Nach zwei Stunden mühseliger Wanderung erreichte Nira das Schloss.
Eine steinerne Straße des Schlosses führte hinauf zu einem sehr großen Burgtor. Eine mächtige Burgmauer umgab das unvorstellbar große Schloss. Es maß mindestens 1x2 km. Sehr unvorstellbar, aber wirklich wahr. Durch das große Burgtor hätte locker ein Haus gepasst, und in dem Schloss selbst hätte man selbst Häuser bauen können.
Nira schritt durch das Burgtor und fand sich kurz darauf vor einer riesigen Tor wieder. Man hätte meinen können, dass dieses Schloss einst für Riesen gebaut wurde. Selbst das alter der Burg war geschätzte 3000 Jahre. Sie war dennoch in einem perfekten Zustand.
Nira trat einen Schritt vor und klopfte gegen die Tür. Eine normal große Tür ging in dem reichlich verzierten Türtor auf und ein Mann mittlerem Alter trat hervor. "Was wollen sie?" der Mann sprach sehr kraftvoll, so als habe er sich schon des öfteren mit seiner Stimme durchsetzen müssen. "Ich würde gerne... ähm...also...ich...wollte..." Nira stockte, sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der Mann riss seine Augen auf, wobei Nira auffiel, dass seine Augen plötzlich einen Schlangenhaften Schlitz vorwiesen, der kurz darauf auch wieder verschwand. Der Mann mit den braunen Haaren trat von der Tür und wieß Nira einzutreten. Nira betrat das Schloss und erspähte eine unglaubliche, durchaus wehrhafte Burg. Dennoch empfand sie es als Schloss.
"Hier entlang bitte." mit einer höflichen Geste zeigte der Mann Nira den Weg. "Dies ist das Drachenschl..." "Wer ist das? Was will die hier? Warum gewährst du ihr einlass! Warum zum Kukuk nochmal führst du sie hier rum?! Wohin willst du mit dem Mädchen?! Kannst du mich nicht erstmal entscheiden lassen was du tust?!" schimpfte ein kleiner alter Mann mit wenigen grauen Haaren. Der kleine Mann trat auf den Mann, der das Tor geöffnet hatte, zu und schaute ihn ganz böse an. "Se tsi eis! Nov red eid Nednegel nelhäzre!" rief der Mann aus, wobei der alte kleine Mann große Augen machte. "Tsib ud rid rehcis?" flüsterte der alte Mann mit kratziger Stimme. Der Toröffner sagte:"Aj". "Dann komm mal mit!" rief der alte und packte Nira am Arm und führte sie zu einem Raum voller Bücher. "Wilkommen im Drachenschloss Fremde! Mein Name ist Edga und dies ist mein Sohn Dennis. Wir sind hier die Besitzer des Schlosses und wir werden dir hier alles zeigen! Das tun wir eigentlich keinem, bloß bei dir ist es etwas anderes..." Edga schob drei Stühle zu einem kleinen Kreis. "Setzt euch bitte." Dennis setzte sich, ebenfalls Nira. "Sicher hast du schon ein paar oder wohl eher jede menge Fragen. Also, was möchtest du fragen?" sagte Dennis in einem sanften, dennoch durchdringlichen Ton. "Wie komm ich hierher? Was ist das für ein Ort? Ist hier ein Mittelalterfest? Gibt es auch noch mehr als diesen Ort hier? Warum ist die Burg, also eher das Schloss so riesig? Lebten hier nach dem Namen nach einmal Drachen? Komm ich auch wieder nach Hause? Könnt ihr mir was über diese komische Scheibe erklären? " schoss Nira eine Frage nach der anderen ab. "Resnu Thcadrev Tgitätseb hcis nun nov tsbles. Ies tsi se! Fua nedej Llaf!" sagte Dennis. "Da hattest du mal wieder Recht. Wie immer, Dennis." Edga grinste, was ihm ein ziemlich fieses Aussehen verlieh. "Hä?" Nira verstand nichts. So klärte Edga sie auf: " Du kommst durch eine Sphäre hierher. Dieseser Ort heißt Stormfall. Nein, das ist unser alltägliches Leben. Ja, es ist ein sehr weitläufiges Land. Ja in dem Schloss lebten einmal Drachen, deswegen ist es auch so groß, da es ja mehrere "Sockwerke" hier gibt."
Dennis stand auf und ging zu einem großen Bücherregal. Er zog ein in rotes Leder gebundene Buch heraus und griff in die nun entstandene Lücke. Er drehte etwas und eine Mechanik rastete ein. Die Wand auf der gegenüberliegenden Seite trug nun viele verschiedene Bilder von Drachen, Rittern und Helden. "Die Bilder sind sehr schön" sagte Nira. Edga rief Dennis zu: "Ned neredna Retlahcs hcua hcon!" Sofort lief Dennis zu dem nebenan liegenden Regal und zog ein Buch heraus. Wieder drehte er etwas und plötzlich erschien eine kleine Falltür, wo nur Menschen durchpassten.
Edga ging zu der Falltür, öffnete diese und stieg hinunter. "Wo bleibt ihr denn? Kommt ihr? Wir wollen nun herunter steigen!" rief Edga. Dennis und Nira folgten ihm.
Ein langer Weg führte steil nach unten und verlief dan gerade. Die Decke war sehr niedrig sodass Nira und Dennis sich bücken mussten. Edga passte perfekt in den gang, er konnte aufrecht gehen. "Man könnte meinen, dass er diesen gang gebaut hat." Dachte Nira und grinste.
Bei fast jeder Wegzweigung gingen sie links entlang. Nach gefühlten 2h liefen sie nur gerade aus nach Oben.
Edga hielt nun an einer Falltür in der Decke an. Er öffnete diese und stief nach oben. Dennis kleterte nach Nira nach oben.
Sie standen nun auf einer mittelgroßen Lichtung. Edga sprach: "Siehst du den Berg?" Nira nickte "Dort hinter wohnten einmal die anderen 4. Komm wir bilden dich dort aus." Edga lächelte freundlich und lief loß. Nira rannte hinterher und Dennis hielt locker mit. Sie überquerten den Berg. Hinter dem Berg lag ein riesiges Areal mit einer großen Halle und einem abseitsgelegenen Häuschen. "Ich habe aber keine Zeit! Ich muss in drei Stunden in der Werkstatt sein!" rief Nira aus. "Keine Sorge! In der anderen Sphäre vergeht die Zeit anders. Bist du hier drei Tage, so bist du dort nur drei Stunden weg." sagte Dennis "Manchmal kann das aber zu Problemen führen." Die drei gingen zu dem kleinen Häuschen und setzten sich auf die davorstehenden Bänke und Stühle. Dennis setzte sich neben Edga auf die Bank und Nira setzte sich gegenüber. Ein prächtiger Tisch stand zwischen ihnen. "Nun, wir sollten dir etwas über die 4 erzählen...

