011.Holy Shit!

"Jason!", schrie Avery als sie, in ihrer schwarzen Jeans, in die Cafeteria lief und Jason sah. Leicht erschrocken von ihrem Ton drehte sich Jason um und blickte zu Avery. Ohne einen Moment zu warten holte Avery aus und trat ihm in den Bauch. Trotz ihrer grösse, hatte sie eine scheiss Kraft weswegen Jason zu Boden prallte. "Das! War für Peter!", meinte sie Zornig als sein Blick, so wie alle anderen Blicke in der Cafeteria, auf ihr lag. "Wenn du ihm noch einmal zu nahe trittst, werde ich dir mehr Schmerzen, als du jemals gespürt hast, zu fügen." - "Wer denkst du wer du bist?", fragte Savannah geschockt, jedoch drehte sich Avery nur mit einem Killerblick um. "Halt dich lieber zurück.", schlug sie vor. Alle Augen waren geweitet als die 157cm grosse Avery aus der Cafeteria lief.

"HEILIGE SCHEISSE!", schrie Johnny als er mit geweiteten Augen aus der Cafeteria in den Pausenhof rannte. "Ihr wisst nicht was Avery gerade gemacht hat.", meinte Johnny als dieser am Tisch vor Michelle und Peter stand. Verwirrt zog Peter eine Augenbraue hoch. "Was hat sie gemacht?", wollte er wissen, als sie Johnny setzte. "Sie hat Jason eine verpasst. Und alter! Sie hat so eine Wucht, dass es Jason, der 190cm grosse Typ, umgehauen hat. - Ich meine sie war ein Ninja! Sie war Black Widow 2.0. Wenn ihr das hättet sehen können!", sprach Johnny begeistert mit grossen Augen. Jedoch blickte Peter für einen Moment zu Michelle rüber bevor er aufstand. "Wo ist sie jetzt?", fragte Peter. "Ich glaube auf die Mädchentoilette oder so." Peter nickte kurz bevor er begann los zu rennen.

"Avery?", fragte er als er vor der Mädchentoilette stand und leise an die Tür Klopfte. Er getraute sich nicht ganz einzutreten. "Du suchst Avery, hab ich recht?", hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich. Unsicher drehte er sich um und sah wie Kelsey hinter ihm stand. Er nickte nur kurz. "Sie alleine da drinnen.", meinte Kelsey und zeigte auf die Mädchentoilette. "Die anderen Mädchen sind geflüchtet, da Avery momentan ziemlich Wütend ist. - Also kannst du ohne Problem rein gehen.", erklärte Kelsey. Peter nickte wieder. "Danke." - "Kein problem, Parker.", meinte Kelsey mit einem kleinem unsicherem Lächeln bevor sie davon ging.

Er zögerte einen Moment bevor er die Tür öffnete und langsam eintrat. "Avery?", flüsterte er leise als die Tür wieder hinter ihm schloss. "Hm?", fragte Avery, die gerade vor ihrem Spiegel stand. "Alles okay?", wollte er wissen und ging langsame Schritte auf sie zu. Sie nickte leicht, während sie ihre Knöchel unters Wasser hielt. "Was ist passiert?", fragte Peter, als er sah wie das Wasser im Becken eine röte farbe angenomen hatte. Avery sagte nichts, jedoch nickte sie zu einer Wand. Ohne zu warten wandte Peter den Blick zur Wand und sah wie da ein wenig Blut klebte. "Avery, was ist passiert?", fragte Peter besorgt.

"Ich war Wütend, Parker.", Antwortete Avery und trocknete ihre Hand mit einem Papiertuch. "Denn ich kann es nicht leiden wenn jemand den Menschen weh tut, die ich Liebe.", fügte Avery zu ihrer Antwort hinzu. "Und das mit der Wand.", sie zögerte einen Moment. "Dass war einfach die aufgestaute Wut, die ich hatte seit ich hier in Queens bin. Nichts Tragisches.", erklärte Avery als sie eine erste Hilfe Kästchen aus ihrer Schultasche nahm und versuchte ihre Hand alleine zu verarzten. Peter beobachtete einen kurzen Moment, wie Avery probleme hatte um ihre Hand zu verbinden, bevor er auf sie zu ging und ihr half.

