Kapitel 4

Hey hab gerade Kapitel 3 beendet und sooooo Bock schon das nächste zu schreiben. 😍😅
Hab mir überlegt das mal aus Bolsns Sicht zu machen. Erwartet aber nicht zu viel, muss mich erstmal in die Rolle reinversetzen und mich dran gewöhnen 😉😂.

Nolan's P. O. V.

Schneller! Mach schon!, jaulte Faolan-mein innerer Wolf. Schon seit Tagen verhielt er sich komisch, mein Vater meinte es hätte etwas mit meiner Mate zu tun, doch viel konnte er mir nicht sagen. Denn als er angefangen hatte mir davon zu berichten war Faolan durchgedreht und ich mit ihm. Ich hatte meinen Vater gepackt, ihn zu Boden geworfen und angeknurrt. Doch seit ich wusste dass es etwas mir meiner Mate, meiner Seele Gefährtin zu tun hatte, war auch ich aufgeregt.
Meine Mutter, die Luna des Shadowheart Rudels, hatte versucht mich und Faolan zu beruhigen und tatsächlich war es ihr gelungen. Als ich heute morgen jedoch auf den Weg zur Schule war, waren ich und er nicht zu stoppen. Faolan musste es mir nicht zweimal sagen, Beweg deinen Arsch! Wir treffen sie heute! Wie die meisten lief ich in Wolf's Gestalt zur Schule, neben mir mein bester Freund und Beta - Lex. Sein Blick glitt zu mir und er fragte per Mind-link,
Hey ist alles gut Nolan?
Jetzt sah auch ich zu ihm rüber.
Nein! Faolan macht mich verrückt. Wir treffen sie heute-unsere Mate!
Seine Augen wurden groß.
Unsere zukünftige Luna?
Ich nickte knapp. Den Rest des Weges war Lex still. Er spürte wohl, dass ich leicht reizbar war. Mit jeder Minute spornte Faolan mich mehr an und doch war ich nie schnell genug, also ließ ich ihn irgendwann die Kontrolle übernehmen. Meine Augen färbten sich so pechschwarz wie mein Fell und Faolan preschte über den Waldboden.

Faolans P. O. V.

ENDLICH ließ Nolan mich übernehmen! Er war nicht schnell genug, ich wollte endlich zu meiner Mate! Ich spürte es wie einen Instinkt alles zog mich zu ihr. Am Rande bekam ich mit wie auch Levi, Lex's Wolf, die Kontrolle übernahm. Er konnte besser nachvollziehen wie ich mich fühlte als Lex und wollte mir als mein Beta beistehen. Dankbar yah ich ihn an. Dann warf ich den Kopf in den Nacken und stieß ein markerschütterndes Heulen aus. Es war durchzogen von Sehnsucht und Hoffnung. Nach wenigen Augenblicken stimmte auch Levi mit ein und zeigte mir so, dass er mit mir fühlte. In der Ferne hörte ich einige Rudelmitglieder. Auch sie hatten in den Gesang mit eingestimmt um mir zu zeigen wie loyal sie waren. Jetzt wusste jeder aus meinem Rudel, dass ich meine Mate heute treffen würde. Nolan war dagegen es allen zu sagen, aber da war ich anderer Meinung.
Warum sollte das Rudel nicht wissen, dass es eine neue Luna bekommt?!
Weil wir noch nicht wissen ob sie die neue Luna wird! Sie könnte uns auch ablehnen!, erklärte Nolan frustriert.
Dann sorgen wir dafür, dass das nicht passiert!, spuckte ich zurück. Sie würde uns nicht ablehnen, unsere Mate würde uns lieben! Jeden einzelnen Tag und wir würden sie und unsere gemeinsamen Kinder beschützen! Bei dem Gedanken an gemeinsame Kinder mussten ich und Nolan schnurren.
Plötzlich verschwand das schützende Blätterdach über mir und ich trat auf das warme Gras vor der Schule.
Hektisch sah ich mich um, konnte meine Mate jedoch nicht entdecken.
Verärgert gab ich Nolan die Kontrolle zurück, ich wollte unsere Mate als Erster sehen!

Nolans P. O. V.

Hektisch sah ich mich um, genau wie Faolan noch vor wenigen Momenten. Obwohl er sich sicher war und auch ich gesehen hatte, dass sie nicht hier war musste ich nochmal sicher gehen. Du denkst also ich hätte sie übersehen?!, fragte Faolan gereizt. Ich beschloss ihn zu ignorieren. Während ich also schwieg und meine Klamotten anzog, fiel mir auf, dass Faolan's und auch meine Laune sich zu verbessern schien je näher wir unserer Mate kamen.