Die 4 besaßen unvorstellbare Kräfte, einer besaß die Kraft des Feuers, einer die Kraft des Wassers, einer die Kraft der Erde und einer besaß die Kraft der Luft. Sie sorgten für Recht und Ordnung. Auch für Ruhe zwischen den beiden Völkern..." Edga wurde unterbrochen: "Welche Völker?" " Lass mich bitte ausreden!

Also zwischen dem Volk der Drachen und dem der Menschen. Sie sind sehr wichtig in unserer Sphäre, in unserem Land. Bis heute beschützen sie es schon...
Sie besitzen (wie auch Dennis und du) eine besondere Gabe: Sie können zwischen den Gestalten wechseln! Also sie können zwischen Menschengestalt und Drachengestalt wechseln! Doch du kannst zwischen noch einer Wechseln, doch diese wirst du erstin ein paar Jahren oder gar Jahrhunderten finden. Ach ja, sie sind auch extrem langlebig, wegen der Drachengestalt.
Und deine Elementkraft ist das Eis, du bist etwas besonderes! Du kannst viel mehr mit deiner Kraft machen. Also mach was draus!

Doch wo es Licht gibt, da gibt es auch Schatten... Ein Reiter (so werden die die nicht zum Elementkreis gehöhren und die Drachengestalt annehmen können genannt, so wie Dennis) wollte das Land beherrschen und zwischen den Völkern einen Krieg, der das ganze Land vernichten würde, ausbrechen lassen. Die 4 stellten sich gegen ihn, doch er besiegte sie... ein zweites mal versuchten es die 4 noch, sie konnten ihn besiegen, aber es heißt, dass er nur auf seine Rückkehr wartet....
Über das Eis steht viel in den Legenden, in der anderen Sphäre wirst du auch wichtig werden, Nira.
So, jetzt bekommst du in den drei Tagen erstmal Unterricht in der Eiskraft, im Gestalt wechseln und im durch die Sphären treten! Ach und nicht zu vergessen, im Kampf und der Redekunst bekommst du auch unterricht, nun denn Lass uns sofort mit dem Training/ Unterricht beginnen!"

Sie trainierten jeden Tag fleißig, Edga unterrichtete Nira sechs Monate, aber damit niemand sie in der anderen Sphäre vermissen musste wechselte sie immer hin und her, was auch eine sehr gute übung war. In den sechs Monaten lernte sie ihre volle Kraft einzusetzen, z.B konnte sie dann aus Eis ein Haus bauen, welches nich schmilzte da das Eis nicht gefrorenes Wasser war sondern erstarrte Magie. Nira bekam auch Unterricht im Fliegen und Kämpfen in Drachengestalt von Dennis. Dennis war ein blau-roter recht großer und 4-Beiniger und 4-Flüglicher Drache. Nira war in Drachengestalt Weiß mit hellblauen und Roten Linien, die von Kopf bis Schwanz verliefen. Sie war 4-Beinig und 2-flügelig. Sie war etwas kleiner als Dennis, weil sie noch nicht ausgewachsen war. Nira lernte schnell und viel. Aber von da an hat sich ihrLeben komplett verändert...