❥ 02

❥ Rika POV:

Die Luft draußen war belastet von Schadstoffen und ein grauer Schleier hing über der weit entfernten Stadt: Seoul, die nur wage zu erkennen war. Sofort belegte der Smog meine Lungen und ich begann dagegen an zu Husten.

"Hast du einen Mundschutz dabei, Schatz?", fragte mich meine Mutter besorgt und zog sich selbst einen weißen über Mund und Nase, während sie mich aus großen fragenden Augen anblickte. Ich nickte hastig und fingerte sofort nach meinem schwarzen Mundschutz, der sich tief in meiner rechten Jackentasche befand, während ich weiter gegen die Verschmutzung an hustete, die sich auf meine Bronchien legen wollte. Meine Finger ertasteten den weichen Stoff und zogen ihn hervor "Heute ist ein wirklich schlechter Tag...." erklärte meine Mutter kopfschüttelnd. - Nur heute? War das in Korea nicht normal?

Ich setzte den Mundschutz auf und sah dem Nebel der Stadt entgegen. Es war mir durchaus bekannt, das die Luft hier in Korea noch schlechter war, als bei uns in Japan und es wurde von Jahr zu Jahr immer schlimmer da die Industrie in China weiter zunahm. - Einfach Eklig!

"Hier!", rief Bang Ha Nui, die vor einem schwarzen Großraum Auto stand. Einem Hyundai, wenn ich es richtig sehen konnte. Das Auto sah verdammt teuer aus. Passte zur Bang Familie, so wie ich sie in er Erinnerung hatte - Reiche Schnösel. Meine Mutter zog an meinem Arm "Komm gehen wir schnell!" es war mir zuwider in das Auto, von diesem reichen verzogenen Mädchen zu steigen, doch was sollte ich tun? Ich hatte mich dafür entschieden herzukommen.

Bang Ha Nui öffnete die Tür und glitt vorne in den Wagen. Irgendwie hatte ich erwartet, dass sie hinten sitzen würde und nicht vorne bei dem Fahrer, wo normalerweise nur Personal saß. Die Reichen, die gefahren wurden, saßen immer hinten im Wagen - zumindest war mir das mal aufgefallen.

Ein Mann stieg aus und öffnete den Kofferraum für mich, er sagte irgendwas auf Koreanisch doch ich hörte nicht wirklich zu als er sprach, sonders betrachtete ihn einfach. Er verkörperte den typischen Fahrer einer reichen Familie, doch das wunderte mich bei der Bang Familie nicht wirklich. Er trug einen schwarzen, perfekt sitzenden Anzug mit Lederhandschuhe und dazu eine Sonnenbrille am helligsten Tag. Seine Haltung war gerade und akkurat. Seine Statur sportlich, für einen Mann schätzungsweise Mitte 40.

"Du kannst das Gepäck in den Kofferraum tun!", rief Bang Ha Nui von vorne. Der Mann neben mir hielt mir die Hand hin, als Zeichen dafür, dass ich ihm meinen Koffer aushändigen sollte, doch anstatt ihm diesen in die Hand zu drücken, hievte ich ihn lieber selbst in den Kofferraum. Meine Hände waren schließlich gesund, warum sollte mir das jemand abnehmen. Irritiert neigte der Mann den Kopf, während ich ihm einfach entgegenblickte und noch einmal seinen Anzug betrachtete. Ob es eine teure Marke war?

Nach einem kurzen Moment des zögerns wand er sich schließlich ab, schloss er den Kofferraum und verließ mein Blickfeld ohne Reaktion "Rika steig in den Wagen!" forderte mich meine Mutter abgehetzt auf, so als wäre die Luft ein toxische Gas.

Ich schluckte und würde eigentlich am liebsten tief durchatmen doch in Anbetracht der Luftqualität, war nicht atmen wohl eher angebracht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich Korea nicht mögen würde. Ich war gerade erst angekommen und schon vermisste ich Japan und die Luft. Ich schloss die Augen und sammelte mich für eine Sekunde - Du hast es dir so ausgesucht! Wiederholte ich Mantra ähnlich in meinem Kopf "Rika!" sprach meine Mutter mich erneut an und ich drehte mich seufzend zu ihr um "Ich komme ja schon!" erklärte ich und ließ ein müdes Lächeln auf meinen Lippen erscheinen - was sie zum Glück nicht sehen konnte - ehe ich ihrer Aufforderung endlich nach kam und in den Wagen stieg.

