🇬🇧🏒 Unentschieden (MxM)

Die Kabinentür klapperte leise vom Dröhnen der Trommeln und dem Gegröle der Fankurve, die nur wenige Meter entfernt lag. Cian McAllister saß auf der Bank, seinen Helm locker unter den Arm geklemmt, während er sich die Schlägerspitze bandagierte. Das Adrenalin pumpte durch seine Adern, seine Fingerspitzen prickelten, die Beine waren unruhig. Heimspiele waren immer etwas Besonderes – der Lärm der Fans, die in den knallgelben Trikots der Belfast Blizzards tobten, war für Cian wie ein zusätzlicher Spieler auf dem Eis.

„Wir holen uns das Ding heute", sagte Tommy, einer seiner Teamkollegen, klopfte ihm auf die Schulter und stand auf. Cian nickte, grinste flüchtig. Die Derry Icebreakers hatten sie im letzten Spiel knapp geschlagen, aber diesmal würden sie nicht die Oberhand gewinnen. Nicht in seiner Halle.

Die Lautsprecher knackten, die Stimme des Stadionsprechers erfüllte die Luft: „Belfast, seid ihr bereit?!" Die jubelnde Menge tobte, die Trommeln wurden schneller, lauter. Der Countdown begann.

„Los, Blizzards!", brüllte Trainer Rian. Die Männer klatschten sich ab. Einer nach dem anderen schoss durch den engen Tunnel, der von Rauch und Licht durchflutet wurde. Links und rechts loderten Feuersäulen auf, der Boden vibrierte unter den Jubelstürmen der Zuschauer.

„Cian McAllister!"

Ein Schauer jagte ihm den Rücken hinunter. Er zog den Helm über, das Visier spiegelte den flackernden Schein der Flammen. Mit einem letzten Atemzug stieß er sich ab, preschte durch den Tunnel, das Feuer an seinen Seiten, und schoss aufs Eis. Die Kufen seiner Schlittschuhe glitten mühelos über die glatte Fläche, die Menge wurde noch lauter. Er liebte diesen Moment – das Gefühl, dass alle Augen auf ihm lagen, dass er jetzt alles beweisen konnte.

Sein Blick wanderte zur gegenüberliegenden Seite, wo die Derry Icebreakers in Schwarz und Blau bereits warteten. Er erkannte Jamie O'Connor sofort, der lässig an der Bande lehnte und ihn mit einem breiten, provozierenden Grinsen ansah. Cian verzog das Gesicht. Dieser Typ würde heute nichts zu lachen haben.

Die Spieler glitten auf ihre Positionen, die Eisfläche spiegelte das flimmernde Licht der Arena. Cian fuhr langsam rückwärts, sein Blick wanderte aufmerksam über die Aufstellung der Icebreakers. Als Verteidiger war es sein Job, das Tor zu schützen, egal, was es kostete. Vor allem, wenn Jamie O'Connor auf dem Eis war.

Jamie stand inzwischen in der Mitte, den Schläger locker in der Hand, bereit für das Anspiel. Sein selbstsicheres Grinsen war selbst aus dieser Entfernung nicht zu übersehen. Cian spürte, wie sich seine Kiefermuskeln anspannten. Es war, als ob Jamies ganze Existenz darauf ausgelegt war, ihm den letzten Nerv zu rauben.

Die Pfeife des Schiedsrichters erklang, das Anspiel begann. Der Puck wurde freigegeben und das Spiel explodierte förmlich. Cian raste zurück in Richtung seiner eigenen Zone, die Kufen kratzten über das Eis. Die Fans tobten, die Fankurve sang ihre Schlachtrufe.

Schon in den ersten Minuten war Jamie ein ständiger Dorn in Cians Auge. Ein schneller Pass aus der Mitte brachte den Stürmer direkt in Cians Richtung. Jamie schoss mit voller Geschwindigkeit über das Eis, der Puck wie an seinen Schläger geklebt. Cian kniff die Augen zusammen, schätzte die Distanz ab.

„Komm schon, O'Connor", murmelte er, während er sich seitlich neben dem Tor platzierte.

Doch Jamie war schneller, als er erwartet hatte. Mit einem deftigen Schulterstoß rammte Jamie ihn gegen die Bande, Cians Kopf schlug kurz gegen das Plexiglas. Die Zuschauer grölten, die Icebreakers-Fans jubelten, während die Blizzards ihre Enttäuschung hinausschrieen.

