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Sorry for the long wait! Skippt das Kapitel, wenn ihr keine Sexszenen mögt!

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Das unangenehmste Gespräch meines gesamten Todes später stand ich schon wieder vor Yongguks Tür (bei der ich eindeutig zu viel Zeit verbrachte) und zögerte noch immer zu klopfen, ebenso wie er zögerte mich hinein zu lassen, obwohl er genau wusste, dass ich bereits hier war.

Himchan war einige Minuten zuvor noch auf der Treppe an mir vorbei gekommen und hatte bloß wortlos meine Schulter gedrückt, bevor er verschwunden war, entweder zu tun hatte, oder mit dem Thema nicht behelligt werden wollte. Ich hoffte nur, dass er eine Lösung fand das Daehyun beizubringen, mit dem sich nun als überflüssig erwiesen hatte zu sprechen weil ja, er wollte noch immer Jongup ermorden.

Ich seufzte etwas in mich hinein.

Junhong hatte mir nach Kräften geholfen, aber er war schließlich kein Mensch, er konnte nicht alles garantieren, aber nun, hier, frisch geduscht und halbwegs ordentlich angezogen, ging mir jeder Mut, den wir mir gemeinsam bei dem Gespräch eingeredet hatten wieder den Bach herunter.

Letzten Endes brachte es mich nicht weiter auf Yongguk zu warten. Er würde mich zu genau nichts zwingen, weswegen ich irgendwann einfach abschaltete und die Hand nach der wartenden Türklinke ausstreckte, leise und mit gesenktem Kopf eintrat.

Der Oni wartete bereits auf mich und erhob sich elegant von seinem Platz am Kopf der langen Tafel, während ich noch behutsam die Tür hinter mir schloss, und dann meine Hände ineinander verkrampfte, seinen Blick mied.

Jongup hatte mich angefallen. Hier war ich aus eigenen Stücken und es war sehr eigenartig.

Yongguk sagte glücklicherweise nichts, er wandte sich nur mit bauschendem Mantel um, und ging auf sein Hinterzimmer zu, schien bereits meine Absicht ganz genau zu kennen.

Zögerlich folgte ich und schloss auch diese Tür hinter mir, bevor ich mit unfokussierten Augen möglichst mutig zu ihm hinüber an sein Bett trat, den Platz zwischen seinen einladend geöffneten Beinen einnahm.

Meine Gedanken drifteten ständig ab, als mein Kopf versuchte mich aus der unangenehmen Situation zu befreien, aber Yongguk, der sich sanft räusperte, es nicht wagte mich zu berühren, schaffte es dann dennoch wieder mich zurück zu holen.

"Verzeih mir, nach Jongup... Ich kann verstehen, warum du versuchst zu flüchten. Es ist auch nicht weiter schlimm, aber wenn es dich beruhigen würde, kann ich auch Himchan rufen...? Oder Junhong?" Die tiefe Stimme des Oni war bemüht vorsichtig und ich wusste es ganz genau, dass er es nicht mochte einen weiteren Mann im Raum zu haben, dass er sich nicht damit wohl fühlte beobachtet zu werden. Aber dennoch machte er mir den Vorschlag und allein diese Geste ließ mich bereits ruhiger werden, die Situation einfacher akzeptieren.

"Nein, es ist in Ordnung so." Ich schaffte ein kleines Lächeln. "Sonst wäre es mir zu viel... Ich will nur..." Ja, was wollte ich eigentlich? Ich wollte nicht, dass er sich die Zeit nahm sanft zu mir zu sein, wollte das hier nur so schnell wie möglich vergessen. Aber mein Körper hatte so eine enorme Angst vor dem Schmerz entwickelt, nachdem Jongup die ganze Nacht über an mir herumgeschnitten hatte, dass ich eine schnelle, grobe Behandlung eines Oni ebenfalls nicht leicht wegstecken würde.

"Ich will nur Daehyun retten.", war alles, was mir dazu einfiel und Yongguk sah kurz wortlos zu mir auf, seine dunklen Augen die bodenlosen Seen, in denen keinerlei und zugleich zu viele Emotionen auf einmal lagen.

Er streckte nun vorsichtig die Hände nach mir aus, langsam genug, dass ich zurück zucken konnte, aber ich tat es nicht und kurz darauf fasste er warm meine Hüften, seine Haut fast hitzig durch den Stoff meiner weißen Bluse.

"Das wirst du...", murmelte er mir weich zu und zog mich dann behutsam auf sich herab, ließ mir weiterhin die freie Hand mich von ihm zu lösen oder zu gehen. Sein Körper unter seinem offenen Mantel war genau so warm, wie ich ihn in Erinnerung hatte und ich ertappte mich dabei meine Hände über seine glatte, tätowierte Brust gleiten zu lassen, als ich mich auf seinem Schoß stabilisierte.

