#1

lied oben wird titellied der ff

Harrys POV:

„Sie sind mein absolutes Idol!" Eine junge Blondine stand vor mir, hatte ihr Exemplar meines Buches fest umklammert und strahlte mich nervös an. Lächelnd nahm ich es ihr ab, um die erste Seite aufzuschlagen und ihr eine Widmung zu schreiben.

„Du kannst mich ruhig Harry nennen", erwähnte ich beiläufig, während ich überlegte, was ich schreiben konnte. Auf mein Angebot hin kicherte sie verhalten auf. „Danke. Ich heiße Camilla."

Daraufhin wandte ich meinen Blick zu ihr hoch, ehe ich ihr das Buch wiedergab. „Schön dich kennengelernt zu haben, Camilla", sagte ich, bevor sie von meinem Bodyguard gen Ausgang gebeten wurde, schließlich warteten noch mehr Leute darauf, an meinem Tisch Halt zu machen und sich ihr Buch signieren zu lassen.

Nach einer weiteren halben Stunde schmerzte nicht nur meine Hand, sondern auch meine Lippen von dem vielen Lächeln, weswegen ich heilfroh war,nun endlich Feierabend zu haben.

Ich räumte meinen Platz in der Bibliothek, in der ich heute meine Lesung gehalten hatte, und verzog mich für einen kurzen Moment auf die Kundentoilette, um mir die Hände zu waschen. Mein Spiegelbild blickte mir müde, aber zufrieden entgegen.

Heute hatte ich wieder viele Menschen glücklich gemacht,einfach mit meiner puren Anwesenheit. Allein schon deshalb war es ein guter Tag. Ich fuhr mir einmal durch meine Haare, dann verließ ich den Waschraum wieder und traf draußen prompt auf meine Managerin Tina, die begeistert in die Hände klatschte.

„Harry, das war mal wieder ein voller Erfolg! Auf dich ist einfach Verlass!" Sie umarmte mich, bis ihr Handy klingelte und sie sich von mir löste, um den Anruf entgegen zu nehmen. „Die Kritiken in den Zeitungen werdenbestimmt der Hammer werden!", rief  sie noch in meine Richtung, danach verschwand sie.

Seufzend zückte auch ich mein Handy, um die Uhrzeit zu überprüfen, denn ich hatte meiner Mutter versprochen, unter gar keinen Umständen zu spät zu ihrer Geburtstagsfeier zu kommen. Da es schon Viertel vor sechs war, lief ich zu meinem Bodyguard Carl und schnappte mir meine Tasche.

„Ich muss gehen", informierte ich ihn, woraufhin ernickte. „Soll ich dich heimbringen?", bot er an, aber ich lehntedankend ab. „Nein, ich brauche ein bisschen Zeit für mich. Wir sehen uns Montag wieder."

Kurz darauf ließ ich mich in meinen Mini fallen, erst einmal tief durchatmend. Das Geschenk für meine Mutter lag im Kofferraum, die Torte hatte meine Schwester schon besorgt – demnach brauchte ich an nichts mehr zu denken. Also startete ich den Motor, haute den ersten Gang rein und fuhr aus der Parklücke hinaus.

Louis' POV:

„Ich werd dich vermissen", sagte mein bester Freund Liam und umarmte mich ein letztes Mal, ehe ich durch die Passkontrolle des Flughafens lief. Das brachte mich zum Lachen und ich wuschelte ihm einmal durch seine Haare, wobei das im Anbetracht der Kürze gar nicht so einfach war.

„Es sind doch nur drei Monate!", erinnerte ich ihn. „Ehe du dich versiehst bin ich wieder da, um dir auf die Nerven zu gehen." Daraufhin streckte er mir grinsend die Zunge raus. „Ja, stimmt. Also muss ich die Zeit ohne dich wohl eher genießen, was?", neckteer mich, wofür er einen Boxer gegen den Oberarm kassierte.

