052. shock
Der Schock der durch Peter fuhr konnte er kaum beschreiben. Er stand nur regungslos da als er die Kleine betrachtete. Sie kämpfte damit ihre Augen zu öffnen.
"Ava...?", fragte er unsicher und leise.
Spinnte er? War er dran wahnsinnig zu werden?
"Mhm", war alles das von ihr kam, kurz nach dem sie einen schmerzhaften Stöhner von sich gab. Ihr ganzer Körper schmerzte. Von der Wirbelsäule rauf in die Schultern und runter in die Zehen. Ihr Brustkorb tat weh mit jedem Atemzug und sie spürte jeden einzelnen Herzschlag in ihrem Kopf. Das Morphin müsste nachgespritzt werden.
"Verdammt..", fluchte Parker vor sich hin. Seine Hände fuhren wild durch die Haare und seine weit aufgerissenen Augen liessen nicht von Avery ab. Er sah zu wie sie ihre Finger zusammenzog und dann die Spannung wieder nachliess. Dies wiederholte sie immer und immer wieder. Peter schätzte um sich daran gewöhnen ihren eigenen Körper wieder zu bewegen / benutzen. Es waren Wochen... sogar Monate vergangen, seit dem letzten mal wo er sehen konnte wie sie sich bewegt hatte. Er hatte so lange darauf gewartet, sie wieder so zu sehe, Ihre Stimme wieder zu hören. Das er jetzt in diesem Moment so überfordert war mit der ganzen Sache., hätte er nicht gedacht
Sein Herz raste und sein Atem stockte. Er getraute sich nicht mehr seine Augen zu schliessen, wo durch diese schon fast begannen vor Trockenheit zu brennen. Er träumte nicht oder?
Ein Stöhnen aus Averys Lippen stiess Peter aus seiner Starre und brachte ihn dazu in einen Sprint auszubrechen.
"Miss. Pond! Mr. Stark! Miss. Pond! Mr. Stark!", schrie Peter als er den Gang entlang rannte. Er wusste nicht recht nach wem er rufen sollte. Miss Pond war die leitende Ärztin zu Avery's Fall. Peter rutschte so halb auf dem Boden aus, wäre es nicht für Tony gewesen der ihn aufgefangen hatte. "Kleiner, was ist den los?", wollte der Milliardär wissen.
"Ava - Avery... ich glaube... ich glaube sie erwacht langsam!", sagte Peter aufgeregt und ausser Atem, während er sich an Tony's Arm festhielt. "Bist du Sicher, Junge?", wollte Tony wissen als er Peters Schultern festhielt und ihm tief in die Augen blickte.
"Sie hat mit mir gesprochen, Sir!"
Und so war es auch. Das junge Mädchen war erwacht. Denn als die Beiden dass Zimmer betraten sass sie da. Der Schlauch, der sie beatmet hatte, war raus und ihre Augen waren zum ersten mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder offen und lagen auf der Leitendenfachärztin, Miss Pond.
Sie sah extrem müde und bewegte sich kaum aber sie reagierte auf die Tests der Ärzte.
"Wie geht es Ihnen so, Miss Grayward?", fragte die Leitende Ärztin Miss Pond sanft und übergab das Klemmbrett mit den neu erfassten Daten einer ihrer Assistenzärzte. Avery zuckte mit den Schultern jedoch verzog sie ihr Gesicht in der selben Sekunde: "Etwas steif."
War alles was die Kleine rausbrachte als sie versuchte den Schmerz zu ignorieren der durch ihren Körper strahlte. Avery war praktisch verheilt, sie hatte kaum noch Prellungen und Zerrungen. Das Einzige was noch nicht vollkommen heilen konnte war ihre linke Schulter, ihr linker Ellbogen und ihr rechtes Bein. Von einem Trümmerbruch oder einer Trümmerfraktur erholt man sich leider nicht all zu schnell. Die Ärzte meinten es würde noch eine weile dauern ehe sie ihren Arm und ihr Bein wieder vollkommen brauchen und belasten konnte.
Miss Pond nickte. Sie hatte erwartet dass das junge Mädchen noch Schmerzen haben würde, sie kämpfte sich tapfer durch. Es war nicht selbstverständlich das man direkt ohne jegliche Schmerzen und Trauma erwachte.
"Wann irgendetwas ist, was sich nicht den Umständen entsprechend anfühlt oder sie fühlen sich einfach nicht gut, dann Piepen Sie mich einfach an.", sagte die Ärztin und deutete auf den Knopf der an der Seite ihres Bettes befestigt war bevor sie ihr ein sanftes Lächeln zu wandte.
Avery nickte noch im letzten Moment bevor sich die Ärztin von ihr abwandte und auf Tony und Peter zu ging.
"Sie ist stabil und reagiert auf alle Tests so weit wie erwartet aber...", begann die Ärztin zu erklären, doch sie wurde unterbrochen als Tony die Leitende Ärztin von Peter wegzog und mit ihr aus dem Zimmer verschwand. Die Teens alleine lassend.
"Gott, Avery...", sagte Peter als er sich endlich fassen konnte und ging langsame Schritte auf sie zu. Man konnte die Erleichterung, die er ausstrahlte förmlich spüren. "Du hast mir so eine scheiss Angst eingejagt", fuhr der Junge fort und kniete sich neben ihr Bett auf den Boden. Erschöpft legte er sein Gesicht auf ihr Bett und atmete zum ersten Mal wieder richtig durch. Er konnte sich wieder etwas entspannen; seine erste Liebe war wieder da.
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