„Keine Schwäche zeigen, McAllister!", rief Jamie grinsend und zog weiter, doch der Schiedsrichter hob sofort die Hand. „Faul!", rief er und verwies Jamie für zwei Minuten auf die Strafbank. Cian richtete sich mühsam auf und verzog das Gesicht, doch ein kleiner Funken Genugtuung glomm in ihm auf.

Die Strafzeit verstrich im Nu. Kaum war Jamie wieder auf dem Eis, suchten sich die beiden erneut. In einer hitzigen Szene vor dem Tor der Blizzards schnappte sich Jamie den Puck und zog nach links, doch Cian stellte sich ihm in den Weg. Die beiden prallten mit voller Wucht aufeinander, der Puck rutschte seitlich weg, doch statt sich zu lösen, starrten sie sich für einen Moment an.

„Netter Versuch", knurrte Cian.

„Warte ab, McAllister, das war noch gar nichts", gab Jamie zurück, bevor er ihm mit dem Schläger gegen die Beine schlug.

Das Publikum tobte, die Fans der Blizzards schrien: „McAllister!", während die Icebreakers-Fans Jamie anfeuerten. Die Schiedsrichter bewegten sich näher heran, bereit, falls die Situation eskalieren würde.

Und sie eskalierte.

Jamie schubste Cian hart mit beiden Händen gegen die Brust. Cian rutschte ein Stück zurück, aber er fing sich sofort wieder. Ohne zu zögern, schubste er zurück, härter, mit genug Wucht, dass Jamie ins Wanken geriet.

„Willst du das wirklich?", zischte Jamie, doch sein Grinsen wirkte mehr herausfordernd als verärgert.

Cian antwortete nicht. Stattdessen ließ er seinen Schläger fallen. Das war das Zeichen. Jamie folgte sofort, sein Schläger fiel ebenfalls zu Boden und die beiden packten sich gegenseitig am Trikot.

Die erste Faust kam von Jamie – ein schneller Haken, der Cian hart in den Magen traf. Die Luft entwich ihm in einem scharfen Keuchen, doch der Schmerz ließ ihn nur wütender werden. Mit einem tiefen Knurren holte er aus und traf Jamie an der Seite des Helms. Das dumpfe Krachen war selbst durch den Lärm des Publikums zu hören.

Die Zuschauer tobten. Die Fankurve der Blizzards schrie Cians Namen. Die Spannung in der Halle war greifbar. Die Schiedsrichter näherten sich, aber noch griff keiner ein.

Jamie war schnell, seine Faust sauste auf Cians Schulter nieder, bevor Cian reagieren konnte, traf ihn ein weiterer Schlag an den Rippen. Er biss die Zähne zusammen und griff nach Jamies Trikot, zog ihn nah an sich heran.

„Reicht dir das noch nicht?", keuchte er und schlug erneut zu, diesmal mit einer linken Gerade, die Jamie am Kinn traf. Jamie stolperte, hielt sich jedoch an Cians Trikot fest, um nicht zu fallen.

„Nicht mal annähernd", spottete Jamie.

Cian antwortete mit einem schnellen Haken, der Jamie an der Wange erwischte, während die Zuschauer in einem ohrenbetäubenden Jaulen explodierten. Über ihnen schrie der Kommentator ins Mikrofon, „Da fliegen die Fäuste! McAllister gegen O'Connor – und das Publikum liebt es!"

„McAllister! O'Connor!" Die Stimme des Schiedsrichters ging beinahe im Lärm der Menge unter, aber noch griff er nicht ein. Solange beide standen, war der Kampf Teil des Spiels.

Cian ging in die Defensive, wich einem weiteren Schlag aus und nutzte den Moment, um Jamie zu packen. Er schob ihn zurück, ließ ihn fast gegen die Bande prallen und für einen Moment sah es so aus, als ob er die Oberhand gewinnen würde.

Doch Jamie befreite sich mit einem geschickten Ruck, trat zur Seite und warf sich wieder in den Kampf. Beide atmeten schwer, ihre Bewegungen wurden langsamer, aber die Wut in ihren Augen loderte.