Yongguk beobachtete mich aufmerksam, war es vermutlich ebenfalls nicht gewohnt oft mit Menschen zu schlafen, vor allem, wenn diese Menschen ihn fürchteten und außerdem bereits mental aufgewühlt waren.

Ich schaffte es allerdings mich zu beruhigen und zu konzentrieren und dann, mit einer entschiedenen Neigung meines Kopfes, beugte ich mich kaum merklich zu ihm hinab, um unsere Münder zu einen, nach langer Zeit, die sich wie die Ewigkeit anfühlte, wieder die vollen Lippen und lange Zunge des stets hungrigen Oni zu spüren zu bekommen.

Es war der letzte Punkt, der Yongguk selbst fehlte, um aufzutauen, um sicher zu gehen, dass ich in Ordnung war und mich tatsächlich dafür entschieden hatte freiwillig in seine Arme zu kommen. Seine Zunge traf im selben Moment auf meine, als er dann unsere Hüften direkt aneinander zog und ruckartig stieg in mir die Hitze empor, brachte mein Inneres in Aufruhr.

Es war wie die Male zuvor, in denen ich ihn geküsst hatte. Ich verlor jedes Gefühl von Raum und Zeit, versank in der süßen Dunkelheit, die mich lasziv lockte und mit sich riss wie ein Mahlstrom. Yongguk war vorsichtig, aber er verfolgte ein Ziel, als er mir mit Zähnen und Zunge an meinen Lippen jegliche Sinne nahm, während seine warmen Finger meine Bluse empor krochen, geschickt ihre Knöpfe lösten, ohne mich aus meiner kleinen Wolke von Ungestörtheit zu reissen.

Meine Augen waren geschlossen, ich scheute mich davor dem Oni so nahe ins Gesicht sehen zu müssen, aber meine Finger waren ruhelos, glitten durch seine weichen Locken, über den Stoff seines Mantels und schließlich auch die Haut seiner Brust.

Es konnte an seiner Wärme liegen, vielleicht war in seinem Geruch oder Speichel auch eine Art Aphrodisiakum, aber genau wie an jenem Tag im Banne der Kaji wurde mir schnell unerträglich heiß, das schmerzhafte Sehnen zwischen meinen Schenkeln zu viel um es zu ignorieren.

Ein hilfesuchender Laut entkam mir, klang kläglich zwischen unserem gemischten Atem, als Yongguk sich sofort von mir löste, um suchend in mein Gesicht zu starren. Ich sah ihn nun ebenfalls, sah wie wild sein Haar bereits war und wie rot seine Lippen. Wie seine Augen nur halb geöffnet waren, wie er mich begehrte, obwohl ich nichts weiter als ein kleiner Mensch war.

"Bitte....", murmelte ich bloß, schob unbedacht den Mantel von seinen Schultern, um zu beobachten, wie er um seine Ellenbogen herab sank, hervortretende Knochen und mehr Farbe entblößte.

"Grenzen?" Er klang rau, mühsam beherrscht, aber er fragte und ich wusste es zu schätzen, wenn auch ein dicker Nebel in meinem Kopf lag.

"Diese Stellung... Und bleib weg von meinem Hals, bitte."

Es reichte ihm, denn im nächsten Moment schon waren seine Lippen wieder auf meinen, drängender und suchender als zuvor, während seine Hände tiefer glitten, meine Hüften wissend gegen seine hinab rollten.

Ich bekam kaum Luft und jedes kleine Geräusch, das mir unbewusst entkam, wurde hungrig von ihm aufgetrunken, fand keinen Platz zwischen seiner geschickten Zunge und meinen Lippen. Meine Finger fanden ihre Stabilität an seinen Schultern, die sich regelmäßig unter ihnen bewegten, wenn er meine Rückseite fester packte, entschiedener auf seine drängende Härte hinab brachte.

Inzwischen war alles viel zu warm, meine Klamotten, seine Haut, die Luft im Raum, alles erschien erdrückend und es war keine Linderung in Sicht. Es tat weh und ich wusste, dass es ihm auch weh tat, aber erst, als er sich plötzlich eines meiner Beine über den Schoß schob, mich kurzzeitig von ihm brachte, kam in meinem Körper das plötzliche Gefühl an, dass ich Erlösung von dieser Hitze und Spannung brauchte.

"Nur kurz, ich will dich nicht verletzen."

Ich wollte mehr seiner Stimme hören, genoss ihren rauen und kratzigen Ton in meinen Ohren, aber es war gerade viel wichtiger, wie er seinen Mantel abschüttelte, nur um mich mit dem Rücken auf sein Bett hinab zu drücken und ohne lange zu fackeln die Finger unter den Bund meiner Hose zu schieben.

