Gespräch, Kämpfe und ein rat

Der richtige Weg ist nunmal nicht immer der einfachste Weg.

~Pocahotas




Ich folgte Splinter in eine Art Dojo.

Jetzt bin ich hier aber Mal gespannt worüber er mit mir reden wollte.

Ich hoffe doch es ist keine Moral Predigt.

"Setz dich." Meinte er und zeigte auf den Boden.

Ich setzte mich auf meine Unterschenkel.
Meine Hände, welche mit roten Lederhandschuhe und Ringen bedeckt waren, faltete ich auf meine Knie.

"Wieso hast du die Krone geklaut?" Fragte er mit einer beruhigenden Stimme.

Ich holt mein Handspiegel, welcher ein paar Risse hatte, raus und zierte meine Lippen mit roten Lippenstift erneut nach.

Dann sah ich mich nochmal im Spiegel an.

"Hübsch! Wie immer. Also... geklaut... Das ist ein so... so Böses Wort." Wandte ich mich an Splinter der jede kleinste meiner Bewegungen beobachtete.

"Ich bezeichne es lediglich als Borgen ohne zurück zu geben." Grinste ich und packte mein Spiegel wieder weg.

"Und wieso kommst du darauf dir diese Krone zu 'borgen'?" Vor mir ging er auf und ab, die Arme hinter den Rücken verschränkt.

Er schien nicht böse auf mich zu sein. Was mich gleichzeitig Wundert...

"Ich weiß nicht, Langeweile?"

Er seufzte.

"Du hast so viel Potenzial und Kraft in dir, wenn du es schaffst meine Söhne zu entfliehen... Aber wie sagt man so schön? Wie die Mutter so die Tochter?"

Jetzt wurde ich hell hörig.

"Bitte verzeih, doch was weißt du von meiner Mutter?"

"Eine Menge. Weißt du, erst dachte ich du seihst zu Jung dafür, außerdem kenne ich dich weniger als ein Tag... Ich bin bereit dir ein Paar Dinge über deine Mutter zu erzählen."

"Und... Über mein Vater? Warte! Leben sie noch?"

Er schluckte.

"Deine Mutter starb ein paar Tage nach deiner Geburt an einem Brand.
Ich dachte du seist auch gestorben doch der Schutzzauber scheint damals geholfen zu haben."
Er setzte sich mir gegenüber.

"Und.. was ist mit mein Vater? Lebt er noch?"

Wortlos nickte er.

"Und wie ist er so?" Fragte ich vorsichtig.

"Loyal, stark, ehrlich, weise und ein wahrer Meister im Kampf."

"Wer ist mein Vater?"

"Dafür bist du noch zu jung."

"Was?! Du... Du kannst nicht einfach davon Anfangen und dann den Schwanz einziehen. Das geht nicht!" Ich sprang auf, was er mir gleich tat.

"Liz.. so meinte ich das nicht, es ist nur so, er hat Angst du könntest ihn Verstoßen sobald du weißt wer er ist."
Seine Stimme war nichts als ein Flüstern.

Ich wollte gerade zum Reden ansetzten als Splinter mich unterbrach.

"Ich hörte du kannst kämpfen." Sofort hatte er wieder seine 'Professionelle' Haltung eingenommen, heisst sein Blick war ernst und seine Arme waren hinter sein Rücken verschränkt.

"Ich will ja nicht angeben, aber ja ich bin ziemlich gut." Ich schmiss meine Blauen Haare hinter meine Schultern.

Innerhalb einer Sekunde wollte er mir mit der Faust verpassen, doch ich war schneller.

Ich wich aus.

Natürlich beachtete er das nicht und griff mich weiter an.

Er war ziemlich schnell, so dass ich nur aus weichen konnte.

Mit seinen Ratten Schwanz kickte er mich zur Seite, so dass ich gegen die feuchte Stein wand knallte.

Grinsend rappelte ich mich auf, nur um mich zu drücken.

Seine Faust knallte gegen den Stein, wo sich Risse bildeten.

Ich rannte an ihn vorbei und schnappte mir ein Schwert, welches mit ein anderes Überkreuzt an der Wand hang.

Schwertkampf konnte ich noch besser als mit Fäusten.

Er raste an mir vorbei um sich auch ein Schwert zu nehmen, mit dem er mich sofort angriff.

Ich wehrte ihn mit meiner Klinge ab.

So ging es die ganze Zeit. Mal griff ich ihn an, Mal er mich, Mal wehrte ich ab, Mal er.

Der Raum wurde mit dem Geräusch zusammen treffenden Klingen gefüllt.

Auf einmal ließ er mein Schwert aus der Hand fallen und kam mit erhobener Klinge auf mich zu.

Langsam ging ich rückwärts, bis ich gegen eine Wand stieß.

Dann grinste ich, hob mein selbst Designet Schuh mit Absatz und traf seine Hand, womit sein Schwert aus seine Hand fiel.

"Ich gebe mich geschlagen." Meinte er lächelnd, hob seine Hände und trat ein Schritt zurück.

Während ich nach Luft Rang, schien er nicht Mal ansatzweise aus der Puste.

"Du hast dich gut geschlagen Liz.
Du musst wissen Konzentration und Reflexe sind das A und O beim Kämpfen." Meinte er als er die Schwerte wieder aufhob und sie an der Wand hängte.

"Du bist eine begabte Schwertkämpferin. Wieso setzt du deine Fähigkeiten nicht, wie meine Söhne für gutes ein?"
Fragte er neugierig.

Ich sah auf den Boden.

"Manchmal wünschen wir uns Dinge zu tun, jemand zu sein, der wir einfach nicht sein können."

"Woher weißt du das? Hast du jemals versucht gut zu sein?" Fragte er vorsichtig.

"Oft. Zu oft. Und jedes Mal fiel man mir in den Rücken. Vermutlich bin ich deshalb Einzelgänger." Lachte ich leicht.
"Ich denke ich bin einfach nicht für's gute geschaffen."

"Liebe und Vorstellungskraft können die Welt verändern."

"Élisabeth, du kannst jederzeit hier her kommen. Du bist immer willkommen und wenn du dich für das gute entscheidest, kann du mir bescheid sagen. Du kannst jetzt wieder zu den anderen gehen mein Kind." Lächelte er.

"Vielen Dank Splinter." Damit verschwand ich aus dem Raum.

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Hehehe ein von Liz unwissender Vater-tochter Kampf 😏😏

Wie fandet ihr das Kapitel?

Bis zum nächsten Kapitel ♥️😏

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