"Du hättest es nicht machen müssen.", verwirrt Blickte Avery von ihren Händen hoch, welche leicht in Peter's Händen lagen. "Hm?", fragte sie verwirrt. "Du hättest Jason nicht schlagen müssen, ich wäre alleine mit ihm klar gekommen." - "Nein, ich musste es machen. Ich kann nicht einfach zusehen wie du andauernd von diesen Leuten verletzt wirst... Denkst du dass es das einzige mal war, als ich dich mit den blauen Felcken sah?", Peter schüttelte seinen Kopf. Er hatte es schon öfters versucht seine Flecken vor Avery zu verstecken, denn er wollte nicht dass sie sah das er leidete. "Peter, so habe ich wenigstens ein Ende gebracht, denn es reicht mir. Denn wer sich mit dir anlegt, legt sich auch mit mir an.", erklärte Avery als sie ihm tief in die Augen blickte.

Eine angenehme stille lag zwischen den Beiden, während ihre grünen Augen in seine braunen Augen starrten.

"Eh.", leicht irritiert schnappte Peter nach Luft als Avery die angenehme Stille zwischen ihnen unterbrach. "Ich muss wieder zu den Anderen gehen. - Denn ich sagte Kelsey dass ich nur eine Minute brauche. Und ich sollte mich bei Jason 'Entschuldigen'.", meinte Avery plötzlich als sie ihren Erstehilfekasten wieder in ihre Tasche legte. Sie fuhr kurz mit ihren, eingebundenen, Händen durch ihre Haare bevor sie sich ihre Tasche über ihre Schultern legte. Sie warf Peter ein kleines Lächeln zu, bevor sie die Tür langsam öffnete. Sie hielt einen kurzen Moment inne, bevor sie begann los zu gehen.

"Schäm dich nie dafür was du bist.", sagte Peter als er der Blondine hinterher blickte, die gerade den Schulgängen entlang lief. "Was soll das heissen?", verwirrt blieb die Blondine stehen und drehte sich um so das Peter ihr näher treten konnte. "Ich weiss wer du wirklich bist, und diese Person gefällt mir wirklich sehr, also verstecke dich nicht hinter jemand der du nicht bist.", erklärte Peter als er vor ihr , ganz nahe, stand und ihr tief in ihre Augen blickte. Wieder trafen sich ihre grünen und seine braunen Augen.

"Und wie soll ich das machen?", wollte sie wissen, denn sie hatte keine Ahnung wie sie nun ihren Akt loslassen sollte. "Geh nicht zu ihnen zurück.", Avery war erschöpft. Nicht das erschöpft dass man einfach schlafen will. Sie war erschöpft mit allem. Sie würde gerne weinen, doch sie wollte nicht schwach sein, weswegen sie Peter nur weiterhin mit müden Augen anstarrte. "Und was soll ich dann machen?", Ihre Stimme hörte sich leicht weinerlich an. Peter hatte sie durchschaut.

"Avery, ich weiss ganz genau dass du genug hast. Hör auf und lass dein wahres Ich endlich durch.", Vorsichtig legte Peter seinen Arm auf ihre Schulter und fuhr hinunter und nahm ihre Hand in seine. Er schenkte ihr ein kleines Lächeln. Er hatte alles durchschaut. Denn er kannte sie. Er wusste dass sie es leid war jemanden vorzuspielen, ohne das sie es ausprechen musste.

Sie versuchte ihn anzulächeln jedoch rollte ihr eine träne über die Wange. Peter wartete nicht und zog sie einfach in seine Arme. Sie legte ihre Arme um seinen Torso und zog ihn näher an sich während sie an seine Brust weinte.

Man weint nicht, weil man zu schwach ist, sondern weil man zulange stark sein musste.

Insgesamte Wörter: 1104



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