6: Unfall
Ich marschierte gerade runter zum Quiddich Feld. Damals war es schon schwer genug, diese Gedanken zu verdrängen, und jetzt musste ich es nochmal durchmachen. Ich erspähte schon Mary und Evie. Evie war älter und spielte mit mir und Mary als Jägerinnen. Black war mit und Leo waren Treiber und Nik war Hüter. Den goldenen Schnatz musste Potter fangen.
„Hi ," begrüßte ich die beiden anderen Mädchen und schlüpfte in den Scharlach-Roten Umhang. James war Kapitän. Er konnte zwar gut Quiddich spielen, doch als Kapitän hielt ich nichts von ihm. „Also, in einem Monat ist schon unser erstes Quiddichspiel. Gegen Slytherin," leitete er ein.
Wir stießen uns vom Boden ab und stiegen in die Luft. Mary, Evie und ich sollten versuchen Tore zu werfen, während Potter den Schnatz fangen sollte. Die Treiber versuchten einfach die Klatscher möglichst von uns weg zu bekommen. Ich warf Evie den Quaffel zu. Sie warf ein Tor. Slytherin würde im Matsch landen, wir gewannen sicherlich haushoch.
Plötzlich sauste die Luft, ich sah mich um und weichte gerade noch so, einem Klatscher aus. Der Besen drehte sich, ich schrie und erwischte den Besen mit einer Hand und versuchte, mich festzuhalten, doch der zweite Klatscher flog auf mich zu und flog gegen mein Bein. Vor Schmerzen ließ ich los...
Ich konnte meine Augenlider nicht auf schlagen. Ich konnte mich generell nicht mehr bewegen. Alles tat so weh. Ich lag auf einem Bett. Was war passiert? Dann hörte ich Madam Pomfreys gedämpfte Stimme:„Sie müsste bald aufwachen Mister Black. Knochen Nachwachsen lassen ist schmerzhaft. Ich warne sie lieber zuerst vor." Ich fühlte wie Jemand meine Hand hielt.
„Lass es dir bitte gut gehen, ohne dich fühle ich mich wie in Azkaban, auch wenn du mich hasst ," hörte ich Jemanden sagen, dann löste sich die Hand von meiner und mein Bewusstsein wurde erneut überrumpelt.
Ich schlug hektisch die Augen auf. Mir tat immer noch alles weh. „Du bist wach!" sagte Madam Pomfrey. Ich wolte mich aufsetzten, aber sie drückte mich auf das Bett.
„Schön liegen bleiben. Ihre Knochen müssen Nachwachen. Das wird eine schmerzhafte Nacht." „Was ist passiert?" fragte ich. „Ein Klatscher wollte dich attackieren. Du bist noch ausgewichen, konntest dich dann nicht mehr festhalten und bist vom Besen gefallen. Mister Black wollte sie mit einem Zauber in der Luft halten, allerdings hat er Ihnen die Knochen weggezaubert ," erklärte jemand der jetzt an mein Bett trat. „Hau ab, Black. Reife Leistung, wirklich." „Durch und durch freundlich, immerhin hab ich versucht dich zu retten ," grinste er. Ich seufzte und verdrehte die Augen.
Die Nacht war wirklich furchtbar. Es war schmerzhaft und ich konnte kein bisschen schlafen. Allein Blacks Schuld, wie dumm konnte man sein?
Am Morgen kam Madam Pomfrey. „Ich würde Sie bis zum Mittag vielleicht noch hier lassen, dann dürfen Sie gehen." Ich konnte mich wieder bewegen und nickte. „Welcher Tag ist heute?" fragte ich. „Montag ," antwortete sie. Dann hatte ich nur noch Pflege magischer Geschöpfe, nach diesem wundervollen Aufenthalt hier. Ich nahm mir vor Lily zu fragen was wir heute gemacht hatten.
Nachdem Mittag ging ich zu Pflege magischer Geschöpfe. „Dir geht es wieder gut ," stellte Black fest, als wir eine Zeichnung eines Crups machen sollten. „Nicht dank dir ," zischte ich.
Ich war auf dem Weg zum Schloss hoch und dachte mal wieder daran, wie schön die Welt ohne Black wäre.
„Warte mal!" rief mir eine mir zu bekannte Stimme hinter her. „Lass mich in Ruhe, Black! Du hast es schon wieder verbockt," sagte ich zornig. „Wenn ich dich mal was fragen darf? Wieso bist du so fies?" Er hatte mich eingeholt und fuhr sich durch die Haare, wahrscheinlich weil er dachte, es wäre sexy.
„Und da fragst du noch!" „Naja, wenn du noch daran denken musst, ist es schließlich noch in deinem Herzen, oder?" versuchte er es .„Träum weiter, da denke ich lieber an einen Troll!" Dann lief ich weiter. So eine Nervensäge! Als ich oben angekommen war ging ich in Richtung Gemeinschaftsraum. „Hippogreif ," sagte ich. Es war das neue Passwort. Ich kletterte hindurch und sah Lily. Schnell lief ich zu ihr.
„Lily ich war im Krankenflügel und wollte dich fragen, ob du mir sagen kannst, was ihr heute in Zaubertränke und VgddK gemacht habt?" „Ja, klar. Zaubertränke ist heute ausgefallen, weil Professor Slughorn sich verletzt hat. Keine Ahnung wie. Und in VgddK hat Professor Lankfort Partnerarbeit...ohhh...du weißt ja nicht mit wem du in einem Team bist oder?"
„Nein ," entgegnete ich stumpf.
„Du bist mit mir. Wir sollen nur in unseren Zweierteams versuchen, einen Patronus zu erzeugen und das nächste Woche vorführen ," erklärte sie.
„Einen Patrons? Glaubt der, wir kriegen das hin? "regte ich mich auf.
„Ja, wahrscheinlich." „Kannst du den Patronus?" fragte ich. „Noch nicht wirklich. Wollen wir es ausprobieren?" fragte sie. „Ja, aber nicht hier." Sie ging mir nach. Ich wusste genau, wo ich hin wollte.
Vor dem Raum der Wünsche blieb ich stehen. Die letzten Jahre hatte ich mich manchmal dadrin versteckt. Es bildete sich eine Tür und ich öffnete sie. „Komm ," sage ich und schob sie hindurch.
„Wow ," stieß sie aus. Wir standen in einem großen Raum. Es war viel Platz und nur in einer Ecke stand ein rotes Sofa, auf dem man Pause machen konnte.
„Expecto Potronum!" rief Lily.
Wir übten lange. Bis Lily und ich es konnten. Schließlich war es eine einmalige Gelegenheit die Lehrer zu beeindrucken. Bei Lily war es eine Hirschkuh und bei mir war es ein weiblicher Puma. Ich liebte ihn jetzt schon. Raubkatzen gehörten zu meinen Lieblingstieren. Ein letztes Mal übten wir. „Expecto Patronum!" riefen wir beide gleichzeitig. Aus unseren Zauberstabspitzen schoßen unsere Patroni und hüpften umher. „Wir werden es schaffen!" freute sie sich. Ich lächelte.
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