#31

Louis' POV:

Etliche Flugstunden und Zeitzonen später kamen wir endlich in Los Angeles an, und noch bevor wir unsere Koffer holen konnten, eilten zwei Jungs auf mich zu.

"Louis Tomlinson?", fragten sie ganz aufgeregt und obwohl ich durch den Jetlag mehr als müde war und eigentlich wenig Lust hatte, mich kommunikativ zu betätigen, nickte ich lächelnd.

"Wow, cool! Können wir ein Foto machen?, baten sie mit bereits gezückten Handys in den Händen.       "Klar", sagte ich, woraufhin sie sich neben mich stellten und ein Selfie schossen.

Danach klopfte ich ihnen zum Abschied auf den Rücken. "Machts gut", verabschiedete ich mich, was sie mit einem breiten Grinsen quittierten, ehe sie zu ihren Eltern zurückkehrten.

Harry, der einige Meter hinter mir gelaufen war, stellte sich jetzt neben mich. "Wundervolle Fans hast du da", säuselte er und wollte meine Hand ergreifen, die ich allerdings wegzog.

"Haz, wir müssen auf die Papparazi und die Leute achten", raunte ich ihm zu, was ihn seufzen ließ. Weil ich ihn nicht so niedergeschlagen sehen wollte, legte ich flüchtig meinen Arm um seine Taille.

"Gleich am Montag beim Training werde ich mit meinem Trainer reden. Und dann können wir in der Öffentlichkeit so viel knutschen, wie wir wollen." 

Dieses Versprechen zauberte ihm ein erleichtertes Lächeln ins Gesicht, weshalb ich nicht widerstehen konnte und ihm kurz in die Wange pikste.

Sobald wir unsere Koffer hatten und wir durch das Absperrband der Gepäckausgabe waren, entdeckte ich schon Liam, der uns abholen würde.

Da ich mich freute, ihn wiederzusehen, beschleunigte ich meine Schritte, sodass ich mich ihm in die Arme werfen konnte.

"Da bist du ja wieder!", rief er fröhlich und drückte mich ganz fest an sich. "Du hast mir ganz schön gefehlt, Bruder!" "Du mir auch", erwiderte ich ebenso glücklich, ehe ich mich von ihm löste.

"Und du musst Harry sein", sagte Liam, als er jenen hinter mir erblickte. Schüchtern wollte Harry ihm die Hand reichen, aber Liam zog ihn in eine Umarmung. "Ich hab schon sehr viel von dir gehört."

Prompt lief Harry rot an, was Liam zum Lachen brachte. "Keine falsche Bescheidenheit, nur Gutes, natürlich."

Es freute mich, dass die beiden sich anscheinend auf Anhieb sympathisch waren, denn auf dem Weg zu Liams Auto quetschte er ihn schon über seine Bücher aus.

Als wir eine halbe Stunde später endlich unsere Wohnungen (Liam und ich waren Nachbarn) erreicht hatten, taumelte ich nur durch die Haustür, durch den Flur und dann ins Wohnzimmer, wo ich mich ächzend auf die Couch warf.

"Ihr könnt mich dann in hundert Jahren wecken", grummelte ich gähnend, wofür ich jedoch bloß Gelächter erntete. "Ich mach uns mal was zu essen!", verkündete Liam und kurz darauf hörte ich ihn in meiner Küche hantieren.

"Lou?", flüsterte Harry, der sich jetzt vorsichtig auf meinen Rücken legte, sodass seine Beine wahrscheinlich weit über das Sofa hinausragten und  er seinen Kopf in meinem Nacken vergraben konnte.

Insgeheim hasste ich es, dass er mittlerweile viel größer war als ich, da ich ihn dadurch nicht mehr so leicht tragen konnte, wie ich es früher immer getan hatte.

"Ich liebe dich", nuschelte er irgendwann, was mich dazu verleitete, mich umzudrehen und somit meine Arme um ihn schlingen zu können.

"Ich liebe dich auch", erwiderte ich, ihm einen Kuss auf die Stirn drückend. Eine ganze Weile verharrten wir so eng aneinander gekuschelt, bis es schon sehr verdächtig nach Essen roch.

Also rappelten wir uns schließlich auf, um Liam dabei zu helfen, den Tisch zu decken. Er hatte Hühnchencurry gemacht, etwas, wofür ich ihn seit Anbeginn unserer Freundschaft liebte.

"Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?", fragte Harry irgendwann, während er versuchte, nicht allzu gierig sein Essen zu verschlingen. Er war zwar auch ein absolutes Ass in der Küche, doch Liams Curry war nicht zu übertreffen.

Liam warf mir einen vielsagenden Blick zu, dann begann er zu erzählen: "Ich wohne direkt gegenüber und am Anfang konnten wir uns nicht leiden. Gefühlt jeden Abend stand er vor meiner Tür und hat sich beschwert, die Musik sei zu laut. Da hab ich ihm nur erklärt, ich höre immer Musik beim Boxtraining, was er jedes Mal mit einem 'Fick dich' beantwortet hat."

Grinsend fuhr ich fort: "Nach drei Wochen oder so hat er eine Feier veranstaltet und als ich bei ihm geklingelt hab, stand er mit ner Bierflasche in der Hand vor mir. Weil ich an dem Abend besonders schlecht gelaunt war, hab ich sie ihm geklaut und bin an ihm vorbei in die Wohnung.

Nachdem die Feier zu Ende war, hab ich ihm geholfen, aufzuräumen. Und dabei sind wir ins Gespräch gekommen. Ich hab ihm von uns erzählt und von der Trennung. Ab dem Moment waren wir ein Kopf und ein Arsch, wie meine Mutter jetzt sagen würde."

Harry kicherte. "Wow." Dann jedoch wurde er ernst und blickte mich scheu von der Seite an. "Dir ging es wirklich so schlecht, nachdem wir uns getrennt haben?"

Abfällig schnaubte ich. "Schlecht wäre untertrieben. Mir ging es hundamiserabel." Traurig ergriff er meine Hand, um sie zu drücken. "Dann war ich ja wirklich nicht allein."

Gerade wollte ich etwas antworten, da funkte Liam dazwischen. "Jungs, ihr zwei seid ganz bezaubernd und das süßeste Paar der Welt, aber heute Abend kann ich keine Dramaerzählungen gebrauchen. Wer hat Lust auf einen Film?"

Und mit diesen Worten räumte er den Tisch ab, bevor wir uns zu dritt auf die Couch flezten und hingegen unserer Proteste Liams Wunsch nachgaben und Toy Story sahen.

hey ihr schokomuffins. sorry, toy story musste sein :D
ok, liam ist in dieser ff ein boxer, holy shit *-* (daddy af 😏)
ich hoffe ihr mögt das kapitel und seid gespannt, was noch alles  passieren wird, denn es wird einiges, versprochen.
euch noch einen schönen abend, nachher kommt vielleicht noch ein update bei dimpleboy oder rainbow. love you ♥

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