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Es war eine Woche vergangen und Y/N hatte sich wirklich gut angepasst.
Immer wenn mein Vater zur Arbeit ging,bereitete sie Essen vor und fing an die Hütte zu säubern.

„Baelfire?"
Verwirrt hob ich meinen Kopf und blickte direkt in Y/Ns Augen.
„Kannst du mir mal helfen?
Ich möchte Vater eine Überraschung machen.
Er meinte ja vor einer Woche er würde mich nur aufnehmen,wenn ich mich anpasse und heute ist der Tag gekommen.
Er wird heute entscheiden,ob ich bleiben kann."
Sie sah nervös auf den Boden und seufzte.
„Es ist echt komisch ihn Vater zu nennen,aber ich fühle mich selbst nach dieser Woche schon so akzeptiert hier.
Ich wollte mich bei dir bedanken.
Ohne dich wäre ich jetzt nicht hier."
Sie schloss ihre Arme um mich und blickte dann in meine Augen.
„Ich danke dir Baelfire.
Du bist wie ein Bruder für mich."
Ich wusste nicht wie alt sie wirklich war,aber ihrem Aussehen nach zu urteilen war sie in meinem Alter.
Und dafür benahm sie sich wirklich reif.

Es dauerte etwas bis sie sich von mir löste und dann zur Tür lief.
„Ich geh raus und hole Blumen für Vater."
Ich nickte,doch entschied mich dann doch mitzukommen.
Hier in der Gegend war man sich nie sicher.
„Warte!
Ich komme mit."

*Y/Ns Sicht*
Fröhlich über Baels Entscheidung mitzukommen,lief ich die Wiese entlang.
Die Blumen hatten angefangen zu blühen und es waren mehrere dabei,die perfekt für Rumplestiltskin waren.
Ich war selber verwundert,wie ich es schaffte ihn jetzt schon als meinen Vater anzusehen,aber er benahm sich so wie ein Vater vor Bael und versuchte selbst bei mir sich so zu benehmen und das obwohl ich nicht einmal sein Kind bin.
Ich war ihm dafür echt dankbar.
Aber ich wusste auch,dass dies heute ein Ende haben könnte.
Baels und Vaters Abmachung ging nur bis heute.
Ab heute dürfte Rumplestiltskin entscheiden ob ich bleiben durfte oder nicht.
Ich blickte zu einer wunderschönen Blume und senkte mich zu Boden um sie zu pflücken.
Doch als ich sie berührte wurde mir schwindelig.

„Renn meine Liebe!
Renn um dein Leben.
Sie werden uns töten,aber wenn sie nichts von dir wissen,dann werden sie dich verschonen"

Als ich wieder bei vollem Bewusstsein war,blickte ich in Baels besorgte Augen.
„Was ist passiert?",fragte ich verwirrt und versuchte aufzustehen.
„Du bist einfach umgekippt,als du die Blume berührt hast."

Bael half mir aufzustehen und hielt mir einen Strauß voller Blumen hin.
„Ich hab ein paar Blumen gepflückt,die du auf den Tisch stellen kannst.
Vielleicht wird mein Vater dich so hier verweilen lassen."
Ich blickte ihn dankend an und blickte an den Himmel.
„Es wird bereits dunkel.
Wir sollten nach Hause."

Zuhause angekommen, machte ich Essen und wartete auf Rumplestiltskin.
Er müsste jeden Moment kommen.

Mit einem lauten Scheppern,kam Rumplestiltskin in die Hütte und sah verwirrt verwirrt auf den Tisch.
„Blumen?"
Nach einigen Sekunden fiel ihm dann wohl ein wofür und er lächelte sanft.
„Ich habe mich schon entschieden.
Bael ist so viel glücklicher wenn du da bist,deshalb darfst du bleiben."
Voller Freude rannte ich zu ihm und umarmte ihn.
„Danke,Vater."
Zögerlich umarmte er mich auch und lächelte.
„Du bist jetzt offiziell Teil der Familie."

Ich lächelte auch und blickte zu Bael,der voller Freude Tränen vergoss.
„Ich habe endlich eine Schwester und das in meinem Alter.
Ein Traum wird wahr."

Nachdem ich mich von Rumplestiltskin gelöst hatte,nahm mich Baelfire in die Arme.
„Ich werde immer auf dich aufpassen Schwester."
„Das hoffe ich doch.",meinte ich kichernd.

Als Baelfire sich von mir löste,begannen wir zu dritt zu Essen und genossen den restlichen Tag.

„Gute Nacht Schwester.",meinte Bael bevor wir uns schlafen legten.
„Gute Nacht Bruder."
Mit einem lächeln schlief ich dann nach ein paar Minuten ein.

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