Schließlich griffen die Schiedsrichter doch ein. Einer schob sich zwischen die beiden, während ein anderer Cian am Arm packte und zurückzog. Das Publikum buhte und pfiff.

Mit einem letzten Blick auf Jamie, dessen Lippe aufgeplatzt war und der ihm mit einer Mischung aus Ärger und Respekt entgegensah, zog sich Cian zurück. Sein Helm saß schief, seine Rippen schmerzten, doch ein Lächeln zierte seine Lippen.

„Das war noch nicht alles", murmelte er leise und drehte sich um, bevor der Schiedsrichter ihn zur Bank führte.

Nach fünf Minuten auf der Strafbank ging das Spiel für die beiden wieder weiter. Die Spannung war elektrisierend. Jeder Check, jeder Pass wurde zu einem persönlichen Duell. Doch langsam kippte die Stimmung – die Icebreakers erzielten Tor um Tor, während die Blizzards Mühe hatten, den Anschluss zu halten.

Als der Schlusspfiff erklang und das Spiel 5:2 für die Icebreakers endete, war die Enttäuschung in Cians Brust wie eine kalte Faust, die sein Herz umklammerte. Während sein Team still und frustriert vom Eis fuhr, blieb er stehen, den Blick auf Jamie gerichtet, der inmitten seiner jubelnden Teamkollegen stand. Dieses verdammte Grinsen.

Cian saß immer noch auf der Bank in der Umkleide, das Trikot an ihm klebte schweißdurchtränkt, der Helm lag neben ihm auf der Bank. Der Raum war leer, bis auf ihn. Die Geräusche der jubelnden Fans, das Dröhnen der Fankurven, all das war inzwischen verhallt. Und doch dröhnte es in seinem Kopf, lauter als alles andere – der Schmerz der Niederlage, der stechende Ärger, die Wut, die er nicht loswerden konnte.

Er hasste es, zu verlieren. Er hasste das Gefühl, der Mannschaft nicht zum Sieg verholfen zu haben. Und dazu kam noch dieses scheiß Grinsen. Das Grinsen von Jamie, das in seinem Kopf immer wieder auftauchte – dieser selbstgefällige, überhebliche Ausdruck, als hätte er alles unter Kontrolle, als wäre er der König des Eises. Cian ballte die Fäuste, seine Zähne knirschten. Er hasste es. Die Spannung zwischen ihnen. Diese verdammte Anziehung, die sie immer wieder in diese Situationen brachte.

Plötzlich öffnete sich die Tür. Cian zuckte zusammen, drehte sich zur Seite und da stand er: Jamie.

„Was willst du?", fauchte Cian.

Jamie stand da, in T-Shirt und Jeans, die nassen Haare hingen ihm wild ins Gesicht, als er mit einem breiten Grinsen auf Cian zuschritt. „Dachte, ich komme mal nachsehen, wie es dir geht, McAllister. Wie fühlt sich die Niederlage so an?"

Cian sprang auf, das Grinsen in Jamies Gesicht war wie ein Schürhaken, der sich in seine Seele brannte. „Du sollst dich verpissen, O'Connor. Feier mit deinem Team und lass mich in Ruhe!"

Jamie zuckte mit den Schultern, das Grinsen wurde nur breiter. „Oh, ich will nicht feiern. Ich wollte lieber sehen, wie du da so sitzt und heulst."

„Fick dich, Jamie!" Cian schrie und stürmte auf ihn los. Die Worte waren kaum verklungen, als er Jamie packte und ihn gegen die Wand drückte. Die Kollision ließ die Wand erschüttern.

Doch Jamie ließ sich nicht unterkriegen. Mit einem Ruck drückte er Cian von sich, riss sich aus dem Griff und boxte ihm in die Rippen. Cian keuchte, der Schmerz stach wie Feuer, doch ohne zu zögern, schlug er zurück. Hände griffen nacheinander, Schläge trafen auf Körper. Die Wut in Cian brodelte, kochte über und doch wusste er, dass er es irgendwie auch genoss. Diese Momente, diese verdammte Energie. Der Kampf. Die Spannung.

