#22

*4/5* watch out, stuff is coming guys

Harrys POV:

Danach schlenderten wir nebeneinander her zurück zum Parkplatz. „Ich fand den Abend sehr schön", murmelte er, kaum dass wir das Auto erreicht hatten.

Er lehnte sich gegen die Autotür, um mich zu mustern. „Ich fand ihn auch sehr schön", antwortete ich, während ich meine Hand ausstreckte, um seine zu berühren.

Wie von allein verzweigten unsere Finger sich miteinander und wir begannen, uns näherzukommen, als Stimmen uns auseinander trieben. Paparazzi eilten durch die Dunkelheit auf uns zu, ihre Kameras bereits gezückt.

„Scheiße", entfuhr es uns gleichzeitig, weshalb ich noch weiter von ihm wich und zu der Fahrerseite lief. Glücklicherweise hatte ich den Motor schnell gestartet, sodass die Fotografen uns nicht belagern konnten.

„Meinst du, die habenschon ein Foto geschossen?", wollte ich beunruhigt wissen. Wenn da san die Öffentlichkeit gelangen sollte, war ich geliefert. Patrick würde mich erschießen, denn er wusste nicht, dass ich mit Louis unterwegs war. Er dachte, ich würde den Abend mit Niall und Zayn verbringen.

Und auch Louis machte ein unsicheres, gequältes Gesicht.„Ich hoffe nicht. Ein schwuler Fußballspieler kommt garantiert nicht so gut."

Prompt versetzte dieser Satz mir einen Stich ins Herz. Das war damals auch ein Beweggrund meinerseits gewesen, warum ich nicht mit nach Amerika gekommen war. Homosexuelle Autoren wurden noch geduldet, aber bei schwulen Fußballern stieß die Toleranz dieser kranken Gesellschaft leider Gottes an ihre Grenzen.

Trotzdem schüttelten wir diese Sorgen von uns ab, denn wenn tatsächlich ein Foto von uns geschossen worden sein sollte, würden wir es jetzt auch nicht mehr ändern und es spätestens Montag in Klatschzeitschriften sehen können.

„Sehen wir uns wieder?", brach Louis irgendwann das Schweigen zwischen uns. „Natürlich." Aus den Augenwinkeln erkannte ich, wie er erleichtert aufatmete, was mich dazu verleitete, meine Hand auf seinen Oberschenkel zu legen.

Erst zuckte er leicht zusammen, doch dann entspannte er sich.

Viel zu schnell erreichten wir die Wohnung seiner Mutter. „Willst du noch mit hochkommen?", bot er an, allerdings lehnte ich dankend ab. Wenn ich jetzt mit hochkam, würde ich dort bleiben und morgen mit Mistgabeln von Patrick gejagt werden.

Zwar stimmte ihn das kurz traurig, aber rasch setzte er wieder sein Lächeln auf und beugte sich zu mir, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben. „Gute Nacht", hauchte er in mein Ohr, bis er sich schließlich abschnallte, um auszusteigen. „Wir schreiben", rief ich ihm nochzu, bevor er die Beifahrertür zuwerfen konnte. Ich wartete noch, bis er im Treppenhaus verschwunden war. Danach wollte ich gerade wieder losfahren, als mir beim Rückblick sein Jackett auffiel, dass er auf dem Rücksitz vergessen hatte.

Louis' POV:

Oben angekommen stellte ich erleichtert fest, dass Mum noch unterwegs war und ich somit meine Ruhe hatte. Als erstes warf ich den Wasserkocheran, um mir einen Tee zu kochen, da mir aus unerfindlichen Gründen kalt war.

Gerade durchwühlte ich den Küchenschrank nach einer passendenTeesorte, als es an der Tür klingelte. Verwundert ließ ich den Tee Tee sein und lief in den Flur, um zu öffnen. Anhand der schweren Schritte erkannte ich wieder ohne Umschweife, dass es Harry war.

Mirlief es kalt den Rücken hinunter und unwillkürlich spannten sich meine Muskeln an. Hatte er es sich also doch anders überlegt. Jedoch stach mir, kaum dass er vor mir stand, der wahre Grund seines Kommens ins Auge: Ich hatte mein Jackett im Auto vergessen.

Trotzdem versuchte ich ein zweites Mal mein Glück, in dazuzubringen, noch zu bleiben. „Willst du wirklich nicht noch bleiben?Du darfst dir sogar die Teesorte aussuchen." Das zauberte ihm ein Schmunzeln auf die Lippen. „Ach ausnahmsweise, ja?", erwiderte e rund spielte damit auf die Vergangenheit an, in der Teetrinken unser gemeinsames Ding gewesen war, wobei ich ihn nie entscheiden ließ,welchen wir tranken.

Kichernd nickte ich,woraufhin er sich seufzend durch die Haare fuhr, ehe er sich an mir vorbei zwängte, um in die Wohnung zu gelangen. „Aber nur eine Tasse, sonst bin ich morgen ein toter Mann", meinte er mahnend,woraufhin ich ihm neckend die Zunge rausstreckte.

„Und das wollen wir doch nicht, oder?" Weil das Wasser mittlerweile gekocht hatte, kehrte ich zurück in die Küche, um endlich den Tee aufzusetzen.

„Jetzt mal ernsthaft. Patrick denkt, ich sei mit Niall und Zayn zusammen. Er hat mir verboten, dich weiterhin zu sehen, weil er den Knutschfleck gesehen hat", murmelte Harry, der sich gegen denTürrahmen gelehnt hatte und mich mit verschränkten Armen beobachtete.

Geschockt hielt ich in meiner Bewegung, zwei Teebeutel in zwei Tassen zu versenken, inne, um ihn zu mustern. „Oh Scheiße .Das... war nicht meine Intension bei der Sache gewesen",entschuldigte ich mich zerknirscht, auch wenn das wohl die ganze Situation nicht unbedingt besser machte.

Achselzuckend kaute er aufseiner Unterlippe herum, ehe er murmelte: „Na ja... Vielleichthilft mir das ja, endlich mit ihm Schluss zu machen." Da ich mich wieder aus der kurzen Schockstarre gelöst hatte, lief ich zu ihm, drückte ihm seine Tasse in die Hand und zog ihn daraufhin ins Wohnzimmer.

Dort setzten wir uns aufs Sofa, sodass sich unsere Knie berührten, was mich sofort wieder nervös machte. Dieser Kerl löste auch noch zwei Jahre später totale Extasen bei mir aus, das war unfassbar.

omggg das nächste kapitel wird der shit, versprochen *-*



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