Geschmeidig glitt ich in den Ledersitz des Autos, welcher sich kühl anfühlte an meinem Rücken und schnallte mich an "Wir fahren jetzt ca. 2–3 Stunden, je nach Verkehr. Wenn du willst, könntest du also Schlafen, Rika" schlug Bang Ha Nui vor, welche schräg vor mir saß und wieder mit ihrem Handy beschäftigt war. Sie machte sich nicht mal die mühe mich anzusehen, dafür konnte ich sie aber etwas näher betrachten, zumindest ein Teil ihres Gesichtes. Es war wirklich lange her das ich sie gesehen hatte. Sie sah jetzt erwachsen aus. Nichts erinnerte mehr an das mollige Mädchen, das sie mal gewesen war. Ihr Gesicht war jetzt schlank und ihre Haut makellos über perfekt geformte Wangenknochen gespannt, welche einen zartrosa Schimmer hatten. Ihre langen braunen Haare fielen ihr glatt über die Schultern und als sie den Kopf ein wenig drehte, erhaschte ich einen Blick auf ihre perfekten schwarzen langen Wimpern und volle rosa Lippen. Sie war beneidenswert schön und ich fragte mich, wie viel Arbeit es gewesen sein musste so auszusehen - Naja... Arbeit oder Geld.

"Honey, warum schläfst du nicht noch ein wenig?", fragte meine Mutter sie. Das junge Mädchen lachte "Wenn ich das könnte!" stöhnte sie halb "...doch mein Job hat bereits angefangen, nachdem ich aufgestanden und in die Küche gegangen bin" sie hob ihr Handy nach oben, so das wir es sehen konnten. Auf dem Display war eine Tabelle geöffnet "Ich muss diese Liste hier überarbeiten. Ae Ri-ah gab mir den Auftrag heute Morgen beim Frühstück... und da ich hier im Auto festsitzte, da bestimmte Menschen unbedingt wollten, dass jemand aus dem Haus dabei ist... habe ich jetzt Zeit das zu tun, so habe ich später mehr Zeit für andere Dinge" sie klang mehr als nur genervt über diesen Zustand, auch wenn sie darüber lachte und der halbe Satz war ein Rätsel für mich. - Warum sollte Bang Ha Nui hier sein und mich abholen? Warum arbeitete sie... Sowas musste sie? Wer war Ae Ri? Und was für ein Haus?

Sie drehte sich etwas nach hinten um "ah Rika. Bevor ich's vergesse und Ärger bekomme! Herzlich willkommen! Wir sind wirklich froh, das du dich dazu entschlossen hast, für uns zu kochen! Wir brauchen nämlich wirklich dringend jemanden. Ae Ri hat einfach keine Zeit mehr immer für die Jung zu kochen und ich... naja lassen wir das besser..." sie presste die Lippen zusammen und drehte ihr Handy ein wenig, so das ich einen Blick auf ihren Hintergrund erhaschte. - Nicht, dass ich bewusst hinsah, es passierte einfach.

Es war ein Foto von ihr, einem Jungen Mann und einem Hund ".... aber ausgiebige Mahlzeiten sind nun mal unabdingbar wichtig für die Jungs" redete sie weiter, so als habe sie es auswendig gelernt "Ich hoffe, du hast dich bereits mit der koreanischen Küche vertraut gemacht... im Grunde essen sie fast alles aber Joonie, Chimmy und Tae Tae sind manchmal etwas Kindisch was das Essen angeht und bevorzugen koreanische Küche!" erzählte sie und verdrehte bei letzterem leicht die Augen, was sie fast Sympathisch wirken ließ.

Ich blinzelte etwas irritiert und hob ganz langsam das Magazin nach oben, welches ich immer noch in meiner Hand hielt. Es war ein Magazin über die koreanische Küche, welches ich auf dem Flug gelesen hatte "ah perfekt!" sie grinste während ich mich über die komischen Namen wunderte, die sie gerade erwähnt hatte - Joonie, Chimmy und Tae Tae? Was waren sie? Tiere? Und wie meinte sie das mit: für uns? Sie inklusive?

"Ähm Bang Ha Nui?..." ich legte das Magazin zur Seite und richtete mich etwas in meinem Sitz "für wie viele Leute werde ich eigentlich Kochen?" fragte ich und blickte sie interessiert an. Sie machte ein nachdenkliches Gesicht und spitzte dabei Mädchenhaft die Lippen "Oh ähm.... du kannst mich Ha Nui oder Honey nennen Rika... Also für wie viele?...mhmm das kommt immer darauf an, wer gerade zu Hause ist. Wenn alle da sind dann für 9 Personen mit dir 10! Manchmal bekommen wir aber auch Besuch, dann sind es mehr..." Sie lachte etwas "10 oder mehr?" wiederholte ich spitz. Mein Blick zuckte zu meiner Mutter, welche ebenfalls lachte "Du schaffst das schon Rika! Im Restaurant, hast du doch täglich für mehr als 100 Leute gekocht!" ich blinzelte.

Früher..... Ja, früher stimmte das. Heute kamen dank des neuen Luxus Restaurant und den, wie Pilze, aus dem Boden sprießenden Pop-up Restaurants und Lokalen, vielleicht gerade mal 20 Leute am Tag...

Das einst gut Laufende japanische Restaurant meiner Familie, welches immer gut besucht gewesen war und in dem viele Köche von meinem Vater lernen wollte, stand kurz vor dem Ruin. Früher kamen Täglich viele Menschen und aßen unsere Gerichte, welche teils aus uralten Rezepten meiner Oma bestanden und genossen die traditionelle Küche. Heute blieben die Kunden aus und wir konnten froh sein, wenn unter der Woche mehr als 20 Leute kamen. Am Wochenende lief es etwas besser aber dennoch war es nicht genug. Die Finanzen standen schlecht.

Ich wand mein Gesicht ab und sah aus dem Fenster. Ein leises seufzen entwich meinen Lippen "mhmm" machte ich daher nur. Ich konnte über die Spiegelung im Fenster sehen das meine Mutter und Ha Nui einen Blick austauschten und das Mädchen in der gelben Bluse, die Schultern zuckte, doch gerade als meine Mutter mich ansprechen wollte, schellte Ha Nuis Handy "Oh, da muss ich ran gehen" sie kicherte und nahm ab "Kookie!" ich schloss eine Sekunde die Augen. - 10 oder mehr.... was waren das für Leute? Besaßen die eine Kantine?

Wie aus dem nichts legte sich die Hand meiner Mutter auf mein Knie und drückte es leicht "Rika ist alles in Ordnung? Sind 10 zu viele? Ich war überzeugt davon, dass du das schaffen würdest. Wenn nicht du? Wer dann?!" ich schüttelte hastig den Kopf und drehte mich zu ihr "Nein Mama...das ist kein Problem. Ich hatte nur nicht damit gerechnet! Ich bin etwas überrascht" sagte ich ehrlich. Sie lachte "Dann ist ja gut. Die Bezahlung ist natürlich auch dementsprechend, Rika! Mit dem Geld kannst du locker die Schule bezahlen" munterte sie mich auf oder besser erinnerte mich daran. - Ja die Bezahlung!... die war auch der einzige Grund, warum ich das hier machte.

Ihre Hand klopfte beruhigend auf mein Bein "Schlaf etwas Rika... Du siehst Müde aus.. Deine Großmutter sagte mir, dass du noch bis kurz vor dem Flug in der Küche standest!" ich presste die Lippen aufeinander "Mhmm, ich habe etwas neues Ausprobiert und einige Arbeitsschritte für Papa, in einigen Rezepten erleichtert, damit er alleine gut zu Recht kommt..." Meine Mutter neigte den Kopf "Alleine? Dein Vater ist doch nicht alleine in der Küche, er hat doch Angestellte!" sie lachte und am liebsten hätte ich mich jetzt geohrfeigt "Ja" log ich "Ja, die hat er..." ich sah sie an und sie lächelte liebevoll, was die Lüge die ich ihr gerade erzählt hatte, nicht leichter machte. Langsam streckte sie die Hand nach mir aus und beseitigte einige Strähnen von meinem Haar, welche sich wieder in mein Gesicht geschlichen hatte und strich sie mir zurück hinters Ohr.

Die Wahrheit war: Ja, Papa hatte angestellte gehabt.... bis vor 3 Monaten... Jetzt musste er alle entlassen, doch das wusste Mama nicht, denn wir wollten sie nicht beunruhigen "na siehst du! Sei nicht so besorgt, dein Vater schafft das schon ohne dich!" aufmunternd sah sie mich an und ich hasste mich dafür, ihr ins Gesicht lügen zu müssen "Ja... wahrscheinlich..." bestätigte ich und wich vor ihr zurück. Plötzlich fühlte ich mich müde, als ich daran zurück dachte, wie hart die letzten Wochen und Monate gewesen waren "Ich werde mich ausruhen" flüsterte ich erschöpft und drehte mich weg "Tu das mein Kind...."

Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass wir schon längst losgefahren waren, aber das Auto rollte bereits monoton über den Asphalt und ich ließ meinen Blick aus dem Fenster schweifen. Wirklich jede Großstadt sah gleich aus. Ein Hochhaus quetschen sich neben dem nächsten und versuchte neben dem anderen noch größer und prächtiger auszusehen als das davor "Ani .... Ahhhh....jinja Kookie!" tadelte Ha Nui vor mir jemanden am Handy und sprach danach leicht genervt in der mir nicht ganz verständlichen Sprache weiter. Nur fetzenhaft, verstand ich, dass sie ihn darüber aufklärt, dass die Person zu irgendeinem Training musste und offensichtlich verschlafen oder keine Lust hatte.

Ich fing an mir die Wolken hinter dem Smog Nebel anzusehen. Sie hingen wie flauschige Zuckerwatte unter dem Nebel am Himmel. Wäre da nicht der Smog, könnte der Himmel wirklich hübsch aussehen heute. Ich presste die Lippen zu schmalen Linien aufeinander.- Nicht gerade einladend dieses Wetter.

Meine Lider schlossen sich träge und lauschte den Geräuschen um mich herum. Wie es wohl Papa ging? Er hatte noch nicht geantwortet, dabei hatte ich ihm eine Nachricht geschrieben, direkt als ich gelandet war. Oma muss ich später anrufen, in Ruhe, sodass ich sie fragen konnte wie es läuft. Mama durfte nichts von dem Schlamassel mitbekommen, in dem wir steckten. Papa bat mich darum ausdrücklich. Er wollte auf keinen Fall, dass Mama es weiß. Darum wollte er auch nicht, das sie uns vor einem Monat besuchte. Er meinte, wir wären alle Krank und ansteckend und er wollte nicht, das Mama sich ansteckte. Es war gelogen, eigentlich wollte er nur vermeiden, das Mama die aktuelle Lage sah und sich sorgte. Mama war schnell besorgt. Kleinigkeiten brachten sie bereits aus der Fassung.

Ich unterdrückte das seufzen das sich in mir breit machte. Vielleicht sollte ich wirklich einfach etwas schlafen. In letzter Zeit hatte ich eh viel zu wenig schlaf abbekommen. Ha Nui sprach noch immer mit der Person am Handy und im Hintergrund lief leise das Radio, was sich zu dem monotonen Geräusch mischte, welches die Autoreifen auf der Straße erzeugten. Der Wagen ruckelte angenehm und beruhigend, sodass ich langsam in einen Traumlosen schlaf glitt.

【....】

"Rika! Rika wach auf! Wir sind da!" ich gab ein Stöhnen des Widerstandes von mir, welches meinen Unmut, der Person gegenüber ausdrücken sollte, die mich wach machte. Ich hasste es wirklich geweckt zu werden. Ich war kein Morgen Mensch...

Licht begann mich zu blenden und ich hob die Hand über meine Augen, um es davon abzuhalten doch.... Moment...es war nicht Morgen und die Stimme, die mich weckte, gehörte nicht meiner Großmutter oder meinem Vater...." Rika Schatz..." eine sanfte Hand rüttelte an mir. Mama!

Schlagartig öffnete ich die Augen und mir wurde bewusst, wo ich mich befand. Ich war in Korea, in einem Hyundai, welcher der Familie Bang gehörte, auf dem Weg zu meinem neuen Arbeitsplatz oder besser gesagt .... an meinem neuen Arbeitsplatz angekommen.

Als mein Blick sich klärte, erkannte ich, ein großes modernes Haus vor mir. Ein Haus das sich meine Familie niemals im Leben leisten könnte. Also befand ich mich entweder in einem Traum oder in der grässlichen Realität und dieses Haus war nun mein zu Hause oder besser gesagt mein Job! "Wir sind da Rika!" wiederholte meine Mutter noch einmal und bestätigte meinen grauenhaften verdacht "Jaaa... Endlich!" stöhnte Ha Nui welche wohl ebenfalls geschlafen hatte und sprang fröhlich aus dem Wagen. Langsam begann ich mich zu bewegen und blinzelte mehrmals, als ich den Blick von dem modernen eckigen Gebäude losriss. - Kein Traum. Realität.

Das klicken zu meiner Rechten verriet mir, das meine Mutter sich abgeschnallt hatte und das erneute Klicken welches darauf folgte, löste den Gurt um meinen Bauch "Gehen wir!" Meine Mutter öffnete die Tür und stieg motiviert aus dem Wagen - zu motiviert!

Ich wand meinen Kopf zu dem Griff an meiner Linken, mit welchem sich die Tür zu meinem neuen Leben öffnen ließ und verharrte kurz. Im Hintergrund sah ich wie Ha Nui glücklich zur Tür eilte und diese nach einem kurzen eintippen eines Pin Codes öffnete. 2 Hunde kamen ihr entgegen, ein Beiger und ein schwarz-brauner. Fröhlich lächelnd begrüßte sie die beiden und hob den kleineren auf ihren Arm. Er sah aus wie ein kleiner Tiger - schon ein bisschen niedlich.

Der Vorhof des Hauses sah ebenso akkurat und gepflegt aus, wie das Gebäude in dem Ha Nui nun verschwand. Ich hob die Finger an den Griff und atmete durch. Das hier würde also nun mein neues Leben sein. Wie es wohl werden würde? Was erwartete mich, wenn ich ebenso wie Ha Nui in diesem Haus verschwand? Protzige Möbel oder eine normale Einrichtung? Eine spießige Familie oder eine liebevolle, viel beschäftigte Familie? Kinder? Wie viele? Wie alt? Was würde mich erwarten? Neugierde erfasste mich und rüttelte kurz an den Nerven in meinen Fingern, bewegten sie zu dem Griff der Tür und öffneten sie. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ein eigenartiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. War ich nervös? Ja!

Ein Luftzug zerrte an meinen Haaren, als die Tür plötzlich aufschwang. Doch nicht ich hatte sie aufgedrückt! Nein, der Fahrer nahm mir das drücken ab, in dem er sie von außen aufzog, bevor ich die Entscheidung getroffen hatte, ob ich das überhaupt wollte. Mein Mund wurde trocken und wieder hielt ich inne und fixierte den Eingang des Hauses. Jede Bewegung brachte mich näher an das unbekannte.

Der Fahrer lief an mir vorbei und nur Sekunden später hörte ich wie er den Koffer auf den Steinboden stellte, wie etwas endgültiges, doch das alles war nur nebensächlich, den ich fixierte nur den Eingang zu diesem Haus... zu einem Leben, welches mir völlig unbekannt und fremd war und von dem ich nicht wusste, was er verbarg und mit sich bringen würde.

..."Rika, seit du deine Kochausbildung abgeschlossen hast. Versteckst du dich in meiner Küche hinter Töpfen und Pfannen, welche dir nicht gerecht werden können, denn du kannst viel mehr! Du verschwendest dein Talent in diesem zweitrangigen Restaurant! Geh und entdecke die Welt! Wovor hast du Angst?! Geh nach Korea und versuch an die Akademie zu kommen! Ich weiß, dass das dein Traum ist! Wag einen neu Anfang, in einer neuen Stadt, mit neuen eindrücken! Nimm das Angebot deiner Mutter an, denn es ist ein großartiges Angebot! Finde heraus was du alles kannst und was für eine Art Koch du sein willst!" 【~ Papas Worte vor 3 Monaten】

❥ Hallo ihr Lieben,

Es ist so weit. Soupe de' amour hat begonnen!

Ein neues Buch. Eine neue Geschichte. Neue Charaktere. Neue Abenteuer im Hause Bangtan.

Freut ihr euch so sehr wie ich? ^^

Das hier ist das zweite Kapitel aus diesem Buch. Noch ist es nicht relativ spannend, den wir sind erst am Anfang aber bald schon wird die liebe Rika auf Bangtan treffen, von denen sie im Moment noch glaubt, das es sich bei Bangtan um eine ganz normale reiche Familie handelt. Wie überrascht sie wohl sein wird und was sie von den Jungs hält, wenn sie sie trifft? Lustig wird es bestimmt!

Ach, ich freu mich auf ein weiteres tolles Buch mit euch zusammen. Auf viele neue Kommentare und lustige Theorien von euch.

Jetzt, hoffe ich, euch hat das Kapitel gefallen und wir lesen uns im nächsten Kapitel wieder. Ich wünsche euch eine schöne Zeit bis dahin.

보라해 (Borahae) ~ i purple you Eure Liv

Aber halt, ihr alle wollt doch bestimmt wissen, wie oft bzw. wann, diese Story immer ein Update bekommt richtig?

Um ehrlich zu sein, weiß ich es gar nicht so genau. Ich denke ich werde definitiv alle 2 Wochen Donnerstags ein Update hochstellen und erst mal schauen wie das so klappt. Sollte das gut klappen, werde ich wieder wie gewohnt wöchentlich hochstellen, aber ich muss erstmal wieder reinkommen in das kontinuierliche Schreiben und schauen wie es sich aktuell mit meinem Leben vereinbaren lässt XD

Also Update erst mal alle 2 Wochen Donnerstags und dann könnte es auch sein das ich mal 2 Kapitel hochlade oder nur eins, je nachdem wie viel ich schreiben konnte in der Zeit.

Ok, gut das haben wir geklärt! :) Jetzt bis zum nächsten Kapitel. ~ Bye Bye

Eure Liv

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