Die frische Luft an meinen nackten Beinen brachte mir für einen Moment Erleichterung, dann war es schon wieder zu warm und ich presste frustiert meine Wange in die weiche Matratze, suchte nach etwas kühlem.

Ich schreckte allerdings wieder auf, als Yongguks Kopf plötzlich zwischen meinen Beinen war, seine Zunge in mir war und es fühlte sich wirklich an, als würde ich schmelzen, als würde alles, was noch menschlich und kälteempfinlich an mir gewesen war von mir abfallen und einer feurigen Hölle Platz machen. Außer Atem gebracht vergrub ich die Hände in seinen Haaren, verlor jeglichen Ton, als ein schlanker Finger sich zu seiner Zunge gesellte, ungefähr gleich weit reichte wie sie und es war so anders, so eigenartig, obwohl er sich die Mühe gab alles menschlich zu halten.

Ich versuchte etwas zu sagen, einen Fluch, seinen Namen, ein Geräusch, irgendwas, aber nichts entkam mir, als er voller sengender Hitze und Zielstrebigkeit meine ohnehin mehr als bereite Mitte zu seiner Zufriedenheit bearbeitete, ich gar nicht mehr wusste, wo oben und unten war, nur dass ich zwischenzeitlich gekommen war und mein Körper gewalttätig unter ihm zitterte.

Meine Glieder waren wie Pudding, als er mich das nächste Mal über sich zog und seine stabilen und tätowierten Oberschenkel waren nicht minder heiß, schienen mit meinen zu verschmelzen.

Meine Arme lagen haltsuchend um seinen Nacken, während ich kurz verharrte, genau wusste, was der letzte Schritt war, was er bedeutete. Für mich und für mein Schicksal.

Yongguk wartete, wies eine unglaubliche Selbstbeherrschung auf und atmete bloß schwer an meinem Ohr, bis ich meinen wenigen Verstand zusammen gesammelt hatte und es schaffte mich dem noch einmal zu versichern, mir bewusst zu sein, was ich tat.

Dennoch hielt er mich auf, als ich meine Hüften etwas hob.

"Bist du dir sicher?", murmelte Yongguk behutsam an meinem Ohr, hielt meine Taille, während es immernoch viel zu warm war und unsere Körper zu dampfen schienen.

"Ja.", schaffte ich es mit brechender Stimme zu sagen und griff dann entschieden hinab, um eine Hand um ihn zu legen und oh... ich hatte Recht gehabt, dass es bloß seine Hände, Füße und Kopf waren, die untätowiert waren.

Er lag schwer und für einen Moment beängstigend in meiner Hand, aber letzten Endes blieb Yongguk ein Oni und hatte sicher gestellt, dass er mich nicht verletzen würde.

Ich war vorsichtig, als ich ihn in meinen brennenden und lodernden Körper einführte, verlor immer mehr an Atem, je tiefer ich sank und seine Finger hinterließen rote Abdrücke auf meinen Hüften, als er es durchstand, nur unter seinem Atem gedämpft knurrte.

Wenn Körper tatsächlich miteinander verschmelzen konnten, so war das nun der Fall. Das Adrenalin und die Lust war stark in meinen Adern, spornte mich an, als ich wieder Yongguks Lippen suchte, wohl wissend, dass sie mir zu warm waren, aber das spielte keine Rolle, wir hatten genug Zeit verschwendet und nun würde es nicht mehr lange dauern, bis die Hitze abrupt verstummen würde.

Yongguk übernahm von hier an, hielt sein Versprechen und steuerte mich mit seinen Händen, während mein Körper schwer in seinen Armen ruhte, ich gelegentlich leise japste oder wimmerte, wenn er mich mitten im Atemzug mit einem schweren Stoß unterbrach.

Es war nicht lang, aber es war zu lang. Meine Augen verloren ihren Fokus und alles schwamm in bunten Farben, die Formen im Raum verzerrten sich und Yongguks Stimme klang wie von großer Distanz an mein Ohr.

Junhong hatte mich vorgewarnt und Yongguk sicherlich auch noch einmal aber dennoch war ich nicht bereit für die abrupte Hitzewelle, die meinen Körper übernahm, kaum biss er mich. Es war um sein Zeichen zu hinterlassen, seinen Geruch, das worum es ging. Im selben Moment, in dem unsere Körper sich in Ekstase aneinander pressten, sanken seine Zähne in mein weiches Fleisch und ich war froh, dass ich bereits ziemlich weg war, sonst hätte ich wohl Flashbacks bekommen.

Die Hitze wurde von da an unerträglich, als ich in einer weichen Dunkelheit versank,l aut Junhong eine automatische Reaktion des Körpers, um sich herunter zu kühlen, aber Yongguks Arme, die fest um meine Hüfte lagen und seine starke Stimme, die laut nach Himchan rief, bescherten mir einen unbesorgten Übergang in die Finsternis.

Sie war kühler, willkommener.



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