Jamie landete einen Treffer – ein gezielter Schlag gegen Cians Magen, der ihn fast in die Knie zwang. Doch Cian stemmte sich auf die Beine, der Puls hämmerte in seinen Ohren. Wieder ging er auf Jamie los, doch diesmal hatte Jamie die Überhand. Mit einem kräftigen Stoß drückte er Cian gegen die Wand, sodass der Aufprall die Luft aus seinen Lungen presste.

Ihre Blicke trafen sich, brennend, wild, voller Hass, doch irgendwie – war da noch mehr. Etwas, das Cian nicht ganz greifen konnte. Etwas, das ihn gefangen nahm. Die Stille, die zwischen ihnen entstand, war fast greifbar. Cian spürte, wie seine Gedanken wirbelten, alles in ihm begann zu kribbeln. Ein seltsames, wildes Gefühl – Adrenalin, Lust, Hass, alles vermischt in einem – elektrisierend.

„Was wird das?", schnaufte Cian, seine Stimme rau und schwer. Doch Jamie grinste nur. Dieses verdammte Grinsen brachte Cian zur Weißglut. Er wand sich, doch Jamie drückte ihn immer noch gegen die Wand.

„Du bist ein verdammter Psychopath", murmelte Cian, doch irgendwie hörte es sich nicht so negativ an, wie er es aussprechen wollte.

„Und das gefällt dir, oder?"

„Hast du noch alle?", brüllte Cian.

„Dann willst du also nicht, dass ich so etwas hier tue?", fragte Jamie, plötzlich etwas ernsthafter und streichelte mit einer Hand über Cians Wange, die von einem der Schläge zuvor schmerzte.

„Nein, verdammt!", antwortete Cian. Doch obwohl Jamie einen seiner Arme freigelassen hatte, wehrte er sich nicht gegen die Berührung seines Gegners.

„Und was ist damit?" Zärtlich berührte er Cians Unterlippe mit dem Daumen.

Cian starrte ihn an, das Adrenalin noch immer in seinen Adern, sein Atem raste. Was war das hier zwischen ihnen? Es fühlte sich nicht nach Hass an, aber auch nicht nach etwas anderem, das er so je erlebt hatte. Alles in ihm begann zu kribbeln.

„Was ... Was machst du da?" Cian hörte sich selbst fragen, doch die Worte schienen wie durch einen Nebel. Jamie antwortete nicht, fixierte ihn einfach nur mit einem intensiven Blick.

Cian spürte die hitzige Mischung aus Frustration und Lust, die in ihm brodelte. Und dann ertrug er es nicht mehr länger. In einem plötzlichen, wilden Impuls griff er nach Jamies Nacken, zog ihn zu sich und presste seine Lippen auf Jamies. Es war ein Kuss, der eher ein Sturm war, ein Zusammenprall, der schon lange in der Luft lag. Es war keine sanfte, zarte Berührung – es war wild, ein Moment voller aufgestauter Spannung, die jetzt explodierte.

Doch so schnell, wie er ihn zu sich gezogen hatte, stieß er ihn auch wieder von sich. Die Hitze brannte immer noch in ihm. Er blinzelte, als wollte er den Moment begreifen. Jamie jedoch ließ sich nicht beirren. Das Grinsen war wieder da – diesmal siegessicher und herausfordernd. „Selbst jetzt lässt du mich gewinnen?"

Cian fühlte, wie die Wut in ihm aufstieg, aber auch etwas anderes, das er nicht ganz einordnen konnte. „Halt deine verdammte Klappe", knurrte er und in der nächsten Sekunde griff er wieder nach Jamie, zog ihn diesmal noch intensiver zu sich. Der Kuss war wieder wild, aber diesmal ... gab es keine Zurückhaltung mehr. Es war ein Kampf, der nicht mehr zwischen ihren Fäusten tobte, sondern nun zwischen ihren Lippen und ihren Zungen.

Der Kuss selbst war ein Wettstreit – ein Vorstoß, ein Zurückweichen – Hass und Verlangen vermischten sich. Cian wusste nicht mehr, was er denken sollte. Das Einzige was er noch wusste, war das Jamie ihn wahnsinnig machte.

Cian löste sich schließlich von Jamie, keuchend und völlig außer Atem. Seine Brust hob und senkte sich hektisch. Er schnappte nach Luft.

„McAllister, du stinkst", hörte er Jamie mit einem frechen Grinsen sagen, das Cian nur noch mehr aufregte. „Du solltest echt mal unter die Dusche."

