⁷ Endlose Nacht

Jup... König der Löwen meets Marvel XD hehe
Tony war hier Peters biologischer Vater.

Peter saß auf dem Dach des Avengertowers. Heute war es genau zwei Monate her seit... seit sein Vater gestorben war.

Wo ist das Sternenlicht?
Schwarz ist der Tag.

Die kühle Nachtluft striff Peters Wange. Wie sehr wünschte er sich, dass er jetzt hier wäre. Dass Tony jetzt hier wäre.

Wie find ich je wieder heim?
Heim, diesen leeren Traum.
Nahm mir die Nacht.

Peter war so furchtbar müde. Alles was er wollte war, dass Tony jetzt neben ihm sitzen und fest umarmen würde.

Vater, ich bin so allein.

Ja. Peter fühlte sich allein. So einsam und zurück gelassen. Er wollte sich einfach in eine Ecke kriechen und niemals mehr hervorkommen.

Du wolltest bei mir sein
Wann immer ich Hilfe brauch
Wann immer ich ruf nach dir
Doch du bist nicht da

Peter stand auf. Zwei Schritte und er hätte die Dachkante erreicht.

Ich lausche ins Dunkel
Ob ich deine Stimme hör
Ein Wort nur ein Wort
Und schon vergeht der Alptraum

Er wollte sie so dringend hören. Die Stimme seines Vaters, die ihm beruhigend zusprach, ihn beruhigte.
So wie früher, als alles noch so perfekt schien. Ein Leben voll unantastbarem Glück.

Wann bricht der Morgen an?
Oh Endlose Nacht.
Schlaflos besing ich den Tag

Heiße Tränen laufen Peters Wagen runter, getrocknete bereits auf ihnen.
Hatten Tränen ein Limit? Wenn ja hätte er es bald erreicht.

Als du noch bei mir warst
Sah ich den Weg
Vater ich hab mich verirrt.

Zwei Schritte noch. Dann wäre das Dach zu Ende, dieser Alptraum würde ein Ende nehmen. Aber nein. Das hätte Tony nicht gewollt. Es war nicht richtig.

Du wolltest bei mir sein
Wann immer ich Hilfe brauch

Schnellen Schrittes eielt Peter wieder zur Dachmitte, weg von der Kante.
Alle sagen sie wären da wenn er reden wollen würde... aber er hatte keine Worte um seinen Schmerz zu beschreiben. Soviel lieber würde er schreien.

Wann immer ich ruf nach dir
Doch du bist nicht da.

Und dann schreit er. Peter schreit, fällt auf die Knie, die Nägel in die Handfläche bohrend.
Peter schrie nur noch. Es störte ihn auch nicht wer es hören könnte. Er musste sich nicht dafür schämen um seinen Vater zu trauern, um den Menschen den er am meisten auf diesem Planeten liebte.

Ich lausche ins Dunkel
Ob ich deine Stimme hör
Ein Wort nur Wort
Und schon vergeht der Alptraum

Die Tür zum Dach wird aufgerissen. Eine verzweifelt dreinblickende May stürmt zu Peter.
"Mein Liebling...", haucht sie, als sie sich neben ihn fallen lässt.
Und dann nimmt sie ihn fest in den Arm. Peter ist dankbar, dass sie nicht reden will. Sie hält ihn, auch als er keine Kraft mehr zum Schreien hat.

Ich weiß, dass die Nacht vergeht.

Nein. Tony würde nicht zurück kommen. Aber er würde immer da sein. Irgendwie. Irgendwo. Aber er wäre immer da.

Bald wird es morgen sein

Es würde nicht leicht sein und der Schmerz würde auch nie ganz verschwinden, das wusste Peter. Aber er hatte noch immer Menschen die ihn liebten und für ihn da sein würden.

Und dann hör ich dich tief in mir

Fest klammert Peter sich an Mays Arm. Beruhigend streicht sie ihm über den Rücken.
Peter sieht auf, der Himmel beginnt sich rot zu färben.

Bald wird es morgen sein

Er würde Tony immer vermissen. Er würde seinen Vater immer lieben. Und er würde ihn nie vergessen. In 3000 Jahren nicht.

Und dann kommt der Sonnenschein.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top