Den ganzen Vormittag musste Lex mich beruhigen und dabei das richtige Mittelmaß zwischen Beruhigen und Reizen finden. Ich rechnete es ihm hoch an, wie er für mich da war, doch desto weiter der Tag voran Schritt, desto Unruhiger wurde ich. Außer Lex ließ ich niemanden an mich heran, obwohl sie es vermutlich nur gut meinten. Es fiel mir zunehmend schwerer mich zu konzentrieren und als ein Rudelmitglied mir tröstend eine Hand auf die Schulter legte knurrte ich ihn an und schlug seine Hand weg. Am Rande nahm ich war wie es knackte-ich hatte ihm den Finger gebrochen. Doch Faolan machte mich so verrückt, dass ich nicht einmal mitbekam wessen Finger es war.
Immer mehr sehnte ich mich nach IHR und wollte SIE endlich das erste Mal sehen.
Ich wollte nur dass SIE mich berührte. Ich wollte IHREN Geruch riechen und IHRE Haut auf MEINER spüren.
Nach diesem Vorfall sprachen mir die meisten nur noch aus zwei Meter Entfernung gut zu-was ich ihnen auch nur raten konnte.

Schließlich klingelte es zur Pause und Lex zog mich mit in die Cafeteria. Gerade als wir die Tür passierten, schlug mir ein unglaublicher Duft entgegen - Zimt, Orange, Wildblume. Mein Kopf fuhr herum und ich suchte die komplette Cafeteria ab. Dann fanden meine Augen SIE.
Das erste was ich wahr nahm war ihre Schönheit.
Sie hatte bronzefarbenen,gewelltes Haar, gelbe Augen, Sommersprossen, hohe Wangenknochen, volle Lippen und ein freches Grinsen. Mein Kopf speicherte dieses Bild sofort ab und auch Faolan schnurrte.
Das zweite was ich mitbekam war ihre Gesellschaft.
Neben ihr hatte der Beta des Bluesky Rudels, Mike, den Arm um sie gelegt und auf der anderen Seite lehnte sich Tristan ein Mitglied MEINES Rudels zu ihr und wollte sie küssen.

Ohne das Faolan etwas sagen musste raste ich mit übermenschlicher Geschwindigkeit auf die Gruppe zu und riss meine Mate von ihrem Stuhl. Ich wollte so viel Entfernung wie möglich zwischen sie und alle männlichen Wesen in diesem Raum bringen. Am liebsten hätte ich sowohl Mike als auch Tristan den Kopf abgerissen, doch dafür hätte ich meine Mate loslassen müssen und das wollte ich nicht riskieren. Meine Arme schlossen sich um ihren zierlichen Körper und pressten sie so fest gegen meine Brust. Währenddessen knurrte ich lautstark, um alle auf Abstand zu halten.
Plötzlich spürte ich wie meine Mate sich bewegte und mich anschrie. Es dauerte einen Moment bis ich begriffen hatte was sie gesagt hatte,, Lass mich los! " Geschockt sah ich sie an, ihre gelben Augen, die eben noch wie flüssiges Gold aussahen, ähnelte jetzt eher Gift und schimmerten Gefährlich.,, Nein!" knurrte ich und hob den Blick wieder zu den anderen im Raum. Mittlerweile hatte sich ein Kreis um uns gebildet, doch niemand traute sich näher als fünf Meter. Auf dem Gang vernahm ich die Schritte mehrer Personen, vermutlich Lehrer.
,, Das war keine Frage! "zischte meine Mate mich an. Doch ich gab nicht nach,, Nein!"
Ich beobachtete sie weiter und mit einem Mal änderten sich ihre Gesichtszüge. Erst geschockt und aggressiv wurden sie jetzt kontrolliert und ruhig-zu ruhig. Wieder begann sie zu sprechen, jedoch schrie sie nicht mehr, sondern flüsterte bedrohlich,, Lass. Mich. Los! " Mein Knurren wurde lauter und übertönte sogar das Gerede um uns herum. Allein der Gedanke sie loszulassen ließ mich knurren. Es tat weh, SIE das sahen zu hören, doch ich wusste auch, dass sie es nicht so meinte, sie kannte mich nicht und war noch nicht so weit.
Außerdem vermutete ich, dass sie kein Werwolf war, da sie ein ganz anderes Auftreten hatte und deshalb die Verbindung nicht so spürte wie ich. Doch sie war auch kein Mensch, ich sah es in ihren Augen, an der Art wie sie sich bewegte und verhielt.

Aber was war sie dann? - das war mein letzter Gedanke, bevor ich einen heftigen Schmerz unterhalb der Gürtellinie wahrnahm. Ich sank auf dem Boden zusammen und alles verschwamm. Die Stimmen wurden zu einem Rauschen, bis sich eine daraus hervortat-IHRE.
,, Selber Schuld du hormongesteuerter Dreckswolf! ", dann vernahm ich Schritte, die sich langsam entfernten.
Faolan jaulte auf, da der warme Körper unserer Mate nicht mehr in unseren Armen war. Sofort setzte ich mich per Mind-link mit Lex in Verbindung.
,, Hey ist alle...", begann er, doch ich unterbrach ihn. Ich konnte ihn nicht sehen, doch das störte mich nicht.
,, Ich will, dass du ihr hinterherläufst und mich auf dem laufenden hälst, bis ich da bin!", befahl ich ihm. Ohne es zu merken nutzte ich meine Alphastimme und ohne zu zögern lief Lex los.

