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Die Sonne stand schon recht tief am Himmel und ich beschloss bei meiner Lieblings Eisdiele vorbeizuschauen. Mister Grey macht die beste Schokoladen Eiscreme die ich je gegessen habe.
,,Hey Mister Grey!" Mister grey stand hinter der Theke und wieß grade eine junge Frau an wie sie das Eis aufschichten sollte. ,,Emilie!" er kam mit ausgebreiteten armen auf mich zu und drückte mich. grinsend erwiderte ich die Umarmung. ,,Möchtest du ein Eis?" er ging wieder um die Theke und sah mich begeistert an. ,, wie war es in England ?" ohne auf eine Antwort von mir auf die Frage mit dem Eis zu warten, füllte er bereits eine Schüssel mit meinen Lieblingssorten. Dankend nahm ich die Schüssel mit dem Eis und setze mich an die Theke um ihn die besten Zeiten meines Auslandsjahres zu erzählen. ,,aber genug von England. Wie geht es dir?"
Nach einem stunden langen Gespräch und einigen Eiskugeln später verließ ich das kleine Lokal und ging durch meine Lieblingsstraßen New Yorks. Meine mum mochte es nicht so gerne wenn ich abends durch die Stadt ging. Sie macht sich ständig Sorgen, und grade jetzt wo New York scheinbar immer gefährlicher wurde, wollte sie es erst recht nicht. Dabei hat mein dad mit sogar so ein kleines SOS Armbändchen gebaut, mit dem ich mich sofort mit F.R.I.D.A.Y in Verbindung setzen kann, und dad in wenigen Minuten bei mir wäre. Ich habe das Ding noch nie benutzt, und werde es auch nicht. Eltern machen sich unnötig große Sorgen, und dadurch werden sie panisch. Da es langsam frischer wurde schnappte ich mir meine Jacke aus meiner Tasche und legte sie mir um. Außerdem nahm ich mir mein Handy und machte mir über meine Air pods meine Lieblingslieder an.
Meine beste Freundin ist leider immer noch mit ihrer Familie im Urlaub weswegen ich die ersten Tage irgendwie alleine rum bekommen musste.
Wie von selbst führte mich mein Weg zu meinem kleinen geheimen Lieblingsplatz. Okay, okay. Er war nicht so geheim! Aber dennoch liebte ich ihn unglaublich. Früher als ich kleiner war ist meine Mutter mit mir hier hin gekommen. Meine Oma lebte in diesem Haus bevor sie gestorben war, und so haben wir diesen wundervollen Ort gefunden. Doch seit sie gestorben ist, waren wir kaum noch hier. Unter anderem sicherlich weil wir keinen Schlüssel, oder die Befugnis hatten uns hier aufzuhalten. Ich umrundete das Haus und kletterte dann die Kleine Leiter hinauf, die zu einem kleinen Garten auf einem Dach führte. Da die Leiter oben geschlossen war, damit man nicht einfach hinein gelangen konnte musste ich umständlich über ein Fenster Geländer aufs Dach klettern. Ja, was ich hier tat war gefährlich! Und ich bitte niemanden so etwas nach zu tun. Aber dieser Ort war viel unschön als dieses kleine Risiko nicht einzugehen.
Ich stand nun auf einem wunderschönen Dach, welches mit vielen Pflanzen bepflanzt war. Eine kleine Hütte stand in der Ecke und sogar ein Baum wuchs hier oben. Meine Oma hat früher Stunden in diesen kleinen Garten gesteckt. Und seit sie nicht mehr war kümmerte sich ein alter Herr um ihn, doch kennen gelernt hatte ich ihn noch nie. Ich blickte mich ein wenig um und sah hinüber zu dem schönen Sonnenuntergang.
Stirnrunzelnd sah ich auf die Bank die zum Sonnenuntergang ausgerichtet war. Dort saß jemand, in einem
Merkwürdigen Kostüm, so sah es jedenfalls aus. ,,Hallo?" der Junge, so denke ich zumindest, drehte sich um und nun erkannte ich ihn. Oder zumindest wusste ich wer er war. Seit einigen Monaten hatte unsere schöne Stadt New York einen neuen Superhelden. Aber das er grade hier, bei meinem lieblingsplatz saß verwundere mich. ,,h..hey" er starrte mich förmlich an, als würde ich gleich auf ihn springen und ihn in meine geheime Höhle verschleppen. ,,Du sitzt auf meiner Bank." ich schmunzelte und setze mich neben ihn. Er sprach nicht und sah mich nur verwirrt an. ,,Ich bin Emilie" weiterhin sprach er nicht sondern sah mich einfach an. ,,Und du bist dieser spiderjunge oder ?" ich sah zu ihm und er lachte leicht ,,Spiderman ja" ich sah wieder zum Sonnenuntergang und lehnte mich gegen die Rückenlehne der Parkbank. ,,Ich hab dich hier noch nie gesehen, ich bin eigentlich recht oft hier" auch sein Blick ging wieder zum Sonnenuntergang. ,,Ich war ein Jahr im Ausland." er nickte und sah auf seine Hände . ,,Gehts dir nicht gut?" er wirkte tief in Gedanken und irgendwie voller Sorgen. Doch sofort schüttelte er seinen Kopf. Er seufzte und sah dann zu mir. ,,Ich hab heute.." er sah wieder zum
Sonnenuntergang und sprach nicht weiter. ,,Hör zu. Ich weiß nicht wer du bist, und ich würde dir gerne zuhören. Du kannst es mir erzählen" immerhin würde ich auch wollen das wenn es mir schlecht ginge das sich jemand um mich kümmerte. ,,Ich kam heute zu spät, und dadurch ist jemand gestorben. Ich fühle .. mich wirklich mies." er sah nicht zu mir und auch wenn ich seine Mimik nicht sehen konnte hörte man den Schmerz aus seiner Stimme. ,,Es.. du kannst nichts dafür!" er seufzte erneut. ,, das weiß ich aber es fühlt sich an als hätte ich versagt!" vorsichtig nahm ich seine Hand worauf hin er mich ansah. ,,Es war nicht deine Schuld! Vermutlich hatte niemand daran schuld. Und es gibt noch so viele Menschen mehr die du retten könntest." ich lächelte sanft und sah ihn an. ,,Danke.." ich lächelte und sah wieder zum sonnenuntergang. ,,Du hast eine wirklich schöne Stimme" er lachte und sah zu mir ,,naja viel mehr kann ich nicht beurteilen! Außer das du einen wunderschönen Anzug hast!" erneut lachte er und schüttele sanft seinen Kopf. ,,Danke Emilie. Ich muss jetzt los. Aber vielleicht sieht man sich mal!" lächelnd nickte ich ,,Ja das wäre schön!"
Keine Sekunde später war er dann auch von vom Dach gesprungen und ich blickte weiter verliebt in den Sonnenuntergang. Ich glaube niemand könnte so lange wie ich von der Sonne fasziniert sein!
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Mep. Bin sehr unzufrieden xD aber irgendwie muss es ja weiter gehen. Mal sehen was es bringt. Haha
Love you.
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