Nacheiner allerletzten Umarmung griff ich nach meinem Gepäck und machte mich endgültig auf den Weg Richtung Flieger. In einigen Stunden würde ich endlich wieder in meiner alten Heimat London sein.

Zwar liebte ich Los Angeles und sein Fußballteam, dem ich seit knapp zwei Jahren angehörte, doch ab und zu tat es gut, mal wieder europäischenBoden unter den Füßen zu spüren.

Tatsächlich fühlte ich mich, sobald wir landeten, trotz des Jetlags wunderbar, sodass mir auch der wolkenverhangene Himmel, der sich draußen ankündigte, nicht die Stimmung verhageln konnte.

Wie von derTarantel gestochen hetzte ich zur Gepäckausgabe, griff nach meinen Koffer und joggte dann weiter. Denn hinter dem Absperrband wartete bereits meine Mutter, die freudig die Arme ausbreitete, als sie mich erblickte.

Überglücklich ließ ich alles fallen, nur um ihr um den Hals zu fallen – immerhin hatte ich sie das letzte Mal an Weihnachten gesehen, was ein halbes Jahr her war.

„Ich hab dich sovermisst", schluchzte sie in meinen Nacken, weshalb ich meinen Griff um sie verfestigte. „Jetzt bin ich ja da", wisperte ich gegen ihr Haar, auf das ich jetzt einen zärtlichen Kuss drückte.

Weil ich nicht nur todmüde, sondern auch noch am Verhungern war, fuhren wir schnellstmöglich nach Hause, wo ich mich über die Pasta hermachte, die Mum extra für mich gekocht hatte.

Während ich die Nudeln in Rekordzeit in mich hineinschaufelte, saß sie mir gegenüberund beobachtete mich grinsend. „Es freut mich, dass es dir zu schmecken scheint", meinte sie, was ich mit einem Nicken bestätigte.

War ich eine totale Niete in der Küche, konnte meineMum Sachen zaubern, von denen andere nur träumten.

Nach einer Weile der Stille, in der man höchstens mein Kauen hören konnte, räuspertesie sich, was mich hellhörig machte. Fragend sah ich sie an,woraufhin sie nervös an dem Ärmel ihrer Bluse nestelte, ehe sie murmelte:

„Gestern hat Anne mich angerufen." Mir klappte die Kinnlade hinunter und wenn ich noch etwas im Mund gehabt hätte, hätte ich mich sicherlich daranverschluckt. Warum telefonierte sie denn bitte plötzlich mit der Mutter meines Exfreundes?

Verwirrt runzelte ich die Stirn, weshalb sie schnell fortfuhr: „Ich hab öfter mal mit ihr gesprochen, weil sie wissen wollte, wie es dir geht. Sie hat mir auch viel von Harry erzählt. Er ist wirklich groß raus gekommen mit seinen Büchern, sowie er es sich immer gewünscht hat."

In Erinnerungen schwelgend schmunzelte sie, wohingegen mir ein eiskalter Schauer über denRücken lief. Augenblicklich schien es so, als ziehe die Vergangenheit an meinem geistigen Auge vorbei, mir eine Gänsehaut bereitend.

Stimmt, Autor zu werden war immer schon Harrys großer Traum gewesen, so wie ich immer Fußballer hatte werden wollen. Genau das war uns damals zum Verhängnis geworden. Ich spürte, wie meine Augen begannen zu brennen, weswegen ich rasch mein Glas Wasser hinunterstürzte.

Mums Stimme holte mich wieder zurück in die Gegenwart. „Na ja, sie hat ja morgen Geburtstag und als ich ihr erzählt habe, dass deine Pause hier verbringst, hat sie mich gebeten, dich zu fragen, ob du nicht zu ihrer Feier kommen möchtest. Sie würde dich gern wiedersehen."

Das haute mich um, sodass ich erst einige Male kräftig schlucken musste, bevor ich antworten konnte: „Äh... Kann ich machen."

omg diese ff wird toll *-* anyway, meinungen? lieb euch ♥

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