Kapitel 32

Die Franzosen waren immer noch da. Dieses Detail störte mich. Woran sah ich das? Ganz einfach. Raven war noch Angriffslustiger als sonst an einen normalen Tag. Ich lehnte mich an die Wand, nicht neben Raven sondern auf die andere Seite. Es war eine Angespannte Stille. Wir hörten sie leise hinter der Türe reden. „Wollen wir rein?" fragte ich und stieß mich von der Wand ab. „Wenn wir sie dann Töten dürfen." sagt Raven. „Wir dürfen sie nicht töten, egal wie lang du bettelst. Befehl von oben. Wenn du dich nicht zurück halten kannst gehst du mit Aonghus spielen." sagte ich und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich bin dann mal weg." sagte Raven und rannte weg. Das hätte ich nie gedacht, das Raven so regieren würde. Ich klopfte an die Türe und trat ein. „Emily, was machst du denn hier?" fragte meine Mutter verärgert. Gus lächelte mich verführerisch an. Ich zuckte zurück. Doch dann wand ich mich einfach meiner Mutter zu und ignorierte die zwei Franzosen. „Ich wollte gucken wie es dem Familienoberhaupt der Greens geht." sagt ich und verneigt mich leicht. „Das brauchst du nicht, wir sind grade fertig. Also wie abgemacht." sagte sie und erhob sich aus einen Sessel. Ich zog ein Schwert als sich plötzlich Gus aufstand. Er hob seine Hände: „Hey ruhig!" „Bleib da stehen." sagte ich und hob mein Schwert auf die Höhe seines Herzens. „Komm jetzt." sagte Alice und zog mich an meinen Arm hinter sich her. „Was ist los?" fragte ich Wütend. „Gar nichts. Wir werden da gleich drüber reden." meinte sie nur. „Du kannst es mir auch hier und jetzt sagen." meinte ich und blieb stehen. Sie schaffte es nicht mich weiter zu ziehen. „Nein! Komm sonst wird es einfach passieren ohne das du weist worum es geht." meinte sie nur. „Ich frage dich kein zweites Mal!" sagte ich und packte sie an ihren Kragen. Sie wurde bleich. „Wir haben dich grade Gus versprochen!" sagte sie schnell. „Was!" schrie ich und ließ sie fallen und ging auf und ab, „Warum Gus und wenigstens nicht Leo! Der ist wenigstens gut." „Tut mir leid. Aber dieses Bündnis ist wichtig, da diese bei uns wohnen muss, da sie zum Hause Green gehören wollen. Darum musst ihn heiraten." sagte sie. „Wieso! Sie können doch auch einfach so ein Teil der Familie werden." sagte ich und schüttelte den Kopf. „Sie wollen es aber so machen." meinte meine Mutter nur. „Nein! Nein! Nein!" schrie ich und schlug gegen die Wand Alice zuckte zusammen. „Du musst ihn ja nicht lieben, nur einmal Küssen sagen das du ihn ehrst und schützen wirst." sagte sie und schrie mich jetzt an. „Dir wurde nicht vorgeschrieben wenn du heiraten sollst!" schrie ich sie an. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich rannte aus den Haus. „Warte!" rief eine Männer Stimme. „Was ist?" fragte ich meinen Vater während ich herumwirbelte. „Du musst doch nicht direkt so an die Decke gehen." meinte er und kam auf mich ruhig zu. „Nein, du kannst es dir doch nicht vorstellen! Du wurdest auch niemanden versprochen!" schrie ich und rannte auf ihn zu, „Du hast doch noch nicht mal worum es geht!" Ich schlug ihn fast ins Gesicht. Ich stoppte kurz bevor ich ihn traf. Entsetzen breitete sich in mir aus. „Du hast dich so verändert! Wo ist mein kleines Mädchen hin?" fragte er mich. Das fragte ich mich und überlegte bis er weiter sprach. „Du bist ein Frau die sich wie ein Junge kleidet, die Trinkt und sich zum Gespött ihrer Lehrlinge macht! Ich erkenne dich nicht wieder!" sagte er kalt. „Es ist Tod!" sagte ich und funkelte ihn mörderisch an, „Du vergisst wer stärker ist. Nur weil ich mich nicht der Normalität und Standards Unterwerfe! Weil ich Frei bin! Nur weil ich ein besserer bin als Du!" Mit diesen Worten ging ich.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top