Nach wenigen Minuten richtete ich mich langsam wieder auf, musste beim Laufen jedoch noch vorsichtig sein. Schnell dankte ich der Heilungsfähigkeit der Werwölfe und verließ dann die Cafeteria. Die meisten sahen mir mit großen Augen hinterher, doch das würde ich mir nicht bieten lassen. Faolan versuchte an die Oberfläche zu kommen und ich ließ ihn. Meine Augen färbten sich schwarz und der Alpha in mir knurrte bedrohlich. Er mochte es nicht so gedemütigt und angeschaut zu werden! Ohne ein Wort sagen zu müssen wandten alle, die kein anderer Alpha waren, ihren Kopf zu Boden und entblößten ihren Hals. Wiederstrebend gab Faolan mir die Kontrolle zurück und knurrte still vor sich weiter vor du hin. Als ich den Raum verließ nahm ich wieder IHREN Geruch war-Zimt, Orange, Wildblume. Augenblicklich verstummte Faolan's Geknurre und stattdessen begann er sehnsüchtig zu winseln.
Plötzlich verschwamm meine Sicht leicht, als Lex an meinen Geist anklopfte. Ich gewehrte ihm Zutritt und sofort erschien vor mir eine Szene - ich sah und hörte durch Lex Augen und Ohren und vernahm alles genau wie er.
Es war schwierig zu beschreiben, man musste es sich vorstellen, wie wenn man etwas sieht und dann eine Brille trägt auf der etwas anderes abgebildet ist. Man sieht sowohl die reale Umgebung, als auch die, die man nicht selbst erlebt und nur durch jemand anderes Augen sieht, in meinem Fall - Lex.
Gespannt hörte ich ihrer Unterhaltung zu.

Hey, begrüßte MEINE Mate Lex.
Ich fand es schrecklich, dass ich jetzt nicht an Lex Stelle war und sie NICHT MICH anlächelte.
Lex's Sichtfeld glitt zu ihren wunderschönen gelben Augen.
,, Hör auf sie so anzugucken! ", befahl ich Lex und sein Sichtfeld glitt zum Tisch.
,, Hi" antwortete er schließlich meiner Mate.
,, Ich bin Ruby und mit wem habe ich die Ehre?" fragte sie und begann zu lächeln.
Faolan's Winseln wurde lauter und meine Augen färbten sich immer wieder schwarz. Denn in meinem Kopf wiederholte sich immer wieder das gleiche Wort,, Ruby" und mir entglitt fast die Kontrolle über meinen Körper.
Lass das, Faolan!, spuckte ich ihm entgegen.
Du bist zu langsam!, war die einzige Antwort die ich bekam. Dann konzentrierte ich mich wieder auf das Gespräch zwischen Lex und meiner Mate - Ruby.
,, Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Lex.", stellte mein Beta sich vor.
Sie schien kurz zu überlegen, dann sprach sie weiter:
,, Ich vermute mal du warst vorhin auch in der Cafeteria. Weißt du wie dieser Typ heißt, also der dem ich eine... Du weißt schon eine verpasst habe." Als sie das sagte färbten sich ihre Wangen leicht Rosa.
,, Klar" , antwortete Lex , ,, das war Alpha Nolan vom Shadowheart Rudel. Oder eher zukünftiger Alpha."
,, Ich bin sein Beta" , erklärte er.
Ruckartig zog sie die Luft ein und stieß sie langsam wieder aus.
Schnell fügte Lex noch hinzu,,Keine Sorge. Das heißt nicht das ich dich jetzt festhalte, damit er dich verschleppen kann."

Ab da achtete ich nicht mehr auf das Gespräch und nach einigen Sekunden kappte ich die Verbindung zu Lex.
Alle meine Sinne waren auf der Suche nach IHR und ich stürmte die Gänge entlang. Leider hielt sich meine Mate am anderen Ende des Gebäudes auf und ich erreichte den Klassenraum erst 10 Minuten nach Unterrichtsbeginn. Ohne die Geduld zum Klopfen, stieß ich die Tür auf und ich atmete IHREN Geruch ein.

Und? Wie fandet ihr Nolans Sicht der Dinge?🙃
Ich muss sagen erst viel es mir schwer mich in ihn hineinzuversetzen, doch mit der Zeit gelang es mir immer besser.
Hoffentlich hab ihr auch einen kurzen Einblick in Nolan's und Faolan's Gefühle bekommen.
Das Kapitel ist wieder lang, weshalb ich auch in den letzten Tagen keins veröffentlicht habe.
Ich habe langsam das Gefühl ein Kapitel wird länger als das andere 😂, hier habe ich jetzt ca. 1850 Wörter 😅... Ähh ja beim letzten mal waren es so um die 1500 Wörter.
Was findet ihr besser?
Kurze Kapitel und kurze Wartezeit
VS.
Lange Kapitel und längere Wartezeit?

Eure Racheengel79 xxx

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