Kapitel 16 - Deobliviierende Ohnmacht
more #Pielia for u cause i am starting to ship em hehe
"Also ... Warum ?", hakte ich erneut nach und blickte nachdenklich auf den größer werdenden roten Fleck an meinem Bein. Ich hatte es für die letzten Stunden geschafft den Schmerz auszublenden, doch da die Adrenalin Ausschüttung aufgehört hatte, wurde ich mir nun schmerzlichst meines Verlustes bewusst. Selbstheilung würde ich in nächster Zeit echt vermissen. "Also ?", bohrte ich weiter und piekste ihm mit dem Messer, für Recherchezwecke, probehalber leicht in den Oberarm. "Autsch !", fluchte er. "Ach komm, das war nicht mal doll !", rechtfertigte ich mich und sah ihn weiterhin gespannt an.
"Du musst nicht gleich so gewalttätig sein !", beschwerte er sich, schob die Unterlippe gespielt schmollend nach vorne und rieb sich Beleidigt seine Schulter. Drohend ließ ich das Messer mehrere Male um meine Hand tanzen. "Seit wann sind wir per Du ?" "Seit wann attackierst du hilflose Zivilisten ?", konterte er, beeilte sich dann, mit einem Blick in mein Seit-wann-zählen-Hydra-Agenten-als-hilflos Gesicht, aber schnellstens mit seiner Antwort. "Ich habe dich noch nicht umgebracht, da du Erstens: den einzigen Revolver vorhin aus dem Wagen geschmissen hast; Zweitens: mein Messer in der Hand hältst und Drittens, der Direktor ..." Mit einem Seitenblick auf die hochgezogene Augenbraue meinerseits, verbesserte er sich und redete weiter.
"...Mr. Warde meinte ich, sagte, dass wir Sie unverletzt und in einem Stück zur Basis bringen sollen !" "Das mit dem unverletzt habt Ihr gehörig verschissen ", bemerkte ich trocken und sah kurz zu dem roten Fleck, welcher endlich aufgehört hatte sich zu vergrößern. "Wie auch immer, Wenn Mister Doppelagent sagt. Springen Sie aus dem Fenster !, Springen Sie dann ?", fragte ich interessiert nach und musste mir das grinsen verkneifen. Augenrollend lenkte er sogleich vom Thema ab. "Sie sagten vohin, man hätte mir das Gedächtnis ... Sie wissen schon !?" "Man hätte Sie obliviiert ?" "Harry Potter ... ernthaft ?" unterbrach er mich und sah leicht genervt zu mir. "Zu meiner Verteidigung, man hat mich gezwungen die Filme zu schauen ! Aber ich hätte auch : Man hat Sie auf einen eisernen Stuhl gezetzt und Ihnen dann mehrere hundert Volt durch den Kopf gejagt, sagen können, wenn Ihnen das besser gefällt !", konterte ich belustigt.
"Sie halten sich echt für lustig, oder ?" "Wollen Sie nun, dass ich versuche die Blockade zu lösen ?", umging ich seine Frage geschickt. „Wenn es Ihnen Spaß macht zu scheitern ?" , „Das werden wir wohl gleich herausfinden !", erwiderte ich optimistisch und legte kurz entschlossen meine linke Hand auf seinen Hals.
Da mein Körper im Lockdown verweilte, begann meine Schulter mit dem Leoparden schmerzhaft zu pochen. Peter, der sich offensichtlich nicht im Lockdown befand, verspürte nur ein harmloses Prickeln und sah mich komplett überfordert an. „Wir sind Soulmates ?", fragte er im gleichen Moment in dem ich ''Soulmates'' sagte. „Warte ... Haben wir uns gerade ...?" „Akzeptiert ?", vervollständigte ich seinen Satz „Offensichtlich, du solltest vielleicht etwas langsamer fahren !" „Geht schlecht, Wir befinden uns bereits hinter Tor Eins ... Jetzt gerade haben wir Tor Zwei passiert !"
Entgeistert sah ich nach draußen und sah ... Rot ! Eine regelrechte Armee aus roten Totenköpfe erstreckte sich zu beiden Seiten. Vor uns ragte die Spitze einer zerklüfteten Bergwand in den Himmel. Flutlichter übergossen das Schauspiel mit ihren kalten Farben. „Du mich auch", murmelte ich genervt und sah zu Peter, während der Wagen zielsicher abdriftete und Kurs auf die Felswand nahm.
„Heut ist echt nicht mein Tag !", stellte ich trocken fest und zog den bewusstlosen Neuling von seinem Sitz zu mir. Das Soulmate-Bündnis hatte die Erinnerungsblockade gesprengt und ihn kurzerhand in die Ohnmacht befördert. „Bitte lass uns das überleben !", betete ich halbherzig und stieß die Tür auf. „Oder vielleicht auch nicht, soweit ich mich erinnern kann ist zum Tode gefoltert zu werden schlimmer, als durch einen Berg zu Brei zermatscht zu werden."
Ächzend sah ich durch die Windschutzscheibe. „Jetzt oder nie ... Schakalaka !", rief ich enthusiastisch, bevor ich mich mit Peter im Arm aus dem Wagen schmiss, ein ekelerregendes Krachen ertönte und es dunkel wurde.
„Bin ich tot ?", hustete ich und rieb mir den Staub aus dem Gesicht. Ein rotes Totenschädel Logo, war das erste, was mir ins Auge stach, als meine Sicht sich besserte. „Schade, ich glaub das mit dem Suizid müssen wir nochmal üben !", zischte ich und richtete mich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. „Hi !", brummelte ich und sah mich suchend nach Peter um. Dieser stand ein paar Meter entfernt und sah mich wortlos an. „Wie geht's ihnen denn so ... Warde ?", fragte ich ironisch und stütze mich an Peter ab, welcher sich nun neben mich gestellt hatte. „Sie haben drei meiner Agents getötet !", knurrte dieser und durchbohrte mich mit feurigen Blicken. Verlegen kratzte ich mir am Kopf, während ich versuchte so zu tun, als würde es mir leid tun. Dabei warf ich einen Blick zu den drei Personen, die zwischen Transporter und Felswand Kartoffelpüree spielten. „Sind sogar sieben !", erklärte ich stolz, nachdem ich nochmal im Kopf nachgerechnet hatte und grinste ihn fröhlich an.
Meine Aussage übergehend, packte er mich am Kinn und drehte meinen Kopf ins Licht. „Agent Max ... Was ist mit ihren Augen passiert ?" Gelangweilt, wartete ich etwas, aber als er nicht aufhörte mich anzustarren reichte es mir. „Haben Sie es jetzt ?", fragte ich gereizt und stieß ihn von mir weg. „Ich bin nicht ihr Spielzeug...!", fauchte ich und wischte mir wütend den Dreck von der Uniform. Ernst packte er erneut zu, dieses Mal jedoch am Hals, und zog mich zu ihm ran. „Und wer denkst du wer du bist ? Alles was ich momentan vor mir sehe ist ein bockiges, sechzehn jähriges Mädchen, welches durch einen großen aber günstigen Zufall von Captain America abstammt. Irritiert runzelte ich die Stirn. „Ihhhhhh bah ... Die alte Socke ? mit mir verwandt ?", spielte ich deren Spiel mit und schüttelte, so gut wie es in meiner misslichen Lage möglich war, angeekelt den Kopf. „Ich sag's nur einmal ...", setzte er drohend an. „Wie wärs mit keinmal !", unterbrach ich ihn süffisant lächelnd, zog mein eines Knie ruckartig nach oben, sodass er, sich krümmend, von mir ablassen musste. Noch nicht fertig mit ihm, verpasste ich ihm einen Tritt in den Bauch, wodurch er nach hinten stolperte. Mit der Kick Drehung durch die Luft, die leider durch meine Verletzung etwas unsauber war, beförderte ich ihn letztendlich auf den tiefgefrorenen Boden.
Bedrohlich grinsend hob ich ihn am Kragen seines Jackets hoch und sah ihm direkt in die Augen. „Wie wäre es mit 'nem Deal, da ich eh hier festsitze und keine Lust habe mir bei diesem Wetter den Weg nach draußen zu kämpfen, können wir auch der Einfachheit halber in diesem Berg hier verschwinden und über unser Problemchen reden, Ohne elektrischen Stuhl wenn es geht. Wenn wir dann damit fertig sind, wäre es sehr nett von euch mich zurück nach New York zu kutschieren, denn wie gesagt, das Wetter ist einfach nur Scheiße !" „Ich kann für nichts garantieren, ... Carter", antwortete er zähneknirschend und landete kurz darauf unsanft auf seinem Hinterteil. Ich hatte ihn einfach Fallen lassen. „Wunderbar ! Worauf warten wir noch ?", fragte ich fröhlich und lief in Richtung Eingang. „Lasst uns anfangen, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit !"
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