Twø

P.o.V Jungkook

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"Danke, dass du mitgekommen bist.", sagte ich zu Jimin, wobei ein sanftes Lächeln mein Gesicht zierte.

"Denkst du ich lasse mir ein Eis entgehen?", fragte er rhetorisch. "Ganz bestimmt nicht."

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, wagte ich einen letzten Blick in das Haus des angeblichen Fuckboys, ehe ich auch schon meinen Heimweg ansteuerte. Warum der Neue mich so unglaublich störte, konnte ich mir selbst nicht einmal erklären. Vielleicht war eine Erklärung nicht mal zwingend notwendig, ich verabscheute ihn ja jetzt schon wie die Pest.

"Hallo."

Ich zuckte mit einem Mal zusammen und schaute verwirrt umher. Ich hätte schwören können jemanden reden gehört zu haben, doch der Besitzer der Stimme war nicht auffindbar. War ich jetzt sogar schon ein Opfer von Halluzinationen geworden?

"Hinter dir."

Ich drehte mich ein letztes Mal rasch um und entdeckte diesmal tatsächlich jemanden: den Jungen von der Eisdiele.

"H-hallo?", entgegnete ich ihm verunsichert und trat einen Schritt zurück.

"Wie geht es dir?", fragte er mit einem leichten, ehrlichen Lächeln, was mich zugegebenermaßen schon leicht erschütterte.

Wer fragte beliebige Menschen auf der Straße urplötzlich wie es ihnen geht?

"Gut und dir?" Ich ließ meine Augen über seinen gesamten Körper schweifen. Dabei entging mir nicht die aufrechte Körperposition, die er aufgeleg, sowie seine langen Finger, die er höflich zusammengefaltet hatte.

"Ebenso, danke." Sein hübsches Gesicht strahlte anders wie bei unserer ersten Begegnung eine heilende Wärme aus. Er war die selbe Person, nur wie ausgewechselt.

"Okay, schön. Das freut mich.", meinte ich nervös und presste meine Lippen angespannt zusammen.

"Mich auch."

Eine gefühlte Minute war bereits vergangen, in der wir uns lächelnd anblickten. Mehr oder weniger, meins war ein gezwungenes. Dieses Szenario kam mir noch immer äußerst suspekt vor.

"H-hast du mich verfolgt?", brachte ich irgendwann nach ewiger Stille schließlich doch noch stotternd hervor.

"Nein, wieso sollte ich?", antwortete der Fremde gelassen und zog seine Augenbrauen verwirrt zusammen.

"Nun ja, du warst ebenfalls in der Eisdiele."

"War ich das?"

Ein einfaches Lächeln schlich sich wieder in das Gesicht des jungen Mannes vor mir und ließ mich entsetzter denn je aus meiner Wäsche gucken. Meine Gesichtszüge froren ein, ich konnte mir die Situation nicht mehr länger erklären.

Dieser Typ wollte mich verarschen. Es gab keine andere Interpretation, er wollte sich lediglich nur mit mir anlegen. Diese Tatsache entflammte einen Zorn in mir, woraufhin ich dem Braunhaarigen sofort wieder näher kam.

"Natürlich warst du das. Sehe ich etwa so aus, als wäre ich leichte Beute?", zischte ich bissig, nur noch wenige Zentimeter entfernt von dem Größeren.

"Das habe ich nie behauptet", kicherte er.

Kopfschüttelnd wendete ich meinen Blick von dem seltsamen Jungen ab und blickte zu meinem Haus, welches nur noch wenige Meter entfernt war.

"Wie auch immer", seufzte ich. "War nett mit dir zu plaudern, schätze ich. Ich muss jetzt wirklich los. "

Der Braunhaarige legt den Kopf schief, wobei sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen bildete.

"Musst du das?"


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