Cian stieß einen kehligen Laut aus, ein ungeduldiges Geräusch. Mit einem schnellen Griff zog er sein Trikot über den Kopf, die Bewegungen nicht ganz so flüssig, wie sie normalerweise waren, doch der Gedanke an die Dusche war eine willkommene Ablenkung von der Spannung in der Luft und der Hitze.

„Halt die Klappe", knurrte er, bevor er an Jamie vorbeiging, die Tür zum Duschraum öffnete und ohne einen weiteren Blick in die Umkleide eintrat.

Der kalte Duschraum nahm ihn in Empfang und für einen Moment konnte er sich von der Hitze und dem Chaos draußen befreien. Schnell befreite er sich von seiner restlichen Kleidung und pfefferte sie in die Ecke.

Das kalte Wasser prasselte auf seinen aufgeheizten Körper und verhalf ihm endlich wieder klar zu denken. Was zur Hölle war das eben gewesen? Warum zum Teufel hatte ihn dieser verdammte Kuss so sehr erregt? Und warum verflucht, wollte er gerade unbedingt mehr? Bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, hörte er sich selbst rufen: „Hey O'Connor, bist du Idiot noch da?"

„Was denkst du denn?", hörte er seinen Gegner. Er sah das Grinsen förmlich vor sich.

„Dann beweg deinen Arsch gefälligst hier rein!"

Das ließ sich Jamie nicht zweimal sagen. Noch während er in den Duschraum trat, zog er sich sein T-Shirt über den Kopf. Cian keuchte auf. Nicht einmal das eiskalte Wasser schaffte es noch, seine Erregung zu unterdrücken, als er Jamies muskelbepackten Körper musterte. Nun landete auch Jamies Hose auf dem Boden und Cian sah, dass es Jamie ähnlich ging. Langsam kam Jamie auf ihn zu, doch als ihn die ersten kalten Tropfen trafen, verzog er das Gesicht. „Bist du verrückt, McAllister, das ist arschkalt."

Nun war es Cian, der siegessicher grinste. „Du bist also Warmduscher?" Doch trotzdem drehte er das Wasser wärmer. Keine Sekunde später wurde er von Jamie gegen die kalten Fliesen gedrückt und spürte seine Lippen. Erst auf seinem Mund und kurz darauf an seinem Hals.

Während sich Jamie an seiner Haut festsaugte, wanderten Cians Hände über Jamies Körper. Erregt fuhr er mit den Fingspitzen über die definierten Muskeln. Jamies Lippen wanderten weiter nach unten, erreichten Cians Nippel. Grinsend leckte er darüber. Cian stöhnte auf, als Jamie sanft daran knabberte. Gleichzeitig gleitete Jamies Hand über Cians Bauch. Kurz erschrocken, zuckte Cian zusammen, als Jamies Hand seinen harten Schwanz umgriff. Erregt bewegte er sich gegen die Hand, was ihn leise wimmern ließ. Verdammt, das war der Wahnsinn. Doch es wurde noch unglaublicher.

Kurzerhand ging Jamie vor Cian auf die Knie. Cian blickte auf den nassen Haarschopf vor sich, konnte nicht fassen, was sein sonst so verhasster Gegner gerade tat. Doch der ließ sich nicht beirren, umschloss Cians Schwanz nicht nur mit der Hand, sondern stülpte nun genüsslich seine Lippen über Cians Eichel.

„Fuck!", keuchte Cian, vergrub seine Finger in den nassen Haaren und drückte Jamie gegen seinen Schwanz, bis er ihn bis zum Anschlag im Mund hatte. Jamie, der darauf wohl nicht gefasst war, würgte und drückte sich los. Er hustete, hob das Gesicht und grinste. „Geht's noch McAllister? Mach mal halblang."

Cian spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht schoss – es hatte sich so gut angefühlt. Doch er konnte nicht länger darüber nachdenken, den schon gleiteten Jamies Lippen wieder über seine Erregung. Cian konnte nicht anders, keuchte laut, während das warme Wasser auf seinen nackten, erhitzten Körper prasselte. Wieder überkam es ihn, wieder griff er nach Jamies Kopf und drückte ihn gegen sich. Wieder riss Jamie sich los, schnappte nach Luft, dann stand er auf.

