Lächelnd nimmt er mir meinen Mantel ab, bevor er ihn an den Hacken im Flur hängt. 

Wir hatten und jetzt ganze 1 ½ Wochen nicht mehr gesehen. Einerseits weil es mir nicht gut ging und weil Robin in letzter Zeit wieder mehr trainierte um nach seiner leichten Verletzung wieder auf demselben Level zu sein, wie seine Kameraden. 

Eine Weile reden wir nur über belanglose Themen und ich bin einfach nur froh, meinen Freund wieder bei mir zu haben und mich an ihn kuscheln. Aber die Nachricht die ich ihm zu überbringen habe, spuckt noch immer die ganze Zeit in meinem Kopf herum.

„Schatz?" nervös greife ich nach der Hand von Robin bevor ich mit seinen Fingern zu spielen beginne. „Ja?" fragend schaut mich der Fußballer an. 
„Also, dass es mir die letzten 2 Wochen nicht so gut ging, lag nicht an 'nem Virus den ich mir eingefangen habe. Ich bin schwanger." 

Jetzt war es raus. Erleichterung breitet sich in mir aus während mich Robin geschockt und wie ein Auto anstarrt. „Du bist schwanger?" wiederholt er nochmals. Lächelnd nicke ich während ich gespannt warte, was er dazu sagen würde. 

„Wow, also ich weiß gerade ehrlich nicht, was ich dazu sagen soll." Enttäuschung macht sich in mir breit während ich von Robins Schoß rutsche und mich neben ihn auf das Sofa setze. 

„Ich bin doch noch gar nicht bereit Vater zu werden Tania. Wir sind beide so jung und haben das Leben noch vor uns. Was will ich da mit einem Baby? Ich kann mir das Vatersein noch gar nicht vorstellen und ich glaube das möchte ich auch noch gar nicht." 

Sprachlos schaue ich den Fußballer an. „Das heißt, dass du mit dem Kind nichts zu tun haben möchtest?" frage ich leise und stehe auf. „Ja. Ich weiß ja, dass du das Kind nie töten würdest, aber ich bin einfach nicht dafür bereit." 

Tränen sammeln sich in meinen Augen bevor ich nach meiner Tasche greife und in den Flur laufe. „Es tut mir leid Tania." Murmelt Robin leise, während er beobachtet, wie ich meine Schuhe anziehe und nach meinem Mantel greife. „Mir auch Robin." 

Mit diesen Worten trete ich aus der Tür bevor ich sie hinter mir zu fallen lassen. So schnell es geht laufe ich zu meinem Auto, bevor ich mich auf den Weg zu Lilly mache.


Erst dort lasse ich meine Gefühle zu und werde in ihren Armen von meinen Gefühlen überrollt. 

Tage vergehen, in denen ich mich anfangs nur in meinem Bett verstecke. Da das Leben aber weiter geht, stehe ich irgendwann wieder auf und bin viel an der frischen Luft. 

Dabei ist mir vor allem Lilly eine große Stütze. Immer wieder schafft sie es aufs Neue mich abzulenken, wenn ich traurig bin oder wieder kurz davor bin von meinen Gefühlen übermannt zu werden.

Da ich heute nach einem langen Spaziergang richtigen Heißhunger auf Essiggurken und Nudeln habe, bereite ich diese gerade in meiner Küche zu. Unterbrochen werde ich allerdings von der Klingel. 

Schnell schiebe ich die Pfanne von der Platte, bevor ich zur Haustüre laufe. Gespannt öffne ich die Türe und sehe in ein Gesicht, dass ich absolut nicht erwartet habe. 

„Robin." Überrascht schaue ich zu ihm. „Hey Tania. Darf ich vielleicht reinkommen?" Wortlos trete ich zur Seite und lasse so den Fußballer in meine Wohnung treten. 

Unsicher kratz er sich am Nacken während ich ihn fragend anschaue. „Wollen wir uns vielleicht ins Wohnzimmer setzen?" schlage ich vor und laufe einfach mal los. 

Robin folgt mir und setzt sich mit etwas Abstand zu mir auf das Sofa. „Hier das ist für dich." Schüchtern hält er mir eine Geschenktüte hin, welche ich überrascht entgegennehme und gespannt reinschaue. „Dankeschön" murmle ich. 

Dort sehe ich nicht nur einen kleinen Plüschbären, einige Tafeln meiner Lieblingsschokolade, sondern auch noch ein kleineres Paket. „Mach es auf." Nervös lächelt der Fußballer, während ich gespannt das Paket raushole und es öffne. 

Darin befindet sich ein süßer hellgrüner Strampler und ein kleines Nürnberg Trikot. Als ich es umdrehe sehe ich die Nummer von Robin sowie das Wort Hack. „Damit das Kleine die passende Ausrüstung hat, wenn es mich mal im Stadion mit dir unterstützt." Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. 

„Es tut mir leid wie das vor 2 Wochen abgelaufen ist. Ich war nur so überfordert in der Situation, weil ich noch nie darüber nachgedacht habe, was wäre, wenn ich Vater werde. Ich hatte aber genügend Zeit jetzt nachzudenken und ich möchte das Kind mit dir großziehen. Ich bin der Vater, wir sind die Eltern des kleinen Krümels. Wir schaffen, dass und ich lasse dich nicht im Stich. Ich weiß, ich war der größte Idiot in der Situation und das tut mir so unendlich leid Tania wirklich. Du willst gar nicht wissen, was mir Lilly an dem Abend noch alles an den Kopf geworfen hat-"

Ich kann nicht anders als Robin zu umarmen. Erleichtert schlingt der Fußballer seine Arme um meinen Oberkörper. „Du bist ein riesiger Idiot Robin, wirklich." 

Lachend nickt der Nürnberger. „Das bin ich. Ich liebe dich und wir schaffen das. Ich verspreche dir das hoch und heilig." Sanft legt er seine Hand auf meinen noch flachen Bauch. „Ich habe morgen meinen Termin beim Frauenarzt, kommst du mit?" frage ich ihn. 

„Selbstverständlich. Das lasse ich mir nicht entgehen." Sanft streichelt Robin meinen Bauch. „Das freut mich." Murmle ich leise während ich mich etwas mehr an ihn kuschle. „Ich liebe dich übrigens auch." Antworte ich nach einer Weile. 

„Besser ist es." Grinst mich der Fußballer an. „Und jetzt komm her, damit ich dich endlich wieder küssen kann." Und mit diesen Worten legt der Fußballer endlich seine Lippen wieder auf meine.

Hellu🧸

Ich hoffe der Os gefällt dir/euch.... ich würde mich über ein paar Votes und Kommentare freuen

Bis dahin bis zum nächsten Os 🍉

sunflowerhaz_

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