„Du willst es wohl nicht anders", raunte er.

Jamie zog Cian abrupt zu sich, seine Lippen trafen die seinen in einem wilden, fordernden Kuss. Ohne ein einziges Wort zu verlieren, drängte er Cian gegen die kalte Wand, seine Hände zogen Cians Gesicht näher zu sich, als ob er ihn verschlingen wollte. Die Zunge drang fordernd in Cians Mund, tastete, erkundete, wie ein Sturm, der alles mit sich riss. Cian konnte sich nicht wehren – er wollte sich nicht wehren. Jamie presste sich enger an Cian. Cian spürte Jamies harte Erregung, die gegen seine drückte, eingeklemmt zwischen ihren nackten Körpern.

Jede Berührung von Jamie war wie ein Befehl und Cian folgte ihm ohne Zögern, ohne nachzudenken. Es war nicht mehr der Hass oder die Wut, die ihn antrieb – es war das Verlangen, das wilde Ziehen in seinem Inneren, das er nicht mehr abwehren konnte. Jamies Hand wanderte zu Cians Hintern, hielt ihn fest, als er den Kuss noch intensiver machte, tiefer, fordernder. Cian wimmerte, als Jamie seinen Finger zwischen seine Arschbacken drückte und sein Loch massierte. Was machte er hier? Er wollte sich nicht ficken lassen. Doch Jamie hatte ihn fest im Griff, küsste ihn immer noch innig, während sein Finger seinen Schließmuskel massierte.

„Warte!", keuchte Cian. Jamie hielt sofort inne, sah ihn fragend an. „Ich hab das noch nie gemacht."

Wieder erschien Jamies süffisantes Grinsen, doch ohne zu protestieren, nahm er seine Hand von Cians Hintern, schob sie zwischen sich und ihn und umfasste ohne zu zögern beide Errektionen. „Ist das besser?", flüsterte er gegen Cians Lippen.

„Ja", hauchte Cian. Und als Jamie damit begann, seine Hand rhythmisch über ihre harten Schwänze zu reiben, wurde es noch besser. Wieder verloren sie sich in einem Kuss, während Jamie sie beide immer mehr an die Klippe trieb.

Cian bewegte seine Hüfte gegen Jamies, krallte seine Finger in die Haut des nackten Rückens und presste seine Lippen gierig gegen Jamies.

Er konnte nicht mehr. Er stöhnte laut in Jamies Mund, als er endlich erlöst wurde. Pulsierend, rollten die Wellen durch seinen Körper und dann spürte er auch, wie Jamie kam. Fühlte die warme Flüssigkeit, die sich mit seiner eigenen vermischte.

Jamie löste seine Hand von ihren noch zuckenden Schwänzen, schlang seine Arme um Cians Nacken und drückte ihm grinsend einen Kuss auf die noch immer schwer atmenden Lippen.

„Verdammt, was war das denn?", raunte Cian.

„Unentschieden", grinste Jamie, bevor er Cian in einen weiteren, diesmal zärtlichen Kuss zog.

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Hello ihr kleinen Smut-Mäuse,

ich hoffe, der One-Shot zwischen Cian und Jamie hat euch gefallen.

Ich habe gerade in meine Statistik geschaut und gesehen, dass meine One-Shots mit Abstand die Geschichten sind, die am meisten von euch gelesen werden. Allerdings sind es auch die Geschichten mit fast am wenigsten Votes und Kommentaren.

Das kann ich ein bisschen nachvollziehen bei Spicy Inhalten ;)
Trotzdem wäre es eine riesige Motivation für mich, wenn ihr für die Oneshots voted und vielleicht sogar auch mal einen Kommentar da lasst! :) Ihr könnt mir auch gerne schreiben, wenn ihr irgendwelche Ideen habt, die ich für euch umsetzen soll. Bestimmte Konstellationen oder eine Geschichte aus einem bestimmten Land. Das würde mich freuen.

Was sich gewünscht wurde und im Momentan noch ansteht:
- trans Mann (ohne OPs) und Mann
-  M und non-binary
- Story: Absturz auf einer einsamen Insel (MxM) 

Folgt mir auch gerne, wenn ihr Neuigkeiten mitbekommen wollt!

Eure